Mittwoch, 13. März 2013

Zwei bronzezeitliche Grabhügel, einfach weggebaggert!

Ein bayrischer Sondengänger berichtet in einem Video davon, wie zwei von ihm gemeldete Grabhügel einfach weggebaggert wurden; und das obwohl der verantwortliche Grundstücksbesitzer vorab über die Sachlage informiert worden war.
Der zuständigen Behörde war es - möglicherweise aufgrund extremer Trägheit - nicht möglich, rechtzeitig einzugreifen...



5 Kommentare:

  1. So etwas ist immer ein großer Jammer :-(
    Und wie im Video gesagt wird, hat es sich noch dazu um einen Fundkomplex von großer Seltenheit gehandelt, der hier völlig zerstört wurde!
    Wir haben im Nachbarort auch mehrere Grabhügel, die man vor 6 Jahren zwar großspurig unter Denkmalschutz gestellt hat, die aber Jahr für Jahr von Landmaschinen immer stärker eingeebnet und zerstört werden. Samt den bisher nicht geborgenen Inhalten, versteht sich!!
    Es ist schon eine Schande, wie man hier unsere Vergangenheit aufgrund mangelnder Ressourcen bei den Denkmalämtern vor die Hunde gehen lässt.
    Selbst eine unsachgemäße Bergung durch Laien, wie etwa dem Sondengänger aus dem Video, wäre besser als die totale Vernichtung.

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    1. Selbst eine unsachgemäße Bergung durch Laien, wie etwa dem Sondengänger aus dem Video, wäre besser als die totale Vernichtung.

      Das widerspricht allerdings dem gängigen Mantra der Amtsarchäologie.
      Denn die gibt Funde von vermeintlich nachrangiger Bedeutung häufig tatsächlich lieber der sukzessiven Zerstörung durch die Landwirtschaft preis, bevor sie Laien eine Grabungsgenehmigung erteilt.
      Mir sind diesbezüglich zig einschlägige Beispiele bekannt.
      Leider verbietet es mir meine gute Kinderstube hier jene Worte zu gebrauchen, die der Verbohrtheit der Verantwortlichen angemessen wäre.

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    2. Hallo, "Verbohrtheit" ist in dem Fall wirklich ein vornehmer Hilfsausdruck. In Wirklichkeit bekommt man schon fast Aggressionen, wenn man sich den enormen Schaden vor Augen führt, den diese Prinzipienreiterei der Denkmalämter produziert.
      Laien sind zu blöd für eine fachgerechte Bergung und Dokumentation und werde nicht rangelassen, aber die totale Zerstörung durch die Bauern wird als Alternative einfach hingenommen. Was bringt denn das Attribut "unter Denkmalschutz gestellt", wenn jedes Jahr der Traktor seinen Pflug durchzieht und alles zerkleinert? Die spinnen doch!!
      LG,
      Erwin

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    3. Diese Logik ist in der Tat reichlich seltsam.

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