tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post7157856820206676610..comments2024-03-25T21:47:28.190+01:00Comments on Hiltibold: Wanderer zwischen Antike und Mittelalter: Lochsteine: Uralte Wegweiser zu verborgenen Gangsystemen? - Ein Interview mit Heinrich KuschHiltiboldhttp://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-38030031204316474582016-09-28T10:54:00.012+02:002016-09-28T10:54:00.012+02:00Für die Ostalpen sind nach meiner Kenntnis für spä...Für die Ostalpen sind nach meiner Kenntnis für spätestens 10000 BC Höhensiedlungen auf z.T. terassenartigen Anlagen nachgewiesen, auch oberhalb der damaligen Baumgrenze. Stein wird zumindest dort das bevorzugte Baumaterial gewesen sein, wie auch die baulichen Überreste nahelegen.Johann L. Mayrhttps://www.blogger.com/profile/04116222969519834077noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-62719648113324597842016-09-26T19:54:27.861+02:002016-09-26T19:54:27.861+02:00Im Falle einer einzigen Beprobung wäre ich ein bis...Im Falle einer einzigen Beprobung wäre ich ein bisschen skeptisch gewesen. Bei mehrere Reihen von Oberflächendatierungen und anschließender Auswertung in unterschiedlichen Instituten sollte allerdings ein solides Gesamtbild mit Aussagekraft entstehen. Bin schon auf die Ergebnisse gespannt.<br /><br />GeroAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-55339143533605775542016-09-26T14:38:59.587+02:002016-09-26T14:38:59.587+02:00auch auf dieses "lochhölzer" wollte ich ...auch auf dieses "lochhölzer" wollte ich hinaus. Natürlich wäre dies möglich, dann wäre interessant zu wissen, warum manche aus holz und andere aus stein waren.<br /><br />wenn alle NUR aus stein waren, würde das für die bedeutung sprechen.. oder war es vlt. doch einfacher als gedacht solche steine "herzustellen"?<br /><br />das alles gilt es zu beachten.<br /><br /><br />die baumgrenze mag plausibel erscheinen, lässt aber auch vieles offen. so lässt sich holz leichter transportieren als stein.<br /><br /><br />allerdings weiß ich auch, dass so manche sachen "älter" aussehen als sie dann am ende sind. so gibt es genügend funde die von der machart her eher deutlich älter sind (qualität, ausführung, etc) und am ende doch nur 150 oder 200 jahre alt.<br /><br />so kann es also sein, dass steine (auch wenn sie älter aussehen) evtl. doch erst vor 150 jahren final so bearbeitet wurden (zeitraum ist fiktiv! ). auch sowas halte ich durchaus für möglich.<br /><br />nicht zu vergessen auch die schon erwähnte sekundärnutzung. evtl. kam es hier sogar zu einer drittnutzung? sprich: der stein wurde (warum auch immer) mal vor 14 000 jahren "geschlagen". deutlich später dann "gelocht" und versetzt um dann noch ein 3. mal verwendet zu werden.Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/11455776778483029327noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-54385914220769107882016-09-26T12:57:21.332+02:002016-09-26T12:57:21.332+02:00gerade henges aus holz waren ja in der deutlichen ...<i>gerade henges aus holz waren ja in der deutlichen überzahl. sprich im zweifelsfall war holz der normalfall und stein die Ausnahme. </i><br /><br />Das könnte theoretisch übrigens auch für die Lochsteine gelten, nur das nichts mehr von hölzernen Varianten (Lochbretter? Lochbäume?) übrig bzw. kaum archäologisch nachweisbar ist.<br /><br /><i>Der Aufwand ist also kein Beweis für ein höheres Alter. Auf mehr wollte ich nicht hinaus.</i><br /><br />Als "Beweis" sehe ich diesen Punkt auch nicht, sondern als Indiz.<br /><br /><i>Hier müsste man also erstmal verstehen, warum in den meisten Fällen Holz genommen wurde und in den anderen Stein. </i><br /><br />Eine denkbare Möglichkeit für die Nordoststeiermark könnte meiner Meinung nach die langsame Verschiebung der Baumgrenze in größere Höhen nach dem Ende der letzten Eiszeit sein. Das müsste man sich gegebenenfalls genauer ansehen.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-33059503846153416092016-09-26T12:37:16.457+02:002016-09-26T12:37:16.457+02:00das ist aber nur bedingt richtig. (weil auch wiede...das ist aber nur bedingt richtig. (weil auch wieder in 2 Richtungen interpretierbar).<br /><br />gerade henges aus holz waren ja in der deutlichen überzahl. sprich im zweifelsfall war holz der normalfall und stein die Ausnahme. <br /><br />Hier müsste man also erstmal verstehen, warum in den meisten Fällen Holz genommen wurde und in den anderen Stein. <br /><br />Entsprechend wäre das auf die Steine hier erstmal interessant ob es die nicht auch aus Holz gab?<br /><br />Als nächstes (und das führte ich auch schon aus), gilt der Aufwand für die Menschen von vor 14 000 Jahren analog zu denen von vor 500 Jahren!<br /><br />Ich spreche jetzt auch nicht für eine "Tor/Gatterstein" Theorie, sondern sage nur: Gründe für erhöhten Aufwand (z.b. Religion) gelten immer für beide Möglichkeiten (also von vor 14000 Jahren oder Mittelalter).<br />Der Aufwand ist also kein Beweis für ein höheres Alter. Auf mehr wollte ich nicht hinaus.<br /><br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-63690318567523715062016-09-26T11:46:26.203+02:002016-09-26T11:46:26.203+02:00Für einen profanen Tor- oder Gatterstein wäre der ...Für einen profanen Tor- oder Gatterstein wäre der Arbeitsaufwand fragwürdig hoch. Handelt es sich aber um ein möglicherweise religiös zu interpretierendes Objekt (wir wissen ja nicht, was die Menschen des Neolithikums in solchen Lochsteien sahen) dann kann der Aufwand aus Sicht der einstigen Erbauer durchaus rechtfertigbar gewesen sein. Die Geschichte zeigt ja anhand vieler Beispiele, dass Menschen geneigt sind noch einen viel absurderen Aufwand zu betreiben, sobald Religion ins Spiel kommt. Siehe Stonehenge, die Menhire von Carnac, die Pyramiden oder die mittelalterlichen Kathedralen. Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-65489117208680140532016-09-26T11:37:17.149+02:002016-09-26T11:37:17.149+02:00Ich finde ein Teil der Argumentation ist lückenhaf...Ich finde ein Teil der Argumentation ist lückenhaft.<br /><br />So wird gesagt, ein Tor/Gatterstein kann es nicht sein weil es gab ja bessere Methoden (einfacher).<br /><br />Das trifft aber für die Menschen vor 14 000 Jahren genauso zu wie für die Menschen im MIttelalter!<br />Auch die Menschen vor 14 000 Jahren taten sich mit Holz einfacher als mit Stein.<br /><br />Wählt also ein Mensch ein anderes Baumaterial (das deutlich schwerer zu bearbeiten ist), hat das für gewöhnlich Gründe. Diese Gründe gibt es aber vor 14 000 Jahren genauso wie vor 500 Jahren.<br /><br />Insofern hinkt das etwas.<br /><br />Gruß MatthiasAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-14622192438152792362016-09-26T11:36:51.559+02:002016-09-26T11:36:51.559+02:00Eine durchaus schlüssige Argumentation: Wenn zwei ...Eine durchaus schlüssige Argumentation: Wenn zwei große Steinobjekte, die in unmittelbarer Nähe zueinander liegen, laut Oberflächendatierung unterschiedlich alt sind, nämlich das eine 14000 Jahre und das andere 55000 Jahre, dann kann es sich nicht in beiden Fällen um unbearbeitete Findlinge aus dem selben Gletscher handeln. Noch dazu, wenn es vor 14000 Jahren an dem Standort überhaupt keinen Gletscher gab, durchaus aber vor 55000 Jahren. Der jüngere Stein muss also von woanders herkommen oder, wenn er sich ab 55000 vor heute bereits dort befand, zumindest vor 14000 Jahren von Menschenhand bearbeitet worden sein.<br /><br />FloAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-34583337055745893452016-09-26T10:34:10.385+02:002016-09-26T10:34:10.385+02:00Nur mittelalterliche Gattersteine? Wer kommt denn ...Nur mittelalterliche Gattersteine? Wer kommt denn bitteschön darauf, so eine pauschalisierende, unhinterfragte Schmarrn-These wissenschaftlich zu pushen? Die dagegen sprechenden Argumente, wie sie im Interview angesprochen werden (Standorte, unverhältnismäßiger Arbeitsaufwand, naturwissenschaftl. Datierung) sind seriös nicht von der Hand zu weisen. <br />Gut, dass hier von Kusch und Kollegen ohne Scheuklappen geforscht wird.<br /><br />MfG,<br />David StorckAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-66143518586836811562016-09-26T09:03:24.765+02:002016-09-26T09:03:24.765+02:00Sehr interessantes Interview mit Hrn. Dr. Kusch un...Sehr interessantes Interview mit Hrn. Dr. Kusch und ein kräftiges toi, toi, toi für die weitere Forschungstätigkeit des Ehepaares Kusch. Gottfried Wernig, Noricum.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-70679799125614662132016-09-25T18:06:58.746+02:002016-09-25T18:06:58.746+02:00Eher nicht. Die beiden Verfahren unterscheiden sic...Eher nicht. Die beiden Verfahren unterscheiden sich schon recht deutlich.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-26188791236735356792016-09-25T17:55:59.804+02:002016-09-25T17:55:59.804+02:00Funktioniert TCN nicht eigentlich ähnlich wie das ...Funktioniert TCN nicht eigentlich ähnlich wie das TL-Verfahren bei der Datierung von Keramiken?Sucherhttp://google.senoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-77743401915538577012016-09-25T15:58:58.375+02:002016-09-25T15:58:58.375+02:00Mündliche tradierte Informationen wurden von der F...Mündliche tradierte Informationen wurden von der Forschung lange Zeit unterschätzt. In meiner Region (Oberbayern) gibt es auch Erzählungen von unterirdischen Gängen, die sehr ausgedehnt sein sollen. Während des Geschichtsstudiums bin ich ein wenig mit der feldarchäologischen Forschung in Berührung gekommen. Damals habe ich von einem Archäologen erfahren, dass einer seiner Professoren irgendwann in der Zwischenkriegszeit einen solchen Tunnel in der Nähe von Rosenheim über eine Strecke von mehreren Hundert Metern begangen hat. Die Wände sollen außergewöhnlich sauber bearbeitet gewesen sein, vielleich so ähnlich wie das Heinrich Kusch in seinen Büchern anhand von Beispielen aus der Steiermark dokumentiert.<br />LG Marko B.K.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-48793729401887884392016-09-25T12:54:24.661+02:002016-09-25T12:54:24.661+02:00spannendes thema, sehr gutes und ausführliches int...spannendes thema, sehr gutes und ausführliches interview! chrisAnonymousnoreply@blogger.com