tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post7177222739292347477..comments2024-03-25T21:47:28.190+01:00Comments on Hiltibold: Wanderer zwischen Antike und Mittelalter: Buch: Wurde Amerika in der Antike entdeckt?Hiltiboldhttp://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comBlogger9125tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-15461345742419488872016-01-28T13:39:52.079+01:002016-01-28T13:39:52.079+01:00In Neufundland wurden die Reste einer Wikingersied...In Neufundland wurden die Reste einer Wikingersiedlung entdeckt (L'Anse aux Meadows), die vermutlich ca. 10 Jahre existierte. Die Funde geben Hinweise auf Handwerkstätigkeiten (Weben, Eisenverhüttung). <br />Abgesehen davon, gibt es Schriftzeugnisse in Form der isländischen Sagas.<br />DNA-Analysen deuten darauf hin, daß es in Island heute einige Dutzend Leute gibt, die indianische Vorfahren haben, vermutlich sind sie die Nachkommen einer Frau, die vor ca. 1000 Jahren lebte und von "Vinland" nach Island umsiedelte.<br />Das ist durchaus einiges!<br /><br />- Exilwikingerin -Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-38065384639544836622016-01-28T00:16:38.828+01:002016-01-28T00:16:38.828+01:00Sehr interessant, speziell die Ergebnisse der DNA-...Sehr interessant, speziell die Ergebnisse der DNA-Untersuchungen. Mal sehen, was da noch so kommt. Janhttp://www.burgerbe.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-70113789334620022132016-01-27T19:06:41.777+01:002016-01-27T19:06:41.777+01:00Soweit ich weiß, wurden auch von den Wikingern in ...Soweit ich weiß, wurden auch von den Wikingern in Neufundland so gut wie gar keine Überbleibsel mehr entdeckt, trotz intensiver Suche.<br /><br />Liebe Grüße,<br />BrittaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-59424982158711899032016-01-27T18:22:24.828+01:002016-01-27T18:22:24.828+01:00Siehe die Axt aus Messing. Eisengegenständen bekom...Siehe die Axt aus Messing. Eisengegenständen bekommt wiederum das feuchte Klima äußerst schlecht. Wo gegebenenfalls die ersten Generationen an keltiberischen Zuwanderern lebten, starben und dementsprechende Spuren (Gegenstände aus der alten Heimat) hinterließen, ist nicht bekannt. Die archäologische Erforschung der Chachapoy-Kultur fiel bisher auch nur sehr bescheiden aus. Bleibt also abzuwarten, ob bzw. was hier noch im Verborgenen liegt.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-66707694638378036902016-01-27T17:58:28.393+01:002016-01-27T17:58:28.393+01:00Ich würde erwarten, daß bei Einwanderung auch Rest...Ich würde erwarten, daß bei Einwanderung auch Reste der Sachkultur der Einwanderer zu finden sind, und zwar in der Gegend, wo diese angeblich an Land gegangen sind. Also Keramik-, Stein- oder Metallobjekte, die entweder direkt aus Europa kommen oder sehr ähnlich aussehen wie ihre europäischen Vorbilder. Auch auf dem Weg von der Landungsstelle bis in die Anden müßten sich in Fundstätten entsprechende Objekte finden, so daß man anhand solcher Funde von den Anden das Gebiet der Landung ermitteln können müßte.<br /><br />- Exilwikingerin -<br /> Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-63262957699703839162016-01-27T12:46:03.790+01:002016-01-27T12:46:03.790+01:00Die Abora-Fahrten des Dominique Görlitz sind in de...Die Abora-Fahrten des Dominique Görlitz sind in der Tat ein äußerst spannendes Stück Experimentalarchäologie! <br /><br />Felsmalereien haben sogar schon zu der nicht ganz ungerechtfertigten Vermutung Anlass gegeben, dass selbst die Menschen der Jungsteinzeit bereits in der Lage gewesen sein könnten, relativ weite Seereisen auf dem offenen Meer zu unternehmen - inklusive dem Kreuzen gegen den Wind.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-17659502495973469762016-01-27T12:35:18.006+01:002016-01-27T12:35:18.006+01:00Ich möchte in diesem Zusammenhang nur das Abora-Ex...Ich möchte in diesem Zusammenhang nur das Abora-Experiment erwähnen. Selbst mit bronzezeitlichen Schilfbooten war es nachweislich möglich den Atlantik zu befahren und zu kreuzen. Der Grundgedanke von der Entdeckung Amerikas in der Antike ist meines Erachtens alleine deshalb schon nicht völlig von der Hand zu weisen. Dass Nachwirkungen in den Heimatländern der Entdecker ausblieben und die Entdeckung selbst keine Beachtung fand oder in Vergessenheit geriet, hat nicht viel zu sagen. Bei den Wikingern war es nicht anders. <br /><br />Sucherhttp://google.senoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-80768143308907500502016-01-27T01:53:25.618+01:002016-01-27T01:53:25.618+01:00Eine Art Däniken ist Giffhorn meiner Einschätzung ...Eine Art Däniken ist Giffhorn meiner Einschätzung nach sicher nicht. Er formuliert sehr behutsam, zitiert häufig die Meinung von ausgewiesenen Experten und verweist überdies sogar mehrmals auf Kulturparallelen, die sich als Sackgassen herausstellten (solche Selbstkritik sucht man ja gerade bei Däniken vergebens). Die im Buch genannten Beispiele sind quasi der ausgesiebte Rest an besonders ungewöhnlich erscheinenden Indizien, die der gängigen Lehre widersprechen.<br /><br />Die Problematik mit dem scheinbar nicht bekannten Rad wird glaube ich sogar an einer Stelle angesprochen, ich bin mir aber nicht völlig sicher, da ich das Buch bereits im Oktober gelesen habe und den Großteil der Rezension auch schon vor zwei Monaten auf Vorrat geschrieben wurde.<br />Im Falle der Chachapoya und sonstigen Anden-Indianern habe ich aber vage die Begründung im Kopf (ob von Giffhorn oder jemand anderem weiß ich leider wie gesagt nicht mehr), dass man im unwegsamen, bergigen Gelände ohnehin mit einem Wagen nicht viel hätte anfangen können.<br /><br />Bezüglich den DNA-Spuren gibt es eine wichtige Frage, die im Buch nicht geklärt wird - und vielleicht auch nicht geklärt werden kann: Von wie vielen europäischen Neuankömmlingen ist hier auszugehen? Hundert? Zweihundert? Fünfhundert? Ab einer bestimmten Größenordnung bleibt - wenn man die gezielte Auswanderung anzweifelt - nur die Möglichkeit, dass hier eine ganze Forschungs- oder Handelsflotte 'verblasen' wurde, nicht nur ein einzelnes Schiff. Möglich wäre das freilich, da solchen großangelegten Fahrten durchaus vorkamen. Im frühen 5. Jh. v. Chr. befuhr z.B. der Karthagische General und Magistrat Himilko die Küste Westafrikas und gelangte vermutlich bis nach Kamerun.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-46311495855651177482016-01-27T00:02:39.552+01:002016-01-27T00:02:39.552+01:00Ich bin zwar an der Altamerikanistik durchaus inte...Ich bin zwar an der Altamerikanistik durchaus interessiert, würde mich aber keinesfalls als Experten bezeichnen. Deshalb kann ich auch sicher nicht beurteilen, wieviel an den Behauptungen Giffhorns wirklich dran ist. Zumindest lese ich aus Deiner Rezension heraus, dass es sich bei ihm nicht um einen Spinner à la Däniken handelt. ��<br /><br />Wie plausibel das Ganze nun wirklich ist, darüber lässt sich sicherlich trefflich streiten.<br />Wenn es sich so wie beschrieben, verhalten hat, konnten die Keltiberer dann ja noch nichtmal die Erfindung des Rades in die neue Welt hinüberretten. Das wirkt auf mich zumindest merkwürdig.<br /><br /><i>Passen würde hierzu auch, dass die Auswanderer überwiegend männlichen Geschlechts waren - sofern ich die DNA-Untersuchungsergebnisse richtig interpretiere.</i><br />=> Stimmt, das widerlegt doch eigentlich die These einer planvollen Auswanderung. Warum hätten sie ihre Frauen zurücklassen sollen?Lucky Kaihttps://www.blogger.com/profile/06876350911655165841noreply@blogger.com