tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post1183821064319859788..comments2024-03-25T21:47:28.190+01:00Comments on Hiltibold: Wanderer zwischen Antike und Mittelalter: Bücher: "Tore zur Unterwelt" und "Versiegelte Unterwelt"Hiltiboldhttp://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comBlogger25125tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-32721119424354488012018-12-24T17:02:11.012+01:002018-12-24T17:02:11.012+01:00Hans-Joachim Zillmer [...] hält es für möglich, da...Hans-Joachim Zillmer [...] hält es für möglich, dass vor einem großen<br />Kataklysmus […] das Gestein allgemein noch weniger ausgehärtet und damit - auch für antike Maschinen – formbarer war als heute. Er kann dies anhand der zusammengefalteten Gesteinsschichten im Alpengebiet nachweisen, die wie klastische Ströme sich verhielten. Unter der Energie von 1000en von Atombomben, die durch die Reibungshitze der Kometentrümmer in der Atmosphäre freigesetzt wurde, bekam der Fels erst seine heutige Härte. <br />[Quelle: http://megalith-pyramiden.de/onewebmedia/0%20Pharaonen%20in%20der%20Schweiz%20Teil%204.pdf] Diese Erklärung für etliche Rätsel der Antike (Pyramidenbau, kilometerlange Gänge im Erdreich, etc.) ist momentan mein Favorit. Kommentare? Viele Grüße BlueAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-25682660063062653092015-11-27T20:10:04.621+01:002015-11-27T20:10:04.621+01:00Genau. Man spricht hier bei Werkstücken aus Eisen/...Genau. Man spricht hier bei Werkstücken aus Eisen/Stahl von Fe3O4 bzw. Magnetit, das sich im Zuge einer Hochtemperaturkorrosion bildet.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-62416691790939390502015-11-27T19:41:32.114+01:002015-11-27T19:41:32.114+01:00--- verschoben ---
Sauerstoff ist meines Wissens...<b> --- verschoben --- </b><br /><br />Sauerstoff ist meines Wissens auch im Zunder von Schmiedewerkstücken enthalten.<br /><br />HattoAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-75505426531610439252015-09-17T21:24:13.274+02:002015-09-17T21:24:13.274+02:00Durch das Bestrahlen und den anschließenden Entzug...Durch das Bestrahlen und den anschließenden Entzug von Sonnenlicht kommt es in der Oberflächenstruktur zu bestimmten Veränderungen. Es werden Aluminium und Beryllium-Atome gebildet oder abgebaut. Im Labor kann durch das Zählen dieser Atome in den entsprechenden Schichten das Alter bestimmt werden - und zwar sowohl der Zeitpunkt, als der Stein erstmals aus einer Lagerstätte gebrochen und dem Sonnenlicht ausgesetzt war, wie auch die Dauer, die er, nachdem er verbaut wurde, wieder unter der Erde verbrachte. Wie diese Methode im Detail funktioniert, müsstest du die entsprechenden Fachleute der einschlägigen Institute fragen.<br />Dass ein rein unterirdisch bearbeiteter Stein, z.B. eine aus dem Felsen gemeißelte Wand, die nie dem Sonnenlicht ausgesetzt war, mit TCN datiert werden kann, ist für mich schwer vorstellbar. Hat man aber beispielsweise einen solchen Felsengang (=Steinschrattel), an dessen beiden Enden ein mit TCN datierbarer Gang in Trockenmauerbauweise (=Legschrattel) anschließt, dann muss der Mittelteil mindestens so alt wie die beiden Enden sein. Es ist hier quasi indirekt ein Mindestalters feststellbar. <br /><br />(Bitte ein Pseudonym verwenden, siehe den Hinweis am Ende der Seite)Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-47903496453112570832015-09-17T18:32:45.293+02:002015-09-17T18:32:45.293+02:00@Hiltibold:
Du schriebst: "Es gibt bei der TC...@Hiltibold:<br />Du schriebst: "Es gibt bei der TCN-Methode zwei Arten der Anwendung: <br />1. Oberflächendatierung (Nutzung der Produktion von kosmogenen Nukliden)<br />2. Datierung des Begrabungsalters (Nutzung des Zerfalls von radioaktiven kosmogenen Nukliden)"<br />Wie hat Kusch denn das Begrabungsalter (was ja korrekt ist) vom Bearbeitungsalter unter Tage unterschieden ? Die TCN ist ja, wie du selbst sagst, nur dazu geeignet den Zeitraum zu bestimmen den ein "Objekt" unter Tage verbraucht hat, nachdem es vorher an der Oberfläche war.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-21758536380164819342015-08-30T16:38:33.687+02:002015-08-30T16:38:33.687+02:00Hehe, da freue ich mich, wenn die Rezension etwas ...Hehe, da freue ich mich, wenn die Rezension etwas gebracht hat :) <br /><br />Beim Lesen kam ich nicht nur bezüglich des Altertums ins Grübeln, sondern stellte auch fest, dass man die Erzählungen alter Leute nicht leichtfertig als Spinnerei abtun sollte und eine scheinbar langweilige Gegend vor der eigenen Haustür es gehörig in sich haben kann!Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-81846310438819340202015-08-30T15:03:50.876+02:002015-08-30T15:03:50.876+02:00Args, Hiltibold. Wieso stellst du jetzt Bücher vor...Args, Hiltibold. Wieso stellst du jetzt Bücher vor, von denen ich mir zu 100% sicher bin, sie unbedingt als Sekundärliteratur für meine Romanprojekte zu benötigen? :O<br />Wir unterschätzen das Altertum immer noch gewaltig, habe ich das Gefühl...Evanescahttp://feuerblut.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-62392505631287216872015-08-22T13:07:45.126+02:002015-08-22T13:07:45.126+02:00Das ist aufgrund der Indizien sicher denkbar. Berg...Das ist aufgrund der Indizien sicher denkbar. Bergbau mit Feuer (und Wasser!) wurde auch in der Antike praktiziert - allerdings in vergleichsweise grobschlächtiger Art, wie Plinius, Livius usw. vermitteln.<br />Bedenkt man, dass mühsam erworbenes Wissen auch wieder verloren gehen kann (siehe Mittelalter!), dann ist es sicher zulässig darüber zu spekulieren, ob der jungsteinzeitliche Mensch sich einfacher, aber sehr wirkungsvoller technischer Methoden beim Tunnelbau bediente, die im Laufe der Zeit schlicht und ergreifend in Vergessenheit gerieten. Die Forschung zu diesem Thema bleibt also spannend.<br />Allerdings ist dieser spezielle Fall so gelagert, dass die hohen Temperaturen anscheinend erst im Nachhinein auf den bereits gegrabenen Tunnel eingewirkt haben. Freilich, das schließt nicht grundsätzlich aus, dass man auch vor dem Meißeln bereits Feuer eingesetzt hat.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-7014789539059162182015-08-22T12:12:59.680+02:002015-08-22T12:12:59.680+02:00ich finde man sollte besonders in hinblick auf die...ich finde man sollte besonders in hinblick auf die stellenweise geschmolzene oberfläche in einem dieser gänge die ganz gezielte verwendung von hitze für den bau in betracht ziehen. <br />man müsste evtl. versuche durchführen , um herauszufinden, in welcher form sich die bearbeitbarkeit dieses gesteins durch feuer verändert . chris<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-69763556501975612672015-08-19T06:22:43.375+02:002015-08-19T06:22:43.375+02:00Der Sauerstoff bzw. eine oberflächliche Oxidschich...Der Sauerstoff bzw. eine oberflächliche Oxidschicht des beprobten Metallspans dürfte m.M. auf den beschriebenen Prozess der hitzebedingten Verglasung zurückzuführen sein und stünde demzufolge nicht in einer direkten Beziehung zu ursprünglichen Legierung. Ohne Kenntnis der Konzentration und Verteilung des Elements auf bzw. in dem Span kann hier aber keine definitive Aussage getroffen werden. <br />Gruß,<br />Meinrad Aue<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-33847298095555737612015-08-19T06:19:25.430+02:002015-08-19T06:19:25.430+02:00Heinrich Kusch hat in über 50 Jahren weltweit mehr...Heinrich Kusch hat in über 50 Jahren weltweit mehr als eintausend Höhlen untersucht und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in weit über 100 Publikationen einem großen Fach- und Laienpublikum näher gebracht.<br />Auf der anderen Seite steht der sogenannte Zweifler, der aus der Anonymität heraus stänkert, die beiden rezensierten Publikationen offensichtlich nicht einmal kennt und sich sein Halbwissen über die TCN-Methode hastig mittels Suchmaschine zusammengeklaubt hat. <br />Dass ausgerechnet so jemand einem renommierten Speläologen und Prähistoriker mangelnde Seriosität unterstellt, kann bestenfalls als misslungener Scherz bezeichnet werden. <br />Gruß,<br />Meinrad Aue<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-84017524127986111942015-08-18T22:23:09.378+02:002015-08-18T22:23:09.378+02:00Abseits der Frage, was es mit dieser speziellen Le...Abseits der Frage, was es mit dieser speziellen Legierung auf sich hat, gab es von einigen wenigen Fachleuten in den 1970er-Jahren erstmals die Überlegung, dass bereits in der Jungsteinzeit besonders erzhaltiges Gestein als Werkzeug verwendet wurde. Sozusagen in einer längeren Vorlaufphase, bevor der Mensch Versuche mit der Verhüttung unternahm. Bisher ist immerhin bekannt, dass damals bereits Hämatit eingesammelt und zu Pigmenten zerrieben wurde. Man war also mit Eisenerz und Metallen schon früh vertraut. Möglicherweise mehr, als man zurzeit noch allgemein annimmt.<br /><br />Georg SchellinAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-8990014363904212532015-08-18T12:25:38.963+02:002015-08-18T12:25:38.963+02:00Eine derartige Legierung ist erst seit der Industr...<i>Eine derartige Legierung ist erst seit der Industrialisierung künstlich herstellbar.</i><br /><br />Das sollte man zumindest annehmen. Allerdings besagt die Analyse der KF-Uni auch unmissverständlich, dass diese Späne (die typischerweise durch Scherwirkung verursacht werden, wenn eine Werkzeugspitze auf einen harten "Widerpart" trifft) aus einer "technisch hergestellten Legierung" bestehen - alles eingeschlossen im oberflächlich versinterten Augengneis, der auf 10000 BP datierten Tunnelwand.<br />Und nun ist man genau an dem Punkt angelangt, den der Buchautor betont: Diese Ergebnisse widersprechen unserem ratio-wissenschaftlichen Denkschema komplett. Aber genau deshalb sollte man es weiter untersuchen. Er besteht übrigens keinesfalls darauf, dass hier in der Steinzeit wirklich mit Meißeln aus hochlegiertem Stahl gearbeitet wurde. Ich konnte allerdings nicht sämtliche Überlegungen in die Rezension einbauen, da sie auch so schon Überlänge erreicht hat.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-34010325079514175442015-08-18T11:11:09.834+02:002015-08-18T11:11:09.834+02:00Eine derartige Legierung ist erst seit der Industr...Eine derartige Legierung ist erst seit der Industrialisierung künstlich herstellbar. MnO reduziert erst bei 1400°C (das wäre evtl. noch denkbar), SiO2 bei 1600°C und Al2O3 bei 2000°C, also völlig unmöglich.... Und wenn da Sauerstoff in der Legierung nachgewiesen ist, dann liegen die Metalle als Oxide vor, sind also NICHT Legierungsbestandteile sondern allenfalls Bestandteile von Schlackeeinschlüssen... siehe Ellingham-Diagramm.<br />Meteoriteneisen enthält i.d.R. hohe Anteile Ni, das ist hier nicht nachweisbar. <br />Meiner Meinung spricht demnach einiges dafür, dass das KEIN Span eines historischen Werkzeugs ist.Hannes Napieralanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-13639113025704114822015-08-18T09:05:01.653+02:002015-08-18T09:05:01.653+02:00Laut Untersuchungen der Karl-Franzens-Universität ...Laut Untersuchungen der Karl-Franzens-Universität in Graz handelt es sich beim analysierten Metall des Streblgangs um eine künstliche Legierung. Ob man hierbei die Möglichkeit außer Acht gelassen hat, dass es sich um die Spuren von aufgesammeltem und als Werkzeug benutztem Meteoritengestein handelt, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Offen gestanden kann ich es mir auch nur schwer vorstellen, da, selbst wenn man eine hohe Verschleissarmut voraussetzt, ziemlich große Mengen davon benötigt worden wären. Aber die Idee an sich ist reizvoll ;)Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-14951579698039001922015-08-18T08:35:49.501+02:002015-08-18T08:35:49.501+02:00Zu den Spuren von Metall an der Höhlenwand: Handel...Zu den Spuren von Metall an der Höhlenwand: Handelt es sich dabei vielleicht um Überreste von Meteoritenerz, wie es ja auch für die Bronzezeit nachgewiesen ist? Da wäre es doch interessant zu untersuchen, ob die chem. Zusammensetzung der von Objekten aus dem All entspricht. Wenn ja, dann ergäbe sich daraus die Frage, ob mit primitiven Schlagwerkzeugen aus diesem stark erzhaltigem Gestein das Bearbeiten von porösem Fels nicht vergleichsweise einfach vonstatten ging. Sofern man eine Bauzeit von Jahrzehnten oder Jahrhunderten in Betracht zieht. Was an sich nichts Ungewöhnliches wäre, wenn man überlegt, wie lange im Mittelalter an Kathedralen gewerkelt wurde.<br />Wahrscheinlich war es aber sowieso komplett anders ;-)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-54035144585305309522015-08-18T08:07:48.346+02:002015-08-18T08:07:48.346+02:00Hallo,
erstaunlich ist, dass in den untersuchten H...Hallo,<br />erstaunlich ist, dass in den untersuchten Höhlen aus Trockenmauerwerk selbst bei offenen (!) Eingängen - und ohne die Wirkung künstlicher Wärmequellen - im Winter deutlich höhere Temperaturen gemessen wurden, als draußen. Irgendwo dürfte hier reichlich Wärme aus der Erde direkt in den Innenraum aufsteigen. Ich kann nicht sagen, ob es sich hier um einen Vorgang handelt, der grundsätzlich immer so ist, oder ob die Menschen der Steinzeit genau wussten, wo sich dieser Effekt besonders stark einstellt. Aber wie gesagt, interessant ist es allemal.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-19240708822557129192015-08-18T07:46:05.315+02:002015-08-18T07:46:05.315+02:00Guten Morgen Hiltibold, als Studentin (lange her!)...Guten Morgen Hiltibold, als Studentin (lange her!) durfte ich an einem Projekt mitwirken, bei dem es darum ging, mögliche vorgeschichtliche Siedlungsplätze in den Ostalpen anhand besonders milder rezenter Mikroklimata zu lokalisieren. Unter den vielversprechendsten Örtlichkeiten befanden sich auch einige Anhöhen mit Plateaus, die wahrscheinlich künstlich geschaffen wurden. Eindeutige Siedlungsspuren konnten damals allerdings nicht gefunden werden, da es an der Finanzierung gründlicherer Untersuchungen mangelte (das alte Lied).<br />Sehr interessant finde ich nun in diesem Zusammenhang die in deinem Beitrag beschriebenen Höhensiedlungen in Form von Kammern aus Trockenmauern. Soweit ich richtig verstanden habe, wird hier als Zeitstellung das frühe Neolithikum vermutet. Zeitlich würde das mit der Besiedlung der Alpen übereinstimmen und es scheint mir auf den ersten Blick nicht unlogisch zu sein. Eine Behausung unter der Erde schützt außerdem vor Frost, solange der Eingang gut verschlossen wird und die kalte Luft nicht in den Hohlraum absinken kann. Von Versuchen weiß man, dass in solchen Wohnhöhlen auch ohne Feuerstelle im Winter um die 10 Grad Celsius herrschen können. Für das Neolithikum also keine so schlechten Wohnverhältnisse. <br /><br />Liebe Grüße,<br />BrittaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-28068499505409589292015-08-17T23:39:11.669+02:002015-08-17T23:39:11.669+02:00Die "Lichtflecken" wurden (und werden) j...Die "Lichtflecken" wurden (und werden) ja von renommierten Wissenschaftlern erforscht. Anderenfalls gäbe es mittlerweile nicht einmal das bei Wikipedia vorgebrachte, wissenschaftliche Erklärungsmodell ;) <br />Von daher ist die Kritik an der Erforschung dieser Dinge ziemlich absurd...<br /><br />Geschichten von unterirdischen Gängen gibt es viele - auch in meiner Familie. Öfter als man meint ist etwas dran, wie gerade in den beiden besprochenen Büchern bewiesen wird.<br />Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-72289287153868231192015-08-17T23:31:28.471+02:002015-08-17T23:31:28.471+02:00Die TCN-Datierung wurde in Zusammenarbeit mit Univ...Die TCN-Datierung wurde in Zusammenarbeit mit Univ.-Prov. Dr. Kurt Stüwe vom Institut für Erdwissenschaften von der Karl-Franzens Universität Graz als geeignete Methode für die betreffenden archäologischen Objekte ausgewählt. Ich gehe davon aus, dass der Mann durchaus weiß, was er tut.<br /><br />Es gibt bei der TCN-Methode zwei Arten der Anwendung: <br />1. Oberflächendatierung (Nutzung der Produktion von kosmogenen Nukliden)<br />2. Datierung des Begrabungsalters (Nutzung des Zerfalls von radioaktiven kosmogenen Nukliden)<br /><br />Von daher ist sowohl eine Datierung von ober- wie auch unter die Erde verbrachten Objekten möglich. Und natürlich wurde das Baumaterial der Trockenmauer von außen in einen Graben eingebracht, der später überdacht wurde.<br /><br />Mittels TCN wurden von Herrn Kusch im Übrigen auch Lochsteine (Menhire) datiert, die, um auf dein Beispiel mit den Pyramiden zurückzukommen, nach ihrer Aufstellung durchaus permanent der Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren. Auch hier konnte ein Alter von über 10000 Jahren festgestellt werden, womit die übliche Datierung ins Mittelalter usw. ebenfalls widerlegt wurde. <br /><br />Die "energetischen Kräfte" sind Interpretationen der Kirche, auch das wurde oben bereits erläutert. Hier gilt, dass man dem nachgehen sollte, um zu einer Verifikation oder Falsifikation zu gelangen. <br />Orbs gehören nicht ins Reich der Esoterik, sondern sind für jeden sichtbare, nachvollziehbare optische Erscheinungen. Wie ich in meinem Blogbeitrag bereits schrieb, stellt es für einen Wissenschaftler keine Merkwürdigkeit dar, deren Erforschung vorzuschlagen - schon gar nicht 2009. Cropfm ist übrigens kein typischer "Eso-Sender", nur weil dort unter anderem Themen der "Grenzwissenschaften" behandelt werden. Daneben geben auch immer wieder Wissenschaftler wie Helmut Lammer, einer der führenden Exoplanetenforscher, hochinteressante Interviews.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-3275675310277876632015-08-17T23:28:32.143+02:002015-08-17T23:28:32.143+02:00Hallo Hiltibold, danke für die schnelle Antwort. D...Hallo Hiltibold, danke für die schnelle Antwort. Das mit dem "Wunschkonzert" gilt nun mal in beide Richtungen. Und auch danke für den mir bereits bekannten Artikel. Bei der TCN (terrestrial in situ cosmogenic nuclids) handelt es sich jedoch um eine Expositionaltersbestimmung. Dabei bestimmt man den Zeitpunkt, ab wann eine bestimmte Gesteinsoberfläche etwa durch Abtragungsprozesse oder anthropogene Einfluss freiliegt und der kosmischen Strahlung ausgesetzt war. Das Problem dabei ist die Herkunft der "datierten" Steine bei diesen Trockenmauerwerk, die mit Sicherheit nicht von aussen reingetragen wurden. Diese waren in den Tunnel aber nicht der gleichen kosmischen Strahlung ausgesetzt wie etwa die oberflächennahen Steine der ägyptischen Pyramiden oder von Stonehenge. Daher funktioniert diese Methode so nicht. Steht auch in dem von Dir verlinkten Artikel, wenn man sich die Mühe macht, den auch zu lesen. <br />Das hat auch nichts mit meinem Weltbild zu tun, aber wer große Behauptungen aufstellt, muss auch grosse Beweise liefern. Und die reichen zumindest meines Erachtens nicht aus, um hier die grossen Datierungen, geschweige denn die esoterischen Behauptungen von "energetischen Kräften" oder "Orbs" in den Gängen zu belegen. Aber hör Dir mal spasseshalber diesbezüglich die Interviews mit Kusch auf dem Eso-Sender Copfm.At an http://cropfm.at/cropfm/jsp/past_shows.jsp?showid=kusch Klar, man kann an Vieles glauben, nur wissenschaftlich ist das nun nicht mehr. <br />Herzliche Grüsse,<br /><br />Der ZweiflerAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-69909052427309364352015-08-17T22:30:27.203+02:002015-08-17T22:30:27.203+02:00Wenn bereits die Erforschung dieser Lichtflecken a...Wenn bereits die Erforschung dieser Lichtflecken anrüchig ist, dann dürfte man zB auch dem Kugelblitz-Phänomen nicht nachgehen. Etc.<br />Denkverbote und Selbstzensur haben in der Wissenschaft eigentlich nichts verloren. Die Praxis sieht leider etwas anders aus, was nicht zuletzt auf die ausufernde Drittmittelforschung zurückzuführen ist. Besonders als TUler, dessen Uni am Tropf der Automobilindustrie hängt, weiß ich davon ein Lied zu singen .....<br /><br />Von sehr alten, unterirdischen Gängen ist auch in meinem Geburtsort die Rede gewesen. Allerdings wurden die nach dem 2. WK mit Schutt verfüllt, wodurch heute eine Erforschung so gut wie unmöglich ist...<br /><br />Danke, Hilti, für diese ausführliche Rezension, beide Bücher sind schon so gut wie bestellt :o)Johann L. Mayrhttps://www.blogger.com/profile/04116222969519834077noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-11460748536305760802015-08-17T21:35:46.893+02:002015-08-17T21:35:46.893+02:00Tja, das Leben ist kein Wunschkonzert, mein lieber...Tja, das Leben ist kein Wunschkonzert, mein lieber "Zweifler". Es nötigt dich glücklicherweise niemand dazu, hier auch jene Beiträge zu lesen, die nicht deinem Weltbild entsprechen. <br /><br />Besagte TCN-Datierung findet übrigens sowohl in Geologie wie auch in der Archäologie - also durchaus für Objekte, die unter Tage verbracht wurden - breite Anwendung: <br /><br />http://goo.gl/pB0rjG<br /><br />Bevor du hier also unbelegte Behauptungen in den Raum stellst, würde ich vorschlagen, die Fachliteratur tatsächlich zu lesen, anstatt nur nebulös auf sie hinzuweisen.<br />Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-67929707049037569032015-08-17T20:44:28.743+02:002015-08-17T20:44:28.743+02:00Tja schade, dass dieser Blog immer mehr ins Esoter...Tja schade, dass dieser Blog immer mehr ins Esoterische abgleitet. Erst das pseudowissenschaftliche Geschwurbel von Haug mit seinen Steinbrüchen, jetzt die Orb-durchsetzten mit prähistorischen Stahlwerkzeugen erbauten Gänge (da gilt dann plötzlich nicht mehr das Argument, dass es Sekundärnutzungen gegeben haben soll?) Und vielleich hätte es auch einmal einen Blick in ein Buch über Datierungsmethoden gebraucht, um festzustellen, dass diese Art der Datierung unter Tage völlig sinnlos ist. Da hätte Kusch die Gänge auch mit Pendel und Wünschelrute ausmessen können...oh, hat er ja! Ich hielt die Blogbeiträge hier bisher für wissenschaftlich fundiert, aber das scheint ein abruptes Ende gefunden zu haben. Schade.<br /><br />Ein ZweiflerAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-69701487970592068892015-08-17T07:21:41.523+02:002015-08-17T07:21:41.523+02:00Heinrich Kuschs Kritiker, Herrn Weichberger, hat e...Heinrich Kuschs Kritiker, Herrn Weichberger, hat es nach den veröffentlichten TCN Datierungen die Sprache verschlagen. Dass die Tunnel sogar noch viel älter sind, als ursprünglich von Kusch vermutet, ist vielleicht ein bissl zu viel für den Herrn aus Oberösterreich gewesen....<br /><br />Die Kleine Zeitung hat den vom Kulturmanager Gratzer in die Welt gesetzten Blödsinn über Heinrich Kuschs Vortrag damals in der Onlineausgabe unkritisch nachgeplappert. Von wegen journalistische Sorgfaltspflicht. Dafür hat es dann massenhaft Prügel im Kommentarbereich und per eMail gegeben. Diesen peinlichen Artikel haben sie inzwischen wieder heimlich entfernt, sogar aus dem Suchmaschinen-Cache bei Google! Aber hingewiesen wird, eh klor, nur auf Grazers blamablen Rückzieher...<br /><br />LG,<br />ErwinAnonymousnoreply@blogger.com