tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post40159323576799109..comments2024-03-25T21:47:28.190+01:00Comments on Hiltibold: Wanderer zwischen Antike und Mittelalter: Krimskrams: Ein provokanter Archäologe -- Aus dem Wolkenkuckucksheim -- Campus Galli -- usw.Hiltiboldhttp://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comBlogger8125tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-83160756184497293942018-12-06T21:09:30.998+01:002018-12-06T21:09:30.998+01:00Betrachte ich Satellitenbilder von Herxheim, dann ...Betrachte ich Satellitenbilder von Herxheim, dann gäbe es dort tatsächlich genügend bessere Alternativstandorte. Aber letztendlich muss ich vor allem meinem Vorredner zustimmen: Steuergeldverschwendung. Es fehlt der Gemeinde das Geld, etwas Vernünftiges bzw. Ansehnliches zu bauen, aber weil man sich einbildet, die Geschichte unbedingt touristisch verwerten zu müssen, lässt man sich wie so oft eine halbe Sache ein. <br />Was könnte man doch für tolle regionale Freilichtmuseen finanzieren, wenn nicht jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kochen würde!<br /><br />Wünsche eine schöne Adventszeit!Markus Zmuggnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-1966856200832305222018-12-06T18:58:33.593+01:002018-12-06T18:58:33.593+01:00@ QX Sehr richtig! Der Antrag von Geschäftsführer ...@ QX Sehr richtig! Der Antrag von Geschäftsführer Napierala war selbstverständlich eine reine Formalie. Hinter den Kulissen ist längst ausgemacht, dass die Stadt immer für die Verluste des Campus Galli aufkommen wird. Nur für die Öffentlichkeit spielt man Demokratie-Theater. <br />Aber vielleicht, um auf den Vergleich mit der Moscheefinanzierung zu kommen, spendet ja die Piusbruderschaft für den Campus Galli? Man müsste als Gegenleistung vielleicht nur einen Vertreter der Bruderschaft das Hochamt in der Klosterkirche leiten lassen.<br /><br />Mr. FrogAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-59051389795394033822018-12-06T15:32:55.065+01:002018-12-06T15:32:55.065+01:00Mir ist das Lachen schon lange vergangen. Es geht ...Mir ist das Lachen schon lange vergangen. Es geht mit dem CG so weiter wie bisher. Dass der Rat der Stadt den Fehlbetrag begleicht, steht außer Zweifel. Was bleibt ihm auch anderes übrig? Den Betrieb schließen und eingestehen, dass man Millionen vernichtet hat? Im Gegensatz zu Meßkirchs triumphaler Großmoschee wird die Klosterstadt ja nicht aus irgendwelchen ausländischen Quellen finanziert ...<br />QXAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-75282105763305162472018-12-06T15:02:14.117+01:002018-12-06T15:02:14.117+01:00Ich bin mir sicher, es handelt sich bei diesem Pro...Ich bin mir sicher, es handelt sich bei diesem Projekt in Wirklichkeit um eine Satire. Es muss einfach so sein ...Sucherhttps://google.senoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-81679351721175966012018-12-06T14:55:20.023+01:002018-12-06T14:55:20.023+01:00Ich halte diese unfertige Bude in Herxheim schlich...Ich halte diese unfertige Bude in Herxheim schlicht und ergreifend für die übliche kommunale Steuergeldvernichtung. Wenn man den Grabungsort hätte gut sichtbar markieren wollen, dann hätte dieses überdimensionale Beil, das man in dem Video sieht, allemal ausgereicht. <br /><br />Jedes Kuhdorf, das mal wegen der Archäologie in die Schlagzeilen gekommen ist, baut sich mittlerweile sein eigenes Museum oder Denkmal. Oft nicht einmal um Originalfunde zu beherbergen, sondern irgend eine Kopie, wie z.B. in Nebra. So gut wie alle diese Pseudoattraktionen verheizen Unmengen Steuergeld und locken kaum Besucher an. Ich bin deshalb schon lange strickt gegen diesen Blödsinn. Die Kosten stehen in keinem akzeptablen Verhältnis zum Nutzen.Suchernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-29156750809313762692018-12-06T14:40:51.267+01:002018-12-06T14:40:51.267+01:00Beliebt macht er sich der Archäologe mit solchen A...Beliebt macht er sich der Archäologe mit solchen Analysen sicher nicht. Vor allem weil er sehr ausführlich argumentiert, was Hardliner im Denkmalschutz ja fast nie tun, einfach weil sie es nicht müssen, da sie sowieso am längeren Ast sitzen. Jetzt sind diese Leute natürlich intellektuell schwer überfordert, wenn plötzlich wer daherkommt, der mehr drauf hat als sie. Und Sprachlosigkeit macht einfache Gemüter, die kompetente Widerworte nicht gewohnt sind, immer wütend.<br /><br />LG,<br />ErwinAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-61556771760416598312018-12-06T14:34:12.094+01:002018-12-06T14:34:12.094+01:00Zu Herxheim: das ist eine 10000-Einwohner-Gemeinde...Zu Herxheim: das ist eine 10000-Einwohner-Gemeinde mit einem zentral gelegenem Museum, früher war hier viel Tabakanbau, auf der Hinfahrt waren schon mal viele Spargelfelder zu sehen, wir waren mal an einem Festtag im Museum mit abgesperrten Straßen in der Innenstadt, verkaufsoffenen Läden, Hoffesten von Weinbauern und diversen Ständen. <br /><br />Ich glaube nicht, daß mittlerweile für Herxheim der Bandkeramiker-Kannibalismus unstrittig nachgewiesen wurde. Ich glaube die Option mit den schon Toten, die hierher gebracht und nach bizarren Riten in die Gräben geworfen wurden, gibt es immer noch. Jedenfalls muß Herxheim damals eine überregionale Bedeutung gehabt haben und das heutige Herxheim hat sie nun durch die Funde für die Archäologie ebenfalls.<br /><br />In einem alten Blogeintrag von mir (Suche via "Herxheim, Teil 1 – Bandkeramiker-Kultplatz") gibts ein Foto aus dem Museum, das sehr schön zeigt, wie man sich die Lage der Gräben um den Kreisel vorstellt. Die gehen nach der Vorstellung nicht nur um den Kreisel, sondern auch noch um das im Hintergrund davon im Video zu sehende Möbelhaus herum. Das Dilemma ist wohl, daß das fußgänger- und verweilunfreundliche Industriegebiet Hand in Hand mit der erkannten Bedeutung und der internationalen Bekanntheit des archäologischen Fundorts entstand. <br /><br />Vermutlich wird man heute auch nicht hinreichend gut feststellen können, welchen Stellenwert die in Herxheim sichtbar gewordene relativ kurze Phase bei den Bandkeramikern hatte. Vielleicht war es ja wirklich die Endphase einer europäisch bedeutsamen Epoche, dann hätte man eigentlich den Kreiselbau und das Industriegebiet soweit möglich rückgängig machen und ein entsprechend gewidmetes Museum reinpflanzen müssen. Vielleicht mit Gängen entlang Schnitten durch die Gräben im Keller und draußen mit Steinzeit-Rekonstruktionen. <br /><br />Anderseits, wenn ich mich versuche in einen "normalen" Herxheimer ohne besondere Steinzeit-Affinität reinzuversetzen, dann hätte ich das natürlich nicht bezahlen wollen. Auch das bestehende, jetzt schon stark steinzeitlastige Museum im Zentrum müßte sich immer wieder durch Veranstaltungen rechtfertigen, die auch mich interessieren. <br /><br />So gesehen würde ich die Innenstadt nicht durch Steinzeitrekonstruktionen "belasten" wollen und halte einen Erinnerungsort am Ort der Grabung für sinnvoll. Vielleicht mit einem Rundweg, der irgendwie verkehrssicher gemacht wird. Und lokale Führungen in Kombination mit dem zentralen Museum, wo man dann einen ruhigen Saal mit einem Vortrag oder einer Filmvorführung auslasten kann. <br /><br />Wir haben in Herxheim immer die originale Fundstelle angesteuert, auch wenn wir keine Zeit mehr fürs Museum hatten. So etwas ist jetzt auch nicht mehr zu verhindern. Da bringt ein 500 oder 1000 m entferner Standort fürs Steinzeithaus nicht mehr viel. Ein dritter Standort wäre vielleicht via einer anderen Ausgrabung denkbar, ein Hügelgräberfeld hätte Herxheim auch noch anzubieten, wobei ich aber zweifle ob so ein dritter Standort die notwendige Anziehungskraft entwickeln könnte. <br /><br />Viele Grüße<br />JürgenJürgenhttps://zeitspringer.blogspot.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-77233135766684029782018-12-06T11:13:59.036+01:002018-12-06T11:13:59.036+01:00Dieser Campus Knalli sorgt wirklich unablässig für...Dieser Campus Knalli sorgt wirklich unablässig für gute Unterhaltung ;-)<br /><br />Der WanderschmiedAnonymousnoreply@blogger.com