tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post486610423099589064..comments2024-03-25T21:47:28.190+01:00Comments on Hiltibold: Wanderer zwischen Antike und Mittelalter: Ölbäume im frühmittelalterlichen England?Hiltiboldhttp://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comBlogger9125tag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-25985167595724398742013-01-17T16:42:28.380+01:002013-01-17T16:42:28.380+01:00Inwieweit speziell Leinöl damals als Nahrungsmitte...Inwieweit speziell Leinöl damals als Nahrungsmittel Anwendung fand, vermag ich nicht zu sagen. Lagern lässt es sich jedenfalls nicht sehr lange, da es kaum haltbar ist. Man müsste es demnach immer nur anlassbezogen hergestellt haben. Ob sich das auszahlt? Vielleicht.Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-62720177532493161032013-01-17T14:05:20.300+01:002013-01-17T14:05:20.300+01:00Ebenso in Wiesbaden!Ebenso in Wiesbaden!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-27473599163905188362013-01-17T12:05:24.200+01:002013-01-17T12:05:24.200+01:00Ein Anwendungsgebiet wird gerne vergessen: Pflanze...Ein Anwendungsgebiet wird gerne vergessen: Pflanzenöl wurde auch viel in der Küche gebraucht, da an all den Fastentagen tierisches Fett tabu ist. Da ist Leinöl als qualitatv hochwertiges Speiseöl ja auch heute noch beliebt. Zudem muss es ja nicht gleich hektoliterweise genutzt worden sein, aber eine Ölpresse lohnt sich auf Dauer ja auch bei geringeren Mengen.Juliahttps://www.blogger.com/profile/02199745394418321108noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-18106131156519432612013-01-17T11:02:03.998+01:002013-01-17T11:02:03.998+01:00Ja, dass das Klima dort besonders günstig ist, hab...Ja, dass das Klima dort besonders günstig ist, habe ich auch schon irgendwo mal gelesen (oder gehört). Die Klostergründer haben sich demnach den Platz sehr sorgfältig ausgesucht. <br />Auch die teils eher südländischen Pflanzen, die in den Capitulare de villis aufgelistet werden, und die für Gebiete nördlich der Alpen eigentlich seltsam anmuten (z.B. Feigen), erscheinen so in einem ganz anderen Licht.<br />Es gibt neuerdings einige Klimaforscher, die der Meinung sind, dass man die Durchschnittstemperatur der mittelalterlichen Warmzeit bisher sogar noch als zu niedrig eingeschätzt hat (Was Wikipedia zur mittelalterlichen Warmzeit schreibt, ist leider größtenteils Schrott. Allerdings wurden deren Berichte zur Klimaforschung ja auch über Jahre hinweg von einem an höchster Stelle sitzenden Admin frisiert, den man mittlerweile auch aus dem Verein hinauskomplimentiert hat).Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-53499348788816087102013-01-17T10:31:55.101+01:002013-01-17T10:31:55.101+01:00Wenn man bedenkt, dass in bestimmten Gegenden Engl...Wenn man bedenkt, dass in bestimmten Gegenden Englands sogar Palmen in freier Natur die Winter überstehen...Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-14057953219875823622013-01-17T10:14:42.553+01:002013-01-17T10:14:42.553+01:00Also von meinem Besuch auf der Reichenau kann ich ...Also von meinem Besuch auf der Reichenau kann ich mich erinnern, dass das dort eine Art Mini-Paradies für Pflanzen war. Und Wikipedia bestätigt mir gerade: "Durch die temperaturausgleichende Wirkung des Bodensees, die positiven Auswirkungen des Alpenföhns und die daraus resultierende hohe Zahl an Sonnentagen ist das Klima auf Reichenau besonders mild."<br /><br />Möglich ist es also durchaus. Und auch die Britischen Inseln sind ja dafür bekannt, dass es zwar viel regnet, aber ansonsten recht mild ist (liegt ja auch im Golfstrom-Gebiet). Mit viel Glück halten sich dort auch ein paar robuste Ölbäume, wenn auch die Ernte nicht grandios gewesen sein wird. Agihttps://www.blogger.com/profile/04576094535326071582noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-7487932455250003742013-01-17T10:04:39.529+01:002013-01-17T10:04:39.529+01:00Leinöl wurde auch als normaler Rostschutz verwende...Leinöl wurde auch als normaler Rostschutz verwendet. Und, etwas anspruchsvoller, zum Brünieren. <br />Punkto Anwendungsgebiete in Klöstern: Als Salböl würde es sich nicht eignen, da es viel zu schnell ranzig wird (unangenehmer Geruch).<br />Und als Brennstoff für Lampen? Sogar die Römer haben es dazu wohl teilweise genutzt. Allerdings ist es meiner Meinung nach recht problematisch, das aufs Frühmittelalter umzulegen. Die Quellen geben nichts her, was darauf schließen ließe, dass Leinöl in dieser Zeit im größeren Maßstab gewonnen wurde (bloß von Olivenöl ist die Rede). Und nur größere Mengen dürften Sinn machen, wenn man es als Brennstoff für die großen, klösterlichen Radleuchter verwenden wollte. <br /><br /> <br /><br />Hiltiboldhttps://www.blogger.com/profile/15738642586972426063noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-67131622911775245232013-01-17T09:13:39.520+01:002013-01-17T09:13:39.520+01:00Ich könnte mir schon vorstellen, dass es möglich w...Ich könnte mir schon vorstellen, dass es möglich wäre - besonders in Gegenden, in denen auch Wein angebaut werden kann, Stichwort Oberrheingraben.<br />Wenn es dort im Mittelalter noch wärmer war als heute, dann kann es auch frostfrei gewesen sein.<br />Auf einer Insel ist das Klima in der Regel milder als auf dem Lande, vielleicht hat das auch eine Bedeuting.<br />Es wäre interessant.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3123306948175717081.post-46943542412455349512013-01-17T07:38:29.265+01:002013-01-17T07:38:29.265+01:00Ich kann mir nicht vorstellen, dass in England jem...Ich kann mir nicht vorstellen, dass in England jemals Olivenbäume in vernünftigem Umfang gediehen sind. Klar war das Klima mild, aber mindestens ein frostiger Winter in 20 Jahren dürfte auch damals vorgekommen sein. Selbst in Italien und Spanien erleiden Olivenbäume immer wieder mal massive Frostschäden.<br /><br />Und noch zur Ölpresse in St. Gallen: Lein wurde seit dem Neolithikum in Mitteleuropa genutzt, Mohn ebenso, dazu kommen diverse Nüsse. Und (ausgehärtetes) Leinöl wurde bei einer Seeufersiedlung am Bodensee nachgewiesen, was die reine Nutzung als Faserpflanze widerlegt. Auch wenn man für den Klosterbetrieb noch Olivenöl importierte, ist eine kleinere Ölpresse für die diversen Ölpflanzen also gut vorstellbar.Juliahttps://www.blogger.com/profile/02199745394418321108noreply@blogger.com