Campus Galli | Archivierte Kommentare: Oktober 2016 bis Jänner 2017




Im südbadischen Meßkirch soll in den kommenden 80 Jahren mithilfe frühmittelalterlicher Handwerksmethoden und viel neuzeitlichem Steuergeld ein karolingisches Kloster errichtet werden. Die Verantwortlichen betonen, der sogenannte Campus Galli würde wissenschaftlich betreut und sei daher ein seriöses Projekt. Dass diese der Vermarktung geschuldete Behauptung jedoch keinesfalls pauschal zutreffend ist, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein.

In dieser Rubrik wird ein hoffentlich stets aktueller Überblick zu den einschlägigen Blogbeiträgen, Medien-Berichten und persönlichen Beobachtungen gegeben, die in irgend einer Form den Campus Galli betreffen. Interessierte sind herzlich eingeladen, über die Kommentarfunktion daran mitzuwirken und die einzelnen Themen kritisch zu diskutieren!




18. November 2013: Geurtens Mund, tut Nonsens kund
15. Jänner 2014: Bund der Steuerzahler kritisiert Campus Galli
22. April 2014: Die  Zahlenmagier vom Campus Galli
29. April 2014: Der Campus Galli - Ein pseudowissenschaftliches Laientheater
02. Juni 2014: Campus Galli: The show must go on!
04. August 2014: Hannes Napierala - Der neue Geschäftsführer des Campus Galli
10. September 2014: Der Campus Galli ist kein wissenschaftliches, sondern ein touristisches Projekt!
12. Dezember 2014: Der Campus Galli und seine Mittelalterversteher - Ein Fass ohne Boden
26. Jänner 2015: Gastbeitrag von Hannes Napierala: Zum Selbstverständnis des Projekts Campus Galli
30. Jänner 2015: Campus Galli: Nachbetrachtungen und neuer Unsinn von einem alten Bekannten
23. März 2015: Des Klosters neue Kleider - außen hui, innen pfui
12. Oktober 2015: Das potemkinsche Dorf Campus Galli - Ein kritischer Jahresrückblick
25. Oktober 2015: Weltsensation - Campus Galli rekonstruiert mittelalterlichen Traktor!
01. November 2015: Kauf dir ein paar Kritiker: Die fragwürdigen Jobangebote des Campus Galli
10. April 2016: Campus Galli: Offener Brief an den Geschäftsführer Hannes Napierala
28. August 2016: Der Campus Galli - Ein tolldreistes Medienmärchen
20. November 2016: Finanzmarode Mittelalter-Baustelle Campus Galli wird Prognosen wieder nicht erreichen!

Alle meine Beiträge über den Campus Galli - inkl. der hier nicht gelisteten Kurzmeldungen


Ausgewählte externe Beiträge und Artikel:

Karfunkel: Causa Galli - Was ist los am Bodensee? - OFFLINE
Aachener Zeitung: Dunkle Wolken über der Klosterstadt - Klick mich
Bund der Steuerzahler: Kommt die Kloster-Katastrophe? - OFFLINE
Zollern-Alb-Kurier: Meßkirch muss nachschießen - OFFLINE
Tribur.de (Geschichte und so Zeugs):  Die Akte Campus Galli - Klick mich
Agis kritischer Bildbericht vom Campus Galli: Klick mich
Tribur.de (Geschichte und so Zeugs): Spiegel Geschichte und der Campus Galli - Klick mich
Badische Zeitung: Mittelalter-Stadt "Campus Galli" - Weniger Besucher, mehr Kritik - Klick mich

201 Kommentare:

  1. Der Kommentarbereich war wieder einmal übervoll und die Blogsoftware wollte nicht mehr. Daher auf ein Neues!

    (Die alten Kommentare wurden wie immer archiviert - siehe oben)

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  2. Quasi eine Art Überblick über die derzeit beim Campus Galli verwendete Kleidung bietet dieses vom Bodenseeblogger gepostete Bild: Klick mich
    Der Artikel dazu: Klick mich

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  3. Mehr Staatsknete fließt in den Speckgürtel des Campus Galli:

    Der Freundeskreis Karolingische Klosterstadt Meßkirch – Campus Galli e.V., kurz CG-Freunde, hat sich zur Förderung des Campus Galli auch die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure und Aktionsgruppen auf die Fahnen geschrieben. In Zusammenarbeit mit den Campus Galli Herbergen wurde nun als erstes LEADER-Kulturprojekt in Baden-Württemberg das 1-Mann-Schauspiel von Michael Skuppin aus Bad Saulgau zur Förderung bewilligt. Klick mich

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    1. Jede LEADER-Aktionsgruppe kann bis 2020 jeweils bis zu vier Millionen Euro zur Umsetzung ihrer regionalen Entwicklungskonzepte abrufen“, sagte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL am Mittwoch (24. August 2016) beim Besuch im LEADER-Aktionsgebiet Oberschwaben. Dort informierte sich Gurr-Hirsch über verschiedene Projekte, die mit dem Regionalentwicklungsprogramm LEADER gefördert wurden.Dazu gehört auch der Campus Galli!
      Insider

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    2. Die Stadt reduziert einerseits nach und nach die offiziellen Zuschüsse, wofür sich der Campus Galli in den Medien feiern lässt, andererseits sprudeln die Zuwendungen aus diversen Steuerquellen unablässig weiter. Und verschiedene zentrale Tätigkeiten, wie große Teile der Öffentlichkeitsarbeit, werden sogar heimlich an die Stadt ausgelagert ohne dafür zu bezahlen. Von finanzieller Unabhängigkeit und Eigenverantwortung kann beim Campus Galli also keine Rede sein. Alles Lug und Trug. Es bleibt dabei: Ein paar Spinner lassen sich von der Allgemeinheit ihr Hobby finanzieren.

      Mr. Frog aus Meßkirch

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  4. Der Bodenseeblogger berichtet unter anderem über die Fenster der Holzkirche: Klick mich

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    1. Schön gearbeitetes Fenster, keine Frage. Allerdings gehört der Bereich hinter und neben der Kirche vernünftig gerodet, um mehr Licht in den Bau zu bekommen. Sonst heißt es noch eines Tages, man muss elektrische Lampen installieren, damit die Besucher genügend sehen können ....

      Grüßle,
      Maria

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  5. Antworten
    1. Köstlicher Kommentar im Video: "Doch das Vorhaben scheiterte. Schuld daran war der Ofen..."

      Natürlich, der böse Ofen war schuld, nicht die, die ihn gebaut haben :-)

      Gero

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  6. Audiobericht über einen Besuch beim Campus Galli: Klick mich

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  7. Aktuelles Youtube-Video von einem Besuch auf dem Campus Galli (Ende September 2016): Klick mich

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    1. Diesem Bericht ist wohl nichts hinzu zu fügen.....

      Lucrifacturi

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    2. Sieht nach einem guten Überblick aus, einschließlich Zeltplanen, Hörneramboß und halbfertiger Obstgartenmauer. Dieselbe Youtuberin hat im letzten Jahr schon ein Video vom CG gemacht, und sie wirkt schon etwas enttäuscht, daß sich nicht viel getan hat (außer der Holzkirche). So bringt man die Besucher nicht zum Wiederkommen, liebes CG-Management!

      - Exilwikingerin -

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  8. Fundstück auf der Facebookseite des Campus Galli: Neuerdings erkundigt sich auch die Konkurrenz aus Bärnau nach der quellenkonformen Umsetzung. Unter einem Beitrag vom 7. Oktober, der den Titel "Campus Galli - Bauen wie im Mittelalter" trägt, heißt es in einem Kommentar von S. Wolters:

    Kann man irgendwo mal sehen, wie die Organisatoren des CG den Plan umsetzen, also Übereinstimmung der Abmessungen, der Gebäudeformen, der Anordnung....immerzu beziehen sich alle auf den Klosterplan aber ich konnte bei meinem Besuch vor ein oder zwei Jahren nichts entdecken und auch im Baugelände fand sich kein Hinweis?? Ist das mittlerweile anders?

    Man darf gespannt sein, ob oder wie man darauf antwortet :)

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    1. Hiltibold, hast du wirklich Hoffnung dass man eine qualifizierte Antwort auf das Posting von Herrn Wolters erwarten darf? Wahrscheinlich passt Ihnen schon wieder der Ton nicht, denn auch wenn der Text nicht unfreundlich formuliert ist.. sobald etwas Kritik durchschimmert, wird man i. d. R. pampig oder - man rührt sich einfach nicht . Zudem ist es ohnehin frech, den Nachbau des berühmten Klosterplans vorzugeben: selbst auf den Führungen heißt es, man baue nur einen kleinen Auszug des Plans nach; einfach um das Bauen des Mittelalters nachzustellen - von der Umsetzung des Plans ist keine Rede mehr - siehe "Kathedrale" ! Aber für die Werbung , um zahlungswillige Besucher anzulocken, da darf der Klosterplan herhalten.

      LG
      Cassandra

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    2. Die Komik an der ganzen Sache ist ja, selbst bei den unrealistisch "kurzen" 40 Jahren Bauzeit ist ein Teil der aus Holz bestehenden Gebäude vor Fertigstellung der ganzen Anlage bereits wieder abbruchreif und müsste neu errichtet werden. Es sei denn, man setzt alles auf Mörtelfundamente wie die Kirche, womit man aber endgültig den Pfad der Wissenschaft verlassen würde. Daher ist es sicher richtig, dass man wohl nie fertig werden wird. Es handelt sich wirklich nur um ein zutiefst unseriöses Marketing-Versprechen, dass der gesamte Klosterplan von St. Gallen nachgebaut werden soll.

      Ob Herr Wolters eine Antwort vom Campus Galli bekommt? Zumindest aus Sicht des Campus Galli wäre es klüger, die Frage nicht unbeantwortet im Raum stehen zu lassen. Andererseits könnte man sich mit einer allzu offensichtlichen Ausrede noch mehr blamieren - so wie unlängst bei einem anderen Facebook-Kommentator, dem zuerst arrogant erklärt wurde, im Internet würde man über die Quellen keine Auskunft geben, man aber andererseits auf Nachfrage auch nicht sagen wollte, wo denn sonst die wissenschaftliche Dokumentation zu finden ist. Irgendwann stößt halt auch Napierala mit seinem Phrasenrepertoire an gewisse Grenzen.

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    3. Der Beirat publiziert bisher nichts, was die Bezeichnung Wissenschaft verdient. Keine anständige Dokumentation, unvollständige oder komplett fehlende Quellenangaben in der Jahreschronik und im projekteigenen Blog.
      Ein ziemliches unausgegorenes Durcheinander, wenn man mich fragt. Experimentalarchäologe Wolters hat absolut recht, wenn er einmal genauer nachfragt.

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  9. Cam­pus Gal­li er­hält meh­re­re wert­vol­le Bü­cher für sei­ne Bi­blio­thek

    Hört, hört! Auszug aus der Schwäbischen Zeitung vom 8. Oktober 2016:...Höhepunkt der Finissage ist die Übergabe von ausgewählten Faksimiles aus der Ausstellung als Schenkung durch Roland Specker an Anton Oschwald, den Vorsitzenden des Trägervereins von Campus Galli. In den Besitz des Living-History-Projekts der Karolingischen Klosterstadt werden dabei unter anderem das Book of Kells, das Evangeliar Heinrichs des Löwen, das Turin-Mailänder Stundenbuch, "Les très riches heures" des Duc de Berry und das Graduale von St. Katharinenthal übergehen. Schenkungen an Campus Galli tätigen Roland Specker sowie die Verlage Adeva aus Graz und Quaternio aus Luzern. Die Faksimiles sollen bei Campus Galli den Grundstock für die künftige Klosterbibliothek bilden.....
    Insider

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    1. Bitte immer den Link dazu schreiben. Ich konnte die Meldung bei der Schwäbischen Zeitung zwar nicht entdecken, aber hier: Klick mich

      Was braucht eigentlich eine karolingische Klosterbibliothek Bücher aus dem Spätmittelalter? ;)

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    2. HIer kommt nun der gewünschte Link:
      http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Campus-Galli-erhaelt-kostbare-Replikate-_arid,10542533_toid,494.html
      Bericht war bislang nur in der Printausgabe zu lesen!
      Insider

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  10. Bericht der Schwäbischen Zeitung: Klick mich

    Wie aus der Zeit gefallen ist allein schon ihre Gewandung: ungebleichte, ungefärbte grobe Stoffe, Kapuzenumhänge, Fingerlinge und mit Leinenbinden umwickelte Hosen

    Dieses Beispiel zeigt bestens, in welcher Weise die Dilettanten vom Campus Galli das Geschichtsbild verzerren: Textilien waren im Mittelalter weder per se grob noch ungefärbt.

    Der Einführungsvortrag von Matthias Becher (Uni Bonn) beschäftigte sich mit dem „Herrschaftswissen“ der Karolinger und seiner Überlieferung durch den Historiografen, den Reichenauer Mönch Walahfrid Strabo.

    Becher, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, zitiert Strabo, ignoriert aber seit Jahren, dass beim Campus Galli aus reiner Faulheit der Kräutergarten entgegen Strabos Vorgaben angelegte wurde.

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    1. Die Tagung wurde von der politisch bestens vernetzten "Gesellschaft Oberschwaben" organisiert. In der Vergangenheit bewegte sie sich immer wieder am Rande der Seriosität. So konnte 2009, veranstaltet von der Gesellschaft, Kai Diekmann, Chefredakteur einer verbreiteten Tageszeitung, im Meßkircher Schloss sprechen:
      http://www.gesellschaft-oberschwaben.de/cms/front_content.php?idcat=81&lang=1
      Nach den Worten des Vorsitzenden Kuhn wollte man Diekmann damit ein Forum bieten - als ob ihm solches nicht schon tagtäglich in seinem Periodikum zur Verfügung stünde. Kuhn ließ sich auch vor die liberalistische Roder-Straßenbenennungskampagne spannen und war sich nicht zu Schade, die Meßkircher Seele an ihrer empfindlichsten Stelle zu treffen: Noch keine Straße nach Roder benannt zu haben, sei kein Ausweis von Genialität - wobei er geflissentlich verschwieg, dass es deutschlandweit noch keine einzige nach jenem verdienten Landwirt und Politkriminellen gab, nicht einmal in dessen Geburtsstadt!

      Leser

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    2. Nachdem die in den Augen Kuhns scheinbar so lange verbohrten Meßkircher sich endlich reumütig gezeigt und 2014 die - deutschlandweit einmalige - Roderstraße aus der Taufe gehoben hatten, darf auch das Verhältnis zur Gesellschaft Oberschwaben als entspannt gesehen werden. Mit weiteren von dieser Gesellschaft ausgerichteten Attraktionen im Meßkircher Schloss neben der - übrigens gelungenen - Zimmern-Ausstellung ist daher zu rechnen.
      Leser

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  11. Aktueller englischsprachiger Blogbeitrag über Besuch beim Campus Galli: Klick mich

    Bei dem im Blogbeitrag verwendeten Bild mit dem Töpfer muss ich irgendwie an die Legende vom Damokles-Schwert denken :)

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    1. wenn er schon keinen helm zur verfügung gestellt bekommt, dann bezahlt ihm der cg hoffentlich einen risikozuschlag! :0) chris

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    2. Danke fuer die Veroeffentlichung! Stephan, mein Kollege, hat den Beitag geschrieben, er war im September auf dem Gelaende. Das is doch was ein Eintrag uber Campus Galli publiziert in Sued-Indien. Liebe Gruesse aus Auroville!

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  12. Was ist eigentlich aus der Wiederholung des im September missglückten Glockengusses geworden? Auf FB hat man damals geschrieben: "In den nächsten Tagen wird die Glocke nun noch unter Verwendung des letztjährigen Ofens gegossen."

    Karl0

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    1. In zwei Wochen ist die Saison zu Ende. Und die für den Glockenguss geeigneten Tage sind im regnerischen Herbst auch nicht gerade üppig vorhanden. Mal sehen, ob sichs noch ausgeht oder ob alles abgeblasen und wieder um ein Jahr verschoben wird.
      Wie schon mehrfach eingewendet wurde, hätte man den Guss ohnehin erst nach Bau einer geeigneten Werkstatt durchführen sollen, um dadurch mehr von der Witterung unabhängig zu sein.

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  13. Über den Gemischtwarenladen Campus Galli berichtet diesmal eine "freie Mitarbeiterin" der Schwäbischen Zeitung
    Link:http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Besucher-legen-Hand-an-den-Bogen-_arid,10545721_toid,494.html

    Insider

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    1. Und hier noch der Link zu Bildergalerie der Veranstaltung: Klick mich

      Napierala hat offenbar das gleiche Problem wie ich: Die Ärmel seiner Tunika sind zu lang geraten :) Klick mich

      Praktisch zwar im Winter, doch beim Arbeiten stört das schnell. Wobei die Ärmel bei ihm überdies zu weit sind - auch im Hinblick auf die Quellen. Das Herumgeschlabber kann einfach nur unpraktisch sein.

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    2. Pix vom Südkurier http://www.suedkurier.de/region/Messkirch~bilder/Aktionswochenende-Jagd-auf-dem-Campus-Galli;cme1352129,11086754

      Grüßle,
      Maria

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    3. @Hilit: Solche Ärmel sind schnell gekürzt! ;-)

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    4. Ja, aber nur wenn man nicht zu bequem dafür ist :)

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    5. Die Ärmel gehören hochgekrempelt. Dafür sind sie auch nicht zu weit.
      Leser

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    6. Leider gehen solche weiten Ärmel nicht gerade mit den Quellen konform, siehe die entsprechenden Darstellungen des 8./9. Jahrhunderts (Stuttgarter Psalter, Utrechter Psalter usw.). Dort sind die Ärmel sehr enganliegend, besonders im vorderen Bereich bzw. bei den Handgelenken. Beispiel 1 Beispiel 2

      Schlabberlook war im karolingischen Frühmittelalter nicht en vogue. Und eigentlich gibt es entsprechender Germanen-Darstellungen sogar schon aus römischer Zeit, wie man z.B. anhand der Marc-Aurel-Säule sieht.

      Der vergleichsweise enganliegende Look gilt übrigens nicht nur für die Ärmel von Tuniken, sondern auch für Hosenbeine.

      Dass die Kleidung von manch LH-Darsteller zu weit ist, führe ich vor allem auf mangelhafte Maßanfertigung zurück.

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    7. H. Napierala als Bogner des Campus Galli?
      QX

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    8. Er hat laut eigener Aussage früher schon welche gebaut.

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    9. Die zu Beginn des Projekts geschneiderte Kleidung, für die glaube ich der Andreas Sturm zuständig war, hatte auch noch die engen Ärmel.

      http://bilder.eyneburg.eu/norbert/SK-130523.jpg

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    10. Ja, der war dafür zuständig.
      Es ist übrigens nicht der Fall, dass die mittlerweile ausschließlich Schlabber-Tuniken fürs Personal herstellen, sondern das verhält sich nur zum Teil so. Besonders blöd ist es freilich, wenn ausgerechnet der Geschäftsführer eher schlecht gekleidet ist.

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    11. 1500 Besucher beim "Themenwochenende Jagd": Klick mich

      (Und wieder war man nicht in der Lage Karolinger-Darsteller einzuladen, sondern hat aus Bequemlichkeit auf eine Merowinger-Gruppe zurückgegriffen.)

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  14. Na sieh einer an, nach einiger Zeit hat auch die Schwäbische Zeitung das Thema "Liegefahrad für Gehbehinderte" entdeckt: Freilich nur, um Napierala eine Bühne für weitere Rechtfertigungsversuche zu bieten, die höchstens bei oberflächlicher Betrachtung glaubwürdig erscheinen (aber dazu habe ich an anderer Stelle ja schon etwas geschrieben): Klick mich

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    1. Als Geisteswissenschaftler sollte man des logischen Denkens fähig sein. Fahrräder sind unhistorisch, ein Elektromobil nicht? Alles klar. Ein Liegerad paßt nicht auf die Wege, eine Kutsche schon? Eine Kutschfahrt als Alternative für einen selbstbestimmten Besuch, bei dem man mal hier und da stehenbleiben kann, genauer schauen, fragen? Peinlich, peinlich, peinlich!
      - Fränkin -

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  15. Die Schwäbische Zeitung berichtet in der Printausgabe vom 18.10.2016:

    Sai­son­ziel er­reicht: rund 62 000 Be­su­cher bis­her

    Der Campus-Galli-Geschäftsführer Hannes Napierala berichtet, dass bisher gut 62 000 Besucher in dieser Saison die Klosterstadt besucht haben. Damit wurde das diesjährige Saisonziel von 60 000 Gästen bereits zum jetzigen Zeitpunkt übertroffen. Die Saison endet am Dienstag, 1. November. Auch mit der Resonanz beim Themenwochenende "Jagd" ist Napierala zufrieden. Kamen am vergangenen Samstag wegen des schlechten Wetters nur 394 Besucher, waren es am Sonntag 1110 - also insgesamt 1504. Wie Napierala auf Anfrage mitteilt, wurde kürzlich der mittelalterliche Glockenguss spontan wiederholt, ohne große Vorankündigung. Es habe erneut nicht funktioniert. "Das Thema Bronzeguss wird uns aber weiter beschäftigen", sagt Napierala. Vor allem soll geschaut werden, wie man den Schmelzofen nach Beschreibungen des Mönchs Theophilus Presbyter verbessern und Fehler minimieren kann.

    Insider

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    1. Jetzt berichtet auch der Südkurier davon: Klick mich

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    2. Schon zum zweiten mal in Folge hat Herr Napierala bereits am Anfang der Saison, fast genau die Besucherzahlen vorhergesagt, die dann auch gekommen sind ! Die Macher des CG haben da einen echten "SEHER" an Land gezogen, vor seiner Zeit hat das mit den Besuchern nicht geklappt. Ein Schelm wer böses dabei Denkt ;-) Der letzte Krieger

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    3. Man wird es an dem Zuschussbedarf - soweit er denn endlich einmal transparent, und vor allem ehrlich veröffentlicht werden sollte - für 2017 sehen, ob diese Besucherzahlen stimmen könnten. Damit könnten die CG - Macher einmal punkten, können sie es doch auf ihrer Baustelle noch immer nicht.
      Lucrifacturi

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  16. Im Campus Galli - Team scheint es Veränderungen gegeben zu haben; Die Weberin ist neu, und ein zweiter Ochsenführer ( Lars ) wurde eingestellt. Warum man zwei Ochsenführer braucht muss man wohl nicht verstehen; sollte doch der Baufortschritt oberste Priorität haben. Was wohl aus der bisherigen Färberin geworden ist?

    LG
    Cassandra

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    1. Den zweiten Ochsenführer (Lars) gibts wohl schon seit ein paar Monaten. Dass die Weberin Mechtild ausgetauscht wurde ist mir aber nicht aufgefallen. Oder meinst du eine Vorgängerin von ihr? Wer wäre das?

      http://www.campus-galli.de/team/

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    2. Lars der "Ochsenführer" gehört schon die 2. Saison zum "Feldteam". Natscha, der Weberin wurde Ende 2015 gekündigt (nach 2 Jahren - vorher ALG2- ein Schelm der Böses denkt..., dafür kam Mechtild ab 2016 als Weberin. 2015 Einsatz als Kinderbetreuerin und "Mädchen für Alles".
      P.H.

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    3. --- verschoben ---

      Für mich ist das Foto u. der Name der Weberin unbekannt - aber vielleicht täusche ich mich; bin nicht oft auf der Homepage und von daher mag es sein dass ich mich geirrt habe - sorry !

      LG
      Cassandra

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  17. Im Rezensionsbereich des Campus Galli gehts mal wieder rund: Klick mich

    Und hier noch ein anderer Besucherbeitrag (inklusive Antworten des Campus Galli): Klick mich

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    1. Hilti, deren Öffentlichkeitsarbeit ist wirklich grottig zum Quadrat. Und das obwohl sie mit dem Historiker jemanden zur Verfügung hätten, der theoretisch erschöpfend Auskunft geben könnte. Aber sogar die Vorstellung des Beirates auf der Homepage ist bereits in den ersten Ansätzen stecken geblieben. Von 16 Leuten haben die nach einem ganzen Jahr erst vier interviewt.

      Gero

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    2. Falls du mit " Historiker" Herrn Reuter meinst: Mit dessen Ergüssen würde sich der Campus Galli nur in aller Öffentlichkeit lächerlich machen. Was glaubst du wohl, warum Napierala so viel selber erledigen muss? ;)

      Der Drechsler Lässig soll übrigens auch Geschichte (Urgeschichte?) studiert haben. Was andererseits natürlich nicht per se viel heißen muss. Geschichte ist ein Allerweltsstudium, das fast jeder schaffen kann - sofern er nur genügend Zeit dafür aufbringt. Ich weiß wovon ich rede :)

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    3. so viel geballte akademische kompetenz beim cg, das würde niemand für möglich halten, wenn er den bisherigen wissenschaftlichen output dieses projekts betrachtet :o) chris

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    4. Ich erkenne nicht, was der Reuter dort eigentlich treibt. Recherche, ja gut, aber das kann nicht 8 Stunden seines Arbeitstages beanspruchen, bei der langweiligen Geschwindigkeit, mit der sich die Baustelle weiterentwickelt. Wieso werden die Recherchergebnisse nicht endlich einmal auf der Homepage veröffentlicht? Was dort zurzeit zu finden ist, sind zu 95% Infos, die sich jeder im Internet zusammensuchen kann. Das ist doch keine wissenschaftliche Forschungsarbeit, was da betrieben wird, sondern Pillepalle auf Hobby-Niveau.
      Als das Projekt noch in der Vorbereitungsphase war, standen auf der alten Homepage viel mehr nützliche wissenschaftliche Hintergrundinfos, als das heute der Fall ist.

      Grüßle,
      Maria

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    5. "Als das Projekt noch in der Vorbereitungsphase war, standen auf der alten Homepage viel mehr nützliche wissenschaftliche Hintergrundinfos, als das heute der Fall ist. "

      Security through obscurity.
      Je weniger der wackeligen Quellen man veröffentlicht, umso weniger können diese hinterfragt oder gar kritisiert werden.

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    6. --- verschoben ---

      Der Herr Reuter müßte eigentlich nicht mehr viel recherchieren, denn lange bevor der Standort der Klosterbaustelle feststand, hat Rete Amicorum (und das war nicht nur A. Sturm!) die wichtigsten Informationen über Bauen, Werkzeuge, Gebäude, Kleidung, Tiere usw. bereits aus Quellen zusammengetragen. Geködert mit der Aussicht auf eine dauerhafte Anstellung bei der Klosterbaustelle, der Traum für jeden Living Historian! Es wäre also reichlich Quellenmaterial vorhanden.
      Herr G. hat es durchaus verstanden, Leute für seine Zwecke zu begeistern und hinzuhalten. Herr Reuter kam erst viel später dazu, vermutlich um einen echten studierten Historiker vorweisen zu können. Der weibliche Teil von Rete Amicorum stieg aus dem Projekt aus, als sich abzuzeichnen begann, daß die schönen Versprechungen nur heiße Luft sind; A. Sturm hat noch eine Zeit lang weitergemacht und sich dann desillusioniert verabschiedet.
      - Fränkin -

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  18. Der SWR berichtet: Mehr Besucher aus dem Ausland nach Meßkirch

    Diese Woche geht auch die vierte Saison auf der mittelalterlichen Klosterbaustelle Campus Galli mit einer Rekordbesucherzahl von 65.000 Menschen zu Ende. Immer mehr Besucher kommen aus dem Ausland. Der Handel, die Gastronomie und die Hotels und Pensionen vor Ort spüren ein deutliches Plus. Spätestens 2019 soll sich das Projekt mit erwarteten 100.000 Besuchern selbst tragen.
    Link: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/tuebingen/heuneburg-und-campus-galli-besucherandrang-in-freilichtmuseen/-/id=1602/did=18405862/nid=1602/132nu8t/index.html

    Insider

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    1. Man beachte, die schreiben 2019 (!). Wenn es sich um keinen Schreibfehler des Journalisten handelt, dann halten die ihre Besucherprognosen schon wieder nicht ein, denn seit der Einstellung des promovierten Dampfplauderers hieß es zigmal, bis 2018 wolle man aus den Verlusten herauskommen. ^^

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    2. Hahaha, Dampfplauderer - zu positiv, allenfalls heisse Luft! Mit Dampf kann man sinnvolle Dinge anstellen, z. B. eine Dampfmaschine antreiben. Ob das "Umtreiben" von CG sinnvoll ist - na wer`s glaubt... Interessant wäre eine belastbare Aussage über die Zusammensetzung dieser "Ausländer". Ob die 65.000 Besucher stimmen, wird der nächste Zuschussbedarf zeigen - wenn er denn wahrheitsgemäß veröffentlicht werden sollte. Allerdings ist man aus der Vergangenheit hier ja leider anderes gewohnt. Aber die Meßkircher "Genies" schlucken das - wie immer.
      Lucrifacturi

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    3. "Rekordbesucherzahl", das ist wirklich zu komisch! Mit dem rhetorischen Kunststückchen wollen die an den Fäden der Politik zappelnden Hausmedien mal wieder vergessen machen, dass dieses politisch gewollte Vorhaben noch immer hohe Verluste schreibt, obwohl es laut Bertis Business-Plan längst weit über 100.00 Besucher zählen und fette Gewinne abwerfen sollte (ich war damals bei seinem Vortrag dabei)! Dass man jetzt kurzerhand das Erreichen der Gewinnzone schon wieder verstohlen nach hinten verlegt, traue ich denen durchaus zu, obwohl es auch ein Fehler des SWR sein könnte. Die Mehrzahl unsere Journalisten ist ja mittlerweile dumm wie Brot. Warten wir deshalb ab, ob diese Jahreszahl in anderen Medien wiederholt wird.

      Mr. Frog aus Meßkirch

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  19. Nun habe ich mir beides angeschaut:
    1. Deinen Blog und 2. Campus Galli. Fazit: Der Blog ist in Teilen gut gemacht, sehr informativ. Campus Galli ist ein tolles und spannendes Projekt, welches in der Zukunft jedoch noch einige inhaltliche und finanzielle Hürden meistern muss. Wir sollten diesem Projekt eine Chance geben. In Deutschland und Baden-Württemberg werden jährlich Millionen für Kulturbeiträge (Oper, Schauspielhäuser, Galerien etc.) ausgegeben, deren Zielgruppe sehr überschaubar ist. Dies ist in Österreich vermutlich nicht anders. Meine Jugendlichen Kinder und deren Freunde waren von CG begeistert. Da blieb sogar das Smartphone in der Tasche. Ein Projekt (mit Defiziten), welches Geschichte erlebbar macht und Unterstützung benötigt. Totschlagen ist der falsche Weg.
    Und Hiltibold: Ich würde mir in Deinen Blogs mehr Sachlichkeit wünschen. Persönliche Anfeindungen und Beleidigungen sind armselig. Wenn ich Deine anderen Beiträge lese, denke ich Du hast so etwas nicht nötig. Gerade Du solltest daran mitarbeiten, dass Geschichte interessant ist und nicht vollständig von sinnfreien Beschäftigungen verdrängt wird.
    Ritter Hans von Rechberg

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    1. Lieber Ritter Hans, ja, der Campus Galli ist ein tolles Projekt - oder besser gesagt, er könnte ein tolles Projekt sein. Aber mit der Mannschaft, die derzeit im Management sitzt, habe ich diesbezüglich nur wenig Hoffnung: Dabei handelt es sich um Leute, die Wissenschaft vortäuschen, wo in 9 von 10 Fällen mäßig gelungene Museumspädagogik dahintersteckt. Mir geht so ein unseriöse Marketgingeschrei einfach unsagbar auf den Wecker - nicht nur im Fall des Campus Galli.

      Möglicherweise habe ich Polemik nicht nötig, die Hauptverantwortlichen des Campus Galli haben sich diese aber redlich verdient - die Gründe dafür wurden von mir in vielen Beiträgen in unterschiedlicher Ausführlichkeit dargelegt. Die Sachlichkeit, oder besser gesagt, die harten Fakten, sind also durchaus reichlich vorhanden, auch wenn nicht jedem die Verpackung zusagt.

      Ich stecke in dieses Blog für 'Gotteslohn' einiges meiner eigenen Freizeit. Da möchte ich es nicht auch noch jedem recht machen müssen. Einige sind wegen meiner unverblümten und beharrlichen Kritik am Campus Galli verärgert - das kann ich nachvollziehen. Ich erhalte jedoch auch viel Zuspruch, vor allem aus der Living-History-Szene, aber auch von Museumsbetreibern, Pädagogen und Experimentalarchäologen. Und das sind für mich die ausschlaggebenderen Gradmesser meiner Arbeit als Hobby-Blogger.

      Nichtsdestotrotz: Wer den Campus Galli als Gewinn betrachtet, soll ihn ruhig besuchen und dort ein paar angenehme Stunden verbringen. Ich habe auch nie behauptet, das Projekt sei von A-Z übel. Im Gegenteil, es hat ungemein viel Potential, das nur leider größtenteils vergeudet wird.

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    2. --- verschoben ---

      @Ritter Hans von Rechberg

      ich gehöre auch zu den Kritikern des CG. Und zwar bin ich weder aus der Living-History-Szene, noch beschäftige ich mich aus museumspädagogischen Gründen mit dem Campus Galli. Sondern deshalb, weil ich als Einwohnerin Meßkirchs nicht verstehen kann, wie man dieses Fass ohne Boden so bezuschussen kann u. ein Ende sicher lange nicht in Sicht ist.

      Auch der Bund der Steuerzahler hat klar und deutlich gesagt, dass Meßkirch sich einen jahrelangen Zuschussbetrieb nicht leisten können wird.
      Und dieses Projekt hat eklatante Mängel: Man ist noch nicht mal wirklich daran interessiert , sich an den Klosterplan zu halten , obwohl dies genau so beworben wird. (Sozusagen ein Marketing-Gag). Und dass man noch nicht einmal dazu steht , sondern mit sehr fadenscheinigen Ausreden u. dürftigen Erklärungsversuchen Kritik entgegnet und das oftmals mit überheblichem und arrogantem Unterton , das sind alles solche Dinge, die die Wut auf Politik u. CG-Management eigentlich eher noch steigen lässt. Und glauben Sie mir, ich bin nicht die einzige Meßkircherin, die das so sieht.

      Wenn man dann noch sieht, was in Meßkirch alles auf der Strecke bleibt, dann stinkt einem das gewaltig. So hat zum Beispiel eine Initiative von Eltern ( meine Schwester ist da auch dabei) einen Waldkindergarten ins Leben gerufen und dafür wollte man von der Stadt eine kleine Starthilfe. Abgeschmettert, mit der Begründung man könne nicht anfangen , Vereine zu unterstützen. Da ging es um 2000 Euro. Ist nicht auch Campus Galli ein Verein ? Klosterstadtverein ?
      LG
      Cassandra

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    3. --- verschoben ---

      Ich war kurz vor Saisonende auch nochmals dort, habe mir den Campus nach etwa 2 Jahren ein weiteres Mal angesehen. Ich gebe Ihnen recht, wenn man die Arbeiter sieht, die teils mit Eifer und Elan bei der Sache sind, dann denkt man sich schon: vielleicht könnte da doch noch was größeres entstehen ?
      Allerdings sah ich bei meinem Besuch so viele Mängel, die auch nach Jahren noch nicht beseitigt wurden oder auch gar nicht beseitigt werden wollen.
      Zum Beispiel drei furchtbar verwahrloste Plätze, zum einen der "Bauplatz Friedhof" auf dem Flyer Station drei, ein gänzlich ungepflegter Kräutergarten, der wild wuchert, teils mit Moos bewachsen, und mit viel altem Laub bedeckt. Hier wurde offensichtlich lange nichts getan. Zum dritten war ich erschrocken über "Station Bienen", darüber eine dreckige u. mehrfach geflickte Plastikplane; verweist.

      Weitere Mängel : immer wieder unbesetzte Stationen - wohl zurückzuführen auf Personalmangel.
      Weiterhin eine Vielzahl von weißen Plastikplanen. Das sieht einfach lieblos und trist aus. Eine Mitarbeiterin erklärte mir, dass versucht wird, die Planen Stück für Stück gegen eine richtige Bedachung auszutauschen. Sie räumte aber auch gleich ein dass ihnen ( also dem Campus Galli ) dazu schlichtweg aber Leute u. Geld fehlen.
      Da fragt man sich schon, wieviel Geld müsste eigentlich WIRKLICH ins Projekt gesteckt werden, dass einmal so etwas wie "Mittelalterliches Flair" auf dem Gelände entsteht ? Dass es einmal sichtbar vorangeht?
      Wenn die offensichtlich noch nicht einmal jemanden dazu abbestellen können, den Kräutergarten etwas zu pflegen.... ein paar wenige Stunden Arbeit würden hier schon genügen um dieses kleine Gärtchen etwas besser aussehen zu lassen.
      Oder ist hier auch vielleicht die Autorität des Geschäftsführers gefragt - oder gar in Frage zu stellen ?? Ich sah die Mitarbeiter sehr gemächlich durch die Gegend laufen u. mehrmals in Privatgespräche vertieft zu zweit bei einer Station.

      Dann dieser unsägliche Rundweg, der so unauthentisch ist, und zudem die Mitarbeiter auch noch zu langen Laufwegen zwingt, wenn sie sich mal irgendwo kurz aushelfen müssen. So ist doch klar dass alles so langsam vorangeht u. Besucher vor leeren Stationen stehen. Da noch nicht einmal Informationstafeln an den Stationen angebracht sind, fühlt man sich als Besucher ratlos zurückgelassen.

      Und die Holzkirch ist zwar richtig schön, dass wuchtige Fundament springt aber ins Auge und trüben den schönen Anblick. Zumal es zum Kirchebau ja noch nicht einmal Quellenangaben gibt.

      Und Hiltibold sollte in seinem eigenen Blog schreiben dürfen, was und wie er es will. Persönliche "Anfeindungen" gibt es von CG-Befürwortern gegen die Kritiker auch zuhauf. So nennt Arne Zwick diese gerne mal "Netzstänkerer", auf Facebook wurde Kritik schon mit "Fresse halten" usw kommentiert oder Kommentare werden gänzlich gelöscht, so wie erst vor zwei Tagen geschehen !
      Nur mal als kleiner Auszug.
      Ich nenne das, was Hiltibold schreibt, nicht armselig sondern bissig. Und ich bin froh, dass es so etwas noch zu lesen gibt.
      Öffentliche Presse u. Rundfunk "dürfen" ja nur Wohlfühlstimmung für den CG verbreiten. Die Werbekunden könnten ja verschreckt werden , wenn ein Journalist einmal etwas kritisch beleuchtet.

      LG
      Cassandra

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    4. Den Bericht von deinem Besuch könntest du beispielsweise bei Tripadvisor.de posten. Hannes Napierala liest dort mit und würde sich ganz bestimmt sehr darüber freuen ;)

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    5. Da hast Du allerdings recht liebe Cassandra,
      wenn Zwick sagt "man könne nicht anfangen Vereine zu unterstützen" ist das der blanke Hohn anderen Vereinen gegenüber.
      Wird nicht gerade, der Verein Campus Galli mit über einer Million (ende nicht absehbar) aus dem Stadtsäckel bezuschusst ?!
      Wen dann so wie in deinem Beispiel beschrieben für einen Waldkindergarten kein Geld mehr vorhanden ist, dann ist das ein Armutszeugnis.

      der letzte krieger

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  20. Wenn es sich wirtschaftlich selbst tragen soll, ist das Projekt am falschen Platz: Eine verkehrsgünstige Lage mit Autobahnanbindung wäre hierzu erforderlich.
    Auch Bürgermeister Zwick und die übrigen Verantwortlichen wissen, dass das Projekt überdies mit den falschen Leuten angefangen wurde. Die Entmachtung Geurtens und Übernahme seines Vereins durch die Stadt muss als Eingeständnis gelten. Viel wertvolle Zeit und Geld wurde dabei vertan. In einem Film meinte Zwick einmal, er hätte nach der Begegnung mit Geurten erkannt: "Das ist durchdacht, das hat Hand und Fuß". Leider ist er aber nur der suggestiven Rhetorik Geurtens auf den Leim gegangen. Bis heute - fünf Jahre nach der Eröffnung !!! - existieren keine Baupläne für die "Klosterstadt", was bei einem "durchdachten" Projekt doch an erster Stelle hätte stehen müssen! Die Installierung Napieralas stellt eine Improvisation dar.
    Dass Zwick die wissenschaftliche Kompetenz zur Beurteilung von Geurtens Projekt fehlt, ist keine Schande. Um so wichtiger wäre die Einholung fachlichen Rats gewesen. Fragte man überhaupt nach der Vernetzung und dem wirklichen Potential des Klosterstadtvereins? In Fragen, die im weiteren Sinne Geschichte und Geschichtsvermittlung angehen, stützt man sich in Meßkirch offensichtlich einseitig auf einen ortsansässigen Kulturwissenschaftler, dessen persönliche Meinungen vom Stadtrat mitunter 1 : 1 übernommen werden - auch wenn diese fragwürdig oder geradezu haarsträubend begründet werden. Und jener Kulturwissenschaftler gehörte von Anfang an zu den Befürwortern der "Klosterstadt". Mir bekannte auswärtige Historiker dagegen, darunter auch Repräsentanten der in Meßkirch angesehenen "Gesellschaft Oberschwaben", haben schon in der Planungsphase nur den Kopf geschüttelt.
    Leser

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    1. Pardon: Es muss heißen "vier Jahre nach der Eröffnung".
      Leser

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    2. --- verschoben ---

      Wenn Zwick der Meinung war, Geurtens Phantastereien seien "durchdacht", so zeigt das doch eindrücklich die "Kompetenz" dieses Menschen. Dass man sich im Sinne der Geschichtsermittlung auf die Meinung eines einzelnen stützt, zeugt von eben derselben "Kompetenz". Wir haben es also mit äußerst "kompetenten" Menschen zu tun - den Gemeinderat und seinen Vorsitzenden. Eine weitere Frage bliebe da noch: Was passiert mit den vom Knochenpinsler so hochwissenschaftlich berechneten Zuschussbedarf wirklich, wenn ganz offensichtlich ein Personalmangel besteht? Dann müssten ja Gelder eingespart worden sein, da nicht für Personal ausgegeben. Das gleiche gilt für die Mittel, die auch ganz offensichtlich nicht in Sachleistungen geflossen sind (Materialien). Objektive Prüfungen sind mir bislang unbekannt - halt, außer der Einschätzung des Bund der Steuerzahler (BDS). Und der hat ja herbe Kritik geäussert. Hat der BDS zwischenzeitlich immer noch ein Auge auf dieser Verschwendung von Steuergeldern? Das alles lässt so langsam ein gewisses "Gschmäckle" aufkommen. Möglicherweise das Gschmäckle einer Bereicherungsorganisation?
      Lucrifacturi

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  21. In der Schwäbischen Zeitung ist wieder ein "Jubelbericht" erschienen.
    Erstaunlich, dass sich der Kreis der begeisterten Redaktionsmitglieder, die über den CG berichten, ständig verändert.
    Link: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Mehr-als-65000-besuchen-Campus-Galli-_arid,10555954_toid,494.html

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    1. Sozusagen das übliche Blabla der Hofberichterstatter.

      Es herrscht übrigens kein Mangel an Volontären, Praktikanten usw. Viele von den jungen Leuten, die irgend ein überlaufenes Studium absolviert haben, können bei den - auf die eine oder andere Weise staatlich subventionierten Medien - unterkriechen - (sofern die Gesinnung passt).

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    2. Danke übrigens an jene, die hier mitlesen und immer wieder die Kritik beinahe in Echtzeit in den Kommentarbereich der Schwäbischen Zeitung tragen. Da die Wortmeldungen dort vor allem von Menschen aus der Region gelesen werden - also potentiellen Besuchern - dürfte man beim Campus Galli darüber mindestens so verärgert sein wie über die Existenz dieses Blogs. :)

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    3. Das Anzeigen-Prekariat schießt zum Saisonende noch einmal aus allen Rohren: Klick mich

      Die promovierte Luftpumpe meint: "Besucherbefragungen und Internetportale wie Tripadvisor und Facebook zeigten eine sehr hohe Besucherzufriedenheit. Sehr positiv bemerkt Napierala, dass der Dialog mit Wissenschaftlern deutlich zugenommen habe. Die Karolinger-Tagung in Meßkirch und die Buchkunst-Ausstellung hätten ebenfalls dazu beigetragen, das die Bekanntheit des Campus Galli in der Wissenschaft wächst."

      Chuzpe! Gerade bei Facebook wird Kritik vom Campus Galli nachweislich gelöscht. Und auch in Bezug auf Tripadvisor hat hier schon einmal ein User gepostet, dass seine Bewertung plötzlich verschwunden sein soll.

      Die Aussage, dass die Bekanntheit des Campus Galli in der Wissenschaft wächst, trifft zweifellos zu. Allerdings nicht in einem rein positiven Sinn, wie ich anhand eines Interviews im kommenden Jahr veranschaulichen werde.

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    4. "Promovierte Luftpumpe" *grins*
      Miriam

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  22. Das gesamte Agieren auf Facebook ist unglücklich. Wenn einem die Beantwortung einer Frage nachteilig erscheint, lässt man es lieber bleiben. So fragte eine Besucherin nach dem Glockenguß - der ja bekanntlich wieder fehlgeschlagen war- bis heute keine Antwort.
    Aber um den tollen CG -Film zum x-ten Mal zu bewerben ( dieses mal kann man ihn auf den Biberacher Filmfestspielen bewundern), dafür ist man sich sichtlich nicht zu schade.

    Und wie unmöglich das Löschen von Kommentaren ist .. dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Das sagt doch schon alles; wie glaubhaft die Argumentation des Campus Galli ist - wenn man ihr selbst trauen würde, hätte man sie doch stehen lassen können. Oder nicht ?
    LG
    Cassandra

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    1. Ja, man agiert da wirklich sehr ungeschickt. Die Unfähigkeit, andere Meinungen zu akzeptieren, wird übrigens als mangelnde Ambiguitätstoleranz bezeichnet. Leuten die damit geschlagen sind, fehlt die Fähigkeit Dinge auszudiskutieren. Stattdessen sind sie rasch eingeschnappt und tendieren zu Überreaktionen. Dazu zählt sicher auch das Zensieren von sachlicher Kritik bei Facebook.

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    2. Warum sollte man wegen dieser Doku extra zu diesem Filmfestival in die Provinz fahren, wenn sie auch in der Mediathek abrufbar ist? Um den Filmmacher persönlich zu treffen? Der ist doch nicht Steven Spielberg und der Campus Galli ist nicht der Jurassic Park. Obwohl...
      Und wieso füllt man die Fächer des Fachwerks bei Kirche und Stall immer bloß mit Brettern aus, anstatt mit Geflecht und Lehm?
      Miriam

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    3. Dass die "Kungelei" einiges gebracht hat, so wie Napierala erzählt, ist gut vorstellbar. Die TV Dokumentation war ja auch ein geschicktes Stück Propaganda. Was Napierala aber nicht bedenkt oder absichtlich verschweigt: viele der Besucher, die wegen dieser Dokumentation vom Campus Galli Notiz genommen und ihn deshalb besucht haben, muss man unter der Kategorie Einmaleffekt verbuchen. Nur ein kleiner Teil wird wiederkommen. Wenn also der Campus Galli nicht jedes Jahr einen neuen Kungel-Film raushaut, dann werden die Besucherzahlen sehr wahrscheinlich wieder stagnieren.
      QX

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    4. @ Miriam: Wahrscheinlich führen sie das Fachwerk deshalb nur in der Variante mit Brettern aus, weil es ihnen leichter fällt. Schau dir nur einmal an, wie krude die Lehm-Flechtwerk-Füllung bei der kleinen "Feldhütte" aussieht: Klick mich
      Das fällt schon wieder alles auseinander. Sie können es einfach nicht.

      @ QX: Zumindest eine zweite Doku ist geplant. Es stimmt aber schon, auf Dauer wird das nicht funktionieren.
      Im Übrigen müsste man die Förderungen, die Kungel erhält, zumindest teilweise dem Campus Galli in Rechnung stellen. Denn hierbei handelt es sich um kaum mehr als eine mit Steuergeld finanzierte Werbekampagne für einen politikgesteuerten Privatverein.

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  23. Und wie schafft es der Dr. Napierala eigentlich immer wieder, falsch verstanden zu werden ?
    Mal wieder muss er eine im Südkurier getätigte Aussage korrigieren: Der Bau der Scheune solle lediglich begonnen, nicht aber abgeschlossen werden.
    Schon komisch, dass es doch wirklich jedes Mal zu Missverständnissen in der Kommunikation kommt, wenn CG-Geschäftsführung u. diverse Medien miteinander sprechen.
    Man denke einmal zurück an die Küche, die angeblich wegen hygienischen Mängeln erneuert werden musste- auch dort behauptete der Geschäftsführer allen ernstes, das wäre alles so nicht richtig wiedergegeben worden, die Küche sei lediglich zu klein ....

    Alles sehr unglaubhaft.

    LG
    Cassandra

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    1. "Und wie schafft es der Dr. Napierala eigentlich immer wieder, falsch verstanden zu werden?"

      Dazu habe ich ein schönes Beispiel: Wollte der Campus Galli eine glaubwürdige Klosterbaustelle sein, dann hätte man sich zuallererst um eine historisch korrekte Wasserversorgung kümmern müssen - zumindest pro forma. Im Falle eines Grundwasserspiegels, der zu tief für das Anlegen eines Brunnens ist, hätten Regenwasser-Zisternen gebaut werden müssen. Das hat man nicht getan, stattdessen wurden die ausgebaggerten Teiche des Campus Galli kurzerhand von Napierala bei einem Vortrag zu "Zisternen" erklärt.
      Als ich ihn per E-Mail darauf aufmerksam machte, dass es hier zwangsläufig zu argen Missverständnissen kommt, meinte er, bei seinen Buddeleien im Orient hätte man den Begriff "Zisterne" doch auch weiter gefasst. Eine äußerst eigenartige Begründung, da geschätzte 99,9 Prozent der Bevölkerung, inklusive der meisten Archäologen, unter einer Zisterne einen unterirdischen schacht- oder gewölbeartigen Bau verstehen, nicht einen Teich. Entweder ist Napierala unfähig, sich in seine Zuhörer hineinzuversetzen oder er erzählt bewusst irreführenden Bogus, um Mängel des Campus Galli zu überdecken.

      Bezüglich der in den Raum gestellten Hygienemängel in der Besuchergastronomie des Campus Galli: Unter Napieralas Gastbeitrag in diesem Blog schrieb jemand:

      Da man bezüglich der Fortführung/Stilllegung der Gaststätte offensichtlich unterschiedlicher Meinung ist, möchte ich Herrn Napierala den Vorschlag unterbreiten, das bei der Stadt Meßkirch hinterlegte Protokoll vom Besuch des WKD (30.10.2014) zu veröffentlichen. So ließe sich zweifelsfrei feststellen, ob derzeit die Voraussetzungen für ein Betreiben der Gaststätte vorhanden sind. Wenn die Sachlage so ist, wie sie Herr Napieralla schildert, kann er dadurch nur gewinnen.

      Darauf reagiert hat er nicht. Doch es heißt ja nicht ganz zufällig: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

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    2. --- verschoben

      Hier wird einfach Zisterne mit Hülbe (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCle) verwechselt.
      Leser

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    3. Und zwar absichtlich "verwechselt", denn beim Campus Galli weiß man genau, was eine Hülbe ist.

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    4. Wie könnte man das nicht wissen, wo sich der Standort doch am Rande der Schwäbischen Alb befindet, wo jedes Dorf seine Hülbe besaß oder noch hat. Die errichtete Hülbe ist zumindest in der Region kein Fremdkörper.
      Leser

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  24. Interessant: Da heißt es, der Campus Galli sei in die Winterpause gegangen, bei der Schwäbischen Zeitung werden aber nach wie vor (automatisiert?) Termine für Führungen veröffentlicht: Klick mich

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  25. Nun ist es also raus:

    In einem Artikel im Reutlinger Generalanzeiger wird Arne Zwick zitiert:

    »Am Anfang sind wir davon ausgegangen, dass wir drei bis vier Jahre, also höchstens bis 2017 finanziell unterstützen müssten. Mittlerweile gehen wir von mindestens 2019 aus«, so Zwick.

    Link zum Beitrag: http://www.gea.de/nachrichten/politik/campus+galli+die+kirche+vom+geruest+befreit.5072368.htm

    LG
    Cassandra

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    1. Das überrascht hier wahrscheinlich niemanden. Ein Leser hat das übrigens schon vor einigen Wochen mit Berufung auf Meßkircher Lokalpolitiker angekündigt.
      Morgen wird dazu noch ein eigener Beitag veröffentlicht.

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    2. So ganz nach dem Moto "was interessiert mich das Geld anderer Leute" Viele Meßkircher sehnen sich bestimmt (wie in der großen Politik) nach Neuwahlen. Zwick hat mit dieser Aussage seinen eigenen Konkurs angemeldet ;-) Übrigens - wer ist "wir" ?!
      der letzte krieger

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  26. Unter der Rubrik "Kuriose Forbildung" findet sich auf Welt.de ein Artikel über Manager, die zweifellos Mitglieder im berühmt-berüchtigten "More Money than Brains Club" sind: Klick mich

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    1. Wie deppert ist das denn? Kein Wunder, erhöhen sich die Beiträge von Versicherungen etc.pp. Was sind das für "Manager", die wiederum ihre "Manager" auf solche Erfahrungshudelei schicken? Ausgerechnet zu CG?
      Ja, wenn der Mensch spinnt, dann gibt er ein Zeichen - und der Zeichen gibt es gar viele hier in Meßkirch und Umgebung!
      Lucrifacturi

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    2. Und sie haben außerdem ihren Arbeitsauftrag, ein Dach für den Ofen zu bauen, vergeigt, diese "hochqualifizierten Führungskräfte"! Mit Hilfe solcher "Profis" will man ein Kloster bauen? Ein Spitzenplan, der einfach gelingen muss!
      Wenn jeder der Teilnehmer 2 500 Euro bezahlt, wieso konnte sich der Campus Galli dann in diesem Jahr nicht die 20 000 Euro für einen zusätzlichen Zimmermann leisten? Warum hat man unverschämterweise die Stadt zur Kassa gebeten? Glücklicherweise wurde der Antrag von den Stadträten einhellig abgelehnt!

      Mr.Frog aus Meßkirch

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    3. Ja, das wäre schon interessant, wie solche "Sondereinnahmen" verbucht, bzw. verwendet werden. Vielleicht als Boni für die promovierte Luftpumpe wegen außerordentlicher Leistungen?
      Lucrifacturi

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    4. Die Idee ein paar Manager abzukassieren finde ich nicht grundsätzlich schlecht. Wenn die so dumm sind, dann sollte das ausgenutzt werden. Es entlastet auch den Steuerzahler. Gleichzeitig ist es aber schon erschreckend, wie locker das Geld in den Führungsetagen z.T. sitzt....
      Miriam

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    5. Gegen das Melken dieser Kühe (oder sollte man nicht eher von Eseln sprechen?) habe ich auch nichts einzuwenden ;)

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    6. Prinzipiell ich auch nicht. Aber solche Einnahmen müssten zwingend den Zuschussbedarf reduzieren, insbesondere die Preise horrend sind - und offensichtlich kein Einzelfall. Allerdings habe ich noch nie etwas über eine solche Reduktion gehört oder gelesen.
      Lucrifacturi

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    7. --- verschoben ---

      Wow, jetzt weiß ich, womit ich in Zukunft mein Geld verdiene! Seminare für Manager - bei den Tarifen muß ich nur einen gut besuchten Termin pro Monat haben, um locker über die Runden zu kommen! Daß die Manager es nicht geschafft haben, das Dach fertig zu bekommen, ist nicht verwunderlich. Ihre Qualifikation liegt schließlich ganz woanders, und nicht umsonst haben Handwerker 3 Jahre Lehrzeit. Es wäre schön, wenn dieses Erlebnis den Herren und Damen aus den Führungsetagen etwas mehr Respekt vor den "Blaukragen" vermitteln würde. Was allerdings C.G. mit der Kohle macht, würde mich auch interessieren. Ich nehme jedoch an, daß der Seminaranbieter den größten Teil abgreift. Ich verstehe den Artikel so, daß dies nicht der C.G. ist.
      - Fränkin -

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    8. --- verschoben ---

      Für 2500 Euro gehe ich lieber ein paar Tage Heliskiing, anstatt beim Campus Galli im Matsch zu spielen. Beim Après-Ski, nach einigen Tassen Glühwein, kann man auch ein wunderbares Kurzzeit-Gemeinschaftsgefühl mit ein paar Fremden entwickeln.
      QX

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    9. --- verschoben ---

      Die Manager zahlen das doch nicht selbst, das übernimmt die Firma.
      Leser

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    10. Womit sich die Sache freilich nur eine Ebene nach oben verlagert. Die Esel sitzen dann nicht im mittleren, sondern im oberen Management.

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    11. Dieses Malocher-Spielen der Manager erinnert frappierend an den Hof von Ludwig dem XVI. und Marie Antoinette, wo sich der dekadente Adel als Bauern und Schäferinnen verkleidet hat. Damals wie auch heute ist das einfach nur oberpeinlich!!!

      Grüßle,
      Maria

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    12. --- verschoben ---

      Wenn ich richtig informiert bin , hat der "Arbeitseinsatz" der sogenannten Manager bereits im Oktober 2014 stattgefunden.
      Der entsprechende Link: http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/messkirch/Entdeckung-der-Langsamkeit;art372566,7335392
      Insider

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    13. --- verschoben ---

      Dieses spinnerte Seminar wird nach meinem Kenntnisstand jährlich abgehalten. Davon abgesehen gibt es die Möglichkeit gratis beim Campus Galli mitzuhelfen. Wie dumm muss deshalb jemand sein, stattdessen einen Batzen Geld dafür zu bezahlen?

      Den einfachen Mitarbeitern der betroffenen Unternehmen sollte mitgeteilt werden, wie ihre Geschäftsleitung die Kohle verjuxt. Bei den nächsten Lohnverhandlungen könnte man dann darauf hinweisen. Und das sage ich als jemand, der selbst Unternehmer ist!

      Mr. Frog aus Meßkirch

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  27. Jemand hat bei Facebook den Campus Galli gefragt, warum das Kirchdach so spitz zuläuft ....

    Grüßle,
    Maria

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    1. Vielleicht ist das norwegischen Stabkirchen nachempfunden.
      Leser

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    2. Maria, wo genau befindet sich der Kommentar?
      Hast du ein Datum oder einen Titel des Beitrages parat?

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    3. Der Kommentar steht unter dem Beitrag vom 7. November.

      Eine Stabkirche in Mitteleuropa?

      Grüßle,
      Maria

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    4. Ich bezweifle, dass der Fragensteller eine Antwort erhalten wird. Die Sozial-Media-Arbeit des Campus Galli ist schließlich unprofessionell bis dorthinaus.
      Allerdings kenne ich die offizielle Begründung für das steile Dach: Laut Campus Galli ist es die Schneelast. Freilich, das ist völliger Nonsens. Denn ausgerechnet im alpinen Raum, wo die Schneelast weitaus höher ist als in Meßkirch, sind die Dächer besonders flach - auch die in traditioneller Bauweise und mit Holzschindeln gedeckten. Klick mich

      Vielleicht werde ich das Thema noch vor Weihnachten in einem eigenen Blogbeitrag detaillierter besprechen (obwohl ich mir einbilde, dass ich das zumindest im Kommentarbereich eines Blogbeitrages schon irgendwann einmal getan habe).

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    5. Wahrscheinlich meint man die geringere Schneelast als im alpinen Raum. Aber warum sind bei skandinavischen Stabkirchen dann die Dächer steil?
      Leser

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  28. Wichtiger Campus-Galli-Unterstützer Werkstätle kommt finanziell (wieder einmal) ins Straucheln: Klick mich

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    1. Auch der Südkurier berichtet über dieses Thema: Klick mich

      Zitat: "Erfreulich ist, dass das Projekt Passt, das vollständig vom Europäischen Sozialfonds und dem Jobcenter Sigmaringen finanziert wird, auch 2017 wieder genehmigt wurde. So kann die Arbeit mit langzeitarbeitslosen Menschen weitergeführt werden. Das gilt für das Teilprojekt im Campus Galli in Meßkirch und für den Bürgertreff in Pfullendorf."

      Einer der Kniffe beim Verschleiern der wahren Höhe der Zuschüsse ist es, dass Gelder des Arbeitsamtes (auch das ist Steuergeld) nie genannt werden.

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  29. Die Schwäbische Zeitung berichtet über eine "emotionale Diskussion" im Gemeinderat, wo die aktuellen Finanzen des Campus Galli Thema waren Klick mich

    Napierala meint: "Zudem soll am Innenausbau der Holzkirche weitergearbeitet werden. Noch vage sei die Planung für den Baubeginn der Scheune. Außerdem müsse im kommenden Jahr ein zusätzlicher Zimmermann eingestellt werden."

    Interessant, von einer Fertigstellung der Kirche ist scheinbar nicht mehr die Rede. Und bei der Scheune, die Jahr für Jahr angekündigt wird, ist selbst die Planung noch "vage". Aber Hauptsache die Mauer des Friedhofs wird fertiggestellt, wie es an anderer Stelle heißt. Eine interessante Prioritätensetzung. So richtig authentisch halt.

    Der Geschäftsführer schlug deshalb einen Kassenkredit von 100000 Euro vor, der nach zufließenden Einnahmen aus Eintrittspreisen bis August abbezahlt werden könne. 98 000 Euro sollten zusätzlich als Zuschuss von der Stadt fließen.

    Ein "Kassenkredit", so so. Finanzkosmetik nenne ich das.

    "Am Ende einer zum Teil emotionalen Diskussion stimmten die Gemeinderatsmitglieder mehrheitlich für diesen Vorschlag. In der Diskussion musste sich Hannes Napierala jedoch auch Kritik stellen. „Mich stört, dass diese Zuschüsse von Jahr zu Jahr immer scheibchenweise beschlossen werden. Ich vermisse hier eine Langzeitprognose und denke nicht, dass sie mit 35 Mitarbeitern in nur 40 Jahren so eine Stadt aufbauen können“, sagte Ratsmitglied Thomas Nuding (Freie Wähler). „Gibt es denn hier eine Vorschau darüber, wie lange wir hier noch investieren müssen? Es ist ungeschickt, wenn wir von Jahr zu Jahr springen“, äußerte sich Patricia Hutla (Freie Wähler).

    "emotionale Diskussion" - Das bedeutet im Klartext, es hat ordentlich gekracht.
    Interessant ist auch, dass der Meßkircher Gemeinderat allem Anschein nach nur über zwei Mitglieder zu verfügen scheint, die sich dem Steuerzahler gegenüber verpflichtet fühlen, während der Rest einem schon beinahe feudalem Herrschaftsgebaren frönt. Oder haben mehr als nur diese beiden Räte gegen die aktuelle Finanzierung des Campus Galli gestimmt? Über das genaue Abstimmungsergebnis schweigt sich die Schwäbische Zeitung nämlich aus...

    In der Diskussion betonte Geschäftsführer Napierala mehrmals, dass ein Ende der Zuschüsse absehbar sei. „Wenn es gut läuft, brauchen wir bis 2018 oder 2019 keine Zuschüsse mehr.

    Das altbekannte Geschwurbel. Und wie üblich wird es sich als Zeitschinderei entpuppen.

    Und zum Abschluss bemüht Napierala auch noch den Running Gag vom Großsponsor, den man noch finden müsste.
    Der Campus Galli, eine Realsatire in der Endlosschleife.

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    1. --- verschoben ---

      Klosterstadt erhält rund 200 000 Euro Zuschuss
      http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Klosterstadt-erhaelt-rund-200-000-Euro-Zuschuss-_arid,10577013_toid,494.html
      Insider

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    2. --- verschoben ---

      Geurten ist seinerzeit selbst in Pfullendorf (vergeblich) betteln gegangen - als ob er nichts vom Rivalitätsverhältnis der beiden Städte gewusst hätte. Den einzigen wirklichen Großsponsor hat die "Klosterstadt" in der Stadtverwaltung Meßkirch.
      Dass die Emotionen bei dem gewohnt "enthusiastischen" Bürgermeister Zwick und der Ratsmehrheit hochgekocht sind, ist leicht nachvollziehbar, da diese insbesondere in der Adventszeit nur mit einstimmigen Beschlüssen leben möchten - sonst würde der "vorweihnachtliche Friede gestört", wie es aus dem Mund Zwicks einmal hieß.
      Leser

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    3. Achtung, der oben verlinkte Artikel der Schwäbischen Zeitung wurde nachträglich verändert. Der Campus Galli benötigt 2017 nicht 198 000 Euro, sondern 300 000!
      Das sind wesentlich mehr als die 265 000 im Jahr 2016. Dabei sollte der Zuschuss laut dem 2014 von Hannes Napierala vorgelegten Konzept jedes Jahr sinken - nun steigt er jedoch massiv!

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    4. Und bei uns funktioniert nicht einmal das Kanalsystem richtig. Pack!

      Mr. Frog aus Meßkirch

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    5. --- verschoben ---

      Die Besucherzahlen sind also gestiegen und der Zuschuss hat sich nicht verringert sondern erhöht. Mit derzeit 65 000 Besuchern benötigt man für die kommende Saison weitere 300 000 Euro, aber ab 100 000 Besuchern soll Campus Galli sich finanziell selbst tragen. Das hört sich alles völlig unglaubwürdig an und ist eine Beleidigung an die Intelligenz des Steuerzahlers. Es ist doch offensichtlich, dass das Projekt viele weitere Jahre Zuschüsse benötigt. Zumindest dann, wenn man die Attraktivität und das Ansehen durch Einstellen qualifizierter Mitarbeiter anheben will- und das scheint dringend angebracht...

      Wer bitteschön soll das glauben ??

      LG
      Cassandra

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    6. Bei einem Stammtisch der Freien Wähler wurde auch die Zukunft des Campus Galli besprochen - laut einem Blog-Leser ist der Bericht darüber vom Südkurier geschönt worden: Klick mich

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    7. Die von dem Schultheiss betriebene und von den Gemeinderäten mitgetragene Praxis der "Förderung" des CG ist m. E. eine absichtliche Veruntreuung von Steuergeldern. Das ist ein Straftatbestand, der die Staatsanwaltschaft interessieren müsste. Immer wieder die gleiche Masche mit immer weiter verlängertem Zuschussbedarf. Dieser wird auch nicht - entgegen allen "Berechnungen" und Beteuerungen mit steigenden Besucherzahlen weniger, sondern bleibt gleich, oder erhöht sich sogar. Und man muss vor den bisher gemachten Erfahrungen davon ausgehen, dass die veröffentlichten Zahlen - gelinde ausgedrückt - geschönt sind. Nachdem ich kein Bezieher der hiesigen Hofberichterstattungsschmiere bin, bitte ich Euch in diesem Forum, hier eine belastbare Aufstellung der bisherigen (offiziellen) Zuschussbedarfe und Besucherzahlen zu veröffentlichen, soweit das im Bereich des Möglichen liegt.
      Lucrifacturi

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    8. --- verschoben ---

      Wenn Gemeinderat Nuding wegen seiner Kritik am CG von Ratsmitglied Jürgen Alber derart angefahren wird in der Gemeinderatsitzung, wie im Südkurier zu lesen ist, und wenn Gemeinderätin Andres sagt, der Campus Galli sei eine so große Bereicherung für Meßkirch dass er ihrer Meinung nach auch längerfristig jährlich mit 200 000 Euro gefördert werden könne, dann ist doch klar, das denen der Arsch auf Grundeis geht. Die Finanzierung ist ein Desaster, und jeder im Gemeinderat weiß es !

      LG
      Cassandra

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    9. Ich weiß ja nicht wie Hiltibold das sieht bzw. ob er da Informationen hat. Ich selbst würde nun nicht so weit gehen und sagen, die Zahlen sind allesamt geschönt .
      Aber sie werden schön geredet, und das ist doch beinahe gleich schlimm; bestimmt aber kein Straftatbestand.

      Wenn man nur mal zurückdenkt, mit welchen Besuchererwartungen man gestartet ist. 80000 erwartete man bereits in der ersten Saison!
      Dann der ständige Vergleich mit dem Burgbauprojekt in Frankreich.
      300000 haben die jährlich, und dahin ging ja der Gedanke, ein zweites Guedelon zu werden.
      Dann dieses Rechenspiel mit 30 Euro pro Kopf Umsatz;
      Rentner, Familien mit Kindern, Kindergartenkinder auf Jahresausflug,.. all diese Personen lassen nie und nimmer so viel Geld auf dem Campus.
      Man stelle sich vor, eine Familie mit 2 Kindern lässt 120 Euro liegen. Für viele aus meinem Bekannten - u. Freundeskreis undenkbar, für einen kleinen Wochenendausflug so viel auszugeben.

      Dann die Mär vom Großsponsor: Es solle laut Napierala am fehlenden Bekanntheitsgrad liegen. Es ist ja nicht so, dass massive Werbung betrieben wird, über die Stadt - u. Landesgrenzen hinaus. Und jeder potentielle Sponsor könnte sich alle notwendigen Informationen über CG aus dem Netz ziehen. Aber dort stösst er eben auch auf die große Mängelliste, und DASS ist das Problem ;)

      LG
      Cassandra

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    10. Dass der Campus Galli 2017 plötzlich weitaus mehr Geld zur Verfügung gestellt bekommt, als ursprünglich geplant war, könnte ein Trick sein, um doch noch bis 2018 mit Ach und Krach aus den Roten Zahlen herauszukommen.
      Dann könnte die Politik erklären, die Verantwortlichen des Campus Galli hätten bewiesen, dass sie wirtschaftlich arbeiten können, daher verdienen sie zur Belohnung auch wieder frische Fördergelder.
      Bei genauerer Betrachtung ist das eine völlig verquerte Argumentation, aber die Dauerbezuschussung muss schließlich irgendwie bemäntelt und schöngeredet werden. Den Rest erledigt das Anzeigenprekariat (vulgo Südkurier und Schwäbische Zeitung).

      Den Bund der Steuerzahler müsste diese Entwicklung interessieren, da er einst nur deshalb vom Campus Galli abgelassen hat, weil dieser einen Wirtschaftsplan vorlegte, der eine stätige Abnahme der Fördergelder vorsah, bis zu deren kompletten Wegfall 2018; das ist nun aber nicht der Fall. Von zwei Lesern weiß ich, dass sie den Bund der Steuerzahler wegen der jüngsten Entwicklungen bereits angeschrieben haben. Doch je mehr, umso wirkungsvoller ...

      http://www.steuerzahler-baden-wuerttemberg.de/wcsite.php?wc_c=881

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    11. Wieder ein sehr positiv gefärbter Bericht, wen wunderts.
      Zitat"
      Hintergrund
      In der Reihe "Der SÜDKURIER gibt einen aus" lädt die Lokalredaktion Meßkirch regelmäßig zum Stammtisch in Gasthäuser ihres Verbreitungsgebiets"

      der Uhl

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    12. Ich fass' es nicht, die überlegen tatsächlich, bei EXARC mitzumachen? Das sind bekanntlich archäologische Freilichtmuseen, die sich (Zitat:) "unter anderem zu einer wissenschaftlich korrekten Darstellung und zu dokumentierten und wiederholbaren archäologischen Experimenten verpflichtet haben". Der Antrag des C.G. würde sicher zur Erheiterung bei den Mitgliedern von EXARC führen! In Meßkirch hingegen glaubt man dieses Märchen vom C.G. als wissenschaftlich arbeitend immer noch. Es ist einfach nur traurig und macht mich zunehmend wütend, wie hier Dilettanten eine tolle Idee kaputtmachen.
      - Fränkin -

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    13. Den angekündigten Vortrag bei einer EXARC-Veranstaltung können wir zu 100 Prozent dem Bereich Marketing zuordnen. Um Wissenschaft geht es dabei nicht. Und bei der EXARC darf ja ohnehin jeder das Ansuchen einreichen, einen Vortrag zu halten.

      Übrigens: Mir hat der gute Herr Napierala schon vor ca. 1 1/2 Jahren (!) treuherzig erklärt, er wäre so gut wie dabei, die Bewerbung für eine Mitgliedschaft bei der EXARC zu schreiben. Nur aus Zeitgründen sei er noch nicht dazu gekommen. Anscheinend hat sich das seit damals nicht geändert ...

      Wie man dem Bericht des Südkurier entnehmen kann, wird auch eine potentielle EXARC-Mitgliedschaft des Campus Galli vor allem als eine weitere Möglichkeit des Steuergeldabgreifens betrachtet.

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    14. Hannes Napierala ist Ankündigungsweltmeister. Darin ähnelt er sehr seinem Vorgänger.
      QX

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    15. Promovierter Ankündigungsweltmeister, so viel Zeit muss sein ;)

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    16. --- verschoben ---

      Na ja, für eine ernsthafte Bewerbung braucht er einfach mehr fachlich qualifiziertes Personal, oder die enge Kooperation mit einer wissenschaftlichen Einrichtung. Wozu soll er Zeit vergeuden mit einem sinnlosen Antrag?
      Leser

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    17. Die jüngste Mitarbeit von ein paar Archäologiestudenten am Töpferofen könnte dem Unwissenden durchaus schon als Zusammenarbeit mit einer Uni verkauft werden - und die Haus- und Hof-Medien haben auch genau das in diesem Sommer versucht.
      Sicher, einschlägig Vorgebildete kann man damit nicht hinters Licht führen, die erkennen, dass es sich um keine ernsthafte Forschung handelt, sondern bestenfalls um eine Mischung aus Museumspädagogik und Lehrveranstaltung. Aber um das Überzeugen der Fachwelt geht es den Klosterbrüdern auch nicht, sondern um das Kreieren von Pseudo-Argumenten, die bei Pressevertretern und der breiten Öffentlichkeit den Anschein erwecken, der Campus Galli wäre von wissenschaftlicher Bedeutung. In Wirklichkeit taugt der Zirkus nicht einmal als Thema für eine Bachelor-Arbeit - es sei denn man verwendet ihn als Negativbeispiel. Denn bereits das Anlegen des Campus Galli als Rundweg widerspricht dem Forschungsstand zu 100 Prozent. Was Napierala übrigens auch nicht abstreitet, sondern schon mehrfach öffentlich zugegeben hat.

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    18. Bei der Exarc darf jeder schwadronieren, auch Nichtmitgliefer wie Vertreter vom CG?

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    19. Ja sicher. Solange das Ansuchen angenommen wird und sofern man Spaß an solchen Laberveranstaltungen hat.

      Hier findet sich die entsprechende Ankündigung:
      http://exarc.net/meetings/eac10

      Scientific profit through daily routine: examples from a 9th century potter’s workshop as presented in "Campus Galli”, a medieval construction site in Southern Germany, by Martin Rogier M.A. and Dr. Hannes Napierala (DE)

      Trivialer geht es kaum noch. Aber wie gesagt, man macht es ja nur, um damit im Nachhinein in den Medien hausieren gehen zu können.

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    20. Ich frage mich, warum man über den ollen Töpferofen spricht, und nicht über den viel interessanteren Glockenguss. Laut Hannes Napierala war der doch ein wissenschaftlicher Erfolg, weil man aus den Fehlschlägen so ungemein viele Schlüsse ziehen hat können :-)

      Grüßle,
      Maria

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    21. Die Qualitätsansprüche der EXARC an Vortragsredner sollten nicht allzu hoch eingeschätzt werden. Es handelt sich dabei nicht um die Royal Society. Das wissenschaftliche Niveau der Mitglieder differiert außerdem z.T. sehr stark.

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    22. yep, die basteln sich da gerade eine pseudo-reputation zusammen, indem sie sich selbst zu 08/15-veranstaltungen einladen und dort 08/15-reden über 08/15-themen halten. chris

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  30. Klosterstadt bekommt neues Besucherzentrum

    LINK:http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Klosterstadt-bekommt-neues-Besucherzentrum-_arid,10581296_toid,494.html

    Insider

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    1. "Vorgesehen ist eine Art Scheune in Holzbauweise, die angelehnt an die Bauweise des neunten Jahrhunderts errichtet wird. "

      Das hört sich schon mal schwer authentisch an ;)

      Laut Bürgermeister Arne Zwick wird die Bauzeit voraussichtlich drei Jahre betragen.

      Und die wollen bis wann mit allen 50 Gebäuden des Plans fertig werden?
      Muahahaha! Köstlich!

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    2. --- verschoben ---

      Hinweis: Bitte lieber Leser, das richtige Knöpfchen zum Beantworten eines Kommentars anklicken. Die ständige Verschieberei ist umständlicher als man meint. Außerdem können dabei Beiträge verschwinden, weil mitunter der Spam-Schutz anspringt.


      Ist das jenes Gebäude, das an der im St. Gallener Plan leeren Stelle errichtet werden soll?
      Leser

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    3. Die Formulierung ist wirklich verdächtig. Mir kommt das ein bisschen so vor, als ob man die Scheune als Besucherzentrum deklariert, um nicht authentisch bauen zu müssen. Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird und ob man die veranschlagte Bauzeit überhaupt einhalten wird können.
      Miriam

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    4. @Leser: Im originalen St. Galler Klosterplan ist eigentlich keine leere Stelle. Oder was genau meisnt du?

      @Miriam: Es hat einmal geheißen, diese Scheune würde im Gegensatz zur Kirche in Pfostenbauweise erbaut werden. Ob aber wirklich zu 100 Prozent authentisch gearbeitet wird, darf man im Angesicht der obigen Formulierung in der Tat bezweifeln.

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    5. Die Stelle auf diesem Bild oben links (der ursprüngliche Grundriss dort wurde überschrieben):
      http://www.campus-galli.de/wp-content/uploads/2015/01/klosterplan-final2.png
      Mich würde interessieren, ob das zu errichtende Gebäude überhaupt im St. Gallener Plan vorkommt.
      Leser

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    6. Wo der Plan teilweise 'rasiert' und überschrieben wurde befindet sich die sogenannte "Unterkunft der Reisebegleitung vornehmer Gäste".
      Ein explizit als "Scheune" bezeichnetes Gebäude gibt es auf dem Plan nicht. Zwei Kornspeicher kämen dem wohl am nächsten...

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  31. Da bald Weihnachten ist, will ich den Campus Galli zur Abwechslung nicht schimpfen, sondern auch ein wenig loben: BILD
    Auf diesem Bild sehe ich gleich zwei Dinge, die mir gefallen: Die Handwerker tragen gefärbte Kleidung - nicht diesen weißen Einheitslook - und die Dauben der hölzernen Kübel im Hintergrund werden nicht mehr von Metallbändern zusammengehalten - was fürs Frühmittelalter deutlich authentischer ist.

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  32. Der Campus Galli wird auch erwähnt!
    Das geplante Hotel mit angegliedertem Restaurant, das südöstlich der Stadt Meßkirch entstehen soll, ist in der 3-Sterne-Kategorie anzusiedeln.
    http://www.schwaebische.de/region_artikel,-3-Sterne-Hotel-soll-auch-ein-Cafe-erhalten-_arid,10585316_toid,494.html
    Insider

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    1. Wo bleibt nach vier Jahren der versprochene Campus-Galli-Effekt für den Tourismus? Ist der überhaupt seriös messbar?

      Grüßle,
      Maria

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    2. Wenn es denn einen meßbaren, positiven CG - Efekt gäbe, dann hätte die Hofberichterstattung dies längst ganz groß herausgebracht - ganz sicher!
      Lucrifacturi

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    3. Ja, wieder so ein "Meisterstück" im Hau Ruck Verfahren des Meßkircher Schultheiss und seinem hündisch loyalem Gemeinderat. Wie dem Bericht zu entnehmen ist, hätten sich mindestens zwei Gemeinderäte (!) eine etwas längere "Bedenkzeit" gewünscht. Die gleiche Masche wie bei CG, dem Krematorium, Moschee ...usw. Praktizierte Meßkircher Lokaldemokratie!
      Lucrifacturi

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    4. Attraktiv ist Meßkirch - vor dem Bau der Leichenverbrennungseinrichtung und des Gebets- und Versammlungshauses für Mohammedaner - als Wohngemeinde, weniger als touristischer Ort. In diesem Sinne ist Meßkirch um die Lage zwischen Donau und Bodensee zu beneiden, weil die Einheimischen eine landschaftlich schöne und kulturgeschichtlich interessante Umgebung erleben können, ohne übermäßige Touristenströme in der eigenen Stadt dulden zu müssen. Hier also eindeutig Segen statt Fluch!
      Indes hätte in der Innenstadt viel mehr geschehen müssen. Durchaus anziehend ist Meßkirch nämlich als Tagesausflugspunkt für regionalgeschichtlich Interessierte und Freunde der Zimmern-Chronik, die sich den Hauptschauplatz und Entstehungsort des Werks vor Ort ansehen möchten. Aber gerade solche Touristen haben den erheblichen Rückstand Meßkirchs gegenüber der Nachbarstadt Pfullendorf bemängelt. Meßkirch hätte auch mit seinen regionalgeschichtlichen Pfunden wuchern müssen, statt mit dem "Campus Galli" Besucher aus Grönland herbeizulocken. Ein dickes, ansprechendes Stadtgeschichtsbuch ist eigentlich überfällig und wäre mit einem Bruchteil der für die "Klosterstadt" geleisteten Zahlungen als Sammelband mit mehreren Autoren zu realisieren gewesen. Für die Ergänzung der Museumsbestände insbesondere aus der Zeit der Grafen von Zimmern und ihrer Nachfolger wäre eine durch Ehrenamtliche, darunter Jugendliche, geleistete Stadtarchäologie notwendig. So verschwinden immer noch bei jeder Innenstadtbaustelle Schätze in den Deponien.
      Stattdessen verlegt man sich darauf, die zweifelhafte Gestalt Roders aufs Podest zu heben. Dessen wirkliche Leistungen in der Viehzucht dagegen interessieren kaum jemanden. Ansonsten hätte man statt einer Roder-Straße nebst einem abgeschmackten "Geniewinkelplatz" besser eine lebensgroße Plastik eine Stücks Meßkircher Höhenfleckvieh als Aufwertung in der Innenstadt platziert - gerne mit einem erläuternden Hinweis, in dem auch Roder erwähnt wird. Die Ostpreußen habe ihre Trakehner-Modelle, warum soll sich Meßkirch, von Arnold Stadler mit einem Augenzwinkern "Fleckviehgau" genannt, nicht offensiv zu diesem zwar nicht so edlen, aber einträglichen Vieh bekennen?
      Schließlich ragt Meßkirch bisher unter den oberschwäbischen Städten dadurch hervor, dass es dort keine der schändlichen Lenk-Skulpturen gibt. Diese einzigartige Stellung der Stadt in der Region ist immer noch Grund genug, dort gerne einzukehren, bis die eingangs erwähnten Bauprojekte auch mir jeden Besuch vergällen werden.
      Leser

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    5. "bis die eingangs erwähnten Bauprojekte auch mir jeden Besuch vergällen werden."
      Leser, was glaubst du, wie erst die Anwohner darüber denken? Die würden selbst ein Großbordell mit angeschlossener Ausgabestelle für Ersatzdrogen den genannten Bauten vorziehen. Laut befreundetem Immobilienmakler schlägt die Entwicklung außerdem bereits auf die Grundstückspreise negativ durch.

      Mr. Frog aus Meßkirch

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    6. --- verschoben ---

      @ Frog: "Leser, was glaubst du, wie erst die Anwohner darüber denken?"
      Ein Anwohner war ja sowohl in der Kritik an der geplanten Leichenverbrennungseinrichtung als auch in der früheren Roder-Kampagne stark engagiert. Ob ihm dabei schon bewusst war, welche Konsequenzen sich aus dem von dem Freimaurer Roder verfochtenen Liberalismus ergeben haben? Die Freimaurer waren die ersten und eifrigsten Verfechter der Leichenverbrennung in der Moderne. Bald hat er in seiner Nachbarschaft täglich die Gelegenheit, den realisierten Wunschtraum von Roders Gesinnungsgenossen aus der Nähe zu betrachten.
      Leser

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    7. Leser, es gibt leider immer Trottel, die sich über die Konsequenzen, die ihre undurchdachten Handlungsweisen nach sich ziehen können, nicht im Klaren sind. Nur nach meiner langjährigen Erfahrung finden sich die ärgsten Exemplare davon nicht beim Stimmvieh ("Pack"), sondern in der politischen Klasse. Und in Sachen Ideologie und Sektierertum haben unsere Medien die Freimaurer, und was es sonst noch so an karrierefördernden Netzwerken gibt, längst in den Schatten gestellt, fürchte ich.

      Mr. Frog aus Meßkirch

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    8. Wenn es denn nur die Medien wären ...
      Leser

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  33. Die Schwäbische Zeitung berichtet:
    Besucherzentrum soll 2017 kommen
    Die Finanzierung dieser Scheune wird durch den Freundeskreis Campus Galli getragen
    http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Besucherzentrum-soll-2017-kommen-_arid,10587486_toid,494.html
    Insider

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    1. Das erste Mal, dass Hannes Napierala das seit Jahren fälschlicherweise als "Scheune" bezeichnete Gebäude "Kornspeicher" nennt. Ist ihm selbst aufgefallen, dass auf dem Klosterplan von St. Gallen gar keine "Scheune" eingezeichnet ist oder hat er dazu hier meinen Kommentar vom 16. Dezember gelesen? :)

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  34. Der um die Meßkircher Innenstadt verdienstvolle Ladeninhaber Müller hat Klartext gesprochen:
    http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/messkirch/Zweifel-an-den-Kundenstroemen-Einzelhandel-spricht-sich-fuer-lebendige-Innenstadt-aus;art372566,9066191
    Zum Campus Galli und den erhofften Effekten auf die Meßkircher Geschäfte: "Aber das Gelände ist hinter Rohrdorf, das ist doch viel zu weit weg".
    Vor einigen Jahren hatten Leserbriefschreiber im Hinblick auf die Auswirkungen auf die Meßkircher Geschäftswelt vorgeschlagen, wenn schon eine Mittelalterbaustelle, dann im historischen Umfeld in der Meßkircher Innenstadt. Dort bestünden allerdings das Parkplatzproblem, von dem auch Müller spricht, und andere strukturelle Hürden.
    Leser

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    1. Als langjährige Einkaufstouristin kenne ich mehrere Ladenbesitzer in der Innenstadt von Meßkirch persönlich. Die sagen mir, sie spüren keine positive Auswirkung auf den Umsatz durch die Klosterstadt-Baustelle. Deshalb überrascht mich die Aussage von Müller überhaupt nicht. Währenddessen erzählt Bürgermeister Zwick das Blaue vom Himmel. Außerdem wird das geplante Fachmarktzentrum der Innenstadt bestimmt nicht guttun, im Gegenteil.
      Warum wählen die Leute, vor allem die Geschäftsleute, so jemanden? Ehrlich, ich verstehe es wirklich nicht.

      Grüßle,
      Maria

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    2. Niemand, der seine Sinne einigermaßen beisammen hat, kann so jemanden in diese seine Position (wieder)wählen. Und wie war das? Wer "Visionen" hat, wie z. B. CG wäre ein Renner, der gehört m. E. in eine geschlossene Anstalt. Realität ist eben keine "Vision", und damit müssen alle leben. Wie Realität im Vergleich zur Vision aussieht, kann man sehr schön am Vergleich CG / Guedelon sehen.
      Lucrifacturi

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    3. Es wird vermutlich so sein, dass (vor allem von weiter her gereiste) Besucher im Anschluss an den CG-Besuch eher Richtung Bodensee weiterfahren. Dort ist es schließlich weitaus attraktiver als in Meßkirch, wo für Familien noch nicht einmal ein schöner großer Kinderspielplatz zum längeren Verweilen einlädt.

      Empfehlenswert an dieser Stelle ist auch der 20 km entfernte Seepark in Pfullendorf; ein toller Wasserspielplatz, Badesee, Grillstelle, Fußballgolf u.v.m. bietet kurzweiligen tollen Freizeitspaß.
      All das kann ( und will ??) Meßkirch nicht bieten, obwohl man sich doch ansonsten gerne mit Pfullendorf messen möchte .

      LG
      Cassandra

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    4. --- verschoben ---

      @ Lucrifacturi:
      Ich habe ihn, als die Gelegenheit war, auch nicht gewählt, sondern hielt den Kandidaten Petzina für die bessere Wahl. Interessant fand ich an dessen Kandidatenvorstellung, dass er sich auf ein lokalgeschichtliches Ereignis aus dem frühen 19. Jahrhundert bezogen hat (offensichtlich hatte er sein Wissen über diese Episode aus dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg geschöpft, wo ein entsprechendes Objekt ausgestellt ist) und das zum Anlass nahm für seine Forderung, Meßkirch müsse sich wieder gegenüber Sigmaringen behaupten.
      Bemerkenswert daran ist zweierlei: Petzina zeigte sich wohltuend geschichtsbewusst und -interessiert; sein Beispiel hatte nichts mit abgedroschenen Genie-Phrasen zu tun. Unter Petzina wäre sowohl die schon lange angedachte Entwicklung des Heimatmuseums als auch endlich ein dickes Stadtgeschichtsbuch denkbar gewesen.
      Außerdem machte Petzina deutlich, in welcher Liga Meßkirch seiner Meinung nach "spielen" sollte: Mit Sigmaringen sollte sich Meßkirch messen, nicht aber, koste es was es wolle, Weltgeltung erlangen.
      Dieser Realismus kam bei den meisten Wählern offensichtlich nicht so gut an. Eine wichtige Rolle hat dagegen Zwicks Parteimitgliedschaft gespielt, fürchtete man doch bei einem politisch weniger vernetzten Bürgermeister durch die Obrigkeit benachteiligt zu werden. Dieser Gesichtspunkt ist nicht von der Hand zu weisen, auch wenn die Sympathie eher für parteilose Kandidaten einnimmt.
      Leser

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    5. --- verschoben ---

      Sigmaringen wird im Frühjahr 2018 einen neuen Bürgermeister wählen. Auf szon.de war am 30.12.2016 folgender Kommentar zu lesen: Der Bürgermeister von Meßkirch, Zwick, wäre eine gute Wahl. der hat "langjährige" Erfahrung mit einem interkommunalen (BER)- Industriegebiet.
      Insider

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    6. Muss man in Deutschland nicht in der entsprechenden Gemeinde seinen Hauptwohnsitz haben, um dort als Bürgermeister oder Gemeinderat aufgestellt werden zu können?

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    7. @ Hiltibold: Nein, jeder Staatsbürger kann sich als Bürgermeister bewerben (Berufsfreiheit); es hat früher sogar Dauerbewerber gegeben, bis man die Hürden höher gesetzt hat.
      Zwick liebäugelt ja schon seit Längerem damit, sich beruflich innerhalb der Verwaltung zu verbessern. In CDU-Kreisen wurde er noch 2012 als künftiger Sigmaringer Landrat gehandelt; der Campus Galli hätte ihm die nötige Bekanntheit gegenüber Mitbewerbern verschaffen sollen. Und bezüglich einer Bewerbung als Landrat in Ravensburg meinte er: "Ich werde mich dazu äußern, wenn ich mich dazu äußere." Nach den gewichtigen negativen Stimmen zu Zwicks "Klosterstadtprojekt" hat er dann wohl erst einmal Abstand genommen. Seine derzeitigen optimistischen Aussagen zielen vielmehr auf die Bürgermeisterwahl in Meßkirch 2018. Erst danach darf man damit rechnen, dass Klartext gesprochen wird.
      Leser

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    8. erich kästner war es glaube ich, der geschrieben hat: "der größte lump schwimmt immer oben auf." ;-) grüße aus der schweiz, chris

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    9. @chris: Sehr richtig, absolut zutreffend!!!
      Lucrifacturi

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    10. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Der CG wird deshalb sehr wahrscheinlich auch nach 2018 belobhudelt (und bezuschusst!) werden.

      Grüßle,
      Maria

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    11. Ich habe Herrn Zwick und seine Partei nicht mehr gewählt, seit er uns den Campus Galli eingebrockt hat. Ich kann es meinen Mitarbeitern gegenüber nicht verantworten, einer in Wirtschaftsfragen offensichtlich total inkompetenten Partei zur Macht zu verhelfen. Leider lassen auch die Freien Wähler in Sachen Campus Galli eine klare Linie vermissen. Ein Teil ist kritisch eingestellt, aber andere stimmen regelmäßig für die fortgeführte Finanzierung dieses Unsinns. Was bleiben da noch für Möglichkeiten, wenn man SPD und Grüne grundsätzlich ausschließt? Richtig, die politisch nicht korrekte Partei, sofern diese klare Kante gegenüber dem Luftschloss Campus Galli zeigt.

      Mr. Frog aus Meßkirch

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    12. --- verschoben ---

      @ Frog:
      Solche Inkompetenz ist typisch für die ehemals stärkste Partei. Bei der letzten Landratswahl in Biberach hätten die Kreisräte, wie früher üblich, bestimmt mit Handkuss irgendeinen halbwegs kompetenten CDU-Kandidaten gewählt, denn das Ergebnis von Landrat Schmid war nicht überragend. Doch der CDU-Kandidat Frankenberg hat bei der Kandidatenvorstellung eine derart schlechte Figur gemacht, dass ihn schließlich kein Kreisrat, der nicht CDU-Mitglied ist, gewählt hat. Und Zwick hat sich erst gar nicht beworben.
      Dass die ehemals stärkste Partei personell derart abgewirtschaftet hat, wurde auch vor der letzten Landtagswahl deutlich. Ich hatte im Vorfeld prognostiziert, dass, wenn einer der beiden Männlein Spitzenkandidat würde, der Sieg Kretzschmanns schon gewiss sei.
      In Meßkirch dagegen ist die Welt noch in Ordnung: Alle Parteien wedeln mit dem Schwanz, dass es nach dem Willen Zwicks geht.
      Leser

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  35. Auch die Narren befassen sich mit dem Campus Galli
    Hannes Napierala muss zum Nasenschleifen
    Der Geschäftsführer des Campus Galli ist der Delinquent am Schmotzigen Donnerstag
    Insider

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    1. In Meßkirch lacht man über den Campus Galli während des Faschings, hier das ganze Jahr über :)

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    2. Das Nasenschleifen ist eine Auszeichnung für die "Verurteilten", wie das Stockacher Narrengericht. Es hat wie jenes die Funktion, die Popularität der "Angeklagten" zu steigern. Grundsätzliche Kritik wird dabei selbstredend nicht angebracht, eher werden die Kritiker parodiert und ins Lächerliche gezogen.
      Leser
      Leser

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    3. Wir erinnern uns, dass der Zunftmeister vor wenigen Jahren die Praxis der zu häufigen Nichtöffentlichkeit der Ratssitzungen kritisierte: Denn so würde man vor der Öffentlichkeit die Segnungen des Campus Galli unter den Teppich kehren (dies war kein Scherz).
      Leser

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  36. Die Schwäbische Zeitung schreibt! - Das Netzwerk rund um die Klosterstadt Campus Galli ist um einen gewerblichen Partner reicher. Zehn vorwiegend regionale Einrichtungen haben jetzt eine Genossenschaft unter dem Namen „Campus Galli Tours“ gegründet. Die entsprechenden Unterlagen wurden bereits an den Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband verschickt. Die Gründung der Genossenschaft wurde durch das „Gut beraten“-Programm des Staatsministeriums Baden-Württemberg möglich gemacht, das die beteiligten Einrichtungen beratend begleitet hat. Auf sich aufmerksam machen will die „Campus Galli Tours“-Genossenschaft und ihre Angebote bereits ab kommenden Wochenende auf der CMT 2017 in Stuttgart.
    Insider

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    1. Und übernimmt für den Messeauftritt dieser sogenannten Genossenschaft die Stadt Meßkirch (= der Steuerzahler) Kosten, so wie man das auch in Bezug auf den Campus Galli schon lesen konnte?

      Hier der Link zu dem betreffenden Artikel: Klick mich

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  37. Der Historische Verein des Kantons Thurgau kündigt für 2017 eine Exkursion zum Campus Galli an (Klick mich) und stellt die Frage:

    Zu welcher Erkenntnis wollen die Initianten und Beteiligten dabei kommen? Finden sie hinter dem Busch, was sie vorher dort versteckt haben? Oder handelt es sich um einen Heideggerschen Holzweg ins Offene? Die Exkursion kommt (vielleicht) dahinter. Kurzweilig wird es allemal.

    :)

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  38. Werbung ist das halbe Leben!?
    Die Schwäbische schreibt mal wieder: --Auch der Campus Galli wird sich auf der CMZT in Stuttgart präsentieren. Die Klosterstadt wird an einem Tag auf der Aktionsfläche der Schwäbischen Alb zu sehen sein. „Diese Fläche bietet vor allem für den Campus Galli große Möglichkeiten, mit Lärm und Dreck auf sich aufmerksam zu machen“, sagt der Geschäftsführer des Campus Galli Hannes Napierala mit Augenzwinkern......

    Link dazu: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Region-bewirbt-ihr-Wander-Mekka-_arid,10595626_toid,494.html

    Insider

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  39. Bürgermeister Zwick beim Neujahrsempfang!
    .... Die Klosterstadt, das „Aushängeschild der Stadt“, habe ein erfolgreiches Jahr hinter sich. „Die Prognosen, was die Besucherzahlen angeht, wurden sogar noch übertroffen. Wir sind optimistisch, dass wir 2017 die Besucherzahl von 80000 erreichen werden und bald dahin kommen, dass kein städtisches Geld mehr benötigt wird. Der Stadtrat hat da ein wachsames Auge darauf.“ Damit sprach er auch die Sorge einzelner Bürger an, die Stadt unterstütze das Klosterstadtprojekt mit zu viel Geld.

    Insider

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    1. woran erkennt man, dass ein politiker lügt? wenn er die lippen bewegt ;-) chris

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    2. Wenn dem so wäre - das mit den Besucherzahlen - dann müsste doch der Zuschussbedarf für das Jahr 2017 erheblich reduziert werden können. Ist aber nicht der Fall. Von den beschlossenen ca. 300.000 Euro für 2017 (also so viel wie für 2016) sollen allerdings 100.000 Euro als sog. Kassenredit gewährt werden, also Geld, das zurück bezahlt werden soll. Es erhebt sich aber die Frage, warum man trotz der angenommenen 80.000 Besucher trotzdem so viel Geld benötigt werden soll. Dass hierbei der Gemeinderat ein wachsames Auge haben soll, ist m. E. so selbstverständlich, wie dass es täglich Abend wird. Absolut überflüssig, extra darauf hinzuweisen. Im Übrigen halte ich diesen Kassenkredit für ein finanzpolitisches Hütchenspiel. Und ganz genau da sollte der Gemeiderat wirklich ein wachsames Auge beweisen - und nicht nur da!
      @chris: Das kann ich nur voll und ganz bestätigen, absolut zutreffend, Meßkirch macht da keine Ausnahme.
      Lucrifacturi

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    3. Geurten hatte seinerzeit den Wunsch geäußert, das für seine "Klosterstadt" vom Landkreis gewährte Darlehen nicht zurückzahlen zu müssen und sich enttäuscht darüber gezeigt, dass seine Wünsche unerfüllt blieben.
      Mit dem Kassenkredit sind alle Optionen offen.
      Leser

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    4. Im Dezember 2014 hieß es bezüglich eines Kredits für den Campus Galli noch:

      Bürgermeister Zwick lehnte es ab, die Zuschüsse in Form von Krediten zu gewähren: „Ein Verein, der ein Defizit anhäuft, wird eines Tages insolvent. Es ist nicht geschickt, wenn der Verein eine Schieflage aufbaut.“. Klick mich

      So situationselastisch ändert der Meßkircher Bürgermeister Arne Zwick also seine Meinung ^^. Eh schon wissen: Das "Geschwätz von gestern" usw.

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    5. Der Bürgermeister von Meßkirch ist eben wie Adenauer und Merkel ein echtes Kind der CDU, deshalb ist diese Sprunghaftigkeit und Opportunität keine Überraschung.
      QX

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    6. Einmal mehr: Siehe oben @chris
      Lucrifacturi

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    7. Zeitungsartikel zu dem Geplapper von Bgm. Zwick (zweiter Absatz)
      http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Ausbau-der-Baugebiete-und-Kindergaerten-steht-an-_arid,10596077_toid,494.html

      Grüßle,
      Maria

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  40. "Die Zeit" über den Campus Galli: Klick mich

    Es stehe klar im Pachtvertrag, dass religiöse Handlungen auf diesem Grundstück (Campus Galli) nicht erlaubt seien.
    Das macht die Sache so paradox. Es ist der wohl erste Klosterbau des Abendlandes, bei dem das Christentum unerwünscht ist.


    Das speziell der "Zeit" dieser Umstand überaus sympathisch ist, kann ich mir sehr gut vorstellen. Außerdem berichtete mir ein Leser, dass in Meßkirch, wo auch der Campus Galli beheimatet ist, eine große Moschee entsteht. Vielleicht wird man ja dort das Beten gleich mit übernehmen.

    60 Jahre werden laut den aktuellsten Berechnungen ins Land ziehen, bis es so weit ist

    Es war auch schon mehrfach von 80 Jahren Bauzeit die Rede ...

    Irgendwann sollen hier über 40 Gebäude und Einheiten stehen [...]

    Interessant, auf dem dem St. Galler Klosterplan, dem angeblichen Vorbild für den Campus Galli, sind es nämlich rund 50 Gebäude ...

    Die Friedhofsmauer auf dem Gelände ist nur knapp 50 Zentimeter hoch, weil die Gruppe, die sie aufgebaut hat, bald wieder wegfuhr und seither keiner mehr da war, der etwas vom Mauerbauen versteht. Doch hier wartet man einfach, bis wieder wer kommt, der weitermacht

    Hier erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

    [...] weil die Einwohner des Ortes das Projekt nicht ewig unterstützen wollen. Manche regen sich darüber auf, dass in die Vergangenheit Geld investiert wird und nicht in die Gegenwart, nicht in die löchrigen Straßen oder in die Sportvereine.
    Auf der Baustelle merkt man von dem Groll nichts.


    Das glaube ich gerne. Man lebt eben in einer Blase und lässt sich seinen Arbeitsplatz vom Steuerzahler alimentieren.

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    1. steht das c in cdu nicht für "christlich"? was bringt also einen bürgermeister dieser partei dazu, ausdrücklich religiöse christliche handlungen auf dem gelände des campus galli zu verbieten? es ist eine sache, die kirche nicht zu weihen, aber eine andere, das christentum zur gänze zu verbannen, während dort gleichzeitig chrisltiche symbole gezeigt werden. sie trivialisieren nicht nur wissenschaft, sondern säkularisieren auch religion. chris

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    2. Der Artikel steht im Magazin "Christ und Welt", also wird der Umstand durchaus kritisiert. Ansonsten ist es ein weichgespülter, nicht hinterfragter Bericht. Wenn der Historiker doch nur alles so kritisch prüfen würde, wie es hier dargestellt wird!
      Wobei man es ja schön finden könnte, daß hier mit keinem Wort auf angebliche experimentelle Archäologie eingegangen wird ... als Selbstfindungs-Erlebnis-Trip-Veranstalter könnte man CG ja noch akzeptieren ;-)
      Die Steinkirche ist übrigens geschrumpft, soll nur noch für 1000 Leute sein. Immer noch um den Faktor 10 zu groß.
      - Fränkin -

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    3. Das entspricht doch genau dem Zeitgeist all unserer etablierten Parteien. Der Islam - im Übrigen mehr eine Weltanschauung, denn eine Religion - wird ja sogar vom Papst beweihräuchert. Also verwundert es nicht wirklich, wenn diese abendlandfeindlichen Auswüchse auch im CG ihren Niederschlag finden. Besonders in Meßkirch, wo man hierbei besonders heftig auf die Kulturbremse tritt. Dass der Islam die Unterjochung, bzw. Vernichtung aller "Ungläubigen", also auch der Vertreter der "Schwarzen" verlangt, wird hier genauso arrogant ignoriert, wie die fortgesetzte Geldverschwendung für das arg verzerrte Getue um das Mittelalter. Mir scheint, die einzig echten Bemühungen für das Mittelalter manifestieren sich hier in der Lobhudelung und Unterstützung für eine reichlich vorsintflutlche Weltanschauung.
      Lucrifacturi

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    4. Fränkin, das ist ein interessanter Hinweis! Zuerst sollte in der Kirche Platz für 2000 Leute sein, dann hat es geheißen, es könnten auch ein paar weniger sein, und jetzt ist die ursprünlgiche Zahl plötzlich auf 1000 halbiert!
      Ein weiterer Beweis dafür, dass man beim Campus Galli von Anfang an mit riesigen Übertreibungen gearbeitet hat. Keiner der verlautbarten Prognosen kann man trauen. Diese Leute sind entweder dumm oder sie lügen. Jeder soll sich aussuchen, was er für wahrscheinlicher hält.

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    5. Hiltibold, du wurdest in einem Kommentar unter dem Zeitungsartikel erwähnt ;-)

      Johanna

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    6. Der eigentliche Skandal beim "Campus Galli" ist, dass dort, sogar regelmäßig, an Sonn- und Feiertagen verbotene knechtliche Arbeit geleistet wird: Eine schamlose Entheiligung, die mit dem kirchlichen Charakter des Bauwerks noch ihr I-Tüpfelchen erhält. Dass sämtliche verbeamteten heterodoxen Religionsdiener von Meßkirch dazu ihren fragwürdigen "Segen" (vielmehr Fluch) gaben, überrascht bei diesem Personenkreis nicht.
      Immerhin konnte Napierala das Projekt des Klosterelefanten noch stoppen, mit dem nach der ursprünglichen Planung das zu bauende Bet- und Versammlungshaus der Mohammedaner an die "Klosterstadt" angebunden worden wäre.
      Leser

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  41. Ehrenamtlicher Bauhelfer auf dem Campus Galli ermordet: Klick mich
    Aber nur in einem Roman ;)

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  42. Auf der Homepage des Campus Galli wird auf die Manager-Seminare hingewiesen, die man gemeinsam mit "Butz & Collegen" (mit C geschrieben ^^) abhält: Klick mich

    In einer Slideshow werden dort Bilder eingeblendet. Interessant ist jenes, wo die männlichen Seminarteilnehmer sich mit der Errichtung eines Dachs abmühen, während eine weibliche Teilnehmerin mit verschränkten Händen daneben steht und zusieht. Vielleicht hätte man die Frau lieber zu den Textilhandwerkerinnen schicken sollen ;)

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    1. --- verschoben ---

      Nach meinen Beobachtungen vor Ort ist Herumstehen eine der zentralen Tätigkeiten beim CG, unabhängig vom Geschlecht ;-)

      Grüßle,
      Maria

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    2. --- verschoben---

      @ Maria - Auch ich sehe die Schnelligkeit und den Arbeitseifer, der auf dem CG an den Tag gelegt wird, sehr kritisch. Doch ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht.Die Leute wissen, dass sie erst in Jahrzehnten am Ziel sein müssen.
      Insider

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    3. --- verschoben---

      Nö, die Frau ist die Chefin uns sagt den Kerlen, wo's langgeht! ;-)
      In dem schönen Video sieht man die lehmverschmierte Uhr eines Teilnehmers ... von wegen ganz in eine andere Zeit abtauchen ...
      Wie schon gesagt, für so was taugt der C.G. wesentlich besser als für ernsthafte Geschichtsdarstellung!
      - Fränkin -

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  43. Hilfskraft beim Töpfer! Rund 150 geladene Gäste sind am Sonntag, 22.01.2017, gekommen, um Altlandrat Dirk Gaerte zum 70. Geburtstag bei einem Empfang im Sigmaringer Landratsamt zu gratulieren.Er sei so etwas wie ein Stressrentner mit Ehrenamt und Kalender, ließ er die Gratulanten wissen.
    Auf der Homepage des Campus Galli gibt es ein Foto, auf dem der Altlandrat und CG-Befürworter neben dem Töpfer zu sehen ist!
    Insider

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    1. Ja, Gaerte ist entschiedener Förderer der "Klosterstadt". Das straft einmal mehr Geurtens Behauptungen Lügen, der für Verzögerungen die "Bürokratie" des Landratsamts verantwortlich machen zu müssen glaubte ("Sie wissen doch wie das ist mit der Bürokratie ..."). Ist es wirklich denkbar, dass Gaerte eine Verzögerungstaktik seiner Mitarbeiter beim "Campus Galli" geduldet hätte? Die zuständige Bauverwaltung indes hatte bezüglich Geurtens Einlassungen erwidert, man warte bisher vergeblich auf einen Bauantrag. Dennoch wird die Mär einer angeblich behindernden Bürokratie bis heute in der Presse weiter kolportiert, so in dem angeführten Zeit-Artikel: http://www.zeit.de/2017/04/campus-galli-messkirch-baden-wuerttemberg-kloster-bau
      Leser

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  44. Ach du meine Güte, wer hat denn diesen Text verfasst? Klick mich

    "Der Aachener Journalist Bert M. Geurten suchte als Ideengeber viele Jahre einen geeigneten Platz für die Umsetzung seines Lebenstraums, den frühmittelalterlichen Idealplan eines Benediktinerklosters in die Realität umzusetzen."

    Furchtbar geschrieben, so wie der Rest. Die Journalisten werden wirklich immer doofer.

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    1. Man ist ja schon froh, wenn wenigstens in den Hauptsachinformationen keine allzu groben Schnitzer vorkommen - wenn etwa Geurten als Historiker oder Archäologe präsentiert würde, was auch schon vorkam. Und von dem "promovierten Archäologen Napierala" zu lesen, ist das Publikum sattsam gewohnt.
      Es ist anhand des Artikels nicht erkennbar, inwiefern in Napieralas Vortrag ein geistlicher Bezug gegeben sein wird, der bei einem Beitrag in einer Reihe "geistlicher Treffpunkt" eigentlich vorausgesetzt werden muss. Es erweckt den Anschein, dass Napieralas Vortrag in eine bestehende Reihe eingezwängt wurde, um ihm ein Forum zu bieten. Der Vorsteher des Konvents zeigte sich ja von Anfang an interessiert an Geurtens Projekt und besuchte auch die Bürgerversammlung in Meßkirch. Gegenüber der Presse äußerte er sich indes diplomatisch, sein Konvent sei uneins in der Beurteilung der "Klosterstadt" und verschwieg die eigene Position. Bezeichnend ist, dass von dieser Seite jede Kritik an dem himmelschreienden Skandal der gewohnheitsmäßigen Sonntagsentheiligung vermieden wird.
      Leser

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