Sie schaffen es auch hier wieder, am eigentlichen Problem vorbeizuschwafeln: Nämlich der inadäquaten Entschädigung von Findern und somit dem fehlenden Anreiz, archäologische Funde abzugeben. Wer dergestalt Denkmalpflege betreibt, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Schwarzmarkt für archäologische Objekte blüht. Auch werde in der Öffentlichkeit episch ausgewalzte Kriminalfälle (Himmelsscheibe von Nebra, Barbarenschatz von Rülzheim) Finder sicher auch zukünftig nicht davon abschrecken, ihren 'Krempel' illegal zu verscherbeln. Vielmehr werden sie aus den Fehlern anderer lernen und einfach mit mehr Vorsicht ans Werk gehen. TV-Beiträge wie diesen kann man daher getrost unter der Rubrik 'Propaganda' subsumieren. Da reicht der Redakteur - wie eine tumbe Kopierstation - unkritisch die offiziell Doktrin der obrigkeitlich geprägten Staatsarchäologie durch. Und dafür müssen Leute in Deutschland auch noch TV-Gebühren blechen. Mein Beileid aus Österreich, wo man zumindest seinen Fernseher abmelden kann.
Römisches Erbe neben Bahngleisen | Spieldauer 2 Minuten | SWR | Stream & Info
Römische Glasschale | Spieldauer 2 Minuten | BR | Stream & Info
Siedlungszeugnisse: Archäologen graben an Trasse | Spieldauer 3 Minuten | NDR | Stream & Info
—————–
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare werden entweder automatisch oder von mir manuell freigeschalten - abhängig von der gerade herrschenden Spam-Situation und wie es um meine Zeit bestellt ist.