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Und schon wieder giert jemand nach dem Weltkultuerbe-Titel. Viel Aufwand sei es aber, den zu beantragen. Glaube ich gerne, ist doch die UNESCO eine bürokratische (und an Skandalen nicht arme) Tintenburg erster Ordnung. Dazu passt, dass man hier angeblich schon seit 13 Jahren an dem mehrere Hundert Seiten umfassenden Weltkulturerbe-Antrag herumwerkelt. Egal, berappt ja ohnehin der Steuerzahler. Und wenn es dann irgendwann mal funktioniert hat, dürfen sich ein paar Provinzpolitiker ein bisschen wichtiger vorkommen. Die positiven Auswirkungen auf den Tourismus, und darum geht es vor allem, nicht etwa um den Denkmalschutz, sind jedenfalls in der Regel recht überschaubar - siehe z.B. Wien.
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Die Maßnahmen für die Verleihung des Welterbe-Titels, die die Archäologin in dem Interview nennt, könnten auch einfach so unternommen werden. Es braucht keine mit Staatskriminellen und Angehörigen von Diktatorenfamilien durchsetzte UNESCO, um den deutschen Denkmalschutz voranzubringen. Ich finde die gewählte Vorgehensweise deshalb absurd.
AntwortenLöschenSo wie es sich in dem Beitrag darstellt, bemühen sie sich um die Erforschung hauptsächlich, weil sie sich eine Belohnung in Form des Weltkulturerbe-Diploms erhoffen.
AntwortenLöschenSolchen infantilen Geistern überlässt man die Erforschung und Bewahrung von Bodendenkmälern? Das ist ja fast wie im Kindergarten, was die da treiben .....