Nachdem in der Vorwoche das letzte große Windows-Update mein System zerschossen hat - für mich übrigens eine Premiere in 27 Jahren Windoof - habe ich es heute nach fünf ätzenden Stunden des Herumärgerns geschafft, alles neu aufzusetzen. Doch warum hat ein für mich eigentlich routinemäßiger Vorgang dermaßen viel Zeit in Anspruch genommen?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so recht. Normalerweise dauert eine komplette Neuinstallation vom USB-Stick aus bei mir maximal 1 1/2 Stunden - da ist das Installieren und Einrichten der Anwendungen schon inbegriffen. Doch heute scheiterte alles daran, dass der unsägliche "App Store" von Windows sich geweigert hat, den E-Mail-Client "Windows Mail" zu installieren (bitte nicht mit "Thunderbird" daherkommen, das Ding ist, nach mehreren Versuchen des Umstiegs, in meinen Augen eine überkomplizierte Totalkatastrophe - auch wenn es sicher viele zufriedene Nutzer gibt).
Da bin ich also stundenlang vor meinem Schreibtisch-PC gesessen und habe in unregelmäßigen Abständen die Monitore angeplärrt, wenn der Topfen nach dem x-ten Versuch wieder nicht funktioniert hat. Schließlich bin ich auf ein Script im Netz gestoßen, mit dem man sich einen quasi alternativen Weg schaffen kann, Programme aus dem Appstore zu laden. Das Ding heißt Winget (Video) und muss per Script in der Powershell installiert und bedient werden. Und weil ich weiß, dass 99 Prozent der Leser spätestens an dieser Stelle die Frage stellen, von was der komische Onkel da eigentlich redet, lasse ich es und beschränke mich auf das Fazit, dass nun wieder alles funktioniert!
Ein einziges von einem Update geschrottetes Betriebsystem ist doch ein guter Durchschnittswert für 27 Jahre. Bei mir werden es im gleichen Zeitraum ungefähr zehn gewesen sein. Ganze Arien habe ich deshalb meinen Computern schon entgegengebrüllt ;-)
AntwortenLöschenImmerhin hast du davon kräftige Stimmbänder bekommen und der Blutdruck dürfte auch nicht zu niedrig sein ;)
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