Irrwische der Organisation "Just stop Oil" besprühten dieser Tage das historische Monument "Stonehenge" mit oranger Farbe. Was daraufhin folgt, zeigt die Arbeitsteilung zwischen solchen Gruppierungen und vielen Medien; hier das ZDF. Der insgesamt eher nicht ideologiefreie öffentlich-rechtliche Rundfunk nutzt die Gelegenheit, um relativ genau über die politischen Forderungen der Vandalen zu informieren. Mehr noch, von der Wortwahl her wird klar, dass das ZDF in gewisser Weise auf deren Seite steht. So kommt etwa die in diesem Zusammenhang absolut zutreffende Beschreibung "Extremisten" oder "Extremismus" (=Gewalt gegen Personen oder Sachen, zur Durchsetzung politischer Ziele) kein einziges Mal vor, sondern man beschönigt wieder einmal ganz gezielt mit dem sattsam bekannten Begriff "Aktivisten". Und das obwohl man beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit der Zuschreibung "Extremismus" in anderen Zusammenhängen generell sehr großzügig hantiert.
Die mangelnde Zivilcourage der Besucher ist übrigens ein Armutszeugnis. So gut wie niemand fühlt sich bemüßigt, hier einzugreifen. Dass die Farbe - angeblich - bald vom Regen abgewaschen wird, konnte schließlich niemand der Anwesenden wissen. Leicht wäre es für mehrere Menschen gewesen, die Täter abzudrängen oder ihnen die Sprühgeräte zu entreißen. Man muss sie ja nicht gleich mit einem Kinnhaken niederstrecken (auch wenn der Gedanke noch so verlockend sein mag).
Freilich, seit man als Besucher mittels Absperrungen am Betreten des großen Steinkreises gehindert wird - um, welch Ironie, Stonehenge vor Schäden zu schützen -, lohnt sich der Besuch eigentlich nicht mehr. Reiseveranstalter geben sogar den kuriosen Ratschlag, man möge ein Fernglas mitbringen, um wenigstens einige der Ritzbilder auf den Monolithen erkennen zu können...
Abschließend noch eine Bemerkung: Es ist schon verräterisch bzw. bezeichnend, dass man von den Organisationen und Wissenschaftlern, in deren Fachbereich vorgeschichtliche Monumente wie Stonehenge fallen, fast nichts zu diesem Vandalenakt hört. Die halten alle artig den Mund. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil sie bzw. ihre Universitäten unübersehbar Hintern an Hintern mit diesen Extremisten im selben Ideologiebot sitzen. Entweder aus Überzeugung oder aus Opportunismus.
Campus-Galli-Geschäftsführer Hannes Napierala outet sich als Parteipolitiker
Hannes Napierala, der Geschäftsführer der Mittelalterbaustelle Campus Galli, hat sich kürzlich öffentlich als Parteipolitiker der "Grünen" deklariert (erste Reihe rechts). Sein Ziel, Kreisrat im Landkreis Sigmaringen zu werden, hat er nun allerdings deutlich verfehlt, wie das offizielle Wahlergebnis zeigt. Ein kleines Pech für ihn, aber ein großes für den Campus Galli. Bedeutet es doch, dass dieser Herr dort weiter herumdilettieren wird, anstatt in höhere politische Sphären zu verschwinden.
An dieser Stelle nur zur Erinnerung: Seit einem satten Jahrzehnt bekleidet Hannes Napierala den Posten als Geschäftsführer, und bis heute schreibt der ihm unterstellte Saftladen ununterbrochen Rote Zahlen; kein Ende in Sicht. Jedes echte Privatunternehmen hätte ihn deshalb wohl längst gefeuert. Nicht so in diesem Fall, handelt es sich doch insgeheim um ein kommunal kontrolliertes Projekt, in dem die Standortgemeinde Meßkirch als Hauptgeldgeberin mit ihren inkompetenten Parteipolitikern den Takt vorgibt. Was sich aber Arne Zwick, der CDU-Bürgermeister der Gemeinde, wohl denkt, wenn der Geschäftsführer seiner Mittelalterbaustelle nun plötzlich ganz offen als Akteur einer Konkurrenzpartei auftritt? ^^
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Vielleicht haben die Besucher geglaubt, dass "Agent Orange" versprüht wird und deshalb nicht eingegriffen 😉
AntwortenLöschenW.T.C.
Lol
LöschenDiese 'Helden' haben eher Angst gehabt, dass ihre Kleidung etwas von der Farbe abbekommen könnte.
Das ist aber auch eine schwere Entscheidung. Jahrtausende altes Steindenkmal vor Idioten beschützdn oder Flecken auf dem H&M-Outfit!? Da müsste ich auch schwer grübeln!
LöschenDer Fairness halber muss ich anmerken, dass Leute, die sich, statt sich zu belesen, ein paar übereinandergestapelte Steine anschauen, diese sicherlich emotional erfassen möchten. Damit dürften sie weder körperlich noch mental in der Lage sein, robust einzuschreiten.
LöschenEs ist quasi das diametral entgegengesetzte Publikum zu Besuchern einer Neuköllner Moschee beispielsweise.
Dazu kommen dann gewiss auch die mediale Erfahrungen mit Klimaklebern usw.: Wer einschritt, wurde u.U. konsequenter strafrechtlich verfolgt, als die Täter.
Die britische Justiz ist zudem der kontinentalen in Sachen Wokeness um Längen voraus. (Reminder: "All lives matter"-Plakat wurde ebenso bestraft, wie die Benennung der Täterethnien des großen Prostitutionsskandals...)
Dazu noch die stets präsente Bedrohung der Vernichtung der beruflichen und sozialen Existenz durch den extremistischen Netz-Mob.
Mal ganz davon abgesehen, dass die typische Reaktion wohl zunächst wäre
"Hääää? Was machen die denn da?" und, nach Bewusstwerden der Situation, "Soll ich mich jetzt ein paar aufgeputschten Idioten in den Weg stellen, wo doch eh schon alles eingesaut ist?"
Schlussendlich ist der zivilisierte Mensch zu zivilisiert.
Das Gewaltmonopol hat die Polizei, man selber hat Abstand zu wahren, zu beobachten und - wenn man so richtig couragiert ist - den beobachteten Vorfall zu melden.
PS: Der Regen wäscht die Farbe von den Steinen ins Erdreich der Setzgruben - und damit werden die dort genommenen Bodenproben verfälscht. Der Schaden ist also dauerhaft und irreparabel.
Die Briten-Polizei ist tatsächlich völlig von der Rolle. Viele der woken Gesetzesverschärfungen der letzten Jahre wurden freilich von einer sogenannten "konservativen" Regierung beschlossen. In GB gibts mitterweile sogar polizeiliche Hausbesuche wegen "Missgendering" auf irgendwelchen "Social Media"-Portalen.
LöschenAndererseits: No risk, no fun! Deshalb würde ich es durchaus drauf ankommen lassen und unbedingt versuchen, solchen geistesverwirrten Hysterikern bei ihren Vandalenakten kräftig in die Suppe zu spucken. Wie heißt es außerdem so treffend: "Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts dagegen tun."
Inwieweit ist dieser Napierala jetzt besser als der alte Geschäftsführer und "Spiritus Rector" Geurten? Hat man den studierten Tierknochenausgräber vielleicht überschätzt? Zehn Jahre nix anderes als Verluste machen und öffentliche Gelder zu verballern ist auf jeden Fall keine Meisterleistung. Es sagt aber viel über den Geisteszustand der Grünen im Landkreis aus, dass sie ihn dafür auch noch mit einem vorderen Listenplatz belohnen.
AntwortenLöschenMr. Frog
Politische Parteien stellen aufgrund ihrer Grundkonzeption fast immer eine personelle Negativauslese dar.
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