➽ Untersuchungen zur Farbigkeit frühbronzezeitlicher Waffen | Spieldauer 20 Minuten | Landesmuseum für Vorgeschichte Halle | Stream & Info
➽ Sitting Bull meets Colonel Miles | Spieldauer 4 Minuten | Cassius | Stream & Info
Das beliebte und finanziell gewinnbringende Geschichtsnarrativ vom edlen Wilden mit immerwährendem Opferstatus wird hier in gerade einmal vier Minuten zum Einsturz gebracht. Sehr sehenswert.
➽ The Egyptian (1954) - Physician Sinuhe brings a Hittite sword to General Horemheb | Spieldauer 2 Minuten | Pertti Hamalainen | Stream & Info
Diese angeblich bronzezeitlich-ägyptischen Kostüme,... ich halt's nicht aus! 😁 Aber sehr schön ist die Szene ungefähr in der Mitte des Clips. Wobei ich mich frage, ob das wirklich exakt so geplant war. Es hätte für Umstehende jedenfalls gefährlich werden können. Freilich, dazumal gab es noch nicht diese Vollkaskomentalität.
➽ Heliopolis - Die Sonnenstadt der Pharaonen | Spieldauer 45 Minuten | ORF | Stream & Info
➽ Abenteuer Archäologie: Der Mythos des Labyrinths von Kreta | Spieldauer 26 Minuten | arte | Stream & Info
➽ Der Kölner Dom - Die französische Kathedrale am Rhein | Spieldauer 88 Minuten | arte | Stream & Info
Wenn man bedenkt, dass die Franzosen nicht nur das deutsche Elsass einkassiert haben, sondern lange Zeit auch das ganze Rheinland Frankreich anschließen wollten, dann ist das ein Sendungstitel mit einem Gschmäckle. ^^
➽ Wie kam es zum Frauenraub in der Vorgeschichte? | Spieldauer 13 Minuten | alpha | Stream & Info
Ist das eine alte Aufnahme aus der Corona-Zeit? Oder warum steht die da vor einem leeren Saal? Das sieht aus, als ob sie Selbstgespräche führt, auch weil sie nicht immer in die Kamera/zum Fernsehzuseher blickt ^^. Übrigens: Zu diesem Thema habe ich mich am Rande im Blogbeitrag "Sex in der Lex" geäußert. Denn auch im Stammesrecht der alten Bayern kommt Frauenraub als Delikt vor. Ebenfalls interessant: Der Topos von der Frau als Trophäe feiert, ausgerechnet unter den ständig wachsamen Augen des Feminismus, in der modernen Werbung fröhliche Urständ. Seine aktuelle Variante geht zu nicht unerheblichen Teilen auf einen rassistisch-sexistischen Fetisch zurück, der eingeweihten Spinnern unter der Bezeichnung "BNWO" ("Black New World Order") bekannt ist und in dem eine schwarzafrikanische Herrenrasse propagiert wird, die alle westlichen Länder mittels Migration und aufgrund angeblich überlegener Genetik erobert (im Prinzip ist es eine Variation des Sadomasochismus bzw. zählt zur Kategorie BDSM). Also nicht darüber wunder, warum bei gemischtethnischen Darstellungen von Personen beider Geschlechter in der Werbung fast immer der Mann den dunkelhäutigen (also eher nicht autochthone) Part spielt. Es handelt sich, dem BNWO-Fetisch zufolge, um den Eroberer, dem die einheimische bzw. weiße Frau als Beute zufällt. Wer diesen Unsinn anhand der Primärquellen studieren möchte, der kann das auf einschlägigen Portalen machen. Aber selbst sich ansonsten so politisch korrekt gebende Internet-Akteure wie die Suchmaschine Google oder das Laberportal Reddit.com erlauben diesen allertiefsten Rassismus und Sexismus - was äußerst beredt ist...
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Irre, an was sich manche Leute aufgeilen. Die sind doch total von der Rolle. Aber das beantwortet vielleicht tatsächlich die Frage, warum meistens der Kerl in den Werbesujets mehr Melanin in der Haut hat als die Frau. Weil extrem auffällig ist das schon. Vor einiger Zeit hat man Aldi dafür auf Social Media mit Memes durch den Kakao gezogen. Die haben dann natürlich versucht, das als rassistisch zu framen, aber das hat nur noch mehr Spott hervorgerufen. Jetzt ist klar, wo die wahren Rassisten sitzen.
AntwortenLöschenHiltibold14. Juli 2024 um 23:42
LöschenALDI ist ein bezeichnendes, aber doch noch ein relativ harmloses Beispiel.
Bei der Google-Bildersuche "interracial couple" eingeben und staunen. Statistisch ist diese Schlagseite nicht mehr als Zufall oder 'normal' einordenbar. Es gibt nämlich keinen ersichtlichen Grund, warum die Frau so vergleichsweise selten den dunkelhäutigen Part spielt. Besonders nicht bei inszenierten Motiven. Außer man ist sich der Existenz dieses grenzdebilen Fetischs bewusst, der mehr Anhänger hat, als man gemeinhin meinen würde. Allerdings wissen davon selbst die Kritiker dieses offensichtlichen Nudging-Versuchs von Werbewirtschaft und Big Tech meist nichts.
"Sitting Bull meets Colonel Miles"
AntwortenLöschenDas könnte man sehr ähnlich auch mit Hernan Cortez und Montezuma drehen. Die Azteken waren bekanntermaßen auch keine Unschuldsengel. ;-)
Gero
Auch für die Inkas gilt das. Man weint ihnen und den Azteken heute dicke Krokodilstränen nach, aber für ihre Nachbarn waren sie dazumal verhasste Landplagen.
LöschenWas die ägyptischen Kostüme betfifft, so sind diese zum Teil nicht weit von "Flash Gordon" entfernt.
AntwortenLöschenJa, wirk irgenwie alles recht austauschbar. One fits all, sozusagen.
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