(Foto: Google Maps) |
Es gab Zeiten, da waren vielerorts Flussbegradigungen sehr in Mode. Das Ergebnis ist oben zu sehen; nämlich abgeschnittene, trockengelegte Flussschleifen, die nicht, oder nur teilweise, landwirtschaftlich genutzt werden. Als Kinder und Teenager haben wir in solch bewaldeten "Inseln" gezeltet und "Vietnam", oder auch "Streetfighter", gespielt; ja, so nannten wird das damals wirklich ;) Dabei fanden wir immer wieder historische Hinterlassenschaften. Beispielsweise einen Stahlhelm aus dem 2. Weltkrieg, einen Orden aus dem 1. Weltkrieg, einen Gewehrlauf, eine Karbidlampe und diversen anderen Krempel, den man eigentlich nur als Heranwachsende faszinierend findet.
Wundern tut mich der Fundreichtum (Schrottreichtum) solcher Schleifen ja nicht. Handelt es sich hierbei doch um eine Art Zeitkapsel. Alles was bis zum Zeitpunkt der Trockenlegung angeschwemmt wurde, blieb bis heute darin liegen. Mag sein, dass sich darunter auch tatsächlich Interessantes befindet...
Da ließe sich bestimmt was finden. Kann man nicht mal einen Trupp sorgfältig arbeitender Hobbyarchäologen an solche Orte leiten? Zum Beispiel über eine Archäologie-AG des örtlichen Museums?
AntwortenLöschenSowas fände ich klasse.
Ob solche Plätze je auf dem Radar der professionellen Archäologen waren, ist auch die Frage. Aufs Geratewohl, graben die selten. Ich werde mich mal erkundigen.
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