Nochmals Gregor von Tours' Zehn Bücher Geschichten und der Marix-Verlag
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich hier im Blog davon berichtet, dass der Marix-Verlag Gregor von Tours' frühmittelalterliches Werk Zehn Bücher Geschichten neu auflegen wird: Amazon
Nun sind solche Neuauflagen von Marix allerdings mit Vorsicht zu genießen, da man in der Vergangenheit durchaus schon einmal eine deutsche Uralt-Übersetzung aus dem 19. Jh. nahezu 1:1 recycelt hat.
Nun sind solche Neuauflagen von Marix allerdings mit Vorsicht zu genießen, da man in der Vergangenheit durchaus schon einmal eine deutsche Uralt-Übersetzung aus dem 19. Jh. nahezu 1:1 recycelt hat.
In diesem Fall scheint das jedoch anders zu sein, denn auf Anfrage antwortete mir der Verlag, dass die Wortwahl der Übersetzung komplett überarbeitet und an unsere moderne Sprache angepasst wurde. Fehler in der alten, von Wilhelm Giesebrecht angefertigten Übersetzung hat man ebenfalls korrigiert sowie die Ausgabe komplett und umfangreich mit Kommentaren versehen.
Da sich das sehr vielversprechend anhört, werde ich mir dieses Buch kommen lassen. Wahrscheinlich noch in diesem Herbst folgt dann eine Besprechung im Blog.
--Auf der Suche nach Authentizität
Gerade jene Menschen, die Living History betreiben, befinden sich auf einer Art immerwährenden Suche nach einer möglichst authentischen bzw. glaubwürdigen Darstellung der Vergangenheit; auch abseits ihres eigenen Hobbys. Film und Fernsehen stellen hierbei allerdings eine einzige Aneinanderreihung von Enttäuschungen dar; egal ob es sich um reine Unterhaltungsformate oder Dokus mit Spielszenen handelt. Doch abseits davon stieß ich kürzlich auf ein Internetforum, in dem die Vergangenheit sehr gelungen zu neuem Leben erweckt wird. Und zwar mittels oft ungemein detaillierter Dioramen.
Hier ein paar schöne Beispiele:
Keltisches Zangentor
Masada
Spanische Konquistadore
Die Reise nach Jerusalem
Offen gestanden, bei all diesen schönen Dioramen werde ich richtig neidisch! Besonders auf das handwerkliche Geschick der Hobbyisten, die diese filigranen Welten in mühevoller Arbeit erschaffen haben.
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