Donnerstag, 28. April 2016

Krimskrams: Wo in Rom endeten die langen Überlandstraßen? -- Tschüss El Niño

Wo in Rom endeten die großen Überlandstraßen?

Urheber: ColdEel (Bearbeitet von: Joris) | Quelle: Wikimedia.org | 
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"Gab es im antiken Rom Straßenschilder?" fragte ich in einem Blogbeitrag einmal - und beantwortete diese Frage mit einem Nein. So weit, so richtig. 
Eigentlich auch gestimmt hat die Aussage, dass in Rom wohl nur wenige Straßen überhaupt eine Bezeichnung trugen - wie etwa die Via Sacra. Doch hier muss ich nun etwas nachtragen, was mir bisher nicht bekannt war: Ich ging nämlich davon aus, dass die großen Einfallstraßen an der Stadtgrenze endeten - genauer gesagt, dass dort ihre Bezeichnung endete. Will heißen, z.B. eine Via Appia gab es in Rom nicht, sondern vielmehr verlief diese "Königin" aller Römerstraßen innerhalb der Stadt anonym weiter. 
Das jedoch ist nicht völlig korrekt, wie ich kürzlich beim Lesen des Buchs Lebensadern des Imperiums: Straßen im Römischen Reichfeststellte. Mit Stadtgrenze, an der die Straßen endeten, ist nämlich die alte Servianische Mauer gemeint, über die Rom bereits in der späten Republik weit hinausgewachsen war (in der Karte Rot eingezeichnet; schwarz ist die Aurelianische Mauer aus dem 3. Jh.). 
Konkret bedeutet das: Es gab innerhalb Roms wohl einige bedeutende Straßennamen mehr, als ich angenommen hatte.

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Tschüss El Niño

Vor zwei Tagen las ich, dass das sogenannte Wetterphänomen El Niño - welches einiges zu dem milden Winter 2015/2016 beigetragen haben soll - sich zur Zeit deutlich abschwächt. Eventuell ist es ja nur ein Zufall, aber das Wetter hier passt perfekt zu diesem Trend, wie mir ein Blick aus dem Fenster zeigt.
Der "komische Vogel" allerdings - der mir mit seinem extrem lauten Balzruf seit ein paar Wochen auf den Keks geht - lässt sich vom kalten Wetter nicht beeindrucken, sondern legte heute in aller Früh bereits wieder los.





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