Foto: Hiltibold - (C) Tosa / Carl Uebereuter Ges.m.b.H. |
Das mit zahlreichen Abbildungen versehene Buch Heilerinnen im Mittelalter - Das verlorene Wissen der Frauen (Verlag: tosa), erläutert in leicht verständlicher, unterhaltsamer Art, schwerpunktmäßig die Rolle der heilkundigen Frau während des gesamten Mittelalters.
Die Autoren ("Annerose" und Jörg-Rüdiger Sieck) holen im ersten Kapitel weit aus und begeben sich in die antike Welt Ägyptens, Griechenlands und Roms, um ganz allgemein die Anfänge der Medizin und Heilkunde zu erläutern.
In weiterer Folge wird auf die Klostermedizin der Hildegard von Bingen ebenso eingegangen, wie auf die Tätigkeit von Hebammen, germanischen Seherinnen und weiblichen Ärzten. Auch das oft problematische Verhältnis zwischen heilkundigen Frauen und der Kirche wird anhand von konkreten Beispielen genau beschrieben - Stichwort Hexen.
Die medizinische Anwendung verschiedener Heilpflanzen, thematisiert man allerdings nur am Rande.
Die medizinische Anwendung verschiedener Heilpflanzen, thematisiert man allerdings nur am Rande.
FAZIT: In Summe ein wirklich sehr gelungenes Buch, wie ich finde.
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