Ich muss gestehen, wenn es um Medizingeschichte geht, dann tut sich bei mir ein ziemliche Wissenslücke auf (etwas über Krankheiten zu lesen, finde ich einfach wenig prickelnd). Trotzdem gibt es in diesem Bereich immer weder erstaunliche Entdeckungen. In der österr. Tageszeitung "Die Presse" findet sich beispielsweise ein interessanter Artikel, in dem man vom Inhalt einer 2150 Jahre alten Pillendose berichtet: Klick mich
Die Medizin der Antike wies auch einige echte Kuriositäten auf: Beispielsweise die Ernährungstipps des Pythagoras, der den Anhängern seiner philosophischen Schule wohl allen Ernstes den Verzehr von Bohnen verbot. Es gibt nun seitens der Historiker die tollsten Theorien, welche medizinischen Überlegungen denn hinter diesem Verbot gesteckt haben könnten. Ich bin der Meinung, der gute Mann hätte einfach bei seinen Dreiecken und Quadraten bleiben sollen ;)
Der Ursprung aller Krankheiten war nach antiker Vorstellung übrigens die Büchse der Pandora, aus der sich, als man sie erst einmal geöffnet hatte, alles Übel über die Menschheit ergoss...
Klingt gar nicht übel, meine Großmutter hat früher auch für vieles eine Zinksalbe verwendet. Aber auch wenn sich in der Medizingeschichte immer wieder spannende Dinge finden, die wirken, bin ich trotzdem froh, dass mir die moderne Medizin und Pharmazeutik zur Verfügung steht...
AntwortenLöschenUnsere Großeltern gehörten der letzten Generation an, der diese alten Hausmittel noch richtig bekannt waren. Aber wer hätte gedacht, wie alt solche Rezepturen tatsächlich sein können...
LöschenKeine Theorie ist, das roh verzehrte Bohnen und deren Hülsen giftig sind. Ebenso ist der darin enthaltende Dreifachzucker von unserer Verdauung nicht spaltbar, wohl aber von Darmbakterien. Dies führt zur Bildung von unangenehmen Faulgasen. Ob es der Geruch oder die Geräusche waren, die Pythagoras eventuell dazu trieben Bohnen in seiner Schule zu verbieten. Ich finde das eher sinnvoll. ;-)
LöschenTrotzdem - schöne Artikel - weiter so.
"Dreifachzucker" - Was es alles gibt ;)
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