Zwar denke ich nicht, dass Heribert Illig richtig liegt, wenn er meint, rund 300 Jahre unserer mittelalterlichen Geschichte wären eine ottonische Erfindung ("Fantomzeit"), allerdings hat er mit seiner Forschungsarbeit auf etliche Schlampereien hingewiesen, die sich die Geschichtsforschung und die ihr angeschlossenen Hilfswissenschaften im Laufe der Zeit geleistet haben. Dafür muss man ihm durchaus danken - erfreulicherweise sind sich dafür mittlerweile auch Vertreter der etablierten Wissenschaft nicht zu schade (von verschrobenen Ausnahmen abgesehen).
Nun war Heribert Illig kürzlich in Graz und nahm als Gast an einer Podiumsdiskussion der Karl-Franzens-Universität teil. Thema war natürlich seine Theorie vom "Erfundenen Mittelalter".
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Leider ist das Video nur ca 3 Minuten lang. Gerne hätte ich mehr gezeigt, aber längere Mitschnitte stehen laut 7. Fakultät, in deren Bereich die Veranstaltung stattfand, nicht zur Verfügung; dabei wäre gerade ein Schlagabtausch wie dieser hochinteressant und unterhaltsam gewesen.
Wer sich mit weniger zufrieden gibt, der sei auf Illigs dreiteiliges Radiointerview aus dem Vorjahr verwiesen: Klick mich
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