In der Mediathek von 3 Sat finden sich zwei interessante Videobeiträge von jeweils sechs Minuten Länge, die sich mit der experimentalarchäologischen Rekonstruktion antiker Musik und Musikinstrumente befassen.
Alte Klänge mit neuem Leben - Bereits die alten Römer spielten auf Orgeln: Klick mich
Auf nebenstehendem Bild eines römischen Mosaiks, ist eine Orgel abgebildet, wie sie in ähnlicher Form auch in obigen Beiträgen zu sehen ist.
(Danke für den Hinweis!)
Noch ein Hinweis: der im Fernsehbeitrag vorgestellte Nachbau der römischen Orgel aus Aquincum ist derzeit in der Sonersaustellung "Lyra, Tibiae, Cymbala. Musik im römischen Köln" im Römisch-Germanischen Museum zu sehen. Am 12. Oktober findet dort auch ein Konzert mit Musica Romana statt:
AntwortenLöschenhttp://www.museenkoeln.de/roemisch-germanisches-museum/default.asp?s=211&tid=119&kontrast=&schrift=
Herzliche Grüße,
Andreas
Danke für den Hinweis, für Leute die mehr oder weniger in der Nähe wohnen, ist das ein wirklich schönes bzw. interessantes Angebot!
LöschenWie können die eigentlich die Musik rekonstruieren? Richtige Noten im modernen Sinn, die präzise Höhe und Länge eines Tons angeben, gab es damals meines Wissens ja noch keine... und Aufnahmegeräte auch nicht ;-)
AntwortenLöschenSoweit ich weiß, stimmt es, dass es den überlieferten Notationssysteme an Präzision mangelte. Wie sehr, und ob es sich hierbei so ähnlich wie mit den mittelalterlichen Neume verhält, kann ich aber auch nicht sagen. Ein gewisses Maß an Improvisation, ist aber ziemlich sicher vonnöten. Auch beim konkreten Beispiel im Video.
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