Das Grabmal des Poblicius - von Hobbyisten entdeckt und heimlich ausgegraben
Eines der berühmtesten römischen Grabmäler auf deutschem Boden - nämlich das des Poblicius - ist Thema einer Folge von Planet Wissen.
Entdeckt wurde das in Köln befindliche Monument von einem Brüderpaar in den 1960er-Jahren beim Bau eines Hauses. Da die offiziellen Stellen - die sich der Dimension des Fundes nicht bewusst waren - archäologische Grabungen aus finanziellen Erwägungen ablehnten, übernahmen diese Aufgabe kurzerhand die Entdecker selbst; trotz ausdrücklichen Verbotes. Dabei täuschte man nicht nur die Behörden, sondern auch die eigenen Eltern recht geschickt, wie einer der damals beteiligten Brüder berichtet. Zwei Jahre benötigten das aus mehreren jungen Leuten bestehende Team, um die Grabung mithilfe selbst angelegter Stollen halbwegs zu Ende zu bringen. Eine wirklich einmalige und spannende Geschichte, die zum Teil auf Super-8-Film festgehalten wurde: Klick mich
Die kurz eingeblendete Spielszene wurden übrigens wieder einmal in Carnuntum gedreht :)
---Entdeckt wurde das in Köln befindliche Monument von einem Brüderpaar in den 1960er-Jahren beim Bau eines Hauses. Da die offiziellen Stellen - die sich der Dimension des Fundes nicht bewusst waren - archäologische Grabungen aus finanziellen Erwägungen ablehnten, übernahmen diese Aufgabe kurzerhand die Entdecker selbst; trotz ausdrücklichen Verbotes. Dabei täuschte man nicht nur die Behörden, sondern auch die eigenen Eltern recht geschickt, wie einer der damals beteiligten Brüder berichtet. Zwei Jahre benötigten das aus mehreren jungen Leuten bestehende Team, um die Grabung mithilfe selbst angelegter Stollen halbwegs zu Ende zu bringen. Eine wirklich einmalige und spannende Geschichte, die zum Teil auf Super-8-Film festgehalten wurde: Klick mich
Die kurz eingeblendete Spielszene wurden übrigens wieder einmal in Carnuntum gedreht :)
Lechfeld oder Nördlinger Ries?
Einige Archäologen sollen ja regelrecht in Schnappatmung verfallen, sobald sie den Begriff "Hobbyarchäologe" hören. Nichtsdestotrotz leisten die so bezeichneten Sondengänger (oder Sondengeher?) zum Teil durchaus Anerkennenswertes. Man denke nur an die römerzeitlichen Harzhorn-Funde, die den bisherigen Stand der Forschung gehörig durcheinander wirbelten.
Ähnliches könnte sich nun im Bezug auf die sogenannte Lechfeldschlacht (955 n. Chr.) anbahnen, wie in nachfolgendem Video erklärt wird. Nicht das Lechfeld sei der Austragungsort jener berühmten Schlacht zwischen Ostfranken und Ungarn gewesen, sondern möglicherweise das Nördlinger Ries. Doch egal, ob die dort gemachten Funde tatsächlich in direkter Verbindung zur Lechfeldschlacht stehen oder nicht; fest steht wohl, dass hier ein großer frühmittelalterlicher "Kampfplatz" wiederentdeckt wurde: Klick mich
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