Beim Durchstöbern des Ausstellungskataloges "Die Alamannen" (Karlheinz Fuchs, Theiss Verlag), bin ich über die interessante Aussage gestolpert, der schmale Langsax wäre quasi eine von den Hunnen inspirierte "säbelartige" Waffe. Was mir neu ist. Unter anderem scheint diese These auf dem Umstand zu fußen, dass besagte Blankwaffe in der Hunnenzeit, genauer gesagt im 5 Jh., aufgekommen ist und besonders häufig bei Germanenstämmen in Gebrauch war, die in engem Kontakt zu den Steppenkriegern aus dem Osten standen - z.B. bei den Thüringern. Bei den merowingischen Franken auf der linken Seite des Rheins, soll der schmale Langsax hingegen eine Ausnahme gewesen sein.
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