Zum dauerhaften Verbinden von Stein- oder Ziegellagen - sprich, zum Mauern ;) - verwendeten die Römer bekanntlich einen Kalkmörtel, der unter dem Namen opus caementitium berühmt wurde. Er bestand aus gebranntem Kalk, Sand, Wasser und seit ca dem 3. Jh. v. Chr auch aus Puzzolan, einer Art natürlichem Zement. Im Laufe der Zeit mengte man der Mischung immer größere bzw. gröbere Ziegelstückchen bei, was eine Verschlechterung der Qualität zur Folge hatte.
An der Färbung des Mörtels, die von der Menge der Ziegelzusätze abhängt, kann man nun erkennen, aus welcher Zeit ein bestimmtes Mauerwerk stammt. Grob gesagt: weißer, hochwertiger Mörtel = frühe Zeit; rötlicher, schlechter Mörtel = Spätzeit. Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
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