Betende Hände (Bild: A. Dürer/Wikimedia.org) |
In der Antike war es ein Akt der Unterwerfung, wenn ein Sklave vor seinem Herrn niederkniete und die Hände faltete.
Im Christentum wurde dies als Geste der Ergebenheit gegenüber Gott dem Herrn übernommen. Spätestens im Frühmittelalter waren damit die noch bei den Urchristen während des Gebets üblichen, zum Himmel erhobenen Hände quasi aus der Mode.
Auch der Vasalleneid, bei dem der Lehnsherr die gefalteten Hände seines Vasallen umschließt, geht auf das oben angeführte, antike Ritual zurück.
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