Mittwoch, 18. September 2013

TV-Tipp: Ertauchte Geschichte - Pfahlbauten in Europa

Um 21:00 Uhr läuft heute (Mittwoch) auf 3Sat die Dokumentation Ertauchte Geschichte - Pfahlbauten in Europa Klick mich

Etwas irreführend bzw. tendenziös ist übrigens der einleitende Infotext (trotz der Formulierung im Konjunktiv): Weitere Eingriffe des Menschen wie Uferverbauungen oder der Klimawandel(!) hätten dazu geführt, dass Pfahlbau-Reste freigespült und damit zerstört würden.
Was man hier geflissentlich "vergisst" zu erwähnen: Aufgrund zurückliegender Phasen der Erderwärmung, die zu einem Anstieg der Wasserspiegel in prähistorischer Zeit führten, wurden überhaupt erst jene Bedingungen geschaffen, die ein Überdaueren vieler dieser Holzbauten ermöglichten. Die sogenannte "Erderwärmung" bzw. der "Klimawandel", sind also mitnichten grundsätzlich böse, wie hier wieder einmal insinuiert wird.

(Danke für den Hinweis!)


2 Kommentare:

  1. Tja, dass das Klima nie eine Konstante war, ist vielen Menschen halt schwer vermittelbar, nachdem man sie erst mühsam dazu erzogen hat, den menschlichen Einfluss aufs Klima zu akzeptieren und zu verdammen. Aber der Unterschied zwischen natürlichen Schwankungen und menschbedingten Veränderungen ist eben weder ganz eindeutig feststellbar noch in einfachen Worten zu erklären. Und Marketing mit Schlagworten funktioniert halt gut, ob es dann inhaltlich passt oder nicht...

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    1. Aber der Unterschied zwischen natürlichen Schwankungen und menschbedingten Veränderungen ist eben weder ganz eindeutig feststellbar noch in einfachen Worten zu erklären.

      So ist es.
      Der angeblich menschliche Einfluss aufs Klima stützt sich nämlich nur auf die (zum Teil durch statistische Tricks erzeugte) Korrelation wischen CO2- und Temperatur-Anstieg. Da ist eher peinlich, dass zwar die CO2-Kurve, vor allem in den letzten Jahrzehnten, immer steiler nach oben schoss, aber die Temperaturkurve sich seit 16 Jahren abflacht.
      Der Einfluss des CO2 auf das Klima konnte bis heute experimentell nicht nachgewiesen werden. Die Behauptung, CO2 wäre ein "Klimagas", fußt ebenfalls nur auf dem angeblich parallelen Verlauf von CO2- und Temperaturkurven (Mittelalterliche Warmzeit und Römisches Klimaoptimum, hat man herausgerechnet und als lokal begrenzte Phänomene klein geredet - neueste Forschungsergebnisse stützen jedoch längst diese beiden Warmzeiten).
      Selbst IPCC-Forscher räumen mittlerweile gezwungenermaßen ein, dass man die Klimarelevanz von CO2 um das doppelte(!) überschätzt hat.
      Und selbst das dürfte sich als immer noch viel zu hoch gegriffen herausstellen.

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