Der Mitteldeutsche Rundfunk berichtete am vergangenen Freitag von einem Marschlager des römischen Militärs, das beim thüringischen Hachelbich entdeckt wurde. Damit befindet es sich weit östlich der unter Kaiser Tiberius im frühen 1. Jahrhundert etablierten Reichsgrenze.
Noch scheint unklar zu sein, inwieweit die Funde überhaupt bekannten historischen Abläufen zugeordnet werden können. Die Datierung ist vorläufig eher grob und wird mit 1. bis 3. Jh. n. Chr. angegeben.
Neben dem charakteristischen Spitzgraben (fosssa fastigata) und den typischen abgerundeten Ecken eines römischen Militärlagers ("Spielkartenform") wurden auch diverse Metallgegenstände entdeckt; so z.B. die geradezu obligatorischen Schuhnägel römischer caligae und Objekte aus Buntmetall.
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Interessant dürfte es sein, zukünftig auch die anderen Marschlager dieses Feldzuges zu lokalisieren, denn wenn die Römer bis Thüringen gekommen sind, dann müssten eben diese Lager jeweils im Abstand einer Tagesreise entlang der Marschroute liegen.
Interessant dürfte es sein, zukünftig auch die anderen Marschlager dieses Feldzuges zu lokalisieren, denn wenn die Römer bis Thüringen gekommen sind, dann müssten eben diese Lager jeweils im Abstand einer Tagesreise entlang der Marschroute liegen.
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