Ich frage mich seit einiger Zeit, ob ich mir im Rahmen meiner ottonischen Darstellung einen Bogen, nebst Köcher und Pfeilen, zulegen soll. Zum Einstieg in die Recherche ließ ich mir kürzlich das im Karfunkel-Verlag erschienene Buch Pfeil und Bogen zur Merowingerzeit kommen. Darin geht es, entgegen dem Titel, durchaus auch um Bögen, die für "meine Zeit" relevant sind.
In den nächsten drei bis vier Wochen werde ich hoffentlich dazu kommen es zu lesen und im Blog zu besprechen.
In den nächsten drei bis vier Wochen werde ich hoffentlich dazu kommen es zu lesen und im Blog zu besprechen.
Was mich schon ein wenig erstaunt, sind die Preise, die für authentische Rekonstruktionen simpler frühmittelalterlicher Bögen - wie etwa jenen aus dem alamannischen Gräberfeld von Oberflacht (Bild) - verlangt werden. Bisher ergab meine Google-Suche eine Spanne zwischen 600 und 800 Euro.
An sich vertrete ich durchaus die Meinung, dass gutes Handwerk auch gut bezahlt werden soll, aber um das hier verlangte Geld kann ich mir bereits eine Schrotflinte kaufen ^^
An sich vertrete ich durchaus die Meinung, dass gutes Handwerk auch gut bezahlt werden soll, aber um das hier verlangte Geld kann ich mir bereits eine Schrotflinte kaufen ^^
Entweder bin ich bisher einfach nur nicht auf den richtigen Anbieter gestoßen oder aber solche Preise sind in der Branche tatsächlich üblich.
Dabei verlange ich gar nicht, dass der Bogen mit originalgetreuen Werkzeugen hergestellt wird. Von mir aus darf gerne eine Bandsäge benutzt werden, sofern dies keine Auswirkung auf das Endergebnis hat. Die verwendeten Materialien sollten freilich trotzdem stimmen. Wenn schon keine Eibe, dann zumindest die (günstigere?) Ulme.
Dabei verlange ich gar nicht, dass der Bogen mit originalgetreuen Werkzeugen hergestellt wird. Von mir aus darf gerne eine Bandsäge benutzt werden, sofern dies keine Auswirkung auf das Endergebnis hat. Die verwendeten Materialien sollten freilich trotzdem stimmen. Wenn schon keine Eibe, dann zumindest die (günstigere?) Ulme.
Eigentlich waren rund 350-400 Euro für den Kauf des Bogens eingeplant (mindestens 10 Pfeile und ein Köcher wollen schließlich auch noch bezahlt werden). Wie es nun aussieht, scheine ich mich hierbei ein wenig verschätzt zu haben. Aber vielleicht finde ich ja noch ein halbwegs vernünftiges Angebot?
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Heribert Illig macht sich - anhand neuer wissenschaftlicher Publikationen - in gewohnt kritischer Weise seine Gedanken über die Baugeschichte der Aachener Kaiserpfalz.
Ein durchaus interessanter Beitrag, auch wenn man all seinen Schlüssen - die bekanntlich sehr weitreichend sein können - nicht unbedingt folgen muss: Klick mich
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Gestern musste das Blog leider eine unplanmäßige Pause einlegen, da mich das Schreiben des doch etwas lang geratenen Campus-Galli-Beitrages zu viel Zeit gekostet hat und außerdem mein Desktop-PC nicht so wollte wie ich mir das vorstellte.
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Heribert Illig macht sich - anhand neuer wissenschaftlicher Publikationen - in gewohnt kritischer Weise seine Gedanken über die Baugeschichte der Aachener Kaiserpfalz.
Ein durchaus interessanter Beitrag, auch wenn man all seinen Schlüssen - die bekanntlich sehr weitreichend sein können - nicht unbedingt folgen muss: Klick mich
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Gestern musste das Blog leider eine unplanmäßige Pause einlegen, da mich das Schreiben des doch etwas lang geratenen Campus-Galli-Beitrages zu viel Zeit gekostet hat und außerdem mein Desktop-PC nicht so wollte wie ich mir das vorstellte.
Diese Preise sind für einen einfachen Holzbogen ganz schön heftig (Kompositbogen wäre eine andere Sache) . Mein damaszierter Sax hat 700 Euro gekostet und ich bezweifle schon sehr, dass ein Bogen bei der aufgewendeten Arbeitszeit und den Materialkosten - damit vergleichbar ist.
AntwortenLöschenLg,
Erwin
Das bezweifle ich auch sehr.
LöschenDen Kostenfaktor - sofern es ihn überhaupt gibt - der für diese Preise verantwortlich ist, würde ich gerne kennen...