Donnerstag, 2. Oktober 2014

Video: Adventon und die Pfalz Ingelheim

In nachfolgender SWR-Dokumentation dreht sich alles um den am Rande des Odenwaldes gelegenen Mittelalterpark Adventon und seine zum Teil etwas schrullig wirkenden Bewohner ;)  Klick mich
Wobei man es erfreulicherweise unterlässt, einen auf angeblich hochseriöse Experimentalarchäologie zu machen und damit ungleich ehrlicher ist, als der "Initiator" eines ähnlichen Projektes. Trotzdem scheint man in Adventon baulich mehr zustande zu bringen, als in... eh schon wissen wo. Das könnte an den qualifizierteren Mitarbeitern liegen, die sich aus Mittelalter-Enthusiasten zusammensetzen, und nicht aus zwangsbeglückten Arbeitslosen...
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In diesem kurzen Bericht geht es um die Ausstellung Pfalzansichten; eine interessante 3D-Rekonstruktion der karolingischen Pfalz Ingelheim ist dabei auch mehrfach zu sehen: Klick mich


4 Kommentare:

  1. der erwaehnte initiator ist schon angezaehlt. sein treiben hat ein ablaufdatum. nur noch etwas geduld.
    freund

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  2. Adventon-Beobachter7. Oktober 2014 um 15:30

    Das Material dieser Sendung ist aber schon ein, zwei Jahre alt. Das ernüchternde ist: Seitdem hat sich kaum etwas getan.
    40-50 Jahre sind ein netter Zeitplan, wenn aber nach 10 Jahren kein Hauptgebäude der Stadt, sondern nur einige (teilweise wieder stark bröckelnde) frei interpretierte Hütten, ein gerade fertig verputzter Stall und ein achtel Stadtturm stehen, dann wirft das kein gutes Licht auf den Fortschritt und zeigt auch wie gering der Wiederbesuchswert ist. Zum Vergleich Videomaterial aus 2014: https://www.youtube.com/watch?v=VK2Vevi66kU

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    1. Der Baufortschritt scheint wirklich nicht atemberaubend zu sein...
      Da bei diesem Projekt andererseits aber auch nicht Jahr für Jahr Unsummen an Steuergeldern versenkt werden, können die von mir aus auch gerne 100 Jahre brauchen - oder auch nie fertig werden.

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    2. Achja, dieser alte Film und den Dreh des zweiten habe ich mitbekommen. Ich wollte ja erst schweigen.

      Ich verrate es ja ungern, aber diese Woche hat das dritte echte Haus (also eins mit Grundmauern und Fachwerk) einen Dachstuhl bekommen. Mag sein, dass die anderen als Hütten angesehen werden, aber jede Stadt hat mal irgendwie begonnen. Die Hütten vergehen mit der Zeit. Das ist so gedacht. Und Erfahrungen sammelt man so auch. Wir sammeln auch Erfahrungen in unsrem Wikingerdorf am Rande.

      Ich könnte ne Führung mit dem Thema "wie man denn nun niemals Lehmen sollte" machen. Der erwähnte "Stall" ist der Versuch handelaübliche Lehmmischung zu nutzen. Ich persönlich finde gut, dass das gescheitert ist.

      Und bisher redet bei uns jeder davon, dass wir eine Stadt BAUEN. Was nicht heißt, dass ich jemals eine Stadt sehen werde. Wir bauen. Wobei ich selbst nicht baue, sondern einen kleinen Garten habe. Mit all seinen Grenzen. Denn man kann nicht zeigen wie es war, wenn man nicht dort wohnt und auch nicht aufgrund dessen, was man weiß.

      Stadttorturm? nicht nur, dass eine Person die Präzisionsarbeit des tragenden Bogens macht, was braucht es den ohne Stadt? Nur damit das fertige ein Besucher sieht?

      Also entweder das Ganze gelassen sehen, oder vorbeikommen und mitbauen. Dann merkt man schnell, wo die Grenzen sind.

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