Seit einiger Zeit beobachte ich auf dem Internetportal von Amazon, dass Autoren und Verlage bei negativen Bewertungen immer häufiger zum direkten Gegenangriff übergehen; siehe folgendes Beispiel (bei dem ich mich auch selbst zu Wort gemeldet habe): Klick mich
Der Ärger des Verlegers ist nachvollziehbar, denn die brachiale Kritik des Rezensenten, die er hier wiederholt, stimmt so einfach nicht.
Es gibt auch Fälle, da überreagieren Autoren auf Vorwürfe und befetzen sich mit ihren Kritikern auf Kindergartenniveau: Klick mich
Letztendlich zeigen solche Beispiele, dass Amazon-Rezensenten über eine gewisse "Macht" verfügen, die der Buchwirtschaft nur allzu bewusst ist. Leser, die ihre Bewertung bereits kurz nach Verkaufsstart abgeben, können die Absatzzahlen spürbar beeinflussen. Vor allem dann, wenn die rezensierten Bücher von vergleichsweise unbekannten Autoren geschrieben wurden, die noch keine treue Stammleserschaft besitzen.
---Es gibt auch Fälle, da überreagieren Autoren auf Vorwürfe und befetzen sich mit ihren Kritikern auf Kindergartenniveau: Klick mich
Letztendlich zeigen solche Beispiele, dass Amazon-Rezensenten über eine gewisse "Macht" verfügen, die der Buchwirtschaft nur allzu bewusst ist. Leser, die ihre Bewertung bereits kurz nach Verkaufsstart abgeben, können die Absatzzahlen spürbar beeinflussen. Vor allem dann, wenn die rezensierten Bücher von vergleichsweise unbekannten Autoren geschrieben wurden, die noch keine treue Stammleserschaft besitzen.
Das Angeber-Latein der Woche
Iniquissimam pacem iustissimo bello antefero.
Ich ziehe den ungerechtesten Frieden dem gerechtesten Krieg vor.
Cicero, Ad familiares 6,6,5
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Achtung, in eigener Sache
In der nächsten und übernächsten Woche kann das Freischalten von Kommentaren und Beantworten von E-Mails bis zu 48 Stunden (oder länger) dauern.
Bei einigen Rezensionen kann ich verstehen, dass man als Autor die Kritik nicht unwiedersprochen im Raum stehen lassen möchte. Auf der anderen Seite gibt es nicht wenige Bücher, die dermaßen schlecht gestrickt sind, dass sie sich einen Verriss redlich verdienen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Lektorat nur daraus bestanden hat, die von Word markierten Rechtschreibfehler zu korrigieren.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Britta