Donnerstag, 8. Februar 2018

Video: Genderarchäologie - oder: Der Gipfel des Wahnsinns!

Unbedingt anschauen! Beim folgenden Video handelt es sich um ein Paradebeispiel für die totale Ideologisierung von Teilen der Geschichtswissenschaft. Natürlich darf die berühmte "Wikingerkriegerin" auch hier nicht als Kronzeugin für weibliches Kriegertum in der europäischen Vor- und Frühgeschichte fehlen. Hingegen die einst medial ebenfalls hochgejazzte völkerwanderungszeitliche Kriegerin aus Bayern, über die ich schon mehrmals berichtet habe (z.B. hier), kommt nicht vor. Ob das daran liegt, weil die sich bereits als astreines Fantasiegebilde der feministischen Archäologie herausgestellt hat? 😊

Der im Video dargebotene Hirnmüll wurde in der üblichen Manier mit für Laien klug klingendem Kauderwelsch verbrämt, um über die bescheidene Faktizität der aufgestellten Behauptungen hinwegzutäuschen - Stichwort "Obskurantismus".

Mehr zum Thema "Feministische Archäologie" bzw. "Genderarchäologie" findet sich in meinem Beitrag  "Feministische Archäologie: In Östrogen gegossenes Wunschdenken"

Nachtrag: Die Bewertungen des Videos schauen aber gar nicht gut aus, nachdem ich es nicht nur hier verlinkt habe, sondern aus Langeweile auch noch bei einem der größten Blogger Deutschlands deshalb petzen war 😆: Klick mich
Aber immerhin, das Video bekommt dadurch deutlich mehr Klicks. Und wenn die Kanalbetreiber die Monetarisierung eingeschalten haben, dann verdienen sie auch noch dran, trotz schlechter Bewertungen. Ob ich dafür ein Dankeschön bekomme?😏




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5 Kommentare:

  1. Na ja, was will man von einem Youtube-Kanal auch schon erwarten, der "Anarchäologie" heißt?
    ;-)

    Grüßle,
    Maria

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    1. Ja eh ;)
      Obwohl der Kanal auch schöne Videos gemacht hat.

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    2. Vielen Dank,
      Amarchaoelogie

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  2. Die Stussdichte in dem Clip ist ja wirklich kaum zu überbieten! Z.B. das Geschlecht habe nichts mit Biologie zu tun... Aber sicher doch!

    Dabei hat erst kürzlich die angesehene American Psychiatric Association klar festgehalten, dass Personen, die ihr biologisches Geschlecht verleugnen, unter Gender Dysphoria leiden - also ein psychisches Leiden aufweisen.

    Und dann kommen solche Ideologen daher, und versuchen das in ihrem pseudowissenschaftlichen Clip aus weltanschaulichen Gründen zu normalisieren.

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  3. Ich finde das Video von der Machart her gut, aber inhaltlich ist es äußerst schwach. Man hat hier Rosinenpickerei betrieben, indem man das Wikingergrab bemühte, aber gleichzeitig verschwiegen hat, dass sich ähnlich gelagerte Fälle als Fehlinterpretationen der Ausgräber entpuppt haben.

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