In dem Beitrag geht es um die Eröffnung der oberösterreichischen Landesausstellung in Enns (Lauriacum) wo sich in der Antike ein bedeutender römischer Militärstützpunkt befand. Die Besucher wurden dabei von zahlreichen Living-History-Akteuren unterhalten. Darunter auch ein Trio Blechbläser, das vielleicht vor seinem Auftritt ein bisschen mehr hätten üben sollen. Der unnötige Fehler am Ende des Stückes (Ton nur unschön getroffen) tut besonders mir als Trompeter in den Ohren weh 😉. Mit dabei ist in dem Beitrag außerdem ein Archäologe, der als Standeszeichen natürlich einen Pferdeschwanz trägt 😊. Achtung, das Video ist nur noch drei Tage verfügbar.
Einer der Entdecker des Wikinger-Schatzes - ein Metallsucher - wird vom NDR als "Hobbyarchäologe" bezeichnet. Und schon rotieren wieder mindestens 50 Prozent der Berufsarchäologen, da ja unter ihnen die Meinung weit verbreitet ist, Archäologie könne man nicht als Hobby ausüben. Darüberhinaus sind solche von Privatleuten gemachte "Sensationsfunde" der Amtsarchäologie immer besonders unangenehm, fürchten sie doch (wohl nicht zu Unrecht), dass dadurch verstärkt andere Leute auf die Idee gebracht werden, ebenfalls mit einem Metallsuchgerät loszuziehen.
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➽ Barock im Südwesten | Spieldauer 90 Minuten | SWR | Stream & Info
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Ob es schwerer ist, mit so einer Trompete zu spielen, als mit einer modernen, die Knöpfchen hat? Oder leichter?
AntwortenLöschenHagen
Cornu, Bucina oder ähnliche antike Blechblasinstrumente sind eigentlich bloß eine Art Naturtrompete. Darauf zu spielen ist nicht schwerer oder leichter als auf einer modernen Ventiltrompete, sondern einfach nur anders.
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