Dienstag, 17. September 2019

🎧 Hörbares: Wie kam es zum Aufstieg des Christentums? -- Schliemann grĂ€bt in Mykene -- Priester und Schamanen in der Steinzeit -- usw.



 Diskussionsrunde: Wie kam es zum Aufstieg des Christentums? | Spieldauer 44 Minuten | SWR/ARD | Stream & Info | Direkter Download
An sich eine interessante Expertenrunde, aber gleich eingangs plappert man schon wieder diesen hier bereits mehrfach kritisierten Topfen daher, wonach das Christentum unter Konstantin dem Großen zur "Staatsreligion avancierte". Zu dieser Fehlleistung des SWR fĂ€llt mir der folgende ironische Satz ein, den ich vor einigen Jahren gelesen habe: NatĂŒrlich vertraue ich Journalisten, allerdings nicht dort, wo ich mich selber auskenne. ^^

 Forscher untersuchen Handschriften aus dem Mittelalter | Spieldauer 9 Minuten | DF/ARD | Stream & Info | Direkter Download

 Dorenburg im Mittelalter | Spieldauer 14 Minuten | DF/ARD | Stream & Info | Direkter Download

 26.8.1346: Bei der Schlacht von Crecy werden die Ritter geschlagen | Spieldauer 4 Minuten | SWR/ARD | Stream & Info | Direkter Download

 7.8.1876: Der ArchĂ€ologe Heinrich Schliemann grĂ€bt in Mykene | Spieldauer 4 Minuten | SWR/ARD | Stream & Info | Direkter Download

 "Magie in der Vorzeit": Priester und Schamanen gab es schon in der Steinzeit | Spieldauer 4 Minuten | xx | Stream & Info | Direkter Download
Das aktuell erschienene Buch zu diesem Thema habe ich mir gerade erst zugelegt und werde es wohl noch vor Weihnachten besprechen. 

 Interview mit dem PrĂ€historiker Hermann Parzinger | Spieldauer 32 Minuten | SWR/ARD | Stream & Info | Direkter Download

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5 Kommentare:

  1. Ich verstehe nicht, wieso bei theologischen bzw. kirchengeschichtlichen Themen immer dieselben Professoren eingeladen werden - ganz egal ob es um ihr Fachgebiet geht, oder nicht.
    Prof. Schockenhoff ist Moraltheologe. Er hat meines Wissens nie im historischen Bereich gearbeitet. Daher war er auch nicht einmal ansatzweise auf Augenhöhe mit seinen Mitdiskutanten. Prominenz ist nun mal kein Ersatz fĂŒr Kompetenz.

    Ist es denn so schwer, sich seitens des SWR auch nur einmal durch die Homepage eine deutschsprachigen katholischen FakultĂ€t zu klicken? Dann wĂŒrde man nĂ€mlich feststellen, dass es das Fach "Kirchengeschichte" gibt. Mehr noch, es gibt sogar das Fach "Alte Kirchengeschichte" oder "Patristik". Die Leute die dort arbeiten, haben in der Regel auch die nichttheologischen Fachdebatten verfolgt und kennen sich aus. Prominente Namen wĂ€ren hier z.B. Hornung, Mali oder Grieser.
    Jeder Nachwuchswissenschaftler aus dem "Arbeitskreis Patristik" hÀtte mehr zur Diskussion beitragen können, als der Freiburger Moraltheologe.
    Es war ein Fehler des SWR, Schockenhoff einzuladen. Es war Schockenhoffs Fehler, die Einladung anzunehmen.

    GrĂŒĂŸe
    Ulrich

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    1. Ich kenne die Diskutanten zwar alle nicht, aber dass gerade die öffentlich-rechtlichen Sender bestimmte "Experten" immer wieder zu Diskussionen einladen - als ob es keine Alternativen geben wĂŒrde - ist ein PhĂ€nomen, dass sich quer durch alle Themengebiete zieht und mir auch schon negativ aufgefallen ist. Über die GrĂŒnde kann man nur spekulieren, aber ich habe da einen starken Verdacht ...

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    2. Freunderlwirtschaft halt ;-)

      LG,
      Erwin

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    3. Der Witz ist ja, dass die Redaktion in 2 von 3 FĂ€llen in der Lage war, Diskutanten aufzutreiben, die wirklich Ahnung vom Thema haben, was sich durch entsprechende BĂŒcher oder Artikel, die sie veröffentlicht haben, belegen lĂ€sst.

      Nur derjenige, der wohl vorgesehen war, den Aufstieg des Christentums aus der innerkirchlichen Perspektive zu beleuchten, kann nichts Relevantes beitragen, weil er nie in diesem Bereich gearbeitet hat.
      Das ist ungefĂ€hr so, als wĂŒrde zu einer Gesundheitssendung, in der es um Gallensteine und MagengeschwĂŒre geht, ein Dermatologe als Experte eingeladen - frei nach dem Motto "Arzt ist Arzt".

      Meine Kritik geht daher, wie schon gesagt, in zwei Richtungen: Die Redaktion hĂ€tte sich bei ihrer Suche nach einem Theologen mit entsprechenden Fachkenntnissen mehr MĂŒhe geben mĂŒssen.
      Andererseits hĂ€tte es Schockenhoff gut angestanden, im Vorfeld zu sagen: "Tut mir leid, ist nicht mein Fachgebiet, aber fragen Sie doch mal meinen Kollegen vom Lehrstuhl fĂŒr Patristik. Der kennt sich in der Thematik aus."

      GrĂŒĂŸe
      Ulrich

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    4. Da werden wohl Eitelkeit und SelbstĂŒberschĂ€tzung eine nicht ganz unbedeutende Rolle gespielt haben.

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