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Diese Flagellanten-Journalistin bringt gleich zu Beginn das Beispiel des Pergamonaltars und meint dann, dass es wichtig sei, einen kritischen Blick auf die eigene Kolonialzeit zu werfen, als Kunstschätze nach Europa gebracht wurden. Als ob die Türkei, Herkunftsland des Altars, jemals die Kolonie eines europäischen Staates war. Was für ein argumentativer Unfug. Davon abgesehen, dass gerade Deutschland in seiner vergleichsweise kurzen Zeit als Kolonialmacht in keiner Weltgegend etwas zu sagen hatte, wo es in den Augen der Zeitgenossen besonders wertvolle Kulturgüter zum Abstauben gegeben hätte. Und nur zur Erinnerung: Die antiken Kulturgüter des relevanten östlichen Mittelmeerraums wurden von den Einheimischen dazumal sukzessive vernichtet. Beispielsweise hat man in der Türkei, Griechenland und Ägypten antike Marmorstatuen und Friese bis ins 20. Jahrhundert hinein verbrannt, um Kalk für den Hausbau und die Landwirtschaft zu gewinnen. Massenhaft! Man kann daher nur froh sein, dass damals westliche Sammler und Museen die antiken Kunstwerke außer Landes gebracht haben. Anstatt sich also an diesen Akteuren abzureagieren, sollte man lieber die Ignoranz der einheimischen Bevölkerungen und ihrer politischen Führer geißeln.
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Neu ist diese Erkenntnis eigentlich nicht. Es gab dazu gerade in den letzten Jahren mehrere interessante Publikationen. Aber etwa zumUniversalgenieUniversaldilettanten Harald Lesch scheint sich das allem Anschein nach noch nicht durchgesprochen zu haben, da er nämlich den Unsinn von der scheibenförmigen Erde, die angeblich mittelalterliches Denken dominierte, schon mehrfach im Rahmen seiner Predigten vor Groupies abschätzig erwähnt hat. Andererseits sind bei Lesch sowieso Hopfen und Malz verloren. Ego und Selbstüberschätzung ersetzen bei dem Recherche und wissenschaftliche Redlichkeit. Alleine bei seiner unqualifizierten Analyse des berühmten Tic-Tac-UFO-Videos hat es mir die Schuhe ausgezogen. Redet er dabei doch irgendwas von einer Parallaxe, die vielleicht den Betrachter täuschen könnte, während gleichzeitig bei Joe Rogan, Lex Friedman, "60 Minutes" usw. erfahrene Kampfpiloten haarklein anhand beispielsweise der im Video eingeblendeten Instrumenten- bzw. Sensorendaten erläutern, warum das Gezeigte keine Sinnestäuschung sein kann (siehe etwa hier). Der sich an seinem pathologischen Skeptizismus berauschende Lesch hat von all dem natürlich keine Ahnung. Vielmehr ist er ein perpetuiertes, mit Gebührenknete vollgesogenes TV-Ärgernis. Wann wird diesem Fuzzi endlich der Stecker gezogen?
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Herr Lesch hat seine besten Tage hinter sich und ruht sich schon lange nur noch auf seinen TV-Lorbeeren (Alpha Centauri) aus.
AntwortenLöschenLG,
Erwin
Alpha Centauri war eine tolle Sendung, Unsinn hat er aber auch damals schon geredet - etwa zur Exoplanetenforschung. Immerhin, es waren nur Ausnahmen, nicht die Regel. Heute ist es tendenziell umgekehrt.
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