Samstag, 15. Oktober 2022

Krimskrams: Ein plagiatorisches Schurkenstück der Sonderklasse! -- Ein minimal problematischer Vorname -- Für die Feinsinnigen

Ein plagiatorisches Schurkenstück der Sonderklasse!

Stefan Weber ist im deutschen Sprachraum der wohl bekannteste Plagiatsgutachter - von den Medien wird er gerne auch als "Plagiatsjäger" bezeichnet. Erinnern wir uns beispielsweise nur an die Fälle Baerbock und Aschbacher. Zuletzt hat er auch jede Menge verdächtige Textstellen in der Diss des amtierernden österreichischen Innenministers Karner entdeckt. Dieser Herr tut freilich - ähnlich wie seine Ministerkollegin Zadic, der ebenfalls unzählige Plagiate attestiert werden - nun so, als ob eh alles super sauber wäre. Ebenfalls spannend war Webers Recherchearbeit zur verschwundenen Dissertation eines sehr bekannten deutschen Virologen.

Dieser Tage dann aber der 'absolute Hammer' (wie dämliche Boulevardjournalisten es formulieren würden): Weber veröffentlichte in seinem Blog bis dato drei Beiträge, in denen er schildert, wie er von einem Rufmörder dafür instrumentalisiert wurde, einem Mediziner an den Karren zu fahren. Der Schurke ging dabei sogar so weit, ein Fachbuch schreiben und binden zu lassen, um damit seinem Opfer die Tat des Plagiierens anhängen zu können. Mehr zum sogenannten "Colchicin-Fall" hier.

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Ein minimal problematischer Vorname

Mit Vornamen ist das so eine Sache, die können nämlich ganz schön fragwürdige Botschaften transportieren. "Adolf" zum Beispiel. Doch es geht noch schlimmer 😂

Jetzt mal ehrlich: Obwohl es den Namen meines Wissens auch schon bei den antiken Römern gab, so kann man ihn heutzutage doch schwerlich einem Kind verpassen. Das grenzt ja schon an Kindesmissbrauch. Wobei freilich der Name dann ja auch wieder irgendwie passt ... 

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Zum Geleit ins Wochenende

Abschließend ein Gedicht für die Feingeister unter den Lesern, denn auch die Kultur soll hier nicht zu kurz kommen. Mein Opa, der - nebenbei erwähnt - in seiner Jugend aus dem Priesterseminar getürmt ist, hat mir diesen Vers schon als Kind beigebracht.

Goethe sagt zu Schiller: “Mein Arsch, der spielt den Triller.” 
Schiller sagt zu Goethe: “Mein Arsch, der spielt die Flöte.” 
Und so stehen sie beide Arsch an Arsch und spielen den Radetzky-Marsch!

In diesem musikalischen Sinne wünsche ich ein angenehmes Wochenende!

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4 Kommentare:

  1. Da muss aber jemand einen ganz schönen Hass auf den Mediziner gehabt haben, wenn er so viel kriminelle Energie aufbringt. Oder war das vielleicht politisch motiviert gewesen? Ich denke an den Informatiker Hadmut Danisch, dessen Dissertation von staatlichen Akteuren sabotiert worden ist, weil Geheimdienste sichere Kryptographie für die Allgemeinheit verhindern wollten. Vielleicht ist dir der Fall ja bekannt?
    C3PO

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    1. Ja, den Fall kenne ich (Stichwort "Adele und die Fledermaus").

      Durchaus denkbar, dass auch im aktuellen Fall politische Motive vorliegen. Oder geschäftliche. Vielleicht erfährt man dazu ja noch mehr. Weber bleibt dran, hat er gesagt.

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  2. Das Gedichtlein ist mir bekannt, allerdings ohne die letzte Zeile. LOL.
    Schönes Wochenende!

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  3. Dass die Uni Wien die Zadic-Diss jetzt schon monatelang prüft ist ein Skandal und eine riesige Sauerei. Da wird verzögert und vertuscht, wenn man mich fragt. Die Plagiatsprüfer, die den Fall ursprünglich untersucht haben, haben genügend Beweise vorgelegt. Der Fall ist doch wohl klar wie Bergquellwasser.

    LG,
    Erwin

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