Nicht Wikipedia!
Von Petrus bis zum Finanzwesen des Vatikan.
Das "Herder Lexikon - Päpste und Papsttum" besteht, worauf schon der Titel hindeutet, aus zwei Teilen:
Im ersten werden sämtliche Päpste und Gegenpäpste in alphabetischer Reihenfolge behandelt (zusätzlich findet sich in dem Lexikon auch eine kurze chronologische Papstliste).
Der zweite Teil beschäftigt sich mit wichtigen Begriffen zum Papsttum wie etwa Sankt Peter (Petersdom), Primat (der Päpste), Finanzwesen des Vatikan, Papstwahl, Päpstliche Tiutulaturen, Päpstliches Urkundenwesen, Titelkirchen, (päpstliche) Unfehlbarkeit usw.
Die unterschiedlichen Einträge können sich sich in ihrer Ausführlichkeit sehr unterscheiden. Manche sind nur wenige Zeilen lang, andere mehrere Seiten.
Von Petrus bis zum Finanzwesen des Vatikan.
Das "Herder Lexikon - Päpste und Papsttum" besteht, worauf schon der Titel hindeutet, aus zwei Teilen:
Im ersten werden sämtliche Päpste und Gegenpäpste in alphabetischer Reihenfolge behandelt (zusätzlich findet sich in dem Lexikon auch eine kurze chronologische Papstliste).
Der zweite Teil beschäftigt sich mit wichtigen Begriffen zum Papsttum wie etwa Sankt Peter (Petersdom), Primat (der Päpste), Finanzwesen des Vatikan, Papstwahl, Päpstliche Tiutulaturen, Päpstliches Urkundenwesen, Titelkirchen, (päpstliche) Unfehlbarkeit usw.
Die unterschiedlichen Einträge können sich sich in ihrer Ausführlichkeit sehr unterscheiden. Manche sind nur wenige Zeilen lang, andere mehrere Seiten.
Die Autoren stehen für jeden Artikel "mit ihrem guten Namen", wird im Vorwort betont. Und zwar "... im Unterschied zu manch anderer Informationsressource". Gemeint dürfte damit wohl vor allem die Online-Enzyklopädie Wikipedia sein, die alles mögliche ist - zuvörderst eine Klapsmühle für Aktivisten, Sektierer und PR-U-Boote - aber sicher keine zitierfähige Quelle. Das heißt: Zu manch Stichwort wird man bei Wikipedia zwar mehr Informationen als im "Herder-Lexikon - Päpste und Papsttum" finden, deren Verlässlichkeit ist aber äußerst fragwürdig. Das gilt übrigens, wie ich selbst schon mehrfach festgestellt habe, auch für die gelisteten Quellen. Dieser Hinweis sei unter anderem Studenten ans Herz gelegt, die meinen, sie könnten sich durch einfaches Kopieren der Wikipedia-Quellenangaben irgendwie durchmogeln 😉
—————–
Weitere interessante Blogbeiträge:
- Konstruktionsmethoden und Funktionsweise römischer Aquädukte
- Buch: Qumran - Zwischen Verschwörung und Archäologie
- Buch: Versunkene Welten und wie man sie findet
Weiterführende Informationen:

Nimm's mir bitte nicht übel, aber mit dieser Rezension kann ich (im Gegensatz zu den meisten anderen Buchbepsrechungen von Dir) nicht viel anfangen.
AntwortenLöschenAlso gut, es geht im Buch nicht nur um Päpste. Und manche Artikel sind länger als andere. Es ist auch nicht Wikipedia, wirklich nicht. Wie schön. Ende der Rezension.
Eigentlich, hätte ich erwartet, dass die Besprechung ab diesem Punkt erst richtig losgeht: Welche Päpste werden ausführlich behandelt, welche kurz abgefertigt (Formosus? bzw., Stephan VI.?, Alexander VI.?). Wie umfangreich sind Register und Quellenangaben? Wie ist das Buch insgesamt verarbeitet? Gibt es Bilder/Abbildungen? Ist das Layout übersichtlich? Wie kommst Du zu Deiner Bewertung?
Das wären alles Fragen, die ich gern in Deiner Rezension angesprochen gesehen hätte. Vielleicht gibt's ja ein kleines Update?
Herzliche Grüße
Ulrich
Ich nehme es dir nicht übel, die Kritik ist z.T. gerechtfertigt.
Löschen"Welche Päpste werden ausführlich behandelt, welche kurz abgefertigt?"
Naja, dazu hätte ich aber aus Praktikabilitätsgründen auch nur zwei, drei Beispiele nennen können. Wenn das nun aber nicht genau die sind, die den Leser der Rezension interessieren? Kann diesen speziellen Kritikpunkt daher nicht teilen.
"Wie umfangreich sind Register und Quellenangaben?"
Ich räume ein, das zu erwähnen wäre sinnvoll gewesen. Steht zwar auf meinem Notizzettel, habe es dann aber in der Rezension vergessen.
Register gibt es nicht. Literaturangaben sind sparsam und stehen am Ende der Artikel.
"Wie ist das Buch insgesamt verarbeitet?"
Verstehe die Frage nicht. Auf dem Bild sieht man, dass es ein typischer Hardcover-Einband ist. Ob das Buch z.B. eine Kugel aus einer Pistole aufhält, habe ich nicht getestet. Vielleicht bei kommenden Rezensionen :)
Gibt es Bilder/Abbildungen?
Ganz wenige. Habe das hier freilich nicht für ein relevantes Bewertungskriterium gehalten. Hätte mans trotzdem erwähnen können? Ja.
"Wie kommst Du zu Deiner Bewertung?"
Es ist ein Lexikon, in dem Beiträge zu allen Papstnamen und wichtigen Begriffen zum Papssttum zu finden sind. Außerdem ist es aufgrund der Autorenschaft von Fachleuten eine zitierfähige Quelle. Für mich erfüllt es damit seinen Zweck. Ob die Artikel alle astrein sind, kann ich sowieso nicht in ausreichendem Maß beurteilen. Warum vier und nicht fünf Sterne? Für fünf Sterne hätte ich mir mitunter mehr Ausführlichkeit erwartet (deshalb der Hinweis, dass bei Wikipedia z.T. mehr steht).
Zur Frage des Layouts noch: Das bei einem alphabetisch geordneten Lexikon unübersichtlich zu gestalten, wäre ein ziemliches Kunststück gewesen ;)
LöschenNa, das mit dem Beschusstest wäre doch mal was! Armbrustbolzen wären da allerdings stilvoller :). Ansonsten vielen Dank für die Ergänzungen! (und ja: man kann ein Lexikon unübersichtlich gestalten. Ohne Not. Geht alles...)
LöschenGrüße
Ulrich