Cover (C) Heribert Illig / Mantis Verlag |
Der Herr auf dem Cover des nebenstehenden Buchs/Hefts dürfte einigen Lesern bekannt vorkommen ;) Seine Theorie vom "erfundenen Mittelalter" stieß bei den Medien vor 15-20 Jahren auf große Resonanz (Video), ließ aber auch einige Mediävisten in heftige Schnappatmung verfallen. Es handelt sich natürlich um den in Bayern lebenden Autor und Privatforscher Dr. Heribert Illig.
Überzeugt hat mich seine an sich faszinierende Idee von einer 300jährigen frühmittelalterlichen Phantomzeit, die sich Kaiser Otto III. und Papst Silvester II. ausgedacht haben sollen, bisher ja nicht. Einige von Illigs Argumenten widersprechen nämlich schlicht und ergreifend dem Stand der Forschung. Etwa wenn er meint, die berühmten fränkischen Panzerreiter Karls des Großen seien eine Erfindung späterer Geschichtsfälscher, da Steigbügel in Westeuropa erst ab dem 10. Jh. breite Verwendung fanden; ohne dieses Hilfsmittel hätten sich wiederum schwer gewappnete Reiter im 8. und 9. Jh. nicht im Sattel halten können, sobald sie mit eingelegter Lanze auf einen Gegner prallten.
Nun ja, das Vorhandensein antiker 'Kataphrakten' (Bild) - und nicht zuletzt unzählige experimentalarchäologische Versuche - widerlegen diese Behauptung. Auch war der Angriff mit unter den Arm geklemmter Lanze im Frühmittelalter keineswegs die gängigste Kampfweise zu Pferde, wie Bildquellen zeigen (die Lanze wurde bei einer Attacke zumeist wie ein Speer gehalten - Bild).
Den Kopf schütteln muss man auch, wenn Herr Illig meint, die Römer hätten deshalb mit kurzem Schwert zu Pferde gekämpft, damit sie aufgrund fehlender Steigbügel nicht aus dem Gleichgewicht geraten bzw. vom Pferd fallen konnten. Ein schwerer Irrtum, denn ausgerechnet die römische Kavallerie benutzt nicht das kurze Gladius, sondern die lange Spatha (Bild).
Nun ja, das Vorhandensein antiker 'Kataphrakten' (Bild) - und nicht zuletzt unzählige experimentalarchäologische Versuche - widerlegen diese Behauptung. Auch war der Angriff mit unter den Arm geklemmter Lanze im Frühmittelalter keineswegs die gängigste Kampfweise zu Pferde, wie Bildquellen zeigen (die Lanze wurde bei einer Attacke zumeist wie ein Speer gehalten - Bild).
Den Kopf schütteln muss man auch, wenn Herr Illig meint, die Römer hätten deshalb mit kurzem Schwert zu Pferde gekämpft, damit sie aufgrund fehlender Steigbügel nicht aus dem Gleichgewicht geraten bzw. vom Pferd fallen konnten. Ein schwerer Irrtum, denn ausgerechnet die römische Kavallerie benutzt nicht das kurze Gladius, sondern die lange Spatha (Bild).
Was ist also im Lichte solcher Beispiele (derer es noch mehrere gibt) von Heribert Illigs Forschung allgemein zu halten? Nun, erstens habe ich ähnlichen Unsinn auch schon von angesehenen Professoren vernommen; es ist eben niemandem möglich, in sämtlichen Teilbereichen seines Forschungsgebietes über ein profundes Wissen zu verfügen. Ganz besonders gilt dies für das außerordentlich weite Feld der sogenannten 'Chronologiekritik'.
Hinzu kommt, dass sich selbst Uni-Historiker und Archäologen mitunter positiv zu Illigs Wadlbeißerei äußern; etwa im Jahr 2013 bei einer Diskussionsrunde der Karl-Franzens-Universität Graz, wo Vertreter der arrivierten Wissenschaft erklärten, der hartnäckige Bayer habe sie dazu genötigt, manch Lücke in der eigenen Argumentation zu schließen (Video).
Ich teile dieser Sichtweise und habe mich deshalb dazu entschlossen, einen Blick in das von Heribert Illig herausgegebene Bulletin Zeitensprünge (Mantis Verlag) zu werfen. Gemeinsam mit mehreren Mitautoren bläst er darin dreimal jährlich zum Halali auf die Geschichtswissenschaft und nimmt verschiedenste Ungereimtheit aufs Korn.
- In der gegenständlichen Jubiläumsausgabe mit der Nummer 100 (bzw. 3/2015) geht es unter anderem um die Frage, ob denn tatsächlich die Gegend von Kalkriese der Ort der Varusschlacht war - oder, wie selbst Vertreter der offiziellen Forschung leise einräumen, der endgültige Beweis für diese über 100 Jahre alte Theorie bisher noch gar nicht erbracht werden konnte.
- Weiters wird das neue Buch des Experimentalarchäologen Dominique Görlitz besprochen, in dem dieser seine nicht ganz unumstrittene Forschungsarbeit in der Cheopspyramide dokumentierte (siehe dazu auch folgendes Video-Interview mit Görlitz).
Illig zeigt hier anhand einer eher ungnädigen Rezension, dass er nicht nur den Mainstream kritisch beäugt, sondern durchaus auch Quereinsteiger mit alternativen Denkmodellen. So wirft er Görlitz methodische Mängel vor, die den wissenschaftlichen Wert seiner an sich achtenswerten Bemühungen in Ägypten stark reduzieren würden.
- Heribert Illigs Hauptkontrahentin ist und bleibt freilich die Mediävistik. Einer ihrer bekanntesten Vertreter ist Johannes Fried, der zuletzt nicht nur eine Biografie Karls des Großen verfasste, sondern auch gerne in TV-Dokus von eher fragwürdiger Qualität auftritt. Wenn Fried nun seinen Berufskollegen, wie etwa Gerd Althoff, mangelnde Lateinkenntnisse unterstellt, aber selbst ausgerechnet an dem dafür herangezogenen Beispiel scheitert, dann ist das für Illig natürlich ein gefundenes Fressen. Und zurecht amüsiert sich der bayrische Querkopf an anderer Stelle über Frieds Aussage, Karl der Große sei wahrscheinlich deshalb des Schreibens nicht mächtig gewesen, weil er aufgrund des täglichen, bereits in jungen Jahren begonnenen Waffentrainings nie die nötige Feinmotorik hätte ausbilden können... ^^
Fazit: Mediävistenschreck Heribert Illig kennt seine Quellen und scheint einen Heidenspaß daran zu haben, vor allem den Vertretern der offiziösen Geschichtsforschung ihre Fehler und Ungereimtheiten unter die Nase zu reiben. Viele der vorgebrachten Beispiele werden natürlich als Beleg für die Phantomzeit-Theorie interpretiert - doch nicht in penetranter Weise, sodass es mich beim Lesen kaum gestört hat. Weniger gefallen haben mir allerdings einige zu dunkel geratene Schwarz-weiß-Abbildungen.
Ob man nun an eingeschobene Zeiträume glauben mag oder nicht, so ist es aus meiner Sicht durchaus bedauerlich, dass die an sich nicht uninteressanten Beiträge fast ausschließlich in der Heftreihe Zeitensprünge erscheinen. Trotz eigener Homepage nutzt Illig die Möglichkeiten des Internets nicht konsequent aus - siehe etwa das Fehlen eines regelmäßig bespielten Blogs mit angeschlossenem Twitter-Account. Daher nimmt es auch nicht wunder, dass es um seine Chronologiekritik in der Öffentlichkeit relativ still geworden ist. Mit dem bewussten Ignorieren durch die Wissenschaft hat dieser Umstand - wie er meint - nur am Rande zu tun.
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Hinzu kommt, dass sich selbst Uni-Historiker und Archäologen mitunter positiv zu Illigs Wadlbeißerei äußern; etwa im Jahr 2013 bei einer Diskussionsrunde der Karl-Franzens-Universität Graz, wo Vertreter der arrivierten Wissenschaft erklärten, der hartnäckige Bayer habe sie dazu genötigt, manch Lücke in der eigenen Argumentation zu schließen (Video).
Ich teile dieser Sichtweise und habe mich deshalb dazu entschlossen, einen Blick in das von Heribert Illig herausgegebene Bulletin Zeitensprünge (Mantis Verlag) zu werfen. Gemeinsam mit mehreren Mitautoren bläst er darin dreimal jährlich zum Halali auf die Geschichtswissenschaft und nimmt verschiedenste Ungereimtheit aufs Korn.
- In der gegenständlichen Jubiläumsausgabe mit der Nummer 100 (bzw. 3/2015) geht es unter anderem um die Frage, ob denn tatsächlich die Gegend von Kalkriese der Ort der Varusschlacht war - oder, wie selbst Vertreter der offiziellen Forschung leise einräumen, der endgültige Beweis für diese über 100 Jahre alte Theorie bisher noch gar nicht erbracht werden konnte.
- Weiters wird das neue Buch des Experimentalarchäologen Dominique Görlitz besprochen, in dem dieser seine nicht ganz unumstrittene Forschungsarbeit in der Cheopspyramide dokumentierte (siehe dazu auch folgendes Video-Interview mit Görlitz).
Illig zeigt hier anhand einer eher ungnädigen Rezension, dass er nicht nur den Mainstream kritisch beäugt, sondern durchaus auch Quereinsteiger mit alternativen Denkmodellen. So wirft er Görlitz methodische Mängel vor, die den wissenschaftlichen Wert seiner an sich achtenswerten Bemühungen in Ägypten stark reduzieren würden.
- Heribert Illigs Hauptkontrahentin ist und bleibt freilich die Mediävistik. Einer ihrer bekanntesten Vertreter ist Johannes Fried, der zuletzt nicht nur eine Biografie Karls des Großen verfasste, sondern auch gerne in TV-Dokus von eher fragwürdiger Qualität auftritt. Wenn Fried nun seinen Berufskollegen, wie etwa Gerd Althoff, mangelnde Lateinkenntnisse unterstellt, aber selbst ausgerechnet an dem dafür herangezogenen Beispiel scheitert, dann ist das für Illig natürlich ein gefundenes Fressen. Und zurecht amüsiert sich der bayrische Querkopf an anderer Stelle über Frieds Aussage, Karl der Große sei wahrscheinlich deshalb des Schreibens nicht mächtig gewesen, weil er aufgrund des täglichen, bereits in jungen Jahren begonnenen Waffentrainings nie die nötige Feinmotorik hätte ausbilden können... ^^
Fazit: Mediävistenschreck Heribert Illig kennt seine Quellen und scheint einen Heidenspaß daran zu haben, vor allem den Vertretern der offiziösen Geschichtsforschung ihre Fehler und Ungereimtheiten unter die Nase zu reiben. Viele der vorgebrachten Beispiele werden natürlich als Beleg für die Phantomzeit-Theorie interpretiert - doch nicht in penetranter Weise, sodass es mich beim Lesen kaum gestört hat. Weniger gefallen haben mir allerdings einige zu dunkel geratene Schwarz-weiß-Abbildungen.
Ob man nun an eingeschobene Zeiträume glauben mag oder nicht, so ist es aus meiner Sicht durchaus bedauerlich, dass die an sich nicht uninteressanten Beiträge fast ausschließlich in der Heftreihe Zeitensprünge erscheinen. Trotz eigener Homepage nutzt Illig die Möglichkeiten des Internets nicht konsequent aus - siehe etwa das Fehlen eines regelmäßig bespielten Blogs mit angeschlossenem Twitter-Account. Daher nimmt es auch nicht wunder, dass es um seine Chronologiekritik in der Öffentlichkeit relativ still geworden ist. Mit dem bewussten Ignorieren durch die Wissenschaft hat dieser Umstand - wie er meint - nur am Rande zu tun.
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Weiteres zum Thema:
- Interviewreihe von Radio Orange mit Heribert Illig (2009): Teil 1 | Teil 2 | Teil 3
- Interviewreihe von Radio Orange mit Heribert Illig (2012): Teil 1 | Teil 2 | Teil 3
- (inhaltlich überschneiden sich die beiden Interviewreihen zu ca 50 Prozent)
- Das Backpapier der Antike
- "Tore zur Unterwelt" und "Versiegelte Unterwelt" - Die faszinierende Erdstallforschung von Heinrich Kusch
- Sondengehen und Bürgerforschung, Ärgernis oder Chance? - Ein Interview mit dem Archäologen Raimund Karl (Teil 1)
- Meine Kleidung des frühen Mittelalters - Teil 3: Die Tuniken
Ich finde es gut, dass auch über die Umtriebe eines Illig differenziert berichtet werden kann. Dieses pauschale "ist doch alles schei..", sobald jemand irgendwo vom Pfad der herrschende Lehre abweicht, nervt nur noch.
AntwortenLöschenGero
In der Tat, einige Leute scheinen das Gefühl zu haben, Wissenschaftlichkeit verpflichte von Vornherein zu Skepsis oder sei quasi mit Skepsis gleichzusetzen. Das ist unzutreffend, denn Wissenschaft darf sich weder von Skepsis noch von Leichtgläubigkeit leiten lassen, sondern nur von Fakten und stringenter Logik. Zu den Grundsätzen der Logik gehört nun aber auch, dass selbst eine begrenzte Anzahl von Fakten vernünftige Schlüsse zulässt.
LöschenJohannes Fried wird ja auch von der universitären Mediävistik kritisch gesehen.
AntwortenLöschenIlligs Phantomzeitthese scheitert auch an der mangelnden Plausibilität. Eine Verschwörung in dem von ihm angenommenen, Orwell'schen Ausmaß, in der eine Vielzahl von Schriftquellen gefälscht worden sein müsste (und das auch nur um einer Person, Otto III., eine ehrwürdigere Tradition zu verleihen), hätte bei der großen Zahl von Beteiligten in so vielen verschiedenen Ländern kaum unerkannt bleiben können.
Weitaus interessanter sind deswegen die Thesen Illigs und seines Kollegen Heinsohn, welche das vorchristliche Altertum, wenngleich sie dabei weit über das Ziel hinaus schießen. Denn die Chronologie etwa für das Alte Ägypten oder das Alte Mesopotamien basiert anders, als die christliche, byzantinische oder auch römische Zeitrechnungen nicht auf einer Ära,sondern ist wissenschaftlich (re-)konstruiert. Dass dies mit teilweise falschen Prämissen geschah (z.B.fehlinterpretierte Sothis-Datierung im alten Ägypten), sehen auch andere nonkonformistische Forscher wie Rohl und van der Veen, die freilich zu einer weit weniger radikalen Verkürzung der vorherrschenden Chronologie kommen als Heinsohn und Illig. Illig und Heinsohn gehen auch deswegen fehl, weil sie dem Alten Testament historische Glaubwürdigkeit absprechen. Während Heinsohn der herrschenden Altertumswissenschaft "Bibelfundamentalismus" vorhält (zu Unrecht, denn die alttestamentliche Geschichte lässt sich in die vorherrschende,konstruierte Chronologie nicht integrieren), komme ich als Katholik, der selbstverständlich das katholische Dogma der Irrtumslosigkeit und Historizität der Heiligen Schrift glaubt (und damit im Sinne Heinsohns tatsächlich "Bibelfundamentalist"), gerade zu dem Schluss, dass die angeführten Chronologiekritiker nicht ganz falsch liegen und manche ihrer Punkte bedenkenswert sind und in die richtige Richtung einer durchaus radikalen Verkürzung der vorchristlichen Epochen führen, die in ihrem Ausmaß irgendwo zwischen den von Rohl,van der Veen u.a. und Heinsohn / Illig auf der anderen Seite gemachten Vorschlägen liegen.
Leser
Bezüglich der Zahl der Mitwisser einer eingeschobenen Phantomzeit argumentiert Heribert Illig, dass ohnehin fast nur dem Papst hörige Kleriker schreiben konnten und das Datum nach Christi Geburt kannten (siehe dazu auch die oben angefügten Audio-Interviews, in denen er das ausführlich erläutert).
LöschenInteressanterweise ging kürzlich eine Meldung durch die Medien, in der es heißt, Wissenschaftler hätten eine Formel entwickelt, anhand derer sich errechnen lässt, in welchen Zeitraum eine Verschwörung bei einer bestimmten Anzahl an Mitwissern auffliegt: Klick mich
--- verschoben ---
LöschenDarin zeigt sich Illig (wie Heinsohn) als Befangener seiner antichristlichen Weltanschauung. Es muss bei so einer Aussage auch gefragt werden, wer denn überhaupt noch hätte mit der immensen Fälschungsaktion getäuscht werden sollen. Adressaten könnten nur Alphabeten gewesen sein, die wiederum fast alle in die Verschwörung, europaweit länderübergreifend, eingebunden gewesen sein müssten. Oder ist hier die unterstellte Täuschungsabsicht antizipativ gedacht? So dass die Nachwelt, etwa die heutigen Forscher, hätten getäuscht werden sollen? Wozu dann ein Riesenaufwand ohne absehbaren Nutzen? Das Plausibilitätsproblem kann Illig mit dieser Argumentation nicht beiseiteschieben.
Leser
Ich kannte Illigs Publikationen bisher nicht, die beiden Interviews von Radio Orange fand ich deshalb sehr erhellend.
AntwortenLöschenEs ist absolut gerechtfertigt, wenn er auf Fälschungen und umstrittene Datierungen
hinweist, doch seine 297-jährigen Fantomzeit hat darauf kein Monopol. Diese Dinge finden sich nämlich auch in der Zeit davor und danach. Die Biografien der frühen Merowingerherrscher (besonders die Chlodwigs I.) sind mindestens genauso von Legenden umwölkt, wie die der Karolinger.
Grüße,
Wurzelmann
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LöschenGerade wenn eine Persönlichkeit stark legendenumwoben ist, ist das ein klares Zeichen dafür, dass es sich um eine reale, berühmte Person handelt, denn um Nullen entstehen keine Legenden. Daher ist auch die nicht von Chronologiekritikern,sondern von "Religionswissenschaftlern" vorgetragene These, dass Mohammed nie existiert hätte, abwegig. Ihre Begründung weist nämlich auf das Gegenteil.
Leser
frieds aussage, karl hätte die feinmotorik zum schreiben gefehlt, war wirklich außerordentlich übel, passt aber auch zu dem Niveau, das dieser tage im fernsehen üblich ist. chris
AntwortenLöschenHallo Hilitbold, die Abbildung zu den Kataphrakten finde ich sehr spannend, weil dabei die gleiche Art Feldzeichen wie bei den karolinigschen Panzerreitern aus dem Codex Aureus verwendet wird. Weißt du darüber etwas?
AntwortenLöschenMatthias
Grüß dich, du meinst wahrscheinlich den goldenen Psalter von St Gallen. Das Feldzeichen in Form eines Drachens fand laut Marcus Junkelmann über die Samaten Einzug in die römische Armee) es gibt entsprechende antike Bildquellen). Ob die Karolinger es wirklich verwendeten oder ob es sich bei der Darstellung um ein antikisierendes Element handelt, ist meiner Ansicht nach schwer zu sagen.
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