Donnerstag, 22. Februar 2018

Krimskrams: Neues von der Geschichtsdoku (mit mir?) -- Rätselhafte Buchpreise bei Amazon



Neues von der Geschichtsdoku (mit mir?)

Seit meinem ersten Beitrag zu diesem Thema habe ich weitere Detailinformationen von jener Produktionsfirma erhalten, die mich gerne als Darsteller und als Berater für eine Geschichtsdokumentation engagieren möchte. Nicht alles davon darf ich öffentlich ausplaudern, einiges aber doch.

Die (nach dem Schnitt) insgesamt rund 14 Minuten umfassenden Spielszenen (ursprünglich war von 10 Minuten die Rede) werden wohl im September/Oktober diesen Jahres und im Februar kommenden Jahres gedreht. Drehorte sind die schöne Bärenschützklamm in der Steiermark, die Donauauen in Niederösterreich und ein bisher noch nicht ausgewähltes Freilichtmuseum mit frühmittelalterlichen Bauten. Insgesamt sollen 7 Personen in den Spielszenen als Darsteller mitwirken (z.T. in wechselnder Verkleidung bzw. wechselnden Rollen). Drei davon würden Living-History-Leute sein, außerdem zwei Profi-Schauspieler und zwei Kinder als zusätzliche Komparsen.

Die Handlung ist im frühen 10. Jahrhundert angesiedelt. Es soll dabei um die Lex Baiuvariorum und einen freien Mann gehen, der unrechtmäßig versklavt wurde und jetzt auf der Flucht durch die mit Wölfen, Luchsen usw. besiedelten Urwälder der damaligen Zeit ist. Es handelt sich hier also nicht nur um eine Geschichtsdoku, sondern auch um einen Naturfilm.

Ob ich mich an der Produktion beteiligen werde, hängt vor allem davon ab, wie weit das schlussendlich als Drehort gewählte Freilichtmuseum von mir entfernt liegt und ob ich mehrmals dorthin anreisen müsste. Für den Fall, dass ich ablehnen sollte, habe ich den Dokumachern schon versprochen, dass ich mich hier nach einem geeigneten Ersatzmann umhören werde, der ca. zwischen 30 und 45 Jahre alt sein muss und außerdem mindestens so gut wie ich aussehen sollte - was freilich schwierig ist 😁

Übrigens, mehrere Personen, die bereits als Darsteller an TV-Dokumentationen mitwirkten, haben sich zwischenzeitlich gemeldet und ihre Erfahrungen mit mir geteilt. Der Tenor lautet, dass es für sie auf jeden Fall ein interessantes Erlebnis war.

—————–

Rätselhafte Buchpreise bei Amazon



Das gleiche Buch aus der Tusculum-Reihe kostet auf der Webseite Amazon.de in einem Fall 49,95 Euro, in einem anderen Fall satte 115,11 Euro! Das günstiger Angebot stammt von Amazon selbst, das sündhaft teure von einem Marketplace-Händler, der an der US-Westküste sitzt. 

Mir stellt sich hier die Frage: Wer bestellt denn ein deutschsprachiges Buch, dass hierzulande deutlich billiger zu haben ist, ausgerechnet in Amerika? Der US-Händler kann doch nicht ernsthaft annehmen, dass man ausgerechnet bei ihm bestellt? Sein Angebot würde - meiner Ansicht nach - bestenfalls einen Sinn auf der US-Seite von Amazon ergeben. 

7 Kommentare:

  1. Hört sich interessant an!
    Haben sie dir auch schon ein Angebot gemacht, wie viel sie dir bezahlen wollen?

    Gero

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, aber darüber soll ich zumindest öffentlich keine Details ausplaudern ;)

      Löschen
  2. Hallo Hilti, wenn ich mal neugierig nachfragen darf: Hat dein Schwert ein Gefäß vom Typ P (Petersen Typologie)? Ich überlege mir nämlich auch, mir etwas in der Art zuzulegen und recherchiere schon seit einiger Zeit dazu.
    LG aus Brandenburg,
    Thorste

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Na ja, die Parierstange könnte man tatsächlich dem Typ P zuordnen. Aber auch dem Typ R/Lv. Der zweiteilige Knauf, der auf dem Bild nicht zu sehen ist, gehört jedenfalls zu einem Typ Lv.

      http://www.vikingage.org/wiki/wiki/Swords

      Das ist übrigens mein erstes Schwert, das ich mir auf Grundlage von Halbwissen angeschafft habe. Mir passt daran mittlerweile so einiges nicht mehr. Das Gefäß möchte ich daher bei Gelegenheit komplett neu gestalten lassen.

      Löschen
  3. Ich glaube inzwischen, die komischen Marketplacepreise kommen dadurch zustande, dass du als Verlag bei Amazon dein Buch auf verschiedenen Märkten (derzeit sechs) freigeben und unterschiedliche Preise je nach Markt definieren kannst (es darf also z.B. in den USA mehr oder weniger kosten als über amazon.de). Und dann kannst du freigeben, ob es noch über Zwischenleute gehandelt werden darf und dann wird es schräg und willkürlich.
    Ob die je was verkaufen, weiß ich nicht, aber es gibt sie. (Habe ich jedenfalls bemerkt, als ich mit meinem SP-Buch an den Einstellungen herumgespielt habe).

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hmm, das hört sich für mich nach einer plausiblen Erklärung an.

      Löschen
  4. Hallo Hiltibold,
    ich hätte dich gerne wg. dem Dreh kontaktiert, aber irgendwie antwortest du auf die e-mails nicht, vielleicht geht deine Adresse nicht mehr?

    Grüße
    der Uhl

    AntwortenLöschen

Kommentare werden entweder automatisch oder von mir manuell freigeschalten - abhängig von der gerade herrschenden Spam-Situation und wie es um meine Zeit bestellt ist.