Das Reallexikon der Germanischen Altertumskunde: Irreal teure Billigkeit
Die haben hinsichtlich ihrer Preisgestaltung definitiv nicht mehr alle Kirschen auf der Torte: Klick mich
Für nur ein bisschen mehr Geld gabs vor wenigen Jahren den kompletten Neuen Pauly als Sonderangebot - und das waren 19 Bände, nicht bloß einer wie hier!
Für nur ein bisschen mehr Geld gabs vor wenigen Jahren den kompletten Neuen Pauly als Sonderangebot - und das waren 19 Bände, nicht bloß einer wie hier!
Ich habe übrigens vier Bände des Reallexikons (darunter auch den gegenständlichen) vor einiger Zeit für insgesamt nur 400 Schwedische Kronen (das entspricht rund 40 Euro) auf einem Bücherflohmarkt in Gävle erstanden (keine Ahnung, wie sich diese Bücher nach Schweden verirren konnten). Die Verkäuferin hat damals die Bibliothek ihres frisch von ihr geschiedenen Ehemanns verhökert, wie sie mir ungefragt, aber fröhlich erklärte 😄.
Doch leider, so erstklassige Schnäppchen macht man nicht alle Tage. Wahrscheinlich bin ich schon im Pensionsalter, bis ich auf diesem Weg das ganze Reallexikon zusammen habe. Andererseits weigere ich mich aus Prinzip, Wucherpreise zu bezahlen.
Da fällt mir noch ein Zitat von Cato dem Älteren ein, das irgendwie zur oben beschriebenen Preispolitik zu passen scheint 😉
Doch leider, so erstklassige Schnäppchen macht man nicht alle Tage. Wahrscheinlich bin ich schon im Pensionsalter, bis ich auf diesem Weg das ganze Reallexikon zusammen habe. Andererseits weigere ich mich aus Prinzip, Wucherpreise zu bezahlen.
Da fällt mir noch ein Zitat von Cato dem Älteren ein, das irgendwie zur oben beschriebenen Preispolitik zu passen scheint 😉
"[...] und so hat man in Gesetzen festgelegt, dass ein Dieb zur Zahlung des Doppelten, ein Wucherer aber zur Zahlung des Vierfachen verurteilt werde. Daran kann man erkennen, als einen wie viel schlechteren Mitbürger man einen Wucherer ansah als einen Dieb.
(Cato d. Ä. | Vorwort zu seinem Werk De agri cultura / Über die Landwirtschaft) |
—————–
"Woodstock: Archäologische Ausgrabung der Stätte von "Love, Peace and Rock'n'Roll" ...
... titelt die Tageszeitung Die Presse. Neben einer Hippie-Kommune und einem Anti-AKW-Lager in Deutschland ist das ein weiteres auffälliges Objekt, dem sich die "moderne" Archäologie widmet - obwohl auch hier längst eine umfangreiche Dokumentation in Form von Augenzeugenberichten, Fotos und Filmaufnahmen existiert. Womit diese Grabung eine eher überflüssige Fleißaufgabe sein dürfte.
Aber vielleicht fällt dem geneigten Leser bei den genannten Grabungsplätzen ja eine Gemeinsamkeit auf? Z.B. in politisch-weltanschaulicher Hinsicht? Zufall? Oder begeben sich hier Archäologen, persönlichen Interessen folgend, wieder einmal auf die Suche nach ihren Idolen? So wie sie bis vor einigen Jahrzehnten ja noch sehr bemüht waren, überall im Boden nach Germanen zu stöbern ...
—————–
Die Rückkehr von Captain Picard?
Total Off-Topic: Im Internet überschlagen sich gerade die Gerüchte, dass Patrick Stewart als Captain Picard ins Fernsehen zurückkehren könnte. In diesem kurzen Video werden die derzeitigen Informationen dazu sehr gut zusammengefasst: Klick mich
Ich fände es grundsätzlich spannend, wenn sich das bewahrheitet, denn die TNG-Serie mit Picard ist für mich neben den alten Kinofilmen mit der TOS-Crew eigentlich das einzige Star Trek, für das ich mich bis heute nahezu uneingeschränkt begeistern kann - obschon mein Blick auf die Serie aus Sicht eines mittlerweile Erwachsenen ein etwas anderer ist als noch vor 25 Jahren.
—————–
Ein Buch mit ähnlichem Preis ist das Westjiddische Wörterbuch von Alfred Klepsch mit 470€: https://www.amazon.de/Westjiddisches-W%C3%B6rterbuch-dialektologischer-Erhebungen-Mittelfranken/dp/3484730609/
AntwortenLöschenSo stellt man jedenfalls sicher, dass niemand das Buch zuhause hat...
Wow, und dafür gibts nicht einmal einen festen Einband. Der kostet vielmehr 200 Euro extra ...
LöschenUnd wegen diesen Preisen findet man solche Bücher auch kaum in Bibliotheken.
LöschenDemnächst wird dann vielleicht der Fußboden des Berliner Stadtschlosses aufgerissen, um die Überreste des Palasts der Republik archäologisch zu beackern?! :-)
AntwortenLöschenKarl0
Und auf den Rheinwiesenlagern darf bis heute nicht gegraben werden, angeblich ist alles archäologisches Schutzgebiet. Die dort vermuteten Überreste von Soldaten werden aber viel rascher vergehen, als es wirklich zu einer wissenschaftlich betreuten Grabung kommt.
AntwortenLöschenLeser
Was ich nicht verstehe: Warum publiziert man als Wissenschaftler ausgerechnet bei dem ollen "Wucherer" DeGruyter?Gibt es sonst keine seriösen Verlage, die eine Publikation für deutlich günstigere Preise einer breiteren Leserschaft zur Verfügung stellen können?Grüße,Hagen
AntwortenLöschen