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So viele theologische, bzw. religionsgeschichtliche Themen :). Der Foucaultbeitrag ist sehr gut, ebenso der Beitrag zum Thema Tod. Vom dort geschilderten Mythos der Inuit, der Tod sei deswegen in der Welt, weil sie sonst zu voll wäre, wäre ein Thomas Malthus (oder ein Prinz Phillipp) sicherlich begeistert gewesen.
AntwortenLöschenDer Beitrag zum Thema Hirte ist ganz ok, plätschert aber irgendwie vor sich hin, ohne vom Hocker zu reißen.
Der Marienbeitrag ist hingegen sehr schwach. Er beruht im wesentlichen darauf, dass eine Professorin ein paar Marienbilder angeschaut hat, Maria 2.0 gut findet, von der klassischen Marienfrömmigkeit nichts hält und sonst schlicht keine Ahnung vom Thema hat.
Statt dieses oberflächlichen Geschwurbels hätte Frau Heimerl
a) einen dogmatischen Zugang wählen können, der zugegebenermaßen wenig Hörer interessiert hätte
b) einen exegetischen Zugang wählen können, um zu zeigen, wie z.B. das Lukasevangelium Maria mit der Bundeslade gleichsetzt, oder das Johannesevangelium sie als "neue Eva" schildert.
c) wirklich kunstgeschichtlich Ahnung haben. Dann wäre sie nämlich über die Darstellung Marias als "Mater dolorosa" gestolpert. Hätte sie dann noch ein bisschen von
d) theaterwissenschaftlicher Ahnung, wäre sie dann zu den mittelalterlichen Passionsspielen gekommen, die für die Entwicklung des abendländischen Mitleidsbegriffs (lat. compassio) von entscheidender Bedeutung sind.
Vielleicht hätte sie dann auch die Dissertation von Ulrich Barton gelesen:
"eleos und compassio. Mitleid im antiken und mittelalterlichen Theater" (sage einer, dass aus Tübingen nichts Gutes mehr komme).
Hätte, hätte, Fahrradkette, wie man so schön sagt.
Betrachtet man das akademische Umfeld, in dem die Dame tätig ist, ist wohl auch nichts anderes zu erwarten gewesen. Jes 3,12 lässt grüßen...
Grüße
Ulrich
P.S. Wer den Jesajavers nachschauen möchte, schaue bitte erst als zweites in die neue Lutherübersetzung.