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Zu "Barbaren" hatte ich ja kürzlich auch erst meinen Senf gegeben. Interessant, dass einer der Experten hier die Serie offenbar nur in Kombination mit einer Flasche Rotwein ertragen konnte. Vielleicht hätte ich es ähnlich machen und mir während dem Schauen ein paar Gläser Sherry oder etwas in der Art reinkippen sollen 😄
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Dass die Darstellung Thusneldas als Kriegerin eine "Überhöhung" ist, ist schon sehr freundlich ausgedrückt. Lächerlich wird es allerdings, wenn das ausgerechnet vom Kritiker(!) damit verteidigt wird, dass es angeblich dramaturgisch gebraucht wurde. Nein, die Dramaturgie hat das gewiss nicht zwingend verlangt, sondern die feministische Denke in den Köpfen der Film-Fuzzis, die nämlich seit einiger Zeit meinen, ohne 'starke Frauen' geht dieser Tage nichts mehr. Weil man es dabei gerne völlig übertreibt - indem man nudelarmigen Frauen große physische Kraft andichtet - ist das Endergebnis häufig absolut unglaubwürdig. Siehe gerade die Netflix-Serie "Barbaren" als Beispiel: Ein knapp bekleidetes 50-Kilo-Mädel mäht im Mêlée mehrere schwer gepanzerte Legionäre nieder. Hier kann man nur lachen - oder sich eben eine quasi politisch korrekte Ausrede aus den Fingern saugen, wie es der Archäologe Matthias Wemhoff getan hat (und wie es übrigens auch in der weiter oben verlinkten Diskussion ein wenig gemacht worden ist, indem man das als genretypisch hinstellt, obwohl sich dieser politisch intendierte Trend längst quer durch alle Genres und Franchises zieht: Terminator, Star Trek, Star Wars usw. usf).
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Nervtötende Stimme, nervtötende Art zu sprechen. Länger als 2 Minuten hätte ich das nicht ausgehalten ...
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"Terminator, Star Trek, Star Wars"
AntwortenLöschenGo woke, get broke.
:-)
Frauenrollen wie die der Thusnelda sprechen durchaus Frauen in meinem privaten an, die ganz gewiss nicht "woke" sind. Denen 'mal Schild, Speer, Schwert und Axt zu schenken wäre aber nicht nur ökonomisch unsinnig. Man schenkt ja auch keinem Teenie-Nerd-Rambo-Fan eine (natürlich funktionsunfähige..) Gatling-Gun-Replik, mit der Bitte, die doch gelegentlich in einhändiger Benutzung vorzuführen. Es sucht sich halt jeder so seine Identifikationsfiguren, die seinem Ideal, nicht notwendig seinen Fähigkeiten entsprechen.
LöschenBei den versemmelten Kinohits liegen die Woken dann aber völlig daneben: Die Identifikationsfigurensucher im Kino sind i.d.R. männlich und jüngere Teenager. Selbst mit wer weiß wie starken Frauenfiguren können die nichts anfangen. Die sind ohnehin meist in einem Alter, in dem ihre Klassenkameradinnen auf die älteren Jungs stehen,die gleichaltrigen eher verlachen/ -achten, was deren Meinung über die Damen dann im Gegenzug auch nicht zwingend verbessert bzw. Filme mit Maschinenkanonen schwingenden Muskelhelden zu Megaerfolgen macht... Wegen einer starken Frauenfigur gehen die eher nicht in die Kinos.
Weibliche Teenager/ junge Frauen wiederum lockt man so wohl nicht zusätzlich an (sagen die Einspielergebnisse).
Da Linke aber bevorzugt danach gehen, wie Erwirtschaftetes "besser" verteilt werden kann und nicht, wie man das denn erwirtschaftet hat, produzieren die dann halt Kassengift.
Bitte einfach an passender Stelle gedanklich ein "Umfeld" einfügen...
LöschenBei Fantasy wie Star Wars ist mir das eigentlich egal, da kann die Frau ruhig irgendwelche übernatürlichen Kräfte besitzen. Aber in Serien, die gezielt den Eindruck erwecken wollen, sie würden die Vergangenheit akribisch auferstehen lassen, finde ich so eine realitätsferne Darstellung von Frauen einfach inakzeptabel. Mir vermiest so etwas schnell eine Serie oder einen Film. Deshalb teile ich die Kritik an "Barbaren". Das hätte nicht sein müssen und hat auch die Handlung überhaupt nicht bereichert.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Martina