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Schrecklich, dieses bei jeder Gelegenheit eingestreute Feminismusgesabbel. Als ob es die Schuld der Männer ist, wenn Frauen im Schnitt andere Interessen verfolgen und weniger gerne in der für geisteswissenschaftliche Verhältnisse relativ schwierigen Altertumswissenschaft (Latinum und Graecum!) unterwegs sind? Es beklagt sich ja auch so gut wie niemand darüber, dass es nur wenige Männer in der Kleinkindpädagogik gibt (im Gegenteil, insgeheim neigen Eltern zu Misstrauen, sobald ein Mann sich um ihren Nachwuchs im Kindergarten kümmert). Davon abgesehen ist es anmaßend und unverschämt, Frauen (oder Männern) sagen zu wollen, für was sie sich zu interessieren haben. Alles bloß weil eine auf Gleichbürsterei ausgelegte Ideologie zweier charakterlich verkommener Rauschebärte aus dem 19. Jahrhundert sich heute in leicht modifizierter Form zunehmender Beliebtheit im Journalismus und im Uni-Umfeld erfreut.
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Und vergiss nicht, lieber Hiltibold, dass es in der Archäologie seit einigen Jahren einen starken Frauenüberhang gibt. Warum wird das nie bemängelt?
AntwortenLöschenSehr gutes Beispiel für das Messen mit zweierlei Maß, das so typisch für den modernen Feminismus ist.
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