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Die Neuübersetzung eines antiken Dramas ins Deutsche. Weil das alles ohne übertriebenen Schwulst auskommt ist es leichter verdauliche Kost als die älteren Übersetzungen.
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War derjenige, der diesen konfusen Beitrag geschnitten hat, möglicherweise besoffen oder hat er zu lange an einem Fliegenpilz gelutscht?
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"Der sechste Nissan". Ich bin in meinem bisherigen Leben nur einmal einen Nissan gefahren 😄😉
➽ Wie ein Stück Mittelalter auf der Klosterbaustelle “Campus Galli” entsteht - Interview mit Hannes Napierala | Spieldauer 9 Minuten | Domradio | Stream & Info
Dem Interviewten hilft die Ahnungslosigkeit der Interviewerin. Entsprechend lässt sie sich z.B. den alten Bären von der authentischen Kleidung aufbinden, obwohl Mitarbeiter auch abseits des Baubetriebs mit seinen arbeitsrechtlichen Einschränkungen immer noch unnötigerweise modernes Schuhwerk tragen. Geschichtsdidaktisch ist das unseriös und als 'Living History', wie der Herr das in der Vergangenheit schon mal bezeichnet hat, geht das sicher nicht durch. Den Einsatz des Traktors verschweigt dieser Schmähtandler auch, als er ausgerechnet die Gärtnerei als Beispiel für authentisch mittelalterliches Arbeiten ohne Maschinen nennt. Also alles wie gehabt. Es wird wirklich Zeit, dass ich Napieralas 'Führer' rezensiere ... Interessant ist übrigens, dass der gute Mann zwar hörbar unglücklich über das absurde Öffnungsverbot seines extrem weitläufigen Freilichtmuseums ist, aber sich nicht dazu aufraffen kann, die Politik dafür zu kritisieren. Diese ganzen staatsnahen Museumsheinis haben aufgrund von Karriereangst das Rückgrat einer Gummiente. Und sie wissen, dass ihre Betriebe schlussendlich sowieso mit Steuergeld gerettet werden. Anders sieht das allem Anschein nach eine von Napieralas Angestellten, die sich in der Campus-Galli-Rubrik dieses Blogs unmissverständlich kritisch zum Öffnungsverbot geäußert hat und mehr Einsatz ihres Chefs befürworten würde.
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Dass sie dort moderne Turnschuhe zu MA-Kleidung tragen ist mir auch schon auf einigen Fotos aufgefallen. Dafür würden sich sogar etliche Gromis schämen!
AntwortenLöschenDer Herr Geschäftsführer ist entweder ein ausgemachter Feigling oder er ist der Meinung, dass ausgerechnet Parteipolitiker ganz genau wissen, was das Beste für ihn und sein Freilichtmuseum ist, auch wenn so ein Öffnungsverbot jeder Logik widerspricht.
So oder so ist der Kerl mMn ein ziemlich erbärmlicher Tropf.
Der Wanderschmied
Da muss ich der Dame vom Campus Knalli überraschenderweise recht geben. Anstatt die Menschen Freilichtmuseen besuchen zu lassen, drängt man sie durch solche Verbote indirekt dazu, sich in vergleichsweise engen privaten Räumlichkeiten zu treffen und zu vergnügen. Weil man kann nicht so weltfremd sein und glauben, die Menschen würden sich über ein Jahr lang lang wegsperren und separieren lassen.
AntwortenLöschenFreilichtmuseen wie der Campus Galli wären deshalb Teil der Lösung, nicht Teil des Problems.
Ich weiß nicht wie das bei dir in Österreich ist, Hiltibold, aber hier in Deutschland halten sich immer weniger an die Kontaktbeschränkungen.
Das interessiert hier meiner Beobachtung nach in der Praxis kaum noch jemanden. An der Supermarktkasse wird nicht einmal mehr der verlangte 2m-Abstand eingehalten. Geschweige denn hält man sich an nächtliche Ausgangssperren und Besuchsbeschränkungen durch Mitglieder anderer Haushalte.
LöschenDas alles kann einem wurscht sein oder man kann es schlecht finden, auf jeden Fall ist und und bleibt es ein Faktum. Man könnte sagen, breite Teile der Bevölkerung stimmen hier mit den Füßen darüber ab, was sie mittlerweile von vielen der einschlägigen Verordnungen halten. Ohnehin spiegelt sich das auch längst in Umfragen wieder.
Das Freilichtmuseen und ähnliche Einrichtungen in dieser Situation ein probates Ventil sein könnten, um ein wenig Druck abzulassen bzw. einen Lagerkoller zu verhindern ist sicher richtig. Da die Betreiber aber allesamt aufgrund finanzieller Abhängigkeiten staatsnah sind, kriechen sie auf der Schleimspur und reden den Politikern nach dem Mund - in Deutschland wie auch in Österreich.
Privat werden einige dieser Herrschaften sicher eine realistischere Sichtweise haben.
Über die Öffnung von Freilichtmuseen könnte man zumindest im Einzelfall entscheiden. Der Aufwand wäre nicht groß, so viele gibt es davon schließlich bei uns nicht. Der CG müsste dann aufgrund seiner weiträumigen Strukturierung problemlos öffnen können, jede andere Entscheidung wäre schlichtweg nicht evidenzbasiert und idiotisch. Die Betreiber hätten dann wenigstens einige Besucher und die Rechnung am Jahresende würde nicht ganz so hoch für den Steuerbürger ausfallen.
LöschenAn die Kontaktbeschränkungen hält sich wirklich kaum noch ein Mensch, egal ob jung oder alt. Da muss man schon hinter dem Mond leben oder ein total kümmerliches Sozialleben haben, um das nicht mitzubekommen. Die Politiker wissen das auch ganz genau, ignorieren es aber stur.
Grüßle,
Maria
Gestern kam ein Bericht, nachdem nur ein einziger Catering Anbieter in Wien mittlerweile pro Woche über 100 Aufträge von Privatleuten erhält. Fast alle Aufträge sind für 10 Personen aufwärts, also weit jenseits der erlaubten Zusammenkünfte von vier Personen. Die Leute haben den Kanal voll, sie sehen ja, dass zb Schweden oder Florida ohne Lockdown nicht schlechter dastehen und können sich ihren Reim darauf machen.
LöschenSidol H.