Marcus Tullius Cicero berichtet in seinem Werk De oratore ("Über den Redner") von folgender Begebenheit:
Der römische Politiker Scipio Nasica schaute eines schönen Tages beim Haus des Dichters Quintus Ennius vorbei; der wollte jedoch seine Ruhe haben und ließ sich deshalb von einer seiner Sklavinnen verleugnen. Scipio Nasica beschlich zwar sofort das Gefühl, abgewimmelt worden zu sein, doch er nahm es hin und ging wieder seiner Wege.
Einige Tage später klopfte jemand an seine Tür. Draußen stand Ennius. "Ich bin nicht zuhause", rief Scipio Nasica.
"Was soll dieser Unsinn!?", entgegnete Ennius, "ich kann doch sogar deine Stimme erkennen." Daraufhin fuhr ihn Nasica empörte an: "Du unverschämter Kerl, als ich vor Kurzem zu dir wollte, habe ich es einer Sklavin geglaubt, dass du nicht zuhause seist. Und nun willst du nicht einmal mir selbst glauben?!"
"Was soll dieser Unsinn!?", entgegnete Ennius, "ich kann doch sogar deine Stimme erkennen." Daraufhin fuhr ihn Nasica empörte an: "Du unverschämter Kerl, als ich vor Kurzem zu dir wollte, habe ich es einer Sklavin geglaubt, dass du nicht zuhause seist. Und nun willst du nicht einmal mir selbst glauben?!"
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Immer wieder für einen Lacher gut, die ollen Römer :P
AntwortenLöschenUnd das lange vor Asterix und Obelix ;)
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