Montag, 12. November 2012

Meine Kleidung des frühen Mittelalters - Teil 4: Mantel, Halstuch, Mütze

So, im 4. und letzten Teil möchte ich nun den Rechteckmantel, die Phrygische Mütze, das Halstuch und die Fibel einer etwas näheren Betrachtung unterziehen (hier findet man Teil 1, Teil 2 und Teil 3).


Der Mantel hat einen rechteckigen Zuschnitt. Aufgrund der Länge wurde er oben umgeklappt (wie es bereits beim römischen sagum üblich war). Mäntel jener Zeit (10. Jh.) berührten, wenn man die überlieferten Bildquellen betrachtet, den Boden nämlich nicht.
Ein langer Mantel wie dieser hat den Vorteil, dass man sich damit beispielsweise auf Reisen von den Füßen bis zur Nasenspitze zudecken kann; kurz gesagt, er ist alltagstauglich.
Das Futter  besteht aus leichter, die Außenseite  aus schwerer bzw. fast lodenartiger Schurwolle (= leicht wasserabweisend). 
Wird mehr Bewegungsfreiheit benötigt, kann der Mantel einfach über der Schulter zurückgeschlagen werden - man muss also nicht immer mit angewinkeltem Arm dastehen, wie ein römischer Redner in seiner Toga ;)
Mein Plutzer ist leider nicht mehr auf das Bild gegangen ;)

Mithilfe eines Brustgurts lässt sich der Mantel auch recht kommod transportieren: Klick mich

Rechteckmantel
Der Mantel wird an der Schulter mit zwei Bändern zusammengebunden. Eines dieser Bänder, das an der Innenseite befestigt wurde, ist hier zu sehen. In Darstellungen des 10. Jahrhunderts, aber auch schon davor, sieht man unter den Fibeln Bänder hervorlugen, die diesem ähneln: Beispiel
Die Fibel diente also weniger der Fixierung des Mantels, sondern wurde eher als Schmuck verwendet; zumindest in einigen Fällen. Eine allgemein gültige Regelhaftigkeit lässt sich aus Darstellungen in Handschriften, die sich meist auf den hohe Adel beschränken, allerdings nicht ableiten. Aufgrund einschlägiger Erfahrungen sei betont, dass die Nadel einer Fibel - ohne die Verwendung von Bändern - bei einem schweren Mantel im Laufe der Zeit aufgrund der Zugbelastung hässliche Löcher hinterlassen kann.
Zwecks besserer Verständlichkeit ist der Mantel hier auch noch symbolisch im ausgebreiteten Zustand abgebildet: Die gelbe Linie begrenzt bzw. markiert jenen oberen Teil der Innenseite, der nach außen geklappt wird. Die beiden Befestigungsbänder befinden sich demnach auch in genau in diesem Bereich.
Da man auf dem ersten Bild die bronzene Scheibenfibel kaum erkennt, hier noch ein Bild von ihr. Die Vorlage für dieses Stück im Borrestil, datiert ins 10. Jh. (Anmerkung: In einer Grafik des deutschen Wikipedia-Artikels wir der Eindruck erweckt, dieser Stil wurde nur bis in die Mitte des 10. Jahrhunderts verwendet - das ist allerdings falsch. Vielmehr gab es ihn bis ins späte 10. Jh., wenn auch seine Beliebtheit spürbar abnahm.)
Scheibenfibel
Halstuch aus mit Nussschalen gefärbtem Leinen.
Ausgeschnitten wurde es aus einem alten Leintuch (="Bettlaken"). Dieses Material ist durch den jahrelangen Gebrauch in der Regel schön weich und daher sehr gut für diesen Zweck geeignet.
Die sogenannte Phrygische Mütze ist seit der Antike in Verwendung und sowohl archäologisch belegt (hallstattzeitliches Bergwerk, wikingerzeitliches York) wie auch in überlieferten Bildquellen des frühen Mittelalters nachweisbar (z.B. Utrechter Psalter).
Als Material wurde naturbraune Schurwolle gewählt.

Die Mütze kann auch mit einem Band eingesäumt werden - wie hier gezeigt.

Phrygische Mütze
Um nicht mit einem Schlumpf verwechselt zu werden, kann man die Mütze eventuell auch so tragen ;) 
Wie "authentisch" diese Trageweise ist, ist freilich eine andere Frage. Allerdings klappt der Zipfel bei mir immer automatisch um...
Phrygische Mütze

Abschließend möchte ich noch einmal auf die Internetseite Wikingerkleidung.de hinweisen. 
Gerade Anfänger, die sich erst ein wenig in die Materie einlesen müssen, findet dort bezüglich frühmittelalterlicher Kleidung (vor allem 9. u. 10. Jh.) eine Vielzahl an sehr schön aufbereiteten Informationen.


Literaturtipps zu frühmittelalterlicher Kleidung:
  • Carola Adler | Kleidung des Mittelalters selbst anfertigen - Gewandungen der Wikinger | Zauberfeder Verlag | Meine Rezension | Infos bei Amazon
  • Katrin Kania | Kleidung im Mittelalter: Materialien - Konstruktion - Nähtechnik | Böhlau | Infos bei Amazon
  • Christoph Lauwigi | Wikinger selbst erleben! Kleidung, Schmuck und Speisen - selbst gemacht und ausprobiert | Theiss | Infos bei Amazon
  • A. Strassmeir, A. Gagelmann | Das fränkische Heer der Merowingerzeit - Teil I (Bekleidung,...) | Zeughaus Verlag | 2014 | Meine Rezension | Infos bei Amazon (Anmerkung: Enthält z.T. auch wertvolle Informationen zu frühmittelalterlicher Kleidung der karolingischen bzw. wikingerzeitlichen Epoche.)

28 Kommentare:

  1. " Um nicht mit einem Schlumpf verwechselt zu werden, kann die Mütze eventuell auch so getragen werden ;) "

    *lach* na zum Glück wird der Träger ja nicht blau sein *lach*

    LG Björn :-)

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  2. Wenn ich diese Mütze aufsetze, bin ich in der Tat meist völlig nüchtern und nicht blau ;)

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  3. Endlich wird mir klar, wie ich den Mantel auf der Schulter gefaltet halten kann!Hab immer rumgeflucht und ständig rumgezupft und gerichtet. Daran hatte ich nie gedacht!

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    1. Ich habe diese Art der Trageweise des Mantels übrigens das erste Mal an einer Rekonstruktion in einem Museum gesehen. Und sie überzeugt.
      Anders sind die in alten Dokumenten (Früh-MA) angeführten "langen Mäntel" auch nicht mit den bildlichen Überlieferungen der gleichen Epoche in Einklang zu bringen. Denn in den Darstellungen reichen die Mäntel eigentlich nur max. bis zur Wadenmitte.

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  4. Moin,
    hast du etwaige Belege für Halstücher im FMA?
    Würde mich da sehr über Infos freuen!
    Gruß,
    Timm

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    1. Jain ;)
      In zeitgenössischen Darstellungen habe ich, um der Wahrheit die Ehre zu geben, noch keinen eindeutigen Beleg für einen Schal bzw. ein Halstuch (focale) entdeckt. Demnach ist es auch das einzige Kleidungsstück, das ich nicht durch eine Bildquelle belegen kann.
      Allerdings findet sich der Begriff Halstuch laut meinem Wörterbuch der althochdeutschen Sprache in mehreren Texten des frühen Mittelalters in den folgenden Formen:
      9x "halstuho" ("Halstuch");
      4x "kelatuho" ("Kehltuch")
      3x "halsfano";
      2x "wangkussilin"
      1x "halslin" (Halsleinen);
      1x "halsweri"
      Auch im Altenglischen kommt der Begriff Halstuch vor, und zwar in den Formen "healscode" und "wimpel".

      Es erscheint mir recht unwahrscheinlich, dass etwas das es nicht gab, doch relativ häufig Erwähnung findet. So gesehen sind die obigen schriftlichen Quellen eine indirekter Beweis, zumindest aber ein starkes Indiz.

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    2. Ach ja, noch folgendes: Im Alamannenmuseum Vörstetten habe ich an Rekonstruktionen frühmittelalterlicher Kleidung solche Halstücher gesehen (ist bloß eine Sekundärquelle, ich weiß).

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    3. Danke für die Info!

      Gruß,
      Timm

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  5. War das Halstuch aus Leinen nicht bereits unter den Römern verbreitet oder hat sich das Hollywood ausgedacht? Ansonsten ist es ja naheliegend gerade in nördlichen Regionen ein Tuch aus Leinen oder Wolle zu tragen, je nach Witterung. Welche Maße hat Dein Tuch? Grüße und danke für die vielen schönen Infos!

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    1. Das Halstuch war in de Tat bereits bei den Römern weit verbreitet und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur aus Wolle hergestellt (wie bei Wikipedia steht) sondern auch aus Leinen, da dieses Material Feuchtigkeit/Schweiß besonders gut in Form von Dampf an die Umgebung abgibt.
      Den Hals mit einem Textil zu schützen, ist ansonsten eine dermaßen nahe liegende und triviale Vorgehensweise, dass es Halstücher in der Tat zu so ziemlich jeder Zeit gegeben haben dürfte.
      Die Abmessungen meines Tuchs weiß ich leider nicht auswendig, aber sie entsprechen ungefähr denen eines Schals. Wobei es eigentlich ruhig etwas länger und breiter hätte ausfallen dürfen, wie ich im Nachhinein festgestellt habe.

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  6. Hallo Hiktibold toller Mantel. Sehr spannend das mit den Bändern zum verschließen, Klasse vor alem dass du gleich einen Beleg dazu verlinkt hast. welche maße hat denn dein mantel?
    mfg Skelmir

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    1. Hallo auch,
      der Mantel ist im fertigen Zustand 180 cm lang und 140 cm breit. Die Bänder sind um 45 cm nach innen gerückt.
      Natürlich muss alles der jeweiligen Körpergröße angepasst werden (ich bin 1,84 m groß)

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  7. Fehlt hier in der Aufzählung nicht noch der Rucksack ?

    Spaß mal zur Seite, ich habe mir ernsthaft Gedanken gemacht, wie kann ich Zeug (Fell, Wasser usw.) auf einer längeren Mittelalterlichen Wanderung verstauen.. In einer Kippe ? Wohl kaum, Google gibt hierzu nicht viel her.
    Möglich wäre wohl ein größeres Leinentuch in dem man alles einwickelt und dann mit Lederriemen verschnürt über den Rücken trägt, ählich wie ein Indieaner Pfeilköcher ?

    Könnte das als Authentisch durchgehen ?...... Will mich ja nicht lächerlich machen.

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

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    1. Es sind kleinere und mittelgroße Beutel aus Leinen (und Hanf) belegt. Da ist es nahe liegend, dass auch etwas größere Varianten zum Einsatz kamen.
      Zumindest in der wärmeren Jahreszeit könnte auf Reisen auch der Mantel zur Aufbewahrung von Gegenständen gedient haben.
      Ein netzartiges Geflecht in Sprangtechnik wäre meiner Ansicht nach ebenfalls denkbar.

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  8. Danke dir, nun nochmal zum Halstuch, leider habe ich bis jetzt kein wirklich weiches Leinentuch gefunden, alternativ wäre ja Wolle, was mir aber für den Frühling/Herbst nun wieder zu Warm wäre, ich habe mich daher für ein dünnes Naturfarbenes Baumwolltuch entschieden das farbig gut zur Untertunika past...... Sorry, nicht schlagen ich weis das das nicht Authentisch ist, aber bis ich mal ein passendes Tuch finde kommt es wenigsten Optisch (sehr) nahe dem was ich eigentlich gerne hätte.

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    1. "leider habe ich bis jetzt kein wirklich weiches Leinentuch gefunden"

      Ich damals auch nicht, daher habe ich ein altes Bettlaken für das Halstuch verwendet. Das Material ist nach Jahren des Gebrauchs schön weich und geschmeidig.

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  9. Ein Bettlacken aus Leinen ?
    Ohn..... Gute Idee, muss mal die Oma Fragen ob sie sowas noch hat :-)

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  10. P.S. Danke dir das du so bereitwillig erklärst wie du es früher gemacht hast...... So lernt auch der Unwissende etwas :-)

    Mach weiterso gruß Olaf

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  11. Wir waren am WE auf einem Mittelalter Markt, dort habe ich bei einem Tuchhändler einen sehr weichen leinenstoff gefunden für 25 Euro pro Meter nach Angabe Narturbelassen und natürlich gefärbt.
    Eine weitere Erfahrung musste ich auf Grund der Witterung machen, mein Schulter/Obererrückrnbereich war sehr kalt, alles ander war Warm, selbst die Füße.
    Ich kann mir nun gut vorstellen das, die Leute, die es sich leisten konnten doch im Winter Felle über den Schulteren getragnen haben, ich hätte es getan... Wer will schon Frieen wenn man es sich leiten kann nicht zu Frieren :-)
    Wie siehst du/ihr das, auch wenn es keine oder kaum Nachweise zum "Fell über der Schulter" im Frühen Mittelalter gibt!
    denkbar ja oder ehr nicht... .

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    1. Bei diesem langen und schweren Mantel wird grundsätzlich der obere Teil umgeklappt. Dadurch werden die Schultern auch ohne Fell ausreichend warm gehalten.
      Und beachte das aktuelle Bild in der Kopfzeile des Blogs. Den Mantel habe ich hier weit zurückgeschlagen. Dadurch bleiben Schulter und Rücken geschützt, während Brust und Bauch unbedeckt sind. So kann man die Körpertemperatur an den unterschiedlichen Stellen, je nach Bedarf, ein wenig regulieren.

      In Einhards Biografie von Karl dem Großen heißt es, der Kaiser hätte im Winter seine Schultern und die Brust mit einem "Wams" aus Otterfell geschützt. Was man sich darunter konkret vorstellen darf, ist allerdings unbekannt. Auch ist die deutsche Übersetzung "Wams" nicht unumstritten.

      In diesem PDF (s 39) findet sich die rekonstruierte Fell-Oberbekleidung eines frühmittelalterlichen Klerikers. Rücken und Schultern sind hier geschützt, während der Rest des Körpers weitestgehend unbedeckt bleibt.
      https://www.academia.edu/9612311/Eiserne_Steckkreuze_aus_Aschheim_Zeugnisse_unterschiedlicher_christlicher_Glaubensvorstellungen_im_fr%C3%BChmittelalterlichen_Bayern._Bajuwarenhof_Kirchheim_Jahresschr._2007_21_44

      Meiner persönlichen Meinung nach gehört das lässig über die Schulter geworfene Fell eher ins Reich der Mythen und stellte höchstens eine Ausnahme dar. Die Menschen waren damals ja offensichtlich durchaus in der Lage und auch willens, ihre Kleidung in handwerklicher Hinsicht etwas anspruchsvoller zu gestalten, wie auch dieses Beispiel eines Fell-Umhangs zeigt:
      http://hiltibold.blogspot.de/2014/04/die-fellkleidung-der-germanen-ein-mythos.html

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  12. Vielen Dank für deine sehr interessante Kleider-Reihe.
    Aktuell bin ich auf der Suche nach einem passenden Strohhut. Sind Belege aus dieser Zeit bekannt. Zumindest im Stuttgarter Bilderpsalter habe ich nichts gefunden.
    Beste Grüße
    Reinhold

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    1. Hallo Reinhold, beispielsweise in Widukind von Corveys Sachsengeschichte ist davon die Rede, dass das Volk der Sachsen Strohhüte trug. Wobei aber meiner Ansicht nach an einer Stelle die deutsche Übersetzung (Reclam) nicht ganz astrein ist - denn im lateinischen Original steht "pileus", was eigentlich eine Filzkappe ist. Für einen Strohhut wäre "petasos" der passendere Begriff. Allerdings hat man es im Mittelalter mit derlei Unterscheidungen oft nicht sehr genau genommen... Grundsätzlich ist ein Strohhut fürs Frühmittelalter aber sicher ok.

      Bildquellen kann ich dir leider keine nennen. Im Utrechter Psalter - neben dem Stuttgarter Psalter vermutlich die wichtigste Quelle dieser Zeit - findet man nur vereinzelt phrygische Mützen, aber keine Strohhüte.

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  13. Hallo Hiltibold,
    Wie lang und breit ist dein Mantel?
    Bei meiner Recherche im Netz sind die Masse doch recht unterschiedlich, ich glaube bei meiner Größe 1.80m und breite von xxl :-) würde ich eine Länge von 2,20-2,50m und einer Breite von ca. 1,60-1.80m als passend ansehen, wenn man den Mantel auch als Decke verwenden will.
    Was hältst du davon? Zu klein oder zu groß ?

    Gruß Olaf

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    1. Guten Morgen!

      Wie ich etwas weiter oben schon schrieb, betragen die Abmessungen meines Mantels 180 x 140 cm. Ich selbst bin 1,84 cm groß und halbwegs schlank (84 kg). Für mich passen die Abmessungen dieses Mantels perfekt (über den Kopf muss er mir nicht reichen, denn ich habe meine Mütze)

      Zu deinen 220 bis 250 cm:
      Hierbei dürfte es sich um einen Mantel handeln, der im getragenen Zustand nicht im oberen Drittel oder Viertel umgeklappt wird, so wie meiner. Vielmehr wird der Mantel hier in der Mitte gefalten. Solche Mäntel sind in der Regel nicht gefüttert, da sie anderenfalls zu schwer würden.
      Mir persönlich gefallen sie allerdings auch optisch weniger. Das ist aber Geschmackssache ;)

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  14. Danke dir :-)
    Das mit dem zur Hälfte Falten bei den langen Mänteln (oft wird bei diesen Mäntel sogar zu einer Länge von 3.00 m geraten das erscheind mir doch etwas sehr lang) war mir bekannt.
    Ich war mir unsicher, die Mäntel die ich am Model gesehen habe waren im schrinnt auch immer so 1 80m lang und 1,40-1,60m breit, mir kann das bei der Tragweise Vornegebunden recht kurz und sehr schmal vor, sprich hinten bis kurz unter das Kien und vorne bis knapp über die Brust, ein schönes Winddicht nach Vorne ist meiner Meinung nach so nicht möglich auch das umschlagen der Seiten nach vorne zum Bauch erscheint mir sehr knapp.
    Da wir auch im Dezember Veranstaltungen Gewandet, auch bei minus 10c, Besuchen wäre mir ein Mantel der gut geschlossen ist sehr recht..... Bin echt unschlüssig soll es ein sehr langer 2,50-3,00 x 1,60m ungefütterter Mantel werden oder ein 1,80x1,60m gefütterter Mantel werden.
    Wie sind die Erfahrung im Winter bie euch mit diesen Mänteln?..... Hab keine Lust mir einen ab zufrieren :-)
    Gruß Olaf

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    1. Meinen Mantel kann ich an der Brust noch schließen. Was aber sowieso nur dann nötig ist, wenn es etliche Grad unter Null hat und ich außerdem längere Zeit nur herumstehe oder sitze.
      Letztendlich hängt das natürlich auch sehr davon ab, was bzw. wie viel man daraunter trägt.

      Bei meinem gefütterten, oben umgeschlagenen Mantel hat man an den Schultern übrigens vier Lagen Stoff, während es bei einem der besonders langen, in der Mitte gefalteten Mäntel nur zwei Lagen sind.

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  15. Hallo Hiltlbold,
    Nach dem ich mir jetzt einen Stoff für meinen Mantel gekauft habe und in den nächsten 14 Tagen unsere Schniderin vorbeikommt, hätte ich gerne von dir gewußt wievielen Platz du vom Saum bis zum Band gelassen hast... So 15-20cm ?
    Mein Mantel wird wenn er umgenäht ist noch knapp 2,00 m hoch und knapp 1,50 breit sein, oben wird er mindestens 30cm umgeschlagen, angelegt an die Bilder im Stuttgarter Psalters.

    Gruß Olaf

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    1. Mit Band meinst du vermutlich die beiden Befestigungsbänder, wie sie auf dem zweiten und dritten Bild von oben eingezeichnet sind, richtig?
      Die würde ich so platzieren, dass der Mantel mit eingeklapptem oberen Teil (anders kann man ihn eh nicht tragen) nicht weiter runter reicht, als bis etwas über die Mitte der Waden. Das hängt also nicht nur von der Länge des Mantels ab, sondern auch von deiner Körpergröße.

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