Freitag, 13. April 2018

Über Bullshit, private Nachrichten und unscharfe Ränder

Im nachfolgenden Text werde ich anhand eines mich persönlich betreffenden Beispiels aufzeigen, wie Buzzword-Bashing von Rabulisten verwendet wird, um am Ruf andersmeinender Menschen zu kratzen, gegen die man in einer inhaltsorientierten Debatte den Kürzeren ziehen würde.

Vor nicht allzu langer Zeit machten mich Leser darauf aufmerksam, dass ein kurzer Blogbeitrag über einen melaninbevorzugten Normannen von Mitgliedern der Facebook-Gruppe "Freunde des Mittelalters ohne Problem mit A" zum Anlass genommen wurde, um meinen Schreibstil zu bemängeln; der sei mitunter zu rabiat. Egal, dachte ich mir. Ich leide ja nicht an chronischer Gefallsucht. Spannend wurde die Sache allerdings, nachdem man mir Screenshots des inkriminierten Diskussionsfadens schickte, denn dieser enthielt mehr als nur stilistische Kritik. Zwei Nutzer stachen darin besonders hervor: Andrej Pfeiffer-Perkuhn und Benjamin Lammertz. Letzerer gibt Andersmeinenden gerne Spitznamen wie "Kind" oder "Herzchen". Tun wir es ihm deshalb gleich und nennen ihn hier zukünftig liebevoll 'Mondgesicht'. Unter anderem äußert sich der besagte Herr wie folgt über mich bzw. mein Geschichtsblog:

In anderen Beiträgen das konstante Gejammer über den bösen linken Mainstream, mit seinem Feminismus, seinem Gender-Mainstreaming, seinem Multikulti...
Ich halte Hiltibold *noch* nicht für braun, aber entschieden zu schwarz.

Mit der halben Wahrheit behumpst man bekanntlich am besten: Dieser Maxime folgend, saugt sich Mondgesicht hier einiges aus seinen Wurstfingern. Beispielsweise jubelt er mir politische Kampfbegriffe wie "linker Mainstream" und "Gender-Mainstreaming" unter. In der Realität habe ich diese Begriffe in keinem einzigen meiner bisher rund 1400 Blogbeiträge verwendet; ganz im Gegenteil, simplifizierende politische Zuordnungen wie "links" und "rechts" werden von mir grundsätzlich vermieden. Jeder Interessierte kann das kinderleicht überprüfen. Auch über "Multikulti" wurde hier nicht "gejammert". Weder "konstant" noch vereinzelt. Das herbeihalluzinierte Gefasel dieses schwindligen Schmiergriffels sagt deshalb herzlich wenig über mich aus, aber viel über sein entspanntes Verhältnis zur Wahrheit.
Was ich in diesem Blog hingegen selten, aber doch kritisiert habe, sind Skurrilitäten wie die Feministische Archäologie sowie die damit verbundenen Auswirkungen auf Archäologie und Geschichtsforschung - siehe etwa den Trend, unbedingt 'weibliche Krieger im europäischen Frühmittelalter' finden zu wollen; oder den Umstand, dass bei Reenactments vermehrt Frauen völlig anachronistisch in Rüstungen auftreten (eine Entwicklung, die z.B. auch der Living-History-Veteran Marcus Junkelmann ablehnt).
Leider basieren Mondgesichts Einlassungen ausschließlich auf inhaltsleeren Pejorativen. Er ist demnach nicht fähig oder willens, meine Kritik zu entkräften. Überprüfung, Nachweis, Verifikation und Falsifikation kennt dieser Anwärter auf den Münchhausen-Gedächtnispreis nicht. Es heißt stattdessen, 'ich sehe das so, und damit basta'. 
Mein Ankläger besitzt zwar die Güte, mich ausdrücklich als 'noch nicht braun' einzustufen, sondern nur als für seinen Geschmack "zu schwarz", allerdings relativiert er diese Einschätzung augenscheinlich mit dem Wort "noch". Er scheint demnach andeuten zu wollen, ich sei eigentlich nicht mehr weit davon entfernt, meine Garderobe mit Accessoires wie weißgeschnürten Springerstiefeln und einer Bomberjacke aufzupeppen.
Aber es kommt noch besser: Nachdem ich diesen Menschen in einer privaten (!) Facebook-Nachricht höflich darauf aufmerksam gemacht habe, dass sein Gesudel Folgen haben wird (nämlich in Form dieses Textes), hielt er es offenbar für angebracht, nach kurzem Wortgeplänkel mit mir, besagte Nachricht in seiner Facebook-Gruppe zu veröffentlichen und wie ein Pubertierender über einen darin enthaltenen Tippfehler zu lästern (es hat keine halbe Stunde gedauert, bis mich eine Nutzerin dieser Gruppe mittels Screenshot darüber informierte). Der gute Mann weiß offensichtlich nicht, dass diese Veröffentlichung laut Judikatur seines Heimatlandes mein Persönlichkeitsrecht verletzt bzw. justiziabel ist. Und das ist jetzt natürlich ganz schön blöd für ihn, denn er hatte bereits voreilig gehöhnt, ich könne ihm juristisch ja eh nicht ans Leder, weil die von ihm gewählten Formulierungen das nicht hergeben würden ...

Kommen wir zum zweiten Protagonisten: Andrej (mit 'j') packt wie sein Kollege sofort die ganz große Keule aus - oder um ein bisschen im Szenejargon zu bleiben, er zückt das Breitschwert

Sätze wie "Getrost kann man übrigens davon ausgehen, dass jene, die hauptberuflich im Geschichtsbetrieb arbeiten, zu historischen Fantasiegebilden wie diesem schweigen. Bloß nicht den inoffiziellen Meinungskorridor verlassen und sich in den als maßgeblich empfundenen Kreisen verdächtig machen." sind nunmal schwer verdaulich, da sie genausogut aus aus der Aluhut- oder Neurechten Szene stammen könnte. Das ist schlichtweg unsinniges Wissenschaftsbashing.
[...] 
In obrigem Beitrag die Verunglimpfung von offentlich rechtlichen Medien (Anm.: die BBC) (Bullshit darf man doch als verunglimpfung zählen, oder?) und die wissenschaftsfeindlichen Zitate die ich gerade wiedergegeben habe. Das ist durchaus genauso im Arsenal des rechten Randes zu finden. Mehr hat Benjamin Lammertz nicht behauptet.

Auch Andrej geht inhaltlich nicht auf meine Kritik ein, sondern versucht außerhalb des Themas bzw. von oben herab zu invalidieren; Schmähworte wie "Aluhut-Szene" sollen bei Dritten entsprechende Bäh-Reaktionen auslösen. Und er tut so, als ob er genau wüsste, wo die Grenze zwischen 'Gut' und 'Böse' bzw. gerechtfertigter und nicht gerechtfertigter Kritik verläuft. Wahrscheinlich hat er sich vor dem Verfassen seines Ergusses extra ein Moral-Viagra eingeworfen und läuft seitdem mit einer entsprechenden Dauererektion durch die Gegend. Autsch!
Doch sehen wir uns seinen grenzintelligenten Versuch, mich in die Nähe von verfemten Personengruppen zu rücken, ein wenig genauer an. Offensichtlich ist er ja der Meinung, meine zitierten Aussagen würden ganz klare Indikatoren sein, die eine Zuordnung zum "rechten Rand" nahelegen (wobei später noch zu klären ist, was überhaupt dieser "rechte Rand" sein soll).

- Stichwort "Bullshit": Das bedeutet sinngemäß übersetzt so viel wie Quatsch oder Blödsinn. Dass die Kritik an diesem harmlosen, zunehmend weit verbreiteten Vokabel ausgerechnet von jemanden kommt, der anderen Leuten öffentlich eine leicht abgeschwächte Variante des rufschädigenden Nazi-Knüppels überzieht (mehr dazu weiter unten), ist einfach nur lächerlich. Moral und Benimmregeln unterliegen hier offensichtlich stark dem Opportunitätsprinzip.

- Stichwort 'Meinungskorridor und Kritik an den Medien': Dazu sagte der deutsche SPD(!)-Politiker Frank Walter Steinmeier: "Der Meinungskorridor war schon mal breiter. Es gibt eine erstaunliche Homogenität in deutschen Redaktionen, wenn sie Informationen gewichten und einordnen. Der Konformitätsdruck in den Köpfen der Journalisten scheint mir ziemlich hoch."
Jede Wette, würde Andrej eine solche Aussage lesen, ohne den Urheber zu kennen, dann würde er diesen vorzugsweise dem "rechten Rand" zuordnen. So schlicht ist Andrej nämlich konditioniert. Der Pawlowsche Hund lässt grüßen.
Besonders hervorgehoben sei an dieser Stelle noch der Umstand, dass ausgerechnet hinsichtlich der von mir kritisierten BBC ein ellenlanger Wikipedia-Eintrag existiert, in dem man sich ausschließlich mit Kritik an diesem öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen auseinandersetzt; darunter befindet sich der spannende Punkt "Political correctness". Aber höchstwahrscheinlich handelt es sich bei dieser umfangreichen Auflistung auch wieder nur um ein typisches Konstrukt randständiger "Neurechter", die Wikipedia ja bekanntlich total dominieren ...

- Stichwort "Wissenschaftsbashing / Wissenschaftsfeindlichkeit": Dass ausgerechnet meine Kritik am teilweisen Ausklinken der Wissenschaft bei durchaus relevanten Themen - wie etwa dem Massenmedium Fernsehen - "wissenschaftsfeindlich" sein soll, ist allerdümmste Rabulistik, die ein gerüttelt Maß an Vernageltheit voraussetzt. Das Motto lautete hier offensichtlich: 'Swap the real for the false, and vice versa'. 
Zu glauben, Wissenschaftler seien bei uns lediglich ihrem Gewissen verpflichtet und könnten sich deshalb unbeeinträchtigt zu jedem Thema frei äußern, ist aufgrund des zunehmend rauer werdenden Klimas an immer mehr Universitäten als naive Vorstellung zu bezeichnen. Es zeugt von großem Realitätsverlust oder Uninformiertheit, hier die entsprechende Kritik per se als politisch verdächtig beiseite zu schieben.
Im Rahmen dieses Blogs wurden von mir ausführliche Interviews mit Forschern wie dem engagierten Archäologen Raimund Karl und seinem Berufskollegen Stefan Wolters vom Geschichtspark Bärnau-Tachov geführt. Ein zu Wissenschaftsfeindlichkeit neigender Mensch würde sich den damit verbundenen Aufwand schenken und stattdessen einem anderen Zeitvertreib nachgehen - z.B. eindeutig rechtsbrüchige Facebook-Nutzer juristisch in die Mangel nehmen ... ^^

Andrej und sein Bruder im Geiste spalten Haare, wenn sie den verwendeten Begriff "rechter Rand" nachträglich zu relativeren versuchen. "Am rechten Rand liegt auch der rechte Flügel der CDU, sowie die CSU als ganzes", heißt es etwa.
Diese Definition ist prinzipiell möglich, sofern man ein Anhänger des primitiven Rechts-Links-Schemas ist. Aber wer zuerst nur unscharf etwas vom "rechten Rand" daherschwurbelt, ohne gleichzeitig einen Bezugsrahmen zu definieren, nimmt billigend in Kauf, dass Rezipienten keine Einordnung in den legitimen rechtskonservativen Bereich vornehmen, sondern eine, die bereits außerhalb des demokratischen Spektrums liegt. Nicht von ungefähr lautet die Bezeichnung einer langjährigen Zeitschrift, in der man sich schwerpunktmäßig mit dem rechtsradikalen (!) Milieu auseinandersetzt, "Der Rechte Rand". Somit darf es als erwiesen gelten, dass dieser Begriff nicht dermaßen harmlos konnotiert ist, wie die beiden Gesinnungsschnüffler scheinheilig oder aufgrund von schlichter Dummheit behaupten.

PS: Für jene, denen so etwas gefällt, ein interessanter Vergleich als Zusatzinformation 😉

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53 Kommentare:

  1. Lieber Hiltibold,

    die veröffentlichte PM könntest du formgerecht Facebook melden. Mit etwas Glück wird diese nicht nur gelöscht, sondern der verantwortliche Nutzer fängt sich auch eine Sperre ein.
    Bei "Freunde des Mittelalters ohne Probleme mit A" handelt es sich zwar um eine geschlossene Gruppe, wie ich sehe, aber das ist nicht von Belang. Es existieren mittlerweile mehrere Gerichtsurteile, die wegen zT ähnlichen Vorfällen sogar zur Schließung solcher Gruppen geführt haben.

    LG,
    eine Juristin in Ausbildung ;-)

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    1. Ich entdecke bei dieser Gruppe nicht einmal ein Impressum. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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    2. Wenn ich der Betreiber einer solchen Müllschleuder wäre, dann würde ich auch nicht mit meinem Namen dafür gerade stehen wollen.

      Grüßle,
      Maria

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    3. Dem mit dem Anwalt eins überzubraten wäre wahrscheinlich wirklich ein Overkill. Schade um die Zeit, lieber Facebook löschen lassen. Das können sie ja ganz gut, habe ich gehört :-)

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    4. Wenn die Betreiber der Gruppe den unrechtmäßig veröffentlichten Screenshots der Privatnachricht nicht von sich aus entfernen, dann können auch sie in Haftung genommen werden, und zwar als "Störer". Über ihre IPs sind sie schnell ausgeforscht, ganz ohne Impressum.

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    5. Die Bilder von den privaten Nachrichten wurden gelöscht. Nicht lange, nachdem dieser Artikel erschienen ist.

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    6. Also zuerst einmal, Frau "Anwältin in Ausbildung"- damit kokettieren und dann eine vielleicht kritische, aber faktisch in keiner Weise irgendwelche von Facebook definierten Regel widersprechende PM melden zu wollen, ist pittoresk. Man kann ja gerne eine Meinung haben, aber eine Ausbildung in die Wagschale werfen, um ihr mehr Gewicht verleihen zu wollen, ist albern. Da wären Argumente sachdienlicher.
      Dann: Es ist eine Facebookgruppe. Die braucht kein Impressum. Es ist keine Webseite. Der Content liegt in der Verantwortung derer, die ihn verzapfen. Zumal nicht öffentlich. Daraus zu publizieren, finde ich eher nicht geschickt. Die Gruppe an sich ist eine wie viele abertausend bei Facebook: eine lockere Labergruppe. Ich bin da auch Mitgleid, nur weil ich mal auf ein Thema aufmerksam wurde. Diese aber in völliger Kenntnis der anderen Inhalte bloß ob eines Zitates als "Müllschleuder" abzuwerten ist recht sinnbefreit.
      Nun zur Sache an sich: das alles ist mal wieder ein wunderbares Beispiel, wie aus einer Mücke ein Sauropode werden kann. Man mag über unhistorische Ethnien bei einer Rollenwahl einer Spielszene zu einer hist. Doku denken, was man mag, und das auch kritisieren. Macht aber es weder nötig, ideologische Standpunkte anzunehmen, noch diese überzubewerten. Ich rate zu etwas mehr Gleichmut: im Internet verzapfen die Leute ne Menge Stuss. Diesen überzubewerten kann aber auch zu weit führen, und ich finde, dieser Post ist dem bisherigen Content des Blogs nicht würdig.
      Die prompt erfolgenden Reaktionen pawlowsch reagierender Buddydefender facht am Ende das Feuer dann nur an.
      Ich rate den ganzen Kram wegzuwerfen, den einen oder anderen persönlich enzusprechen, den, mit dem man es nicht klären kann, halt zu meiden, und fertig.

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    7. Die plötzliche Löschung belegt, dass er sich der Ungesetzlichkeit seiner Handlung bewusst war.

      Dieser spezielle Herr ist mir außerdem schon an anderer Stelle mit seiner "liebenswürdigen" Art aufgefallen. Er postet augenscheinlich schneller als er denkt.

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    8. @Jens Börner: Hätte man die Sache ignorieren können? Ja. Aber nach meinem Dafürhalten handelt es sich hier um ein anschauliches Beispiel dafür, wie leichtfertig im Netz tatsachenverzerrende und rufschädigende Falschbehauptungen über Andersmeinende in die Welt gesetzt werden. Daher die angriffig formulierte Entgegnung, die überdies von ähnlichen Schmierereien Betroffene dazu ermuntern soll, auch mal kräftig Kontra zu geben, anstatt konfliktscheu auch noch die andere Wange hinzuhalten.

      Übrigens, das ist hier kein Mädchenpensionat für höhere Töchter. Meine Kritik an solchen Schmiergriffeln werde ich daher nicht in Zuckerwatte packen.

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    9. Jens Börner, ich habe nicht meine Ausbildung in die Waagschale geworfen, ich bin nämlich Metallrestauratorin von Beruf. Der mit einem Zwinkersmiley (!!!) versehene Hinweis hat auf eine zurückliegende Diskussion angespielt, die dir offensichtlich nicht bekannt ist, ganz sicher aber dem Blogbetreiber. Und an den war mein Kommentar unmissverständlich adressiert.
      Wie auch bei privaten eMails ist es nicht erlaubt, ohne Zustimmung des Urhebers solche Facebook-Nachrichten zu veröffentlichen. Das hat nichts mit Facebooks eigenen Regeln zu tun, sondern mit dem deutschen Gesetz. Das gilt auch für die Störerhaftung, die dann wirksam wird, sobald die Gruppenbetreiber von der gesetzeswidrigen Handlung in der Gruppe Kenntnis erhalten haben, aber keine geeigneten Maßnahmen dagegen einleiten. Für mich wesentlich bedeutender als solche juristischen Fragen ist hier aber sowieso, dass so ein Veröffentlichen privater Nachrichten anderer Leute gegen die guten Sitten verstößt. Dann aber auch noch über einen ausgelassenen Buchstaben zu ätzen ist einfach ein mieses Verhalten und unter aller Kajüte.

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  2. Die Vorwürfe sind maßlos überzogen und eigentlich schon eine Frechheit.
    Ich werde das jedenfalls zum Anlass nehmen, um deine informative Website verstärkt weiterzuempfehlen!

    Mich erinnert das alles außerdem an die Unterstellungen eines Kommentators unter deinem Interview mit Herrn Junkelmann. Der hat ihm gegenüber auch gemeine Andeutungen gemacht, um an seinem guten Ruf zu kratzen.

    Grüßle,
    Maria

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    1. Junkelmann hat immerhin kräftig zurückgeschlagen. Er ist eben kein Defätist, der auch noch die andere Wange hinhält.
      Beste Grüße
      Hagen K.

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    2. Das ist die übliche Methode . Man nimmt Mutmaßungen, Unwahrheiten und Halbwahrheiten her, vermischt sie und pustet diese Pampe auf Grundlage des eigenen Geschmacks zu einer Art " Tatsache" auf.
      Ich fühle mich durch durch solche Geschichten wie diese und die von Junkelmann in meiner Entscheidung bestätigt, Facebook schon vor zwei Jahren komplett verlassen zu haben. Das ist ein Umfeld, in das ich mich nicht mehr begeben möchte, weil Ärger und Unfrieden vorprogrammiert sind. Man lernt viel zu viele Leute kennen, die man eigentlich gar nicht kennen will.
      Ich sehen mich ein bisschen nach den alten Zeiten zurück, als Foren das Maximum an sozialer Vernetzung im Internet waren. Irgendwie war das damals, trotz gelegentlicher Auffassungsunterschiede, intimer und deshalb angenehmer. Man war nicht ständig versucht, auf ein Telefon zu glotzen und nach Bestätigung in Form irgendwelcher kindischen Daumen-Bildchen zu gieren.
      LG,
      Sebastian

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  3. Hätte ich das Gefühl, dein Blog bewege sich am "rechten Rand", wäre ich keine Leserin :-)

    Wissenschaftskritik und besonders Feminismuskritik sind außerdem absolut legitim. Ich sehe als Frau besonders im zweiten Bereich Auswüchse, die unbedingt angesprochen gehören. Leider scheuen sich speziell in der Wissenschaft noch zu viele Menschen davor, Stichwort "Konformitätsdruck" (um Steinmeier zu zitieren).
    Allerdings scheint sich diesbezüglich langsam etwas zu ändern. Selbst die EMMA-Redaktion fällt in letzter Zeit verstärkt mit Kritik an der sogenannten dritten Welle des Feminismus auf.

    Guinevere

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    1. Ich persönlich habe von der Feministischen Archäologie auch noch nichts Sinnvolles gesehen. Nur unfreiwillig Komisches wie Haas-Gebhards angebliche Bajuwarenkriegerin, die dann doch keine Frau war.

      Der Wanderschmied

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    2. Besonders FemArc.de sollte man im Auge behalten.

      "Der Verein FemArc – Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen e.V. ist eine Organisation von Frauen, die an feministischer Archäologie, archäologischer Geschlechterforschung / Gender studies oder Frauenforschung interessiert sind, unabhängig von ihrer Ausbildung."

      Das bedeutet, sie nehmen dort jede Schwätzerin auf, eine passende Ausbildung brauchts nicht. Hauptsache Feministin, so als ob das automatisch dazu befähigt, über archäologische Fragestellungen mitzuentscheiden. So zerstört man eine Wissenschaft von innen heraus, indem man Fachfremde Ideologinnen einschleust.
      Man kann sich deshalb schon mal ausmalen, welche Qualität bei den Kaffeekränzchen von FemArc vorherrscht.....
      Das nächste Treffen ist am 29. April in Oldenburg. Sie schreiben dazu: "Die Vorstandsfrauen laden herzlich zur nächsten Mitfrauenversammlung ein"

      Die Wortwahl ist hinsichtlich des Geisteszustandes der Damen schon sehr beredt. ;-)

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    3. @ Wanderschmied, das war nicht nur Brigitte Haas-Gebhard, die diese Geschichte damals promotet hat. Der BR hat an vorderster Front absolut unkritisch darüber berichtet.

      Besonders negativ war dabei der Umstand, dass man nicht die laufenden Untersuchungen abgewartet hat. In dem Fall hätte man sich auch die folgende Blamage erspart, über die in den Medien dann natürlich kein Wort mehr zu hören war. Hängen geblieben sind bei den durchschnittlichen Hörern also nur die falschen Ursprungsmeldungen, wonach es in der Merowingerzeit Kriegerinnen in Bayern gegeben hat.

      Seit Schliemann hat sich eigentlich nichts geändert, immer noch versucht man in der Archäologie mit Gewalt Sensationen zu produzieren, und die Massenmedien machen dabei eifrig mit.

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  4. Wofür steht bei dieser Facebook-Gruppe eigentlich das A?

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    1. Außenstehende könnten eventuell vermuten, es stünde für 'Armleuchter'. ;)
      Aber sie meinen damit eigentlich 'authentisch'. Das große Zauberwort in der 'Szene'.

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  5. Handelt es sich bei Lammertz um den Betreiber von inforo1300 ? Oder ist das nur eine zufällige Namensgleichheit?

    Ulrich

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    1. Meiner Meinung nach dieselbe Person.

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    2. Habe gerade festgestellt, dass ich einen Herren mit diesem Namen bei Facebook blockiert habe. Der dürfte mich deshalb in der etwas weitere zurückliegenden Vergangenheit schon mal schwer geärgert haben, weil vorschnell blockiere ich nicht.

      Guinevere

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  6. In dieser FB Gruppe bin auch ich Mitglied bzw. Karteileiche :-)
    Viel Sinnvolles gibt es dort sowieso nicht. Kann man getrost ignorieren.

    "Mondgesicht" steht übrigens der chronische Bluthochdruck ins Gesicht geschrieben. Der sollte aufpassen, dass er nach dem Lesen dieses Beitrages nicht aus den Pantoffeln kippt.


    Der Wanderschmied

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  7. "Wahrscheinlich hat er sich vor dem Verfassen seines Ergusses extra ein Moral-Viagra eingeworfen und läuft seitdem mit einer entsprechenden Dauererektion durch die Gegend."

    Köstlich !!!
    Obwohl Facebookschmieranten wie dieser Lammertz den Aufwand einer ausführlichen Replik wahrscheinlich nicht wert sind, möchte ich mich trotzdem für den humorigen Text bedanken. Das hat mich dafür entschädigt, das heute Abend nichts im Fernsehen gelaufen ist.

    Schönes Wochenende!

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    1. Der Aufwand war recht überschaubar: max zwei Stunden, verteilt auf drei Tage.
      Schön jedenfalls, dass der Text unterhält, das war nämlich beabsichtigt :)

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  8. Hallo Hiltibold,
    nach meiner Meinung ist dieser Text genauso unangebracht wie die "Kritik" der beiden Herren; Persöhnliche Verunglimpfungen gehören m.E. nicht in einen Blog der sich sonst -solide- komplexen wissenschaftlichen Themen nährt. Mein Hauptproblem hier: die namentliche Nennung der beiden, unter Klarnamen (zumindest Facebook-Klarnamen); muss das sein? Solche Nernennungen animieren üblicherweise nur Trolle den geannten das Leben schwer zu machen.
    Zur Sache: mir ist unklar warum du nicht über solchen offensichtlich Unsinnigen (Facebook-)Kommentaren stehst die obendrein in einer ziemlich unsinnigen Facebookgruppe gefallen sind...Jedenfalls maße ich mir kein Urteil über die Sache selbst an da ich ja nach der Lektüre nur eine Seite gehört habe (und das natürlich mit gefärbter Meinung ;) ). Ich hoffe, dass du in Zukunft wieder zu deinem sonst zwar spitzen aber in der Sache informativen Stil zurückkehrst und dich nicht auf die Stufe der persöhnlichen Beleidigung herabbegiebst.

    Beste Grüße
    Tobi

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    1. "die namentliche Nennung der beiden, unter Klarnamen (zumindest Facebook-Klarnamen); muss das sein? "

      Ja, das muss meiner Meinung nach tatsächlich sein. Weil jeder wissen soll, wer hier die Rufschädigung betreibt. Nachweislich unwahre Vorwürfe und das Veröffentlichen von privaten Nachrichten bin ich nicht geneigt auf die leichte Schulter zu nehmen.

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    2. Kann ich so als Meinung akzeptieren ...passend finde ich es trotzdem nicht!

      Beste Grüße
      Tobi

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    3. Letztendlich ist so etwas natürlich immer auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.

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    4. Es ist neben der Geschmacksfrage auch eine Haltungsfrage, möchte ich ergänzen. Die spitze Replik finde ich in Anbetracht der frei kreierten Unterstellungen angebracht. Sachen wie "jammert ständig über Multikulti" kommen dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkei sehr nahe. Hier hört sich der Spaß einfach auf.
      Es hat auch nicht viel mit "über den Dingen stehen" zu tun, wenn man sich so etwas devot bieten lässt. Dagegen sollte sollte man sich stattdessen wehren, wenigstens mit Worten in Form einer Gegendarstellung. Und Hiltibold ist ja nicht übel ausfällig geworden. Polemisch schon, aber noch alles im Rahmen der guten Sitten.
      Außerdem habe ich nicht den Eindruck, dass die Leser dieser Website die Betreffenden jetzt trollen oder spammen werden. So unreif sind wir hier doch wohl nicht.
      Grüße
      Anna Frei

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  9. Hallo Hiltibold, da du offenbar ein Kritiker der feministischen Archäologie bist, möchte ich dir das Buch "Ich Mann. Du Frau. Feste Rollen in der Urzeit?" als Lesestoff vorschlagen (Rombach Verlag). Die Vermischung von Feminismus und Archäologie darin ist atemberaubend. Teilweise sind die Thesen phantastischer als Homers Odyssee. Also fast ein Muss für Kritiker.
    :-)

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    1. Kenne ich. Dazu kommt hier noch vor der Sommerpause etwas.

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  10. Ok, dieser Beitrag war weder gut zu lesen, noch besonders unterhaltsam. Vielleicht ist er lustiger, wenn man als Leser unbeschwert vom Kontext ein Klischeebild auf die Hauptpersonen legen kann.

    Wenn man aber von den Hauptpersonen schon zuvor einige Beiträge gelesen hat, ihr Engagement im LH-Bereich kennt und den Kontext des entsprechenden Threads gesehen hat, dann wirkt die Darstellung hier etwas befremdlich.
    So ein bisschen, als würde man Herrn Dr. Junkelmann vorwerfen, dass er ein schlechter Geschichtsvermittler und Mensch ist, weil er nach Alkoholgenuss an Vorführungen teil nahm und das verteidigt. Die Kernaussage mag berechtigt sein. Der Vorfall ist gemessen an den Hintergründen und Folgen aber irrelevant. Das Theater darum und die Wertung der Person darin sind ein Armutszeugnis.

    Unabhängig davon widert mich persönlich die Art an, wie hier in einem öffentlichem Blog auf zwei im semi-öffentlichen Raum und dort im Kontext einer laufenden Diskussion medientypisch kurz geäußerte persönliche Meinungen in breiter polemischer Form herumgeritten wird. Ich finde das unterste Schublade.

    Norbert
    (hat einen der Beteiligten persönlich getroffen und von allen Beteiligten inklusive Hiltibold interessante und kluge Dinge gelesen)

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    1. kurz geäußerte persönliche Meinungen

      Nicht alles was scheinbar als Meinung daherkommt, ist tatsächlich eine legitime Meinung. Behauptungen, die unbelegt bleiben bzw. klar tatsachenwidrig sind, sind z.B. keine legitimen Meinungen.

      "im semi-öffentlichen Raum"

      Die Gruppe hat hunderte oder tausende Nutzer. Diese Nutzer überschneiden sich teilweise mit den Lesern dieses Blogs. Nicht zufällig haben mich innerhalb kürzester Zeit mehrere dieser Personen über Facebook oder per E-Mail kontaktiert.
      Ich habe keine Möglichkeit, in der betreffenden FB-Gruppe eine unmittelbare Entgegnung auf den unwahren Mist, mit dem man mich beworfen hat, zu schreiben. Deshalb erfolgt das hier. Mir vorzuwerfen, dass ich mich entsprechend zur Wehr setze, kann ja wohl nur ein schlechter Scherz sein.

      in breiter polemischer Form herumgeritten

      Meine Entgegnung waren nicht aufgrund der Polemik "breit", sondern weil eine umfängliche Entkräftung der inkriminierten Behauptungen das erforderlich gemacht hat. Die Polemik war lediglich die Würze oben drauf.
      Polemik ist übrigens ein legitimes Stilmittel, und das war sie schon immer. Wem's nicht gefällt, ok, aber wie ich schon zu Beginn meines Blogbeitrages geschrieben habe, ich leide nicht unter chronischer Gefallsucht.

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    2. Norbert, du störst dich mehr am Schreibstil und der Ausführlichkeit der Entgegnung, als am ungesetzliche Verhalten bzw den zumindest teilweise erfundenen Vorwürfe solcher Labertaschen. Sorry, aber diese Gewichtung ist einfach nur einseitig.

      Einen Darsteller in irgendwelche Rechtsaußen-Ecken zu rücken kann diesen auch finanziell schädigen, wenn Museen und Veranstalter davon Wind bekommen. Dazu müssen nicht einmal Beweise vorliegen, es reicht schon der Verdacht aus, und die Konkurrenz wird bevorzugt. Mich würde so etwas deshalb auch sehr ärgern.

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    3. Labertaschen auf Facebook. In einer Hobbyszenen-Gruppe. Im Rahmen einer Unterdiskussion. Die es ohne den wirklich dummen Kommentar eines anderen Nutzers nie gegeben hätte. Die eine persönliche, nicht zutreffende Meinung äußern. Ohne Absichtserklärung/Beleidigung, dafür im weiteren Kontext sogar mit Einordnung. Ich erkenne darin tatsächlich nichts weswegen man das Gesetz bemühen müsste.

      Es stört mich tatsächlich nicht.

      Aber es stört mich, wenn ein Blogger, dem ich gerne folge und bei dem ich eine gewisse Professionalität erwarte, so einen Mist-Text veröffentlicht.

      Und ganz ehrlich:

      Wenn Museumsentscheider nach einem Darsteller suchen, dann schadet dieser per Google auffindbare Blogpost Hiltibold wahrscheinlich mehr, als zwei Facebook-Posts, die in zwei Tagen in den Weiten des Netzwerks verschwunden wären. Deswegen "semi-öffentlich". Abseits der Gruppe ist die Diskussion nicht auffindbar und in der Gruppe wäre sie versumpft. Das hier ist öffentlich, google-indexiert und nach dem nächsten Crawl bei archive.org abrufbar. Ein anderes Kaliber, wie ich finde.
      Eines, das für die Bewertung von Hiltibold als Darsteller viel wichtiger ist.

      Norbert

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    4. norbert , du misst leider mit zweierlei maß. oder ist das wort "aluhut-szene" von perkuhn vielleicht keine polemik? eben. und wie ausführlich hilti auf solche dinge antwortet, ist seine sache, weil es auch seine zeit ist, die er dafür aufwendet. das haben wir nicht öffentlich zu bewerten. und das sage ich als jemand, der sich das auch nicht angetan hätte . grüße aus der schweiz, chris

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    5. @ Norbert: Kritik zur Kenntnis genommen. Anders als bei irgendwelchen finanziell abhängigen Lohnschreibern unterliegen die Inhalte meiner Texte allerdings nicht dem Opportunitätsprinzip. Demzufolge ist es für mich uninteressant, was sich Museumsbetreiber usw. eventuell zusammengoogeln oder zusammenreimen könnten. Ganz davon abgesehen, dass ich das LH-Hobby ohnehin schon länger nur noch im kleinen privaten Rahmen betreibe. Dein Einwand - Stichwort 'Streisand-Effekt' - ist für mich somit gleich in doppelter Hinsicht nicht von Relevanz. Im Übrigen, es ist ausgerechnet die Mitarbeiterin eines Museums, die mich über die Vorgänge in besagter Facebook-Gruppe auf dem Laufenden hält ...

      Ich blogge über Dinge, die mich interessieren bzw. die mich bewegen. Und zwar in einer Form, die ich, abhängig vom jeweiligen Anlassfall, für angemessen halte. Es steht dir frei, davon als "Mist" einzustufen was immer dir beliebt, aber wenn dich mein Blog prinzipiell interessiert, dann wirst du es eventuell auch tolerieren können, dass sich gelegentlich Beiträge darin finden, die vom Schreibstil her nicht deinen geschmacklichen Vorstellungen entsprechen.

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  11. Ach, der neunmalkluge Pfeiffer-irgendwas wieder mal ...
    Eine Agnes hat auch noch in dem betreffenden Thread mitgemischt. Dabei dürfte es sich um die gleiche Frau handeln, die mir aus Huscarl.at-Zeiten noch als "Lästerschwester" in Erinnerung geblieben ist ....

    Mir ist es absolut egal, ob ein Websitebetreiber rechtskonservativ oder stark links eingestellt ist, solange er (oder sie) Inhalte anbietet, die mich interessieren. Wer es nicht verknusen kann, dass dabei ab und an auch mal eine Aussage dazwischenrutscht, die man als politisch deuten könnte, der hat ein schweres Toleranzproblem. So jemand verkriecht sich irgendwann immer mehr in eine hermetisch abgeriegelte Filterbubble.

    - Hias -

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    1. Ist das eigentlich die gleiche Agnes/Agi, die unter dem Interview mit M. Junkelmann allen ernstes weibliche Kriegerdarstellerinnen verteidigt?

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    2. Dann wundert mich nichts mehr! :-)

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    3. Die Frau hat sich in der österreichischen MA Szene mit ihren Sticheleien schon vor Jahren einen entsprechenden Ruf erworben. Die Bezeichnung Lästerschwester passt deshalb perfekt zu ihr.

      Und die zwei Facebook Hauptdarsteller sind offensichtlich Trolle. Das zeigt deren ganze Argumentation, die nur auf Andeutungen aufbaut.

      Alles Gute aus NÖ,
      Martin

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  12. Zustimmung, mir geht dieses Rechts-Links-Gequatsche auch ungemein auf den Sack. Was ist denn z.B. an der SPD nach Gerhard Schröder noch wirklich "links" im Sinne der alten Sozialdemokratie? Vielleicht die zunehmende Nähe zur Antifa?
    Leute, die sich in Rechts-Links-Kategorien flüchten, sind bloß zu faul, sich belastbare Argumente auszudenken.

    Gero

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  13. Eigentlich peinlich, dass dieses Duo sich wegen der Kritik am Mainstreamjournalismus ereifert. Vermutlich halten sie es für ein Zeichen von Intelligenz, diesen obsoleten Schreiberlingen die Mauer zu machen. Springer und die anderen paar großen Medienorgeln hämmern nach meiner Beobachtung den Restbeständen ihrer Abonnenten ja gebetsmühlenartig ein, dass die Demokratie, trotz all den Möglichkeiten des Internets, zusammenbricht, wenn die alten Medien nicht mehr da sind, um der Bevölkerung zu sagen, was sie denken soll.
    Peter Scholl-Latour hatte schon recht, als er festgestellt hat: "Die Freiheit der Presse im Westen ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen."
    LG
    Erwin

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  14. Hallo zusammen,

    ich persönlich habe Bauchschmerzen mit diesem Text, denn zum einem wird hier 2 Leuten vorgeworfen sie verletzen Persönlichkeitsrechte werden dann aber hier Namentlich genannt, und in meinen Augen sogar noch beleidigt. (Ja Mondgesicht ist in meinen Augen in diesem Zusammenhang als Beleidigung zu sehen)
    Sollte es diese "Veröffentlichung" in einer geschlossenen FB Gruppe gegeben haben mag das nicht richtig sein, aber gib es da auch beweise zu das dies passiert ist?
    Jeder kann im Netz etwas behaupten, nur wie will man es nachweisen? Z.B. Könnte ich behaupten, bei mir zu Hause steht das Wasser gerade 0,5 Meter hoch und ich sitze immer noch gemütlich am Rechner weil es kommt ja noch nicht an die Stromleitung.

    Ich unterstelle hier niemanden das er Lügt oder die Wahrheit zu seinen Gunsten beugt, aber wie gesagt behaupten kann man viel.

    Wenn du als Verfasser des Blogs dich beleidigt, diskriminiert oder sonst was fühlst, gibt es in meinen Augen bessere Wege als so einen Text zu verfassen.

    Desweiteren finde ich die Aussage von Wanderschmied unter aller Sau

    ""Mondgesicht" steht übrigens der chronische Bluthochdruck ins Gesicht geschrieben. Der sollte aufpassen, dass er nach dem Lesen dieses Beitrages nicht aus den Pantoffeln kippt."

    Was bitte soll so ein unpassender Kommentar?

    Liebe Grüße
    Bernd

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    1. Zitat: " aber gib es da auch beweise zu das dies passiert ist? "
      Lieber Kollege Bernd, das steht doch schon im zweiten Absatz.....
      Außerdem kann dir das unqualifizierte Gemaule der Beiden jeder bestätigen, der sich das in der Gruppe persönlich angesehen hat.
      Es gibt ganz sicher kein Recht darauf, nicht als Quelle zitiert zu werden, nachdem man in einer FB-Gruppe vor 3000 Leuten schon mit seiner Stänkerei eine Form der Öffentlichkeit gesucht hat. Das ist ein extrem großer Unterschied zum Leaken von privaten Nachrichten.
      Meine Meinung zur Wortwahl im Artikel: wie man in den Wald reinruft, so schallt es auch wieder heraus. Also lassen wir doch diese gouvernantenhafte Wortkontrolliererei sein.

      G. Kuhn

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  15. Hi Hilti, das ist halt so ein typischer Plapper-Zirkel. Zuerst wird geschrieben, und später irgendwann vielleicht mal darüber nachgedacht. Das sieht man sehr gut daran, wie die zwei Kerlchen im Nachhinein ihre Wortwahl versucht haben abzuschwächen. Nicht von so etwas allzu sehr ärgern lassen! Ja ich weiß, das sagt sich als Nicht-Betroffener leicht ;o)

    LG,
    Sebastian

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  16. Gut gebrüllt! Die gedankenlose Lässigkeit, mit der hier dubiose politische Zuordnungen hingeschleudert worden sind, ist schon ein Ärgernis. "Hände falten und Goschen halten" ist da für Betroffene tatsächlich keine Lösung, weil ein Wegducken solche Verleumder nur zu mehr Missetaten anspornt. Ich kenne mich als langjähriger Moderator zweier Facebook-Seiten und eines Internetforums damit gut aus, leider!

    Mir hat man mal ähnliches vorgeworfen, wie du es geschildert hast. Einzig und alleine weil ich mehr direkte Demokratie und Volksentscheide wie in der Schweiz gefordert habe. Dabei war das früher sogar mal ein Hauptanliegen der Grünen. :-)

    Freue mich schon auf neuen Blog-Content, wenn du wieder genesen bist.

    Gute Besserung und Grüße aus Wien!

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    1. Es gibt eben Gestalten, die politisch alles als anrüchig empfinden, was rechts von Wladimir Iljitsch Lenin angesiedelt ist. Das lässt in Bezug auf deren eigene politische "Randständigkeit" tief blicken.

      G. Kuhn

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    2. "Von links gesehen gibt's Rechte schon in der Mitte"
      https://www.welt.de/politik/article2124817/Von-links-gesehen-gibt-s-Rechte-schon-in-der-Mitte.html
      ;-)
      Tom, der karolingischer Weberknecht

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  17. In dem Video geht es auch um das Thema, dass die Rollen historischer Figuren von der BBC mit falschen Ethnien besetzt werden.
    https://www.youtube.com/watch?v=OZH35n7SxW8

    Gero

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  18. Diese Facebookgruppe ist allem Anschein nach eine letztklassige Dreckschleuder.Wenn die Betreiber nicht darauf achten, dass dort von Nutzern Lügen über Dritte verbreitet und massive Datenschutzverstöße begangen werden, dann machen sie sich mitschuldig.
    Martin Paul

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