Montag, 12. Dezember 2022

💸 Schwäbische Grüße von der Mittelalterbaustelle Campus Galli: Eine drohende Pleite, faule Ausreden und ein politisches Schmierentheater

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und wieder purzelt die im baden-württembergischen Meßkirch angesiedelte Vorführ-Mittelalterbaustelle Campus Galli in die tiefroten Zahlen. Der langjährige Beobachter dieses missverwalteten Projekts fühlt sich dabei unweigerlich an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" erinnert. Doch 'lauschen' wir aus gegebenem Anlass einem Bericht der Schwäbischen Zeitung; sie hat - gemeinsam mit anderen von Staatsknete profitierenden Klatschautomaten - den quasi kommunalisierten Campus Galli seit Jahren mit unkritischen Wohlfühlartikeln hochgejazzt. Das macht dieses Käseblatt maßgeblich mitverantwortlich für das vorsätzliche und fahrlässige Versenken von Abermillionen an Steuergeld.

Der Campus Galli benötigt Geld. „Die Situation ist angespannt“, sagt Hannes Napierala, Geschäftsführer des Vereins „Karolingische Klosterstadt“. Gründe für die aktuellen Probleme gebe es viele.

Nicht zuletzt Herr Napierala selbst ist ein Problem, da er offensichtlich aufgrund intellektueller Insuffizienz seit Jahren nicht in der Lage ist, mit einem funktionierenden Konzept diesen Saftladen in die Schwarzen Zahlen zu befördern. In jedem privatwirtschaftlichen Betrieb hätte man einen solchen Geschäftsführer längst mit dem vielzitierten nassen Fetzen davongejagt. Hingegen beim verkappt kommunalen Campus Galli darf der gute Mann fröhlich weiter vor sich hin dilettieren,
Im Übrigen ist Napierala nicht der Geschäftsführer des genannten Trägervereins (der hat einen Vereinsvorsitzenden), sondern er wurde von diesem angestellt, um den Betrieb zu leiten. Aber diesen simplen Sachverhalt behirnt der Schreiberling der Schwäbischen Zeitung offenbar nicht.

Zum einen seien die Besucherzahlen seit der Pandemie zwar wieder im Aufwind, mit rund 75.000 in der abgelaufenen Saison aber nicht ausreichend hoch, um damit die Kosten zu decken, sagt Napierala. Zum anderen habe auch die Mittelalter-Baustelle mit Problemen der Gegenwart zu kämpfen: „Auch unsere Küche braucht Strom, die Verwaltung muss funktionieren, das Marketing wie etwa der Druck von Flyern kostet durch die gestiegenen Papier-Preise immer mehr Geld“, sagt er.

Die Besucherzahlen haben auch vor der "Pandemie" schon bei weitem nicht ausgereicht, um kostendeckend zu arbeiten. Und die angeführten Stromkosten sollten doch gerade bei einer Mittelalterbaustell kaum ins Gewicht fallen. Behaupten die  Betreiber doch gebetsmühlenartig, nur mit den Methoden des Mittelalters zu arbeiten - also ohne Strom und Maschinen. Oder handelt es sich dabei bloß um einen frei erfundenen Marketing-Slogan🙄? Sind diese 'Mittelalterexperten' nicht einmal in der Lage, mittels Feuer Speisen für Gäste und Mitarbeiter zuzubereiten? Etwas, das man schließlich selbst auf drittklassigen Mittelaltermärkten zustande bringt.
Und wozu mit Flyern wertvolle Ressourcen verschwenden? Der Campus Galli wird doch ohnehin seit Anbeginn massiv in den Medien beworben; etwa mit einer Doku, deren Macher vom Staat dafür rund 120.000(!) Euro an Filmförderung erhalten hat. Dieses Campus-Galli-Faktotum, welches von Anbeginn an im Dunstkreis des Projekts herumspukt, ist ein Paradebeispiel dafür, wie man vom etablierten Förder- und Abpumpdickicht profitieren kann. Siehe dazu auch meine Rezension der besagten Doku.

Aufgrund dieser Probleme hat die CDU-Kreistagsfraktion, der auch Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick angehört, in der jüngsten Sitzung des Verwaltungs- und Sozialausschusses des Kreistags einen entsprechenden Antrag vorgestellt, demzufolge die Landkreisverwaltung aufgefordert wird, dem Campus Galli finanziell unter die Arme zu greifen.

Arne Zwick ist, was das Finanzdesaster beim Campus Galli betrifft, einer der 'Haupttäter'. Schließlich ist es genau dieser Herr gewesen, der den völlig wahnwitzigen und weltfremden Businessplan vor rund einem Jahrzehnt abgesegnet hatte. Mehr noch, er ging damals sogar voller Stolz damit hausieren, dass er persönlich es war, der die Gemeinderäte seines Kuhdorfs von der angeblichen Genialität des Projekts überzeugt hat; demzufolge hätte die Mittelalterbaustelle spätestens nach drei Jahren keine Verluste mehr machen und finanziell auf eigenen Beinen stehen sollen. Nachdem sich diese Prognose bald als völliger Nonsens herausgestellt hat, verfuhren Zwick und seine merkbefreiten Parteisoldaten dergestalt, den Campus Galli Jahr für Jahr mit Unsummen aus der eher klammen Gemeindekasse zu bezuschussen (siehe unten). Und zwar zusätzlich zu den öffentlichen Geldern, die vom Trägerverein beispielsweise aus EU-Töpfen abgegriffen werden. Doch das reicht mittlerweile alles nicht mehr aus.

Fraktionssprecher Thomas Kugler erklärte im Ausschuss, es gehe jetzt dringend um einen Konsolidierungsplan, sonst drohe die Pleite. Er beantrage daher eine finanzielle Spritze für das Mittelalter-Projekt in Höhe von jährlich 75.000 Euro, und das vier Jahre lang.

Dieser Kugler soll sich verkugeln (österr.: vom Acker machen). Denn das 'Argument', dieser dröge Mummenschanz im Wald von Meßkirch dürfe nicht pleite gehen - weil sonst alle bisherigen Förderungen komplett sinnlos gewesen wären - erinnert zum Teil an ein Pyramidenspiel. Bei dem muss man ja auch ständig Geld nachschießen, damit das finanzielle Kartenhaus nicht zusammenbricht und der Betreiber mit heruntergelassenen Hosen dasteht. Genau das fürchten natürlich nun die auf eine Wiederwahl schielenden Parteipolitikern. Was kann denn beispielsweise eine politische Kompetenzattrappe wie Arne Zwick schon? Welcher Firmenchef, der noch alle Kirschen auf der Torte hat, stellt so einen Dampfplauderer mit wirtschaftlich lausigem Urteilsvermögen ein? Ähnliches gilt für das Führungspersonal des Campus Galli. Der gelernte Archäozoologe Hannes Napierala ergattert wahrscheinlich nie wieder einen dermaßen kommoden Job. Nicht zuletzt deshalb werden diese Kostgänger des Steuerzahlers alle Hebel in Bewegung setzen, damit die Show weiter geht.

Das Zustandekommen dieser Zahl erklärt Arne Zwick auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“: „Wir müssen ja einen vernünftigen Vorschlag unterbreiten, eine Art Kompromiss, der sowohl für den Landkreis erschwinglich als auch für den Campus Galli hilfreich ist“, sagt er. Die Stadt Meßkirch übrigens unterstützt „ihre“ Klosterstadt-Baustelle jährlich mit 300.000 Euro.

Mit Vernunft hat die absurde Daueralimentierung des Campus Galli ganz sicher nichts zu tun. Sondern - wie bereits festgestellt - vor allem mit Eigeninteressen der Akteure. Gerade Politiker und Personen mit formell höherer Bildung - wie der promovierte Geschäftsführer Hannes Napierala - besitzen üblicherweise die Fähigkeit, ihre Egoismen zu rationalisieren. 

In der Ausschuss-Sitzung erläuterte Landrätin Stefanie Bürkle, dass der Vorsitzende des Vereins „Karolingische Klosterstadt“, Anton Oschwald, bereits vor einigen Monaten mit dem Wunsch nach finanzieller Unterstützung auf den Kreis zugekommen sei. Aktuell sei das Landratsamt aber noch in einer Prüfphase: „Eine solche Unterstützung einfach so aus der Hüfte heraus ist schwierig“, sagte sie. Auch könne sie sich eine solche Hilfe grundsätzlich besser in Paketlösung mit anderen touristischen Destinationen im Landkreis vorstellen.

Mit Anton Oschwald haben Meßkirchs Gemeindepolitiker genau den richtigen Mann zum Vorstand des Campus-Galli-Trägervereins "Karolingische Klosterstadt" gemacht. Denn hinsichtlich Misswirtschaft kennt sich der Herr bestens aus, wie die Insolvenz seines eigenen Betriebs vor wenigen Jahren gezeigt hat. Mehr noch, als "Oschwald Metallbau" über den Jordan gegangen ist, wurde medial ruchbar, dass ausgerechnet die Werkshalle nicht zur Insolvenzmasse dazugerechnet werden konnte, weil die seiner Frau gehört. Was für ein glücklicher Zufall für das Ehepaar. Ob sich die Gläubiger darüber auch gefreut haben? Doch zurück zum Campus Galli.

Auch Doris Schröter (Freie Wähler), Bürgermeisterin von Bad Saulgau, blies in dieses Horn. Sie sehe zwar die Not von Campus Galli, doch auch andere touristische Einrichtungen, die überregional wirkten, hätten aktuell Probleme: „Auch unser Thermalbad beispielsweise braucht jedes Jahr Unterstützung. Jetzt nur eine Einrichtung zu unterstützen, finde ich nicht gut“, sagte sie. Thomas Kugler betonte hingegen, es gehe hier nicht um ein Gießkannenprinzip, sondern erst einmal ausschließlich darum, die Klosterstadt-Baustelle zu retten: „Sonst wird das nämlich ein Rohrkrepierer“, sagte er.

Erde an Raumschiff, Erde an Raumschiff: Der Campus Galli ist längst ein Rohrkrepierer! Hört endlich auf, das Leiden des Steuerzahlers mit weiteren Zuschüssen ad finitum zu verlängern!

Hannes Napierala hat das Ziel, die Besucherzahlen für den Campus Galli weiter ansteigen zu lassen: „Wenn wir die Marke von 100.000 Besuchern jährlich knacken, sieht der Haushalt gleich spürbar ausgeglichener aus“, sagt er.

Soso, sagt er das? Nun, Herr Napierala besitzt erfahrungsgemäß die Vertrauenswürdigkeit eines orientalischen Gebrauchtwagenhändlers. Rufen wir uns deshalb an dieser Stelle unbedingt folgendes in Erinnerung: Erst vor wenigen Jahren hat es seitens des Campus Galli geheißen, dass man selbst bei 100.000 Besuchern jährlich immer noch tief in den roten Zahlen stecken würde. Wieso soll sich diese deprimierende Prognose ausgerechnet bei den zwischenzeitlich gestiegenen Betriebskosten - über die Napierala oben ja noch selbst gejammert hat - plötzlich zum Besseren gewandelt haben?
Doch halt, er spricht ja nicht von einem wirklich 'ausgeglichenen' Haushalt, sondern von einem "ausgeglicheneren". Einer semantischer Trick also, um der Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen. Im Englischen bezeichnet man übrigens derartige Versuche, mit blumigen Worten nichts zu sagen als "Bullshit". 

Auch die mögliche Unterstützung von der Kreisverwaltung in Höhe von 75.000 Euro könne „ganz erheblich helfen“. Die abgelaufene Saison sei seltsam gewesen. Außerhalb der Ferienzeiten seien die Besucherzahlen erfreulich gewesen, doch der August habe Probleme verursacht: „Wir hatten den schlechtesten August seit 2015“, sagt er. Die Menschen seien erstmals seit der Pandemie wieder massenhaft ins Ausland verreist.

Wo hat er denn diese profunden Erkenntnisse her? Aus dem 'Hexenhammer'? Der behauptete Sachverhalt ist jedenfalls unwahrscheinlich, denn der Campus Galli wird von Tagesbesuchern frequentiert, die vor allem aus der Region kommen. In der Regel längere Auslandsurlaube stellen hier kaum eine Konkurrenz dar. Diese Labertasche sollte sich daher lieber fragen, warum der Campus Galli nicht die nötige Anziehungskraft besitzt, um ausreichend Besucher begeistern zu können. Ich kanns ihm freilich sagen: Das Angebot entspricht nicht einmal annähernd dem Versprochenen. Statt der vollmundig angekündigten "Klosterstadt" steht man im Wald vor ein paar Verschlägen, einem winzigen Holzkirchlein und einer Scheune. Die Handwerker, die das errichtet haben, mögen darauf stolz sein, aber eine lange Anreise lohnt sich dafür einfach nicht.


Fazit: Den Betreibern des Campus Galli ist längst jedwedes Schamgefühl abhanden gekommen. Da sie nämlich ganz genau wissen, dass die von Eigeninteressen getriebenen Parteipolitiker und ihre 'Amigo'-Netzwerke sie nicht einfach fallen lassen können, hält man in unverschämter Weise die Hand auf und fordert immer und immer wieder neue Finanzspritzen. Einige Beobachter fühlen sich dabei eventuell an einen ehemaligen Unterhaltungskünstler erinnert, der zurzeit als Staatspräsident eines osteuropäischen Landes fungiert. Man könnte aber auch schlicht von aggressivem Betteln sprechen. Auf jeden Fall wird beim Campus Galli weiter wie bisher herumgepfuscht. Und auch wenn die verantwortlichen Projektbetreiber und Politiker es nicht laut aussprechen, so darf man ihr Gebaren getrost wie folgt interpretieren: Der Steuerzahler kann uns am Arsch lecken! *

* Oder wenn man Goethes "Götz von Berlichingen" werktreu zitieren möchte: im Arsche lecken.

PS: Wer mag, darf den obigen Text gerne an die zuständigen Politiker weiterleiten. Sonst glauben diese Leute eventuell noch, ihr dümmliches Handeln würde keinerlei Kritik hervorrufen.

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Weiterführende Informationen zum Thema:



20 Kommentare:

  1. Bekommt der Campus Galli in den kommenden vier Jahren einen Zuschuss in Höhe von jeweils 75.000 Euro?



    szon. de vom 12.12.2022
    Mehrheitlich stimmte der Kreistag mit Ausnahme der Freien Wähler für den Zuschuss, allerdings muss im Frühjahr 2023 erneut beraten und entschieden werden. Wie berichtet, liegt das Defizit der Touristen-Attraktion derzeit bei jährlich 524.000 Euro. 300.000 Euro übernimmt die Stadt Meßkirch, den Rest sollen der Kreis und weitere private und öffentliche Akteure begleichen. Allerdings erst nach einem Rettungsplan, der im Frühjahr vorgelegt werden soll.

    Insider

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    1. Das war zu erwarten. Die Politiker spielen lediglich für die Öffentlichkeit noch ein bisschen kritisches Theater.

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    2. Diese Politiker in Sigmaringen gehen mit dem Geld anderer Leute ungefähr so sorgfältig um wie Sam Bankman-Fried. Lore

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    3. Alle paar Jahre ein neuer Rettungsplan, neue überoptimistische Prognosen und viele leere Versprechungen, die eine weiter Bezuschussung mit unserem Geld rechtfertigen sollen. Das Schema bleibt immer das gleiche.
      Wer sind die gröseren Pfosten, Politiker die das beschließen oder Leute, die solche Politiker ständig wieder wählen?

      Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch des Campus Galli im Jahr 2014. Zu sehen gabs da nicht viel. Damals hat mir aber eine Angestellte erzählt, dass man die Anlage in wenigen Jahren nicht mehr wiedererkennen wird, wegen den vielen neu dazugekommenen Bauten. Jetzt, 8 Jahre später sieht das Ding immer noch fast unverändert aus. Deshalb muss ich immer lachen, wenn irgendwelche Journalisten schreiben, auf dem Campus Galli würde man sich fühlen, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.

      Guter Kommentar, Hiltibold, danke dafür, du sprichst mir aus der Seele.

      G. T.

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  2. Ok, ich habe mich jetzt mal durch deine ganzen Artikel zu diesem Thema gegraben. Leider muss ich dir recht geben, das ist wirklich eine komplette Katastrophe. So schade, dass man das nicht besser hinbekommen hat, weil die Idee war vielversprechend :-( Rita

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  3. Finanzielles Halli Galli beim Campus Galli ;-)

    LG,
    Erwin

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  4. Danke für deine kritischen und unverblümten Worte. Als Bewohnerin des "Kuhdorfs" raufe ich mir schon seit Jahren die Haare, wenn ich sehen, was für Mengen an Geld im Campus Galli versenkt werden. So viele Versprechungen sind gemacht worden, aber gehalten hat man keine. Nur Lügen, Lügen, Lügen. Das ist so erbärmlich.
    Grüßle,
    Maria

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  5. Die spinnen, die Schwaben!
    Mr. Frog

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  6. Der Campus Galli hat sich doch auch vom Covid-Öffnungsverbot freiklagen müssen. Geht das nicht auch ins Geld? Blechen jetzt die Politiker mit Steuergeld die Rechnung dafür? Eine Rechnung, die sie indirekt selbst mit ihrem dämlichen Brachiallockdown verursacht haben ..... Oh wei, oh wei!

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  7. Hallo,
    man sollte diesen Fall unbedingt dem Bund der Steuerzahler zur Kenntnis bringen!
    Grüße
    Bernd

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    1. Der weiß schon lange bescheid und hat die Angelegenheit zu Beginn auch kritisch kommentiert.

      https://hiltibold.blogspot.com/2014/01/bund-der-steuerzahler-kritisiert-campus.html

      Allerdings kommt vom Bund der Steuerzahler schon lange kein kritisches Wort mehr, trotz gravierender Verschlimmerung der Finanzlage. Anfragen und Hinweise bezüglich des Campus Galli werden laut Lesern des Blogs komplett ignoriert. Das alles - sofern ich mich noch richtig entsinne - nachdem ein Vertreter dieses Vereins beim Campus Galli eine 'Sonderführung' erhalten hatte und dabei sozusagen 'bearbeitet' worden war. In diesem Zusammenhang machten mich Leser darauf aufmerksam, dass der Bund der Steuerzahler eine gewisse politische Schlagseite habe, und zwar in Richtung der Bürgermeisterpartei in Meßkirch.
      Ich kann das nicht beurteilen, aber es würde zumindest ins Bild passen.

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    2. Ich habe mal recht viel bei dem Bund der Steuerzahler gelesen und meine mich erinnern zu können, dass sie nur eine Steuerverschwendung genau ein Mal ankreiden. Ansonsten wäre ihr Schwarzbuch jährlich viel zu dick und nicht mehr druckbar.

      Seit dem nehme ich solche Infos von denen nur noch als Mitnahmeeffekt. :(

      Grüße CPL

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    3. Ich habe mal recht viel beim Bund der Steuerzahler gelesen.
      Die berichten leider nur ein Mal über gefundene Steuerverschwendung und dann nicht mehr.

      Sehe ihr "Schwarzbuch" mittlerweile nur noch als Mitnahmeeffekt.

      Grüße CPL386

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    4. Wenn man an so einer Sache nicht dran bleibt, dann bringt Kritik in der Tat nicht viel. Schließlich ändert sich auch die Gemengelage.

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    5. Traurig aber wahr.
      Daher sehe ich den Bund der Steuerzahler in einem anderen Licht.
      Da geht fast schon der Bundesrechnungshof etwas weiter.
      Aber letztendlich passiert hier auch sehr wenig :(

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  8. Und ich habe mir schon gedacht, du schreibst nichts mehr zum Campus Knalli, weil dir das längst zu blöd geworden ist.
    ;-)

    Gero

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    1. Offenbar bin ich ein bisschen masochistisch veranlagt ;)

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  9. Mehr als Napierala ist vielleicht der Vereinsvorstand schuld an der Misere. Du weißt ja, wie dubios es alleine schon ist, dass in den gemeinnützigen Trägerverein niemand mehr eintreten darf. Dort drinnen sitzen dann Politiker und gescheiterte Unternehmer unter sich, die in ihrer Freizeit über den Kurs eines Unternehmens mit über 30 Angestellten bestimmen. Und die politische Freunde einiger der Vereinsmitglieder in der Landespolitik entscheiden dann darüber, ob weiter gefördert wird. Das kann nur in einer Finanzkatastrophe enden.
    Lexi

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    1. Wenn der Staat Unternehmer spielt, dann endet das selten gut.

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  10. Wenn ich mir so überlege, was man mit dem ganzen Geld in diesen Krisenzeiten an sinnvollen Dingen für die Menschen machen könnte....
    Bgm. Zwick bleibt außerdem bis heute die harten Belege schuldig, dass der Campus Galli die Wirtschaft im Ort angekurbelt hat, wie es versprochen worden ist. Das war ja überhaupt die Basis dafür, dass das Projekt als förderungswürdig erachtet worden ist.
    QX

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