Montag, 13. Februar 2023

♀️ Weibliche Sachbuchautoren können nicht mit ihren männlichen Kollegen mithalten ... meinen Feministinnen


Die britische Archäologin Mary Beard beklagt sich gemeinsam mit Geschlechtsgenossinen in einem aktuellen Artikel der Zeitung "The Guardian" darüber, dass angeblich zu wenige Frauen Sachbücher schreiben und auch bei den entsprechenden Auszeichnungen das Nachsehen haben.
Ja wie kann denn das sein? Hat hier womöglich das garstige Patriarchat seine testosterontriefenden Finger im Spiel? Da ich hier im Blog jede Menge Sachbücher rezensiere, möchte ich das Geseier dieser Damen etwas genauer unter die Lupe nehmen.

‘Close your eyes and think of a historian, and most people see an elderly white man,” says classicist and author Mary Beard. 

Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach: Wir stellen uns hier typischerweise deshalb einen Weißen vor, weil wir nicht im afrikanischen Busch bei den Zulu oder im Amazonas-Urwald beim Stamm der Yanomami leben. Auch Asiaten dürften vor ihrem geistigen Auge jemanden ihrer jeweils eigenen Ethnie imaginieren. Und dass es Weltgegenden gibt, in denen nie eine ausgeprägte Schriftkultur - und somit auch keine elaborierte eigene Geschichtsschreibung - entstanden ist, ist schlicht Pech für die dort lebenden Menschen. Oder auch Glück, je nachdem wie man es betrachtet. Denn fast nirgendwo wird man mehr Lügen finden als in der offiziösen Geschichtsschreibung. Gibt es außerdem irgend ein Fach, das politisch ähnlich massiv missbraucht wird wie die Geschichtsforschung?

This stereotypical view of what experts look like means that “there is a bit of a ‘big books by blokes about battles syndrome’” when it comes to acclaimed nonfiction writing. So, she adds, the newly announced Women’s prize for nonfiction will be “very useful”.

Ah, wie beim Fußball also. Wenn Frauen nicht mit Männern mithalten können, bekommen sie ihre eigenen Wettbewerbe 😄. Ich sehe schon, es wird insgesamt das Ansehen weiblicher Autoren gewiss heben, wenn man mit so einem Preis suggeriert, dass Frauen im Vergleich zu Männern selbst bei einer Denkarbeit wie dem Schreiben von Sachbüchern nicht konkurrenzfähig sind.

Dieser schwindlige neue Frauen-Preis für "Non-Fiction"-Bücher wurde offenbar von einem anderen Preis inspiriert, welcher der breiten Öffentlichkeit bisher weitestgehend unbekannt blieb. Zurecht, geht es doch auch bei ihm nicht primär um Qualität, sondern um das richtige Geschlecht des Autors.

The Women’s prize for fiction was set up in 1996 after no female writers were shortlisted for the Booker prize in 1991. For almost 30 years, the prize has been “consistently excellent”, says Natalie Haynes, who writes both nonfiction, such as the bestselling Pandora’s Jar: Women in the Greek Myths, and fiction, including A Thousand Ships, which was shortlisted for the Women’s prize in 2020. 

Einfacher ausgedrückt: Es gab nur vergleichsweise wenige weibliche Autoren, die bei Lesern und Kritikern gut angekommen sind. Deshalb haben sich die VersagerInnen - einem schmollenden Kind nicht unähnlich - kurzerhand einen eigenen männerdiskriminierenden Preis gebastelt. 

“In a way it seems bonkers that they didn’t [start a nonfiction prize] ages ago,” Haynes adds. When it comes to nonfiction prizes, only 35% of winners in the past 10 years were women, according to research commissioned for the Women’s prize looking at seven major UK nonfiction prizes. The new prize is “not about taking the spotlight away from the brilliant male writers, it’s about adding the women in”, Kate Mosse, the founding director of the Women’s prize, told the Guardian when the news was announced.

Was für ein heuchlerisch-fadenscheiniger Framingversuch.

That’s not to say that things weren’t already changing: journalist Sally Hayden won the 2022 Orwell prize for political writing with her debut My Fourth Time, We Drowned, about the migrant crisis, and was also on the shortlist for the UK’s main annual nonfiction award, the Baillie Gifford prize. There were five women and one man up for the 2022 award, which was won by author and academic Katherine Rundell for Super-Infinite: The Transformations of John Donne. “It was the first female-majority shortlist ever, I was told, which I was really proud to be a part of,” Hayden says.

Even so, “the statistics say that nonfiction books written by women sell less, are reviewed less and are awarded less,” Hayden adds – so if the new Women’s prize can improve those figures, all the better.


Demnach schreiben viele weibliche Autoren an Lesern sowie Kritikern vorbei. Und dann wundern die sich allen Ernstes, dass ihre Ergüsse abstinken? Wenn das mal nicht an die wenig weitblickende Studien- bzw. Berufswahl junger Frauen erinnert. Die schauen auch immer öfter blöd aus der Wäsche, wenn sie sich mit ihrem vom Arbeitsmarkt nicht benötigten Uni-Abschluss als Kassiererin an der Supermarktkasse wiederfinden.

Nonfiction prizes in general “feel much less widely known than their fiction equivalents”, notes Hayden’s editor at HarperCollins, Jo Thompson. 

Die Menschen frönen demnach überwiegend lieber der Unterhaltung und dem Eskapismus, aber weniger der Bildung? Wer hätte das gedacht?! Ich meine, die politischen Wahlergebnisse lassen doch etwas völlig anderes vermuten, oder? Sind diese nicht immer wieder ein Indikator für den soliden Informationsstand des durchschnittlichen Wählers?

“I imagine most people would quickly call to mind the Booker and the Women’s prize, whereas the Cundill [history] prize or the Baillie Gifford aren’t household names in the same way. Especially having lost the Costa prize, which was devastating, having the Women’s prize brand supporting nonfiction can only be a great thing.”

Völlig klar, dass Verlage solche frauenspezifischen Preise gut finden. Können sie diese doch als Marketing-Tool instrumentalisieren und außerdem sich selbst in der Öffentlichkeit schön feministisch-woke präsentieren. Da ist Applaus von der Latte-Macchiato-Blase auf Twitter garantiert! 

There is certainly no lack of appetite from publishers when it comes to commissioning nonfiction books by women, Thompson says, but it remains the case that certain types of books are more rarely written by women. “The problem often sprawls beyond publishing in the sense that when there are way fewer women in, say, economics or business or archaeology, that funnels into who writes about those areas for the mainstream.”

Und? Liegt das nicht ausschließlich im Verantwortungsbereich der Frauen? Außerdem ist es erwiesener Blödsinn, dass in der Archäologie ein Mangel an Frauen herrscht. Im Gegenteil, schon seit einigen Jahren wird diese vielerorts zahlenmäßig von Frauen dominiert. Nur etwas Vernünftiges schreiben wollen oder können viele der studierten Damen halt nicht. Der zehnten lauwarme Aufguss irgendwelcher Hildegard-von-Bingen-Rezepturen interessiert verständlicherweise kein Schwein mehr. Und weniger noch ein Schinken über Weibliche Geschlechterstereotypen in antiken Theaterstücken - unter besonderer Berücksichtigung von ... was auch immer.

Davon abgesehen ist mein persönlicher Eindruck, dass weibliche Leser im Schnitt wesentlich stärker als Männer zu Büchern mit fiktionalem Inhalt greifen. Die durchschnittliche Leserin interessiert sich eventuell nicht übermäßig für Geschichte, Politik oder gar Naturwissenschaften. Wenn sie mal ein Sachbuch kauft, dann wohl höchstens eines über Ernährung bzw. Gesundheit. So gesehen wäre es kein Wunder, wenn der Sachbuchmarkt thematisch nicht 'frauenzentriert' ist. Schlussendlich müssen Verlage Geld verdienen und bedienen ihre Leserschaft dementsprechend.

Rachel Hewitt, author of nonfiction books including Map of a Nation: A Biography of the Ordnance Survey and the forthcoming In Her Nature, about the relationship between women and the natural world, agrees. “Because many nonfiction writers come from academic backgrounds, inevitably the gender biases in academic subjects – such as the poor representation of women in ‘hefty’ subjects such as astrophysics, and the relatively high prevalence of female scholars in literary and linguistic disciplines, in which there might be more of an emphasis on narrative voice – will be replicated in the trade nonfiction world.” There’s also a possibility that certain subjects are taken more seriously “because they’re dominated by men”, she adds.

Wie sagte schon Wilhelm Busch: "Auch Dummheit ist eine natürliche Begabung." Und davon hat diese Schwaflerin offensichtlich reichlich. Ihrer Meinung nach soll ein böses Geschlechterbias der Grund dafür sein, dass Frauen nicht in 'harte' Wissenschaften gehen (sondern z.B. lieber mit dem Schäufelchen in der Erde spielen oder in den Genderstudies herumlungern). Eine absurde Behauptung, wenn man bedenkt, dass seit Jahrzehnten Unsummen in einschlägigen Frauenförderungsprogrammen versenkt werden und der politmediale Komplex die Bevölkerung permanent mit entsprechender Propaganda bescheißt beschießt. Sogar in Unterhaltungsformaten wie seichten TV-Serien pumpt man Frauen in geradezu penetranter Weise als Naturwissenschaftler hoch - zwecks Vorbildwirkung. Doch in der harten Realität hat das weibliche Geschlecht - von Ausnahmen abgesehen - schlicht keinen Bock darauf. 
Freilich, Tatsachen, die dem eigenen Weltbild zuwiderlaufen, haben Ideologen bekanntlich noch nie interessiert. Daher wird auch ignoriert, dass Verhaltenspsychologen selbst bei wenige Wochen alten Kindern bereits gravierende geschlechtsspezifische Interessensunterschiede festgestellt haben: Mädchen greifen automatisch zur Puppe, Buben zum Mobile - um nur ein Beispiel zu nennen.
Außerdem: Warum hat eigentlich diese Rachel Hewitt nicht selber Astrophysik studiert, sondern stattdessen im Fach "Englische Literatur" eine vergleichsweise ruhige Kugel geschoben? Und wieso sind es fast immer nur Frauen aus solchen Laberfächern, die sich darüber echauffieren, dass zu wenige Frauen etwas anderes als bloß Laberfächer studieren? Wie wäre es, wenn man mit gutem Beispiel vorangehen würde? 

There does certainly seem to be a stereotype that, as Haynes puts it, “when men write about something, they’re writing about a universal experience”, while women write nonfiction that is more narrative and personal. It would be “a gross disservice to say that’s the norm”, says Thompson. Yet, “even just thinking of the proposals I’ve seen lately, it’d be hard to deny that women much more often wind up blending expertise with a personal framing. And sometimes that will be a traumatic or difficult element of their life – say, grief or fertility or otherness.”

Wer möchte schon Gefühlshuberei und subjektive Pampe in einem Sachbuch lesen? Hat die noch alle Kirschen auf der Torte? Wenn jemand meint, irgendwelche persönlichen Traumata verarbeiten zu müssen, der kann das in seiner Autobiographie oder auf der Couch beim Psychologen machen. Mich als Leser interessieren hingegen nur FAKTEN, FAKTEN, FAKTEN (um Helmut Markwort zu zitieren)! Wenn überdies die Sprache des Autors locker ist, das Buch also nicht wie mit einem Stock im Hintern geschrieben wurde, habe ich ebenfalls nichts dagegen. Die ganz oben zitierte Archäologin Mary Beard ist auch als Frau genau dazu fähig. Daher habe ich schon mehrere Bücher von ihr erworben (siehe unten); und das trotz der Tatsache, dass sie zusammen mit Geschlechtsgenossinnen in weltanschaulich gleichgesinnten Medien wie dem "Guardian" neofeministische Mythen und artverwandten Megastuss verbreitet. 

“Publishers conventionally go for what they already knows sells, so it can be a vicious circle,” explains Margaret Busby, who became Britain’s youngest – and first Black – female publisher when she and Clive Allison co-founded the publishing house Allison & Busby in the 1960s. 

The fact remains that women and other marginalised [...]

Diesen Hirnmüll, der unübersehbar Ausfluss der marxistisch-rassistischen Critical Race Theorie (CRT) ist, würdige ich mit keinem Kommentar. Wer Masochist genug ist, kann sich den Schund ja im Originalartikel ansehen (sofern nicht die Bezahlmauer bereits auf scharf geschalten wurde).

But it’s not just the way female writers are perceived that creates inequality in nonfiction writing – there are practical barriers to women, too, Hewitt points out. “Writing nonfiction tends to involve research and travel, including visits to archives and interviews, and the freedom and disposable income necessary to conduct that research are hugely shaped by gendered gaps in pay, leisure time and domestic responsibilities such as childcare.” Prize money, and the opportunities that come with being nominated for prizes, “go some way to helping women writers carve out the time and resources necessary to research and write nonfiction texts”, Hewitt believes.

Glauben heißt nichts wissen. Das oben dargebotene Ausreden-Potpourri  kann sich diese Schwätzerin daher getrost schenken. Feministinnen geben ohnehin selbst zu, dass Frauen weniger Biss als Männer im Berufsleben entwickeln. Kaschiert bzw. verklausuliert wird dieser Umstand mit dem Anglizismus "Work-life-balance". Will heißen: Im Schnitt legt das weibliche Geschlecht vergleichsweise mehr Wert auf Freizeit. Gerade in gesundheitlicher Hinsicht keine völlig unvernünftige Einstellung. Klar ist aber auch, dass das Schreiben eines rechercheintensiven Buchs mit einer derartigen Siesta-Mentalität schwerlich in Einklang zu bringen ist.
Dieser Sachverhalt ist übrigens unter Kennern der Materie allgemein bekannt. So hat beispielsweise die Obama-Administration in einer groß angelegten Studie herausgefunden, dass bei Krankenpflegern und selbständigen Rechtsanwälten die sogenannte "gender pay gap" nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass Frauen eine deutlich geringere Überstundenbereitschaft als Männer vorweisen. Getrost darf man auf dieser Grundlage annehmen, dass sich das in den meisten anderen Berufsfeldern ebenso verhält.

Zum Schluss noch eine kleine Bemerkung: Der von mir hier zitierte Schmarrn-Artikel wurde vom deutschen "Neanderthal Museum" auf Twitter weiterverbreitet. Was sagt uns das über den Zustand dieses Museums? Oder ist lediglich der Twitter-Verantwortliche der dort werkelnden Truppe ein intellektueller Totalausfall?

PS: Wer mag, kann zukünftig Blogbeiträge wie diesen gleich bei einer brandneuen Denunziationsplattform melden, welche wiederum von einer politik- und staatsnahen Stiftung 'betrieben' wird, die passenderweise bis 2022 von einem ehemaligen Stasi-Spitzel geleitet wurde: Antifeminismus-melden.de. Weitere Hintergrundinfos dazu findet man in diesem Artikel.

—————–




12 Kommentare:

  1. Solche Sonderpreise sind eine Beleidigung für alle begabten Autorinnen, die das nicht nötig haben.

    Guinevere

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Solche Preise sind eigentlich eine Beleidigung für alle Frauen, ebenso wie Quoten und sämtliche Bevorzugung. Nur, was nützt diese Feststellung?
      Solange Frauen nicht freiwillig mal verzichten, mutmaße ich, das sie alle das genau so wollen, jede Frau ist Feministin. Damit entfällt dann die Beleidigung und man weiß, was von Frau wirklich zu halten ist.

      Löschen
  2. Ich sehe mich selbst als Feministin, aber im klassischen Sinn, nicht im marxistischen wie die Masse der heutigen Feministinnen. Außerdem arbeite ich selber im Verlagswesen.
    Ich betrachte solche frauenspezifischen Buchpreise, die wir auch im deutschen Sprachraum haben, sehr skeptisch. Meiner Erfahrung nach genießen sie nämlich ein vergleichsweise geringes Ansehen, auch wenn sich die Verlage davor hüten werden, das öffentlich zu kommunizieren.
    Dani

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Meiner Erfahrung nach genießen sie nämlich ein vergleichsweise geringes Ansehen, auch wenn sich die Verlage davor hüten werden, das öffentlich zu kommunizieren."

      Wenig überraschend!

      Löschen
    2. Ich finde es erstaunlich, wie erfolgreich die feministische Fälschung, die Gemeinschaft aller Frauen generell als "Unterdrückte" und im marxistischen Sinne als "Klasse" sich durchgesetzt hat.
      Als hätte Lieschen Müller an der Kasse des Supermarkts etwas gemeinsam mit Liz Mohn, ihres Zeichens Eigentümerin von Bertelsmann. Den Weg zur Spitze hat sie sich hart erarbeitet - durch die Heirat von Reinhard Mohn.
      Eine solche Option für Männer, auf diesem Weg von der Zahnarzthelferin in die herrschende Klasse aufzusteigen, existiert nicht.
      Dass eine Milliardärin per Geschlecht zu "den Unterdrückten" gehört ist albern.
      Der identische Unsinn im modisch intersektionalen Denken macht aus Oprah Winfrey eine per Hautfarbe und Geschlecht eine doppelt unterdrückte Frau (ebenfalls Milliardärin); der weiße und männliche Obdachlose hingegen ist in dieser Denkweise doppelt privilegiert (weiß, männlich).
      Diese Leugnung sozioökonomischer Sachverhalte hat nicht nur mit Marxismus nichts zu tun, es ist plumper und grundfalscher Biologismus, der sich permanent selbst widerlegt hat.
      Würden schwarze Frauen in den USA systematisch unterdrückt, hätte es Erfolgsgeschichten wie Oprah Winfrey (oder für Männer: Barack Obama) gar nicht geben können.

      Zwei Anmerkungen zum Artikel selbst:
      1. Wenn es richtig ist, dass die Kundschaft von Sachbüchern überwiegend Männer sind, dann könnte man seine Kunden (m/m/m) nach ihren Interessen und Erwartungen befragen. Nennt man Marktforschung. Der grundlegende Denkfehler von Frauen und anderen Feministinnen (Scherz!) scheint mir zu sein, die Nachfrage hätte sich ihren Bedürfnissen (Angebot) anzupassen. Dem ist aber nicht so.
      2. Bei all dem Gerede über die bessere "Work-Life-Balance" von Frauen fehlt mir eine Nachfrage: finanzieren sie diese eigentlich selber oder lassen sie diese finanzieren? Und wenn ja, von wem? Wenn die Teilzeitarbeit des einen Geschlechts nicht ohne die Vollzeitarbeit des anderen Geschlechts möglich ist, dann heißt das schlicht, dieses "Vorbild" ist nicht verallgemeinerbar. Die Frage, in welche Richtung die materiellen Transfers gehen scheint mir geradezu unanständig zu sein (weshalb ich sie hier stelle).

      Löschen
    3. Alle finanzieren die Teilzeit-Arbeitsverhältnisse, bei denen das Gehalt nicht proportional gekürzt wird, mit. Und zwar über niedrigere Grundgehälter für die gesamte Belegschaft.

      Löschen
  3. "Das Corpus Callosum, die Verbindungsbrücke zwischen den beiden Gehirnhälften, ist im Durchschnitt bei Frauen um 23 Prozent dicker als bei Männern." (Manfred Spreng)

    Eine Psychologin erklärte mir dazu, dass Frauen durch das stärkere Corpus Callosum beide Hirnhälften gleichzeitig nutzen könnten, also gleichzeitig rational und emotional denken könnten. Oder gar nicht so sehr anders als vernetzt denken können?

    Daran könnte es liegen, dass weniger Frauen bei einem Sachthema auch im Männer-Markt reüssieren, also nur diejenigen, welche die emotionale Komponente nicht gegen das Sachthema in Konkurrenz setzen, sondern es interessanter umsetzen. Es gibt ja auch genug Männer, die Fakten trocken und verschachtelt präsentieren.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Diese Überlegung hört sich nicht unlogisch an. Sie geht allerdings stark in Richtung empirische Wissenschaft. Daher wird das bei Feministinnen keinen großen Anklang finden ;)

      Löschen
  4. Diese ganze Preisverleiherei ist in Wirklichkeit für das Plumpsklo. Ich habe schon so viele Bücher gelesen, fiktionale und nicht fiktionale, die keinen Preis erhalten haben, aber trotzdem erstklassig und viel besser als prämierte Bücher waren. Amazon-Buchrezensionen, oder solche wie auf diesem Blog, sind für mich deshalb eine viel verlässlichere Richtschnur, als die Urteile professioneller Kritiker oder irgendwelcher Juries. ZB "Pontisches Gift, dass am Ende des Blogartikels verlinkt ist, war für mich ein echter Höhepunkt und Lesegenuss. LG Krataros

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das ist wie mit diesen inflationären "Testsieger" Logos auf Elektrogeräten. Die sind auch nur fürs Marketing.

      Löschen
  5. Sehr guter Kommentar! Spricht mir aus der Seele!
    Flo

    AntwortenLöschen

Kommentare werden entweder automatisch oder von mir manuell freigeschalten - abhängig von der gerade herrschenden Spam-Situation und wie es um meine Zeit bestellt ist.