Donnerstag, 1. September 2022

🎂 10jähriges Blog-Jubiläum: Von Anwaltsbriefen, edlen Spendern, Rassisten, Feminist*innen, Twitteranten und konformistischen Vollpfosten

Jetzt hätte ich es im zurückliegenden Urlaub fast übersehen, obwohl ich doch eine entsprechende Markierung im Kalender habe: Das Blog "Hiltibold" gibt es seit zehn Jahren und feiert sozusagen sein entsprechendes Jubiläum. Am 29. Juni 2012 ging es mit einer etwas ungelenken Buchrezension los. Ich habe mir damals einfach gedacht, mit dem Bloggen lässt sich die Zeit gelegentlich nett vertreiben. Schlussendlich wurde dann aber doch mehr daraus. An dieser Stelle möchte ich nun die mitunter turbulenten vergangenen Jahre schlaglichtartig revuepassieren lassen.

Hiltibold heißt das Blog bzw. auch mein Autoren-Pseudonym, weil ich erst kurz zuvor diesen frühmittelalterlichen Vornamen für meine Living-History-Darstellung eines ottonenzeitlichen Edelfreien ins Auge gefasst hatte. Ich fand, dass sich "Hiltibold" irgendwie amüsant anhört. Ursprünglich wollte ich das Blog und mich übrigens "Hugibert" nennen, aber aus irgend einem längst vergessenen Grund fiel die Entscheidung dann anders aus.
Ich glaube, dass ich anfangs noch keine Ahnung von der Existenz eines historischen Diakons mit dem Namen Hiltibold hatte, der in enger Verbindung mit dem berühmten Missionar Gallus stand, welcher sich wiederum im 6./7. Jahrhundert u.a. in der Bodensee-Region als Klostergründer betätigte. Warum das für mich noch von Bedeutung sein sollte? Siehe unten.

Ein knappes Jahr nach dem Start dieses Blogs, und zwar im April 2013, trug ein anderer Geschichtsblogger das Thema "Campus Galli" an mich heran. Er selbst wollte, wie er mir erklärte, darüber nicht kritisch schreiben, weil das für ihn hätte nachteilig sein können. Deshalb fragte er mich, ob denn nicht ich das übernehmen möchte. 
Ich hatte von dieser auf mittelalterlich getrimmten Klosterbaustelle in Baden-Württemberg, die erst wenige Wochen zuvor in Betrieb gegangen war, schon ein wenig gehört. Ihr Namen rührt vom oben erwähnten Gallus her - obschon "Campus Galli" den Durchschnittsrezipienten eher an Asterix und Obelix erinnern dürfte. Ziel des Projekts ist es, ein Kloster wie jenes auf dem frühmittelalterlichen Klosterplan von St. Gallen zu errichten. Was ich von der konkreten Umsetzung dieses Ansinnens halte, muss ich hier wahrscheinlich nicht näher ausführen. Wer es aber noch nicht weiß und wen es überdies interessiert, der kann sich ja eine Liste mit den entsprechenden Blogbeiträge von mir reinziehen (zumindest die längeren sind dort enthalten).
Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was hier eines Tages der Campus Galli für ein großes Thema sein wird und dass deshalb sogar Tageszeitungen mehrfach auf "Hiltibold" verweisen würden. Selbst der Geschäftsführer - Hannes Napierala - hat 2015 hier einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem er das Projekt erläuterte und die Kritiker beschwichtigen wollte. Das war freilich bevor er auf mich böse wurde und mich bei Facebook blockiert hat. Dass ich ihn im Laufe der Zeit in mehreren Blogbeiträgen u.a. als "Schaumschläger" und "promovierte Luftpumpe" bezeichnet habe, dürfte ihm weniger gut gefallen haben. 😄

Wiederum ein eigentlich kritischer Intimus des Projekts machte sich hier vom Acker, nachdem ich ihm höflich erklärt hatte, dass ich es nicht gutheiße, wenn er anderen Kommentatoren die Wortwahl vorschreiben möchte. Er meinte nämlich, man dürfe bestimmte politische Ansichten nicht im Zusammenhang mit dem Campus Galli äußern, weil das die Kritiker insgesamt angreifbar machen und in ein schlechtes Licht rücken würde.  Ich lehne jedoch so ein strategisches Denken und Handeln auf Kosten der Meinungsfreiheit rundweg ab.

Selbstverständlich habe ich nicht nur auf den Campus Knalli hingeklopft, sondern auch auf andere Freilichtmuseen, sehr zum Unmut ihrer Fans, wie man etwa in der Kommentarspalte meines Beitrages über das absonderliche Limeskastell Pohl sieht. Und ein baden-württembergischer Grünen-Politiker war offenbar nicht sonderlich happy darüber, was ich über seine aberwitzigen Vorstellungen zur Zukunft der keltischen Heuneburg zu sagen hatte.

Ohnehin zieht es sich wie ein roter Faden durch die Geschichte dieses Blogs, dass ich immer wieder Leute mit meinem Senf verärgere (aus meiner Sicht freilich nur solche, die es auch verdienen). Während ich anfangs ja noch eher weichgespült geschrieben habe ist im Laufe der Zeit immer stärker mein kritisches Naturell hervorgetreten. Da gabs dann beispielsweise Frauen, denen hat meine immer wiederkehrende Kritik am intersektionellen Feminismus überhaupt nicht gepasst, obwohl der doch längst krakenartig auch die Geschichtsforschung umschlingt und würgt. Kein Zeitalter ist mehr vor ihm sicher. Überall sehen die Vertreter dieser Ideologie weibliche Kriegerinnen und fordern beispielsweise im Sinne der marxistisch-rassistischen Critical Race Theory (CRT), man solle Jobs in Museen nach der 'passenden' Hautfarbe vergeben

Eine andere Episode aus dem Rassismuskomplex: Als der Campus Galli im Zuge der Flüchtlingskriese 2015 eine Gruppe jugendlicher Migranten kurzzeitig auf der Baustelle sinnfrei werkeln und sich selbst dafür in den Medien abfeiern ließ, habe ich das in einem Nebensatz als "billiges virtue signalling" bezeichnet, welches - neben der Eigenvermarktung - dazu dient, "social-credit-points in den als maßgeblich empfundenen Kreisen zu generieren". Selbstverständlich hat es nicht lange gedauert, bis einer angekommen ist und mir argumentationsfrei unterstellt hat, das zu sagen sei "rassistisch". Auch der hat sich hier nicht mehr blicken lassen, nachdem ich ihn habe wissen lassen, dass er sich gerne auch woanders über die drollige Mittelalterbaustelle informieren kann, wenn er mit meiner Einschätzung nicht klarkommt.

Den Vogel schoss freilich jemand ab, der meinte, es sei seiner Ansicht nach "antisemitisch", wenn ich in einem winzigen Kommentar zur UNESCO ("Welterbe") den ätzenden Endloskonflikt zwischen israelischen Juden und Arabern/Palästinensern als "Gezänk" bezeichne. Der Begriff würde nämlich nicht kräftig genug sein, ergo sei das Antisemitismus ...
Rund 9540 Kommentare wurden im Rahmen des Blogs bisher unter 2013 Beiträgen gepostet. Gefühlte 99,99 Prozent davon sind positiv oder neutral, aber im Gedächtnis bleiben einem natürlich vor allem die depperten kleben. 

Irgendwann habe ich begonnen, hier auch Interviews zu veröffentlichen - was momentan allerdings ein wenig eingeschlafen ist. Auch das hat manchmal Kontroversen nach sich gezogen - etwa das Interview mit dem von mir sehr geschätzten Experimentalarchäologen, Sachbuchautor, Reenactor  und Militärhistoriker Marcus Junkelmann, der von einem Kommentator zuerst quasi als Alkoholiker 'geframet' und dann auch noch als geschichtsdidaktische Niete hingestellt wurde. Junkelmann hat daraufhin eine Entgegnung verfasst. Im Kommentarbereich ging es nun erst recht drunter und drüber. Wobei einer der handelnden Personen, die sich mit puritanischem Eifer daran beteiligt hat, Junkelmann an den Karren zu fahren, ein paar Jahre später versuchte, auch mich - über den Umweg einer Facebookgruppe - anzurempeln. 

Eher unerfreuliche Konsequenzen hatte auch das Interview mit dem umtriebigen Archäologen und Museumsdirektor Harald Meller. Der ließ sich aufgrund meiner z.T. 'goscherten' Fragen nämlich zu einer Aussage hinreißen, die seinem Berufskollegen Raimund Karl überhaupt nicht gefiel. Der setzte daraufhin einen Rechtsanwalt in Bewegung und ich wurde - als Reaktion darauf - von Meller ersucht, eine von ihm verfasste Klarstellung unter dem Interview zu posten. Wobei, nein, nicht Herr Meller trat deshalb an mich heran. Ich habe - obwohl man mir das Interview ohne mein Zutun angeboten hat - mit dem Mann kein einziges Mal persönlich Kontakt gehabt, sondern nur mit dem sehr freundlichen Co-Autor eines seiner Bücher sowie mit seiner Sekretärin. So ähnlich muss es sich früher angefühlt haben, wenn man mit dem unnahbaren Kaiser von China kommunizierte ...

Raimund Karl hat übrigens kurz nach dieser Episode in einem sehr guten Gastbeitrag selbst in kritischer Weise Stellung zu Harald Mellers Ansichten bezogen. Der Text wurde mittlerweile - wohl nicht zur großen Begeisterung von Meller - in dessen Wikipedia-Eintrag verlinkt (wo er auch immer wieder angeklickt wird, wie ich den Logfiles des Blogs entnehmen kann).
In gewisser Weise ebenfalls als Reaktion auf das Meller-Interview habe ich einige Zeit später mit dem Präsidenten der Deutschen Sondengänger-Union gesprochen. Huiuiui, dafür bekam ich dann zwei böse E-Mails von Archäologen; und auch im Kommentarbereich unter dem Interview war nicht jeder 'happy' darüber...

Oh, was hat sich da vor ca acht Jahren eine Living-Histoy-Darstellerin geärgert, als ich den bayerischen Weber ihres Herzens in einer Rezension 'abgewatscht' habe, nachdem dieser mir eine schludrig gemachte tunica angusticlavia geliefert hatte - und das noch dazu viel zu spät. Da wurde insinuiert, ich würde mit manipulierten oder zumindest schlecht gemachten Bildern arbeiten. Die Tunika sei doch in Wirklichkeit gar nicht pissgelb, sondern eh - wie von mir gewünscht - weiß. Die falsche Farbe liege doch bloß an meiner Kameraeinstellung, meinte sie. Eine fürwahr abenteuerliche These, über die ich heute noch lache; lag die inkriminierte Tunika doch auf einem reinweißen Betttuch, welches - auf scheinbar magische Weise - im Gegensatz zur Tunika seine Farbe beim Fotografieren beibehalten hat (ja, mir ist klar, dass Weiß eigentlich keine Farbe ist).

Ähnlich intelligenzprekär wie das obige Living-History-Mädel hat sich mir vor zwei Jahren ein archäologischer Twitterant präsentiert. Der Herr ist bedauerlicherweise ein Paradebeispiel für den heutigen Durchschnittswissenschaftler: Arrogant, diskussionsunfähig, ideologisch besoffen und letztendlich dumm. Zuerst rempelt er mich auf Twitter an, nur um mich dann sofort zu blockieren.
Dass es besser geht, hat der Archäologe Thomas Meier gezeigt: Nachdem ich ihn heftig für die von ihm gepushte "Berner Erklärung" kritisiert habe, kontaktierte er mich unaufgeregt per E-Mail und veröffentlichte im Kommentarbereich eine Entgegnung. 

Apropos Archäologen: Mein Beitrag "Von Rüpeln und Stümpern in der modernen Archäologie" hat interessante Rückmeldungen aus eben diesem Metier nach sich gezogen. Ich wurde in den darauffolgenden Wochen gleich von drei Archäologen (m/w) kontaktiert, die mir ihr Leid klagten: Studenten seien heute bei Grabungen immer weniger belastbar; die politische bzw. weltanschauliche Gesinnung ("Haltung") spiele bei der Vergabe von selbst niedrigen Posten in der Denkmalpflege eine immer stärkere Rolle; es herrsche ein enormer Konformitätsdruck; es fehle selbst bei manch Grabungsleiter an fachlichem Grundlagenwissen; schlecht arbeitende Archäologen würden tendenziell von Kollegen gedeckt werden - besonders wenn sie das 'richtige' Geschlecht, also das weibliche, besitzen. Letzteren Vorwurf machte übrigens eine Frau, die über drei Jahrzehnte Berufserfahrung als international tätige Archäologin vorweisen kann.

Im Laufe der Zeit haben mir mehrere Leser interessante Bücher geschickt - dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bedanken. Sogar das hochwertige Replikat eines schönen Römerhelms war unter den Geschenken. Der Besitzer verkleinerte aus Platzmangel seine Sammlung und erklärte mir, dass ich den Helm von ihm für meine unermüdliche Kritik an der oben schon erwähnten Mittelalterbaustelle Campus Galli bekomme. Wie ich mittlerweile weiß, ist das Stück um die 2000 Euro wert. Das war wirklich sehr großzügig und ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich verdient habe ...

Eine Zeit lang habe ich von Verlagen immer wieder Einladungen zu Büchermessen erhalten - hier im Blog wurden ja auch jede Menge Bücher besprochen. Allerdings hat mich das nie gereizt. Mehr noch: Im Laufe der Jahre habe ich eine gewisse Aversion gegen das Verlagswesen entwickelt. Siehe etwa Ullstein, ein Verlag, von dem ich um die 70 Bücher besitze, hauptsächlich Seekriegsromane britischer Autoren, die ich als Jugendlicher in den späten 1990ern und frühen 2000ern geradezu verschlungen habe (Hornblower, Bolitho, Ramage, Aubrey und Maturin, Drinkwater usw.). Neuerdings hat man sich bei Ullstein aber einen Namen gemacht, indem man ein vor Textplagiaten überquellendes Buch der nunmehrigen deutschen Außenministerin mit den Worten verteidigte, es sei doch eh "sorgfältig lektoriert" worden. Was für eine Chuzpe, angesichts der Realität. Und wenn ich dann auch noch an den Ravensburger Verlag denke, der jüngst vermeldete hat, die Winnetou-Bücher vom Markt zu nehmen, unter anderem, weil darin das Wort "Indianer" vorkommt, dann ist bei mir sowieso die gute Laune völlig weg. Diese Sorte dummdreister Blödmänner und Blödfrauen, diese intellektuellen Negeranten, diese konformistischen Vollpfosten, bei denen sich nicht einmal mehr die unterste Schublade öffnet, sponsere ich sicher nicht mehr mit meinem Geld. Es gibt ausreichend Alternativen.

Und zum Schluss noch etwas zu meinem Hobby Living History / Reenactment, dem ich hier gelegentlich auch Platz eingeräumt habe. Ich betreibe es zwar noch im privaten Rahmen - und zwar in der Form, dass ich mich mit vier Gleichgesinnten alle sechs bis acht Wochen treffe und einmal im Jahr mit ihnen auch eine Schule zwecks Vorführung besuche - doch darüber hinaus, also öffentlich, läuft rein gar nichts. Interessiert mich einfach nicht. Qualitätvolle Veranstaltungen im Frühmittelalterbereich gibt es nämlich keine in der Nähe, und alles andere kann mir gestohlen bleiben. Das gilt auch für die "Szene" insgesamt. Mehr als nur eine Person hat mir nämlich im Laufe der Jahre davon berichte, dass diese mittlerweile politisch und ideologisch immens durchseucht sei - möglicherweise aufgrund der auch in diesem Hobby steigenden Akademisierungsrate (wobei ...). Zuerst dachte ich mir, dass das wohl eine übertriebene Einschätzung ist, doch sind mir dann immer häufiger auf den Facebookseiten von Darstellern Statements und Sympathiebekundungen untergekommen, die mich an meinem Zweifel zweifeln ließen. Ich meine, wer etwa eine gewaltkriminelle Organisation wie die sogenannte "Antifa" beklatscht, der hat offenbar selber einen an der Klatsche. So jemand passt mit seinem Demokratieverständnis tatsächlich ins Mittelalter, als vielerorts noch das Faustrecht herrschte. Dass solche Darsteller, die Sympathien für politisch motivierte Schlägertrupps öffentlich äußern, dann immer noch von Museen eingeladen werden ist freilich der eigentliche Skandal. Man sieht daran aber, dass die gewiss gut gemeinte Aachener Erklärung, die eine Trennung von Politik und Living History verlangt hat, sich in der Praxis als eine Einbahnstraße entpuppte, da nur die eine Seite des radikalen/extremistischen politischen Spektrums von Veranstaltern beäugt und sanktioniert wird. Der Rest genießt hingegen weitestgehend Narrenfreiheit. Ich wollte dazu vor über einem Jahr sogar ein Interview mit dem Darsteller einer Germanengruppe machen, aber das ist dann leider im Sande verlaufen. Schade, denn das Thema sollte keinesfalls unter den Tisch fallen.


So, das wars mit dem Rückblick - und natürlich war es einer mit Meckerschwerpunkt, wie das halt bei mir so ist 😄. Nun schauen wir mal, was die Zukunft so bringt. Ob es das Blog aber noch zehn weitere Jahren geben wird? Vielleicht nicht. Doch - sofern das Schicksal es will - zumindest noch das eine oder andere Jahr. 😎

PS: Wer Fragen, Verbesserungsvorschläge oder Anmerkungen zum Blog hat, der kann das jetzt in den Kommentarbereich reinschreiben. Mit E-Mail geht es natürlich auch: hiltibold [at] gmail . com

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14 Kommentare:

  1. "Deutsche" war bekanntlich ursprünglich auch eine Fremdbezeichnung. Den Begriff müssen wir deshalb auch verbieten ... :-) LG Hagen

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    1. Die Finnen nennen sich nicht Finnen. Und die Ungarn nennen sich nicht Ungarn. Ähnlich gelagerte Beispiele gibt es jede Menge, woran man die totale Verlogenheit erkennt, die der gegenständlichen Wortkontrolliererei rund um die "Indianer" innewohnt.

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    2. Nicht zu vergessen der Begriff "Dutch" für die Niederländer. Der geht klar auf die Bezeichnung "deutsch" zurück, aber die Niederländer haben sich über diese von außen vorgenommene historische Verallgemeinerung noch nie beklagt.

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  2. Keine Verbesserungsvorschläge, keine Kritik. Ich bin rundum zufrieden. Danke für die Zeit, die du hier investierst!

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  3. Wenn man so wie Harald Meller im gehobenen Beamtendienst tätig ist, dann kann das natürlich schon Auswirkungen auf den eigenen Habitus haben. :)
    Die Reaktion von Raimund Karl damals kann ich zu 100 % nachvollziehen. Mellers Anspielung war definitiv nicht ok.

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  4. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Ich bin damals auf deinen ersten Beitrag gestoßen, in dem du was über den Campus Galli geschrieben hast. Das waren noch Zeiten. Da haben wir, glaube ich, alle noch gedacht, das Projekt wäre reformfähig.

    "Never supports the current thing". Jep, selber denken ist ganz klar besser als irgendwelchen politischen oder journalistischen Leithammeln hinterherzulaufen. Leider ist der Durchschnittsbürger genau so gestrickt, weil man ihn von Kindesbeinen an dazu erzieht.

    Gero

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  5. Rechts oben Blair White, der Mann hat Geschmack!
    :-)

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    1. Naja, bitte nicht zu umfängliche Schlüsse ziehen! Sie/er ist äußerlich aber immerhin eine glaubwürdigere Frau, als manch echte Frau ;)
      Vor allem sind aber die Videos/Podcasts sehr informativ. Spricht hier doch ein kritischer Insider über problematische Entwicklungen wie sie längst auch nach Europa überschwappen.

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  6. Das liest sich ja so, als wärst Du in Deinem Blog vornehmlich damit beschäftigt gewesen, andere Leute wütend zu machen. :D Ganz so ist es ja dann doch nicht!

    Herzlichen Glückwunsch zum Zehnjährigen!

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    1. Danke, natürlich hoffe ich, dass ich nicht nur Ärger produziere ;)

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  7. Alles Gute und ich hoffe auf möglichst viele weitere Jahre Hiltibold-Blog!

    Viele Grüße aus Mainz,
    Der Wanderschmied

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  8. Hallo Hiltibold, die Frage, die ich mir nie zu stellen wagte, hast du mir ja jetzt beantwortet ;) (dein Blog-Name).

    Dein Blog ist eine echte Bereicherung! Dass schreibe ich ausdrücklich als einer, den nur die unerschöpfliche Weisheit der entscheidenden DDR-Funktionäre davor bewahrt hat, Geschichtswissenschaften zu studieren. (Das angetragene gesellschaftswissenschaftliche Studium hatte ich dann abgelehnt, quasi des Ausgleichs halber...)

    Mein ungetrübtes Interesse an Vorgeschichte bis Mittelalter wurde und wird von dir seit vielen Jahren schon so hervorragend bedient, dass die letzten Wochen von deutlichen Entzugserscheinungen geprägt waren!

    In diesem Sinne wünsche ich mir für die vielen nächsten Jahre um so mehr Kontroverse, je weniger es davon im Wissenschaftsbetrieb gibt/ erlaubt ist. Ich wünsche mir viele Beiträge zu "exzentrischen" Themen, wie z.B. über Dominik Görlitz oder den Kuschs.

    In diesem Sinne ganz herzlichen Dank für deine Arbeit und Mühen der letzten Jahre und auf möglichst viele neue Jahre!

    irgendwer

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    1. Das universitäre Geschichtsstudium kann man heute weniger denn je empfehlen. Außer man machts wie ich aus Spaß an der Freude nebenher. Beruflich wird man damit jedenfalls nur in absoluten Ausnahmefällen reüssieren können und stattdessen eher das akademische Prekariat bereichern.

      Und danke für die Komplimente!

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  9. Viel Feind, viel Ehr!
    :o)
    Und viele Grüße von mir!

    C3PO

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