Im baden-württembergischen Meßkirch soll in den kommenden 50 bis 80 Jahren mithilfe frühmittelalterlicher Handwerksmethoden und viel neuzeitlichem Steuergeld ein karolingisches Kloster errichtet werden. Die Verantwortlichen betonen, der sogenannte Campus Galli würde wissenschaftlich betreut und sei daher ein seriöses Projekt. Dass diese der Vermarktung geschuldete Behauptung jedoch keinesfalls pauschal zutreffend ist, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein.
In dieser Rubrik wird ein hoffentlich stets aktueller Überblick zu den einschlägigen Blogbeiträgen, Medien-Berichten und persönlichen Beobachtungen gegeben, die den Campus Galli betreffen. Interessierte sind herzlich eingeladen, über die Kommentarfunktion daran mitzuwirken und die einzelnen Themen kritisch zu diskutieren!
Meine Blog-Beiträge:
26: April 2013: Campus Galli: Freilichtmuseum, oder doch verkapptes Disneyland?
27. Mai 2013: Ein aktueller Pressespiegel zum Projekt Campus Galli
22. Juni 2013: Experimentelle Archäologie à la Bert M. Geurten
24. Juni 2013: Für Nebelgranaten keinen Pulitzer-Preis
11. Juli 2013: Campus Galli / Karolingische Klosterstadt - Chronik 2013
08. August 2013: Campus Galli - Neues vom Mittelalter-Muckefuck des Bert M. Geurten
19. September 2013: Bert M. Geurten: "Was die Leute sagen, hat mich eigentlich noch nie interessiert.
25. Oktober 2013: Campus Galli: Der alte Mann und das sinkende Schiff
18. November 2013: Geurtens Mund, tut Nonsens kund
15. Jänner 2014: Bund der Steuerzahler kritisiert Campus Galli
22. April 2014: Die Zahlenmagier vom Campus Galli
29. April 2014: Der Campus Galli - Ein pseudowissenschaftliches Laientheater
02. Juni 2014: Campus Galli: The show must go on!
04. August 2014: Hannes Napierala - Der neue Geschäftsführer des Campus Galli
10. September 2014: Der Campus Galli ist kein wissenschaftliches, sondern ein touristisches Projekt!
12. Dezember 2014: Der Campus Galli und seine Mittelalterversteher - Ein Fass ohne Boden
23. März 2015: Des Klosters neue Kleider - außen hui, innen pfui
12. Oktober 2015: Das potemkinsche Dorf Campus Galli - Ein kritischer Jahresrückblick
25. Oktober 2015: Weltsensation - Campus Galli rekonstruiert mittelalterlichen Traktor!
01. November 2015: Kauf dir ein paar Kritiker: Die fragwürdigen Jobangebote des Campus Galli
28. August 2016: Der Campus Galli - Ein tolldreistes Medienmärchen
20. November 2016: Finanzmarode Mittelalter-Baustelle Campus Galli wird Prognosen wieder nicht erreichen!
10. Jänner 2018: Kompetenz-Attrappen des Campus Galli benötigen mehr Staatsknete
04. Februar 2018: Polemisch und beleidigend: Nachtrag zum Campus-Galli-Beitrag vom 10. Jänner 2018
23. März 2018: Kategorie Hirnmüll: "Die Kritik am Campus Galli ist längst verstummt"
29. Juli 2018: Chronik des Campus Galli 2018 - Von Kindergartenwissen und erdichteten Kausalitäten
03. September 2018: Von Strohdächern und Strohköpfen
07. September 2018: Mittelalter-Dilettanten aus Bodensee-Region verbrennen seit sechs Jahren Steuergeld - kein Ende in Sicht
13. Dezember 2018: Von unseriöser Experimentalarchäologie bis Campus Galli - Ein Interview mit dem Archäologen Achim Werner
13. Juni 2019: Chronik des Campus Galli 2019 - Gutmeinende Negeranten und Realitätsverweigerer
25. Juli 2019: Die frühmittelalterliche Kirche des Campus Galli - Pfosten oder Schwellen?
15. Oktober 2020: Doku-Kritik: "Campus Galli - Das [missratene] Mittelalterexperiment"
04. Februar 2018: Polemisch und beleidigend: Nachtrag zum Campus-Galli-Beitrag vom 10. Jänner 2018
23. März 2018: Kategorie Hirnmüll: "Die Kritik am Campus Galli ist längst verstummt"
29. Juli 2018: Chronik des Campus Galli 2018 - Von Kindergartenwissen und erdichteten Kausalitäten
03. September 2018: Von Strohdächern und Strohköpfen
07. September 2018: Mittelalter-Dilettanten aus Bodensee-Region verbrennen seit sechs Jahren Steuergeld - kein Ende in Sicht
13. Dezember 2018: Von unseriöser Experimentalarchäologie bis Campus Galli - Ein Interview mit dem Archäologen Achim Werner
13. Juni 2019: Chronik des Campus Galli 2019 - Gutmeinende Negeranten und Realitätsverweigerer
25. Juli 2019: Die frühmittelalterliche Kirche des Campus Galli - Pfosten oder Schwellen?
15. Oktober 2020: Doku-Kritik: "Campus Galli - Das [missratene] Mittelalterexperiment"
Ausgewählte externe Beiträge und Artikel:
Karfunkel: Causa Galli - Was ist los am Bodensee? - OFFLINE
Aachener Zeitung: Dunkle Wolken über der Klosterstadt - Klick mich
Bund der Steuerzahler: Kommt die Kloster-Katastrophe? - OFFLINE
Zollern-Alb-Kurier: Meßkirch muss nachschießen - OFFLINE
Tribur.de (Geschichte und so Zeugs): Die Akte Campus Galli - Klick mich
Tribur.de (Geschichte und so Zeugs): Spiegel Geschichte und der Campus Galli - Klick mich
"Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick fordert Rettungsschirm für Campus Galli" (Artikel überwiegend hinter Bezahlmauer) Klick mich
AntwortenLöschen"Für die Mittelalterbaustelle Campus Galli fordert Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick angesichts der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie staatliche Hilfen. Bisher würden Rettungsschirme für touristische Einrichtungen völlig fehlen. Zurzeit muss der Campus Galli wegen der Corona-Krise geschlossen bleiben."
Wieso schickt man nicht Teile der Belegschaft in Kurzarbeit. Oder hat man das vielleicht schon? Es wäre Blödsinn, dass man zum Bsp. die Frauen, die das Spinnhandwerk vorführen und sowieso schon immer vom Arbeitsamt finanziert worden sind, ohne Besucherverkehr beschäftigt. Das wäre der größte Blödsinn überhaupt. Der CG sollte die Situation nutzen und für die Zeit, in der keine Besucher kommen, sich lieber stattdessen 1-Euro-Bauhandwerker kommen lassen (gibt genug Arbeitslose aus der Branche zurzeit), damit endlich etwas mit der Scheune weitergeht.
LöschenKarl0
Jetzt geht es endlich los, jetzt beginnt die Verschleierung der wirtschaftlichen Untragbarkeit der Klosterstadt unter dem Vorwand Coronavirus. Auf die wegen höherer Gewalt und Politikerblödheit verhagelte Saison 2020 werden sie sich noch jahrelang hinausreden, wenn man fragt, wo denn die "Schwarze Null" (Zitat des Initiators) bleibt!
LöschenMr. Frog
Die schwarze Null sitzt im Rathaus und spielt Bürgermeister.
LöschenQX
Klick mich
AntwortenLöschen"Bärbel Hermann, Vorsitzende des Kreutzer-Chors Meßkirch berichtet: „Selbstverständlich haben wir aktuell keine Proben. Geplante Auftritte werden jetzt nach und nach absagt.“ Da auch das Stadtfest vermutlich nicht stattfinden und die Bewirtung beim Campus-Galli-Sommerfest im August wegfallen werde, fehlten dem Chor auch wichtige Einnahmen.
Beim Campus Galli fällt nur die Sommerfest-Bewirtung weg oder das gesamte Sommerfest?
Davon abgesehen: Was hat der Chor überhaupt mit der Bewirtung zu tun?
Es gibt eine neue Chronik:
AntwortenLöschenhttps://www.amazon.de/B%C3%BCcher/s?rh=n%3A186606%2Cp_27%3AFreundeskreis+Karolingische+Klosterstadt+Me%C3%9Fkirch+e.V.
QX
Südkurier: "Corona-Krise: Gemeinnütziges Beschäftigungsunternehmen Werkstättle muss Kurzarbeit anmelden" - Klick mich
AntwortenLöschen[...] "Eine gute Nachricht in der letzten April-Woche war, dass die Werkstättle-Mitarbeiter, die am Campus-Galli-Projekt in Meßkirch mitmachen und den Bürgertreff in der Innenstadt betreuen, inzwischen nicht mehr von Kurzarbeit betroffen sind. Sie haben ihre Arbeit in den Projekten bereits am vergangenen Montag wieder aufgenommen."
Die Schwäbische Zeitung berichtet mal wieder:
AntwortenLöschenhttps://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/messkirch-stetten-am-kalten-markt_artikel,-%C3%B6ffnet-der-campus-galli-2020-noch-_arid,11220305.html
Insider
Zitat: "Ob die Klosterstadt-Baustelle bei Meßkirch in diesem Jahr noch öffnet, ist fraglich. Das finanzielle Risiko ist groß. Aber kann man es sich erlauben, das Projekt so lange ruhen zu lassen?"
LöschenWelches Risiko? Letztendlich wird der Steuerzahler einspringen, so wie auch bisher schon. Nur dass der Betrag diesmal etwas höher ausfallen dürfte.
Mit vielen Konkursen wird auch die Gewerbesteuersumme schrumpfen ...
LöschenLeser
Mit einem gewissen zeitlichen Abstand zur Coronakrise werden sie sich über Steuererhöhungen, auch bei der Gewerbesteuer, die jetzigen Fehlsummen zurückholen. Es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig. Die überlebenden Unternehmer werden dadurch zu Melkkühen sondergleichen gemacht.
LöschenMr. Frog
Die Schwäbische Zeitung berichtet!
AntwortenLöschenDer Campus Galli öffnet seine Pforten am Freitag, 29. Mai, wieder für Besucher. Das steht nach den Beratungen des Meßkircher Gemeinderats über die finanzielle Förderung des Projekts vom Dienstagabend fest, die in nichtöffentlicher Sitzung erfolgt sind.
Insider
Der Südkurier weiß mehr: https://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/stadt-messkirch-spannt-den-corona-schutzschirm-ueber-der-klosterstadt-aus-campus-galli-oeffnet-am-29-mai-wieder;art372566,10514483
LöschenGrüßle,
Maria
"Thomas Nudig (FWV), der bekannte, dass er sich in Sachen Campus Galli vom Saulus zum Paulus gewandelt habe, "
LöschenFalsch, vom Paulus zum Saulus hat er sich gewandelt! Nudig ist aber spätestens seit seinen Meeresabenteuern sowieso nicht mehr ernst zu nehmen. Deshalb passt er mit seiner an Blödheit grenzenden Naivität auch hervorragend zur Klosterstadt. Nachdem außerdem Patricia Hutla nicht mehr im Gemeinderat sitzt, wird die Kritik am Finanzgebaren dieses Sauhaufens wahrscheinlich fast vollständig zum Erliegen kommen.
Mr. Frog
"Wir dachten, das Jahr 2020 wird ein großer Wurf. Doch dann kam Corona„, sagte Napierala bei seinem Ausblick auf die kommende Saison."
LöschenDiese Saison hätte man also nach acht langen Jahren gaaaaanz bestimmt die Trendwende geschafft! Nur wegen der bösen Corinna ist nichts draus geworden. Wie praktisch für Hannes, dass sich das nicht nachprüfen lässt. ;-)
Karl0
ZZ Top ist beim Campus Galli zu Besuch und erklärt die "kanoniale Sonnenuhr"
AntwortenLöschenhttps://www.youtube.com/watch?v=-f2BV_5KDR4
Bei aller Kritik am Campus Galli. Diesmal kann man wirklich etwas lernen und die Erklärungen sind nachvollziehbar. Offensichtlich hat man es wirklich mit einem Fachmann zu tun, von denen es auf dem CG nicht sehr viele gibt!
LöschenInsider
Ganz meine Meinung.
LöschenJa, sehr schön gemachtes Video! Der Rauschebart ist glaube ich ein "entlaufener" Mönch. Dann wäre es eigentlich nicht überraschend, warum er sich mit dem Thema gut auskennt.
LöschenGrüßle,
Maria
Facebookposting vom 13. Mai:
AntwortenLöschen"WIR STARTEN WIEDER!!! Gestern wurde entschieden, dass wir ab 29. Mai endlich in die Saison starten können, wir sind ÜBERGLÜCKLICH, dass es wieder los geht!
Die Situation erlaubt uns aber momentan noch nicht, zu den bislang üblichen Öffnungstagen überzugehen. Wir werden dieses Jahr in den baden-württembergischen Pfingstferien und Sommerferien jeweils Dienstag bis Sonntag sowie feiertags geöffnet haben (also “wie immer”), AUSSERHALB der Ferien nur Freitag bis Sonntag.
Weitere Details folgen in den nächsten Tagen, die Entscheidung ist noch ganz frisch, und es müssen nun noch zahlreiche Dinge organisiert werden!"
Viele Maßnahmen beim CG, damit wir nicht alle dem Tod geweiht sind ...
Löschenhttps://www.campus-galli.de/wir-starten-wieder/?fbclid=IwAR0fdpfNCmalZrlqa7RW4nWZMSjQJOnt2Ir61VoC4wDnkFPGT2pTuDGOnTs
"Folgende Infos möchten wir euch im Vorfeld mitteilen:
Eine Reservierung/Onlineticket im Vorfeld ist nicht nötig.
Museumsshop und Videoraum bleiben vorerst geschlossen.
Zahlung gerne per EC, muss aber nicht. Wie die Bundesbank mitteilt, geht vom Bargeld keine erhöhte Infektionsgefahr aus. Infos dazu hier: Bundesbank Information Bargeld.
Gesamtbesucherzahl wird noch festgelegt, durch die Weitläufigkeit des Geländes wird diese Zahl nicht dazu führen, dass wir jemanden abweisen müssen (wir rechnen mit 1500-2000 als Obergrenze).
Eine Maskenpflicht besteht nur beim Anstehen an der Gastronomie, ansonsten KEINE Maskenpflicht auf dem Gelände.
Am Marktplatz bitte jeweils nur eine Familie/Haushalt pro Tisch, die Tische stehen in größeren Abständen zueinander als sonst, entsprechende Hinweisschilder sind auf den Tischen angebracht.
Für uns gelten in der Gastronomie die Regeln, denen auch Biergärten unterliegen, da alle Sitzplätze im Freien sind. Wir müssen entsprechend KEINE Adressen unserer Gäste dokumentieren und es sind KEINE Reservierungen nötig.
Die allgemeinen Mindestabstände gelten auf dem Campus zwischen Besuchern sowie zwischen Besuchern und Mitarbeitern. An einigen Werkstätten wo es häufig eng wird, haben wir entsprechende Absperrungen gemacht, z.B. an der Weberei. Allgemein setzen wir aber auf die Eigenverantwortung der Besucher.
An der Kirche und an der Eremitage haben wir eine „Einbahnstraße“, weil es ansonsten zu eng würde bzw. sich die Besucher beim Hinein- und Herausgehen zu Nahe kommen könnten."
Grüßle,
Maria
Die Klosterstadt wird es doppelt hart treffen, weil ein Großteil des Publikums Rentner sind. Gerade diese Risikogruppe soll und wird (aus Angst) aber zuhause bleiben. Kaffeefahrten zu Freilichtmuseen wie nach Meßkirch entfallen.
LöschenKarl0
Die Obergrenze ist doch ein Witz! Die erreichen 1500-2000 gleichzeitige Besucher vielleicht bei ihrem Mittelaltermarkfest im Sommer, aber sonst nie.
LöschenMr. Frog
Auszug aus einem Bericht der Schwäbischen Zeitung, der am 23. Mai 2020 erschienen ist:
AntwortenLöschen.....Auch beim Bau auf dem eigentlichen Kloster plant das Team 2020 einen großen Sprung: Zahlreiche massive Balken liegen schon jetzt auf dem Bauplatz für die große Scheune bereit. „Hier wird im Laufe des Sommers ein gewaltiger Baufortschritt zu beobachten sein“, sagt Napierala. Die endgültige Fertigstellung der Scheune mit Durchfahrt sei für 2021 geplant.
Währenddessen tüfteln die Macher des Projektes ein paar Meter weiter bereits an der nächsten Baustelle. „Hier soll das Nebengebäude des Abtshauses entstehen“, erklärt Napierala, „das erste Steinhaus auf dem Gelände“. Für den Bau kämen dem Team besonders die Erfahrungen vom Mauern des Obstgartens zugute. „Aber trotzdem sind noch ein paar Fragen ungeklärt“, sagt er, „einer des Knackpunkte ist beispielsweise der Mörtel, den wir bereits für die Gartenmauer mit Torbogen verwendet haben.“ Handwerker, Bauhistoriker und Statiker müssten sich auf historisch möglichst originalgetreue, aber gleichzeitig modernen Sicherheitsstandards der entsprechenden Materialien einigen, bevor ein Bauantrag eingereicht werden kann. .....
Insider
"Hier soll das Nebengebäude des Abtshauses entstehen"
LöschenIm Vorjahr hat es noch geheißen, das Abtshaus selbst würde in Planung sein.
Außerdem wird es sich bei der Scheune meiner Vermutung nach ganz ähnlich verhalten wie bei der Kirche: Auch Jahre nach der offiziell verlautbarten Fertigstellung baut man daran immer noch weiter.
QX
Umfangreicher Artikel des Südkuriers zur Eröffnung des Campus Galli: Klick mich
AntwortenLöschen- "Wir hatten schon sehr viele Anmeldungen im Bereich der Museumspädagogik und Tagesanmeldungen für Gruppen in diesem Jahr und mussten allen absagen", erklärt Hannes Napierala
- Wegen der Corona-Pandemie könnten zwar nicht so viele externe Helfer dabei sein wie in den vergangenen Jahren, aber einen Stillstand werde es nicht geben.
- Wegen Hygienekonzept auch kein Ausprobieren des jeweiligen Handwerks für Besucher möglich
- Auch die Zusammenarbeit mit dem Werkstättle Pfullendorf wird fortgeführt: „Seit der Geburtsstunde des Campus Galli 2012 ist das Werkstättle Pfullendorf dabei und die ersten Gebäude sind durch die Arbeit des Werkstättles entstanden, erklärt der Geschäftsführer.
Das gemeinnützige Pfullendorfer Beschäftigungsprojekt Werkstättle beschäftigt pro Saison bis zu zehn Langzeitarbeitslose im Campus Galli. Sie werden in den verschiedenen Handwerkstechniken geschult und helfen auf den Baustellen. Zehn Arbeitslose sind auf diese Weise bereits vom Campus Galli in eine Festanstellung übernommen worden. Zwei Mitarbeiter des Werkstättles, Antonia Glöckler und Jo Glaeser, sind als Ansprechpartner und Koordinatoren des Projekts ständig vor Ort. Finanziert wird das Projekt für jeweils ein Jahr vom Jobcenter und aus dem Europäischen Sozialfonds
- In diesem Jahr steht die Errichtung der Scheune an.
- "Auch die Kapelle soll zugänglich sein. Wir werden die Anzahl der Personen, die den Innenraum betreten, einschränken, sodass eine Besichtigung trotzdem möglich ist", erklärt Napierala.
- Eine Einschränkung der Besucherzahl pro Tag soll es dennoch geben. Der Wert soll zwischen 1000 und 2000 Personen liegen.
- Geöffnet hat der Campus Galli außerhalb der Ferien nur an den Wochenenden. In den Pfingstferien wird das Gelände dienstags bis sonntags offen sein. Eine Online-Reservierung ist nicht möglich, die Eintrittskarten sind am Eingang erhältlich
(Nicht gerade sehr kundenfreundlich - vor allem wen man bedenkt, dass Online-Reservierungen selbst bei Fitness-Buden dieser Tage gezwungenermaßen üblich werden...)
Über Pfingsten scheint der Campus Galli sehr gut besucht worden zu sein. Jedenfalls war der Parkplatz an beiden Tagen voll mit Autos und Wohnmobilen. Im benachbarten Donautal herrschte das reinste Besucherchaos, was wohl dem Campus Galli zugute kam.
AntwortenLöschenInsider
Das werden hauptsächlich die Anhänger des Projekts gewesen sein, die ihre Solidarität zeigen wollten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Andrang lange anhält. Außerdem konzentrieren sich die Besucher jetzt auf weniger Öffnungstage.
LöschenQX
https://www.campus-galli.de/zwei-wochen-campus/
AntwortenLöschenAlexander Friedrich sagt:
05/07/2020 um 17:15 Uhr
Ich hab gerade Eure Webseite entdeckt und muss sagen, sie gefällt mir gut!
Es wär aber wirklich toll, wenn ihr mehr dokumentieren und z.B. bei youtube einstellen würdet. Guèdelon macht das finde ich ganz gut (vor) MIT dear Mini-Serie.
Und vielleicht könntet ihr auch über weitere Crowdfunding-Ansätze nachdenken, wie z.B. Patreon. Mit profesioneller Dokumentation würden sich da bestimmt sehr viele Unterstützer finden. Ich muss da z.B. an Samspon Boat Co. denken, einfachmal googlen!
Grüße und weiter so!
Antworten
Campus Galli sagt:
06/07/2020 um 08:58 Uhr
Danke für die netten Worte, und ja, auch wir würden gerne mehr dokumentieren und veröffentlichen – jedoch fehlt uns das Personal dafür. Guedelon ist einfach schon viel länger etabliert, hat weitgehend stabile Besucherzahlen auf einem hohen Niveau, und kann solche Dinge deshalb leichter umsetzen.
------
Zu wenige Mitarbeiter für eine anständige Dokumentation? Wozu haben die einen Historiker? Und der Geschäftsführer, was macht der die ganze Zeit? Den Verwaltungs- und Marketingkram nimmt ihm doch sowieso größtenteils Skondo und das restliche Büropersonal ab. Man kann sich auch nach acht Jahren immer noch wundern.
Grüßle,
Maria
@Maria: Nein, wundern kann man sich bei diesem Negativprojekt eigentlich schon lange nicht mehr. Ärgern über bestfinanziertes Nichtstun, Blenderei, unhaltbare Prognosen, leere Versprechungen usw. seit Beginn dieses "Narratives", angeleiert von einem, der leider, leider nie eine Modelleisenbahn sein Eigen nennen konnte schon eher. Ein Vergleich mit Guedelon? Bitte, bitte nicht, da gibt es keinen Vergleich!
LöschenLucrifacturi
Hier gilt: Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg.
LöschenUnter den Freunden des Campus Galli soll es mehrere Pädagogen geben, die diese Aufgabe sicher übernehmen könnten.
Insider
kleiner Tipp, Frau Scondo arbeitet nicht mehr beim Campus, ist in Rente.
LöschenMehr Staatsknete für den Campus Galli kündigt eine Landtagsabgeordnete an: Klick mich
AntwortenLöschenÜbrigens, der ebenfalls anwesende Politiker Johannes Kretschmann (der Herr im schlecht sitzenden Anzug) ist in der Vergangenheit bereits negativ aufgefallen. Als er nämlich vorschlug, die Heuneburg mit Esoterik-Veranstaltungen zu beglücken und meinte, Römer und Germanen wären hinsichtlich Freilichtmuseen nicht mehr "in": Klick mich
Johannes Kretschmann ist bekanntlich der Sohn des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg. Erst vor wenigen Tagen wurde er zum Kandidaten der Grünen für die Bundestagswahl 2021 gekürt. Sollte der Sprung in den Bundestag gelingen, wird er sicher dafür sorgen, dass der Campus Galli aus entsprechenden Töpfen Zuschüsse schöpfen kann.
LöschenInsider
Werden die durch die Covid19-Maßnahmen der Politik verursachten Verluste mit den staatlichen Sonderzuschüssen ganz ausgeglichen? Bleibt möglicherweise sogar mehr am Ende des Tages in der Kasse, weil man zurzeit ja den Betrieb auf Sparflamme, also mit geringeren Kosten führt? Verdient der Campus Galli vielleicht sogar daran? Mich würde das brennend interessieren, aber leider fragen die gut vernetzten Journalisten vor Ort nie die richtigen Fragen.
LöschenQX
@QX - Bei den Berichten der "gut vernetzten Journalisten" frage ich mich immer wieder, ob sie überhaupt wissen, über was sie schreiben. Manchmal hat man den Eindruck, dass sie eine Pressemitteilung vom CG als Grundlage ihres Berichts nehmen. Hinzu kommt, dass insbesondere bei der Schwäbischen Zeitung unterschiedliche Redaktionsmitglieder mit Berichten über den CG betraut werden. Meist sind es die Damen und Herren die neu in die Redaktion kommen oder nur für eine bestimmte Zeit in Sigmaringen tätig sind. Bis sie merken, wie der Hase läuft, sind sie schon wieder weg.
LöschenInsider
Letztens traf ich eine Gruppe CG-Mitarbeiter*innen bei einem Vortrag des Alamannenmuseums Ellwangen über Textilarchäologie (Johanna Banck-Burgess). Man scheint also durchaus an fundierten Informationen interessiert zu sein - fragt sich nur, wie es umgesetzt wird. Die für Färben und Weben (?) zuständige CG-Mitarbeiterin machte jedenfalls einen erstaunlich kompetenten Eindruck.
AntwortenLöschen- Fränkin -
Mein Eindruck ist, dass die Umsetzung der Kenntnisse leider oft nicht gut funktioniert oder einfach von der Geschäftsleitung nicht gewünscht wird. Im Vorjahr waren bei meinem jährlichen Besuch ungefärbte Leinenkleidung und Turnschuhe die Standardbekleidung, von wenigen Ausnahmen abgesehen.
LöschenWie viele Leiterinnen der Textilabteilung haben sie beim CG nach acht Jahren eigentlich schon verschlissen? Vier?
Ich bin gespannt wie lange die neue Leiterin es dort aushält. Ihre Vorgängerinnen waren anscheinend nicht großartig begeistert, sonst wären sie länger geblieben. Aber das trifft ja auf die Vertreter vieler Gewerke des Projekts zu. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen, was nicht für das Arbeitsumfeld spricht. Die Mitarbeiter haben bestimmt nicht zufällig einen Betriebsrat gründen wollen.
Grüßle,
Maria
Kleiner Tipp: Bis zu ihrem Ausscheiden wegen Krankheit in der letzten Saison war Karin von Anfang an die Leiterin der Färberei.
LöschenBei mindestens zwei Gelegenheiten in den vergangenen Jahren hat man mir jeweils eine andere "Leiterin" der Textilproduktion des CG vorgestellt.
LöschenGrüßle,
Maria
für Maria, man sollte die unterschiedlichen Gewerke, weben und färben, unterscheiden. da gab es logischerweise zwei verantwortliche!!
LöschenIch gebe nur wieder, was mir das Personal erzählt hat.
LöschenGrüßle,
Maria
Neuer Regiobus des Landkreises Sigmaringen macht künftig Halt am Campus Galli.
AntwortenLöschenDiese Info stammt laut Schwäbischer Zeitung von Kreisrat Johannes F. Kretschmann, der sich dafür eingesetzt hat.
Insider
Der Südkurier berichtet relativ ausführlich über den aktuellen finanziellen Stand des Campus Galli: Klick mich
AntwortenLöschen- Insgesamt habe man jetzt rund 16 000 Besucher weniger, als im selben Zeitraum im vergangenen Jahr. Das sei auf den verspäteten Saisonstart zurückzuführen, aber auch auf die Schließung unter der Woche.
- 2019 kamen durchschnittlich 513 Personen am Tag auf die Baustelle. Dieses Jahr liegt der Durchschnitt bei 477. Die Freiluftattraktion sei natürlich auch abhängig vom Wetter. Erfreulicherweise falle das Defizit deutlich geringer aus als erwartet und liege voraussichtlich bei 233 000 Euro. „Ich bin positiv überrascht. Ich habe mit Schlimmerem gerechnet“, bekannte Napierala gegenüber den Gemeinderäten. Auch
wenn das finanzielle Loch immer noch groß sei, sei es schon deutlich kleiner als noch vor einigen Wochen. Der Geschäftsführer gab an, mit einer halben Million Euro Defizit gerechnet zu haben.
Was für Glückspilze die Steuerzahler doch sind ...
- Der Pro-Kopf-Umsatz der Besucher sei ähnlich wie im Vorjahr. Was sich bemerkbar mache, sei der Umstand, dass weniger Gruppen anreisen.
- Nun liegen die Hoffnungen auf den Sommerferien und möglichen Corona-Zuschüssen durch das Land. Mit den Landtagsabgeordneten Klaus Burger (CDU) und Andrea Boden-Unden (Grüne) sei man in gutem Kontakt und optimistisch, dass es eine Corona-Hilfe geben wird.
- Stadtrat Christian Fecht (CDU) sprach ein Lob aus und erkundigte sich, ob weniger Busse zur Klosterbaustelle nach Meßkirch reisen. Napierala bestätigte den Eindruck und verwies auf die geltenden Corona-Bestimmungen, wonach auch keine Schulausflüge stattfinden dürfen. Die Schulklassen fehlen dem Campus.
- Bürgermeister Arne Zwick sagte, dass Bussreisende oft der Risikogruppe angehören.
Schön, dass der Polit-Spruchbeutel sich der hier schon vor Wochen geäußerten Meinung anschließt.
- „Unter der Woche fehlt uns natürlich eine große Anzahl an Besuchern“, sagte Zwick. Allerdings sei man optimistisch, das Defizit in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter abmildern zu können und werde sich weiter intensiv bemühen.
- Insa Bix (CDU) freute sich, dass die Lage angesichts der schwierigen Situation doch ganz positiv sei.
"ganz positiv" - pfffh...
- Hannes Napierala sagte, die Baustelle werde während der kompletten Sommerferien täglich geöffnet sein, bis auf den üblichen Ruhetag am Montag. Die Mitarbeiter befänden sich weiterhin in Kurzarbeit, was die Situation erschwere, da sie keine Überstunden machen dürfen.
Die haben sich auch bisher schon kein Bein ausgerissen (sie selbst sehen das zweifellos völlig anders).
- Helmut Weißhaupt (Grüne) wollte wissen, ob weitere Sonderveranstaltungen geplant seien und woher die Besucher kommen. Es gebe, so Napierala, keine Datenerhehung bei den Besuchern. Aus einzelnen Projekten habe man zwar Werte aus den Vorjahren, das meiste erfahre man aber im persönlichen Gespräch mit den Besuchern. Derzeit kämen die Besucher überwiegend aus den benachbarten Landkreisen nach Meßkirch, um sich ein Bild von der mittelalterlichen Baustelle zu machen.
Darin liegt der Hund begraben. Es zahlt sich einfach keine weite Anreise aus, um das bescheidene Angebot des Campus Galli zu betrachten. Vielleicht in 15 Jahren, nachdem noch mehr Millionen Steuergeld in das Projekt gebuttert worden sind.
- Man wolle aufgrund der Corona-Pandemie keine Menschenmassen anlocken, deshalb gebe es keine Sonderveranstaltungen.
Menschenmassen sind auch in Vor-Corona-Zeiten keine gekommen - außer zum schwer niveaulosen Mittelaltemarkt, den man in den letzten Sommern immer veranstaltet hat.
Für Corona können sie nichts, auch nichts für die hysteriegetriebenen, überzogenen Maßnahmen der Parteipolitiker. Aber dieses Schönreden können sie sich trotzdem schenken. Ohne das steuernzahlende Stimmvieh könnten sie einpacken, sie waren schon vor Corona nicht überlebensfähig!
LöschenMr. Frog
Bei der Schwäbischen durfte diesmal der neue Crossmedia-Volontär berichten. Bericht befindet sich jedoch hinter einer Bezahlschranke.
AntwortenLöschenInsider
Ich bin gerade mehr zufällig auf dieser Seite gelandet.
AntwortenLöschenIch hab mir jetzt nicht alles zu CG durchgelesen, das ist mir einfach zu viel. Deshalb kann es sein, dass vieles hier schon genauso geschrieben wurde.
Ich besuche gerne historische Gebäude, Ruinen, aber auch historische Baustellen, Restaurierungsprojekte und ähnliches. Dabei gilt mein Interesse in erster Linie den handwerklichen Leistungen, die unsere Vorfahren erbracht haben, der Gebrauchsarchitektur, wie Deckenbalkenauflagen, Kaminabzüge, gemauerte Wendeltreppen, Tor- und Fensterbögen, Gewölbedecken.
Alles, was die Statik ausmacht oder ein extremes räumliches Denken verlangt.
Ich finde es interessant, was damals alles mit bescheidenen Mitteln und unter eigentlich aus heutiger Sicht katastrophalen Lebensumständen geleistet wurde.
Dabei bezeichne ich mich selber als blutiger Laie. Ich habe schon gesehen, dass hier Kritik an einzelnen Bauausführungen, die zeitlich nicht passen, geübt wurde. So etwas würde mir nicht mal auffallen.
Ich betrachte solche Projekte auch eher aus einem Bauchgefühl, wie realistisch kommt es rüber.
In diesem Zusammenhang war ich u.a. auch mal in Guédelon und auf dem Campus Galli. Der Besuch in Guédelon liegt dabei schon länger zurück. Gerade der Kontrast zwischen diesen beiden Projekten ist Krass.
Mein Eindruck ist, in Guédelon wird alles dem Bau untergeordnet. Man ist darauf fixiert das Projekt zu stemmen. Dabei nimmt man die für die Zeit bekannten Werkzeuge und Materialien und schaut, wie man daraus etwas macht. Aufgrund von historischen Werkzeugen und Materialien werden wenn notwendig neue Arbeitstechniken entwickelt. Funktioniert eine Technik nicht, versucht man eine anderer Methode. Tatsächlich experimentell. Man weiß, wo man am Ende sein will, der Weg dahin ist aber erst noch festzustellen.
Es gibt auf dem Gelände eine ganze Reihe von Zulieferbetrieben, die auch tatsächlich zuliefern.
Die Leute arbeiten dort, ich meine, sie arbeiten wirklich.
Die einzelnen Handwerker scheinen extrem motiviert. Sie wirken so, als seinen sie vom Fach und freuten sich riesig darüber, in ihrem Handwerk noch etwas neues zu lernen.
Die ganze Sache wirkte in sich stimmig.
Es gibt dort auch Unmengen von Besuchern. Aber man hat dort als Besucher nie das Gefühl, das man dort über einen speziell für die Besucher errichteten Jahrmarkt geführt wird.
Und dann der Campus Galli. Ich sehe nicht, dass man dort ernsthaft etwas bauen will. Schon die geringe Anzahl entsprechender spezieller Handwerker im Verhältnis zu Gesamtbelegschaft spricht dagegen. Auch die Arbeitsmethode stimmt nicht. Grundlage ist hier eher die moderne Technik, und der Gedankengang ist dann, wie kann ich die moderne Technik mit geringstmöglichen Aufwand so abwandeln um das Ziel zu erreichen, gerade noch als historisch durchzugehen.
Es gibt auf dem Gelände verteilt Zulieferbetriebe, aber die liefern nicht wirklich zu. Wohin auch, es wird ja nichts gebaut. Deren originäre Aufgabe ist die Bespassung des Publikums.
Und, es kann sein, dass ich da jetzt einigen Unrecht tue, aber die Mitarbeiter wirken nicht wirklich so, als seinen sie vom Fach, eher notdürftig angelernt. Mit tiefen Lücken im Bereich Handwerk und Historie.
Daneben habe ich ständig das Gefühl, zum Einen, ich stehe Leuten gegenüber, die aus gutem Grunde in der Arbeitslosigkeit stecken und hier nur eine Jahresmaßnahme ableisten. Null Motivation. Oder zum Andern, Leuten mit einem völlig absurd verklärten Verständnis von Mittelalter als die gute alte völlig entschleunigte Zeit.
Der Großteil der Leute wäre mit dieser Arbeitseinstellung im Mittelalter ohne Arbeit gewesen und schlicht verhungert.
Wie man es auch sieht, für mich wird auf dem CG nicht eine mittelalterliche Baustelle betrieben, sondern man spielt Mittelalter so wie man heute glaubt das es war wenn man keine Ahnung davon hat.
Ich kam mir dort vor wie auf einem der an jedem Wochenenden irgendwo in diesem Land stattfindenden Mittelaltermärkte, die vor historischer Inkorrektheit nur so strotzen.
Beim Campus Galli versucht man an sich schon, historisch korrekte Handwerkstechniken zu verwenden - zumindest wenn Besucher in Sichtweite sind. Das Hauptproblem ist dabei allerdings, dass man ständig das Rad neu (und schlechter) erfindet, weil der Überblick hinsichtlich der Forschungstätigkeit anderer Freilichtmuseen fehlt. Ein gutes Beispiel ist das Kirchdach, das, wie man einem Besucher gegenüber eingeräumt hat, zu steil ist, weil der Haushistoriker dabei versagt hat, in der Fachwelt die entsprechenden Informationen einzuholen.
LöschenEs sind mitunter leider nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, die für den Campus Galli arbeiten.
https://www.badische-bauern-zeitung.de/ubu30-809095
AntwortenLöschen"Wer hier arbeitet, trägt Kleidungsstücke, die in Material, Zuschnitt und Färbung dem frühen Mittelalter nachempfunden sind. Nur die Schuhe nicht, es sind meist moderne allwettertaugliche Modelle. Wer immer hier in beigebrauner Kluft am Schaffen ist, gibt gern, bereitwillig und meist auch sehr kompetent Auskunft."
Karl0
"Auch Meßkirch muss [wegen Corona] sparen" - vermeldet der Südkurier: Klick mich
AntwortenLöschenJedoch: "der zugesagte Zuschuss an den Campus Galli für den Scheunenbau wird fließen"
Ich bin mir sicher, die Unternehmer vor Ort bezahlen bei oft rückläufigen Einnahmen gerne um 10 Prozent mehr Gewerbesteuer, damit der Campus Galli seine Scheune bekommt...
Es ist doch klar, dass das Lieblingsprojekt von Bürgermeister Zwick und von Ex-Landrat Gaerte weiterhin gefördert wird. Auch Leader-Mittel werden weiterhin fließen! Könnte mir vorstellen, dass Thomas Bareiß, der Tourisbeauftragte der Bundesregierung, dem Campus Galli bald einen Besuch abstattet und eine finanzielle Förderung in Aussicht stellt.
LöschenInsider
Wie ich oben vorausgesagt habe: Die gesunden Unternehmer müssen die Zeche über Steuern und Abgaben für die Politikerblödheit und die vor Corona schon schlecht dastehenden Unternehmen wie Campus Galli bezahlen.
LöschenIch überlege mir ernsthaft, mein Geschäft endgültig dicht zu machen und in die vorgezogene Rente zu gehen. Frei nach König Friedrich August III: „Macht doch euren Dreck allein!"
Um meine fleißigen Mitarbeiter täte es mir wirklich leid, aber irgendwann ist es einfach genug. Zwick ist genauso inkompetent und dämlich wie seine Parteivorsitzende, diese nicht nur optische, sondern auch politische Schießbudenfigur.
Mr. Frog
Die meisten Menschen haben von den Vorgängen in ihrer direkten Nachbarschaft wesentlich weniger Kenntnis als von Landes- und Bundespolitik. Eigentlich paradox, aber wenn man sein politisches Wissen hauptsächlich aus der Tagesschau bezieht, die natürlich nicht die Vorgänge in den Kommunen berücksichtigt, dann ist das auch kein Wunder. Campus Galli ist für den Durchschnittsmesskircher deshalb ein wenig sagender Begriff. "Sie bauen dort mittelalterliche Häuser" hat mir mal eine Innenstadtgeschäftsfrau erklärt, mehr hat sie aber darüber nicht gewusst. Nicht einmal von den Finanzlöchern.
LöschenWer solche Schafe als Wähler hat, der braucht sich um die Wiederwahl bestimmt keine Sorgen zu machen.
Beste Grüße aus Konstanz, Stippsi
Was auffällt: Keine Kritik an diesen steuerpolitischen Maßnahmen von den lokalen Schmier- und Käseblättern. Die stecken der Politik allesamt bis zum Kragen im Hintern.
LöschenKarl0
Schmiede stellen Türbeschläge für die Holzkirche her
AntwortenLöschenhttps://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/campus-galli-schmiede-stellen-tuerbeschlaege-fuer-die-holzkirche-her;art372566,10584121
"Wer Guédelon kennt, kennt wohl auch Campus Galli. Falls nein, kann man sich auch direkt auf der Webseite des Projektes oder via Youtube kundig machen.
AntwortenLöschenEs gibt auch Kritik an dem Projekt. Tatsächlich fühle ich mich beim Besuch eher an einen Mittelaltermarkt als an ein unter archäologischen Gesichtpunkten belastbares Projekt erinnert. Was nicht heißt, dass der Besuch nicht spannend wäre – zahlreiche Besucher haben sich mit den Handwerkern ausgetauscht. Ich bezweifle lediglich, dass die Arbeitswelt im 9. Jahrhundert tatsächlich so ausgesehen hat :) ."
http://www.christeck.de/wp/2020/08/14/campus-galli/
QX
Der Campus Galli scheint an Bedeutung zu verlieren!!!???
AntwortenLöschenAm Freitag, 2. Oktober 2020, besucht Ministerpräsident Kretschmann den Landkreis Sigmaringen. Es ist eine Gesprächsrunde mit Abgeordneten, dem Tübinger Regierungspräsidenten, Kreisräten, Bürgermeistern und den Dezernenten des Sigmaringer Landratsamts geplant. Anschließend ist ein Vor-Ort-Termin auf der Heuneburg vorgesehen.Dort realisiert das Land gemeinsam mit dem Kreis Sigmaringen und Gemeinden ein neues Freilichtmuseum, das die Funde vor Ort präsentiert und das kulturelle Erbe der Keltenzeit erlebbar macht.
Insider
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/messkirch-stetten-am-kalten-markt_artikel,-interesse-am-campus-galli-ist-trotz-corona-krise-hoch-_arid,11266348.html
AntwortenLöschenDer Freundeskreis hat getagt und scheint die Realität bezüglich der Finanzen gänzlich auszublenden. Welch ein Glück, dass der Vorsitzende und ehemalige Sigmaringer Landrat nie einen eigenen Handwerksbetrieb zu führen hätte.
Insider
"„Unser Unternehmen floriert, wir sind keine Pleitefirma!“
LöschenNicht de jure, aber de facto. Wie in den 1980ern bei der DDR, die nur deshalb noch ein paar Jährchen weitermachen konnte, weil die BRD Milliarden zu Honecker rübergeschoben hat. Und das waren damals bloß Kredite, nicht gleich geschenktes Geld wie beim Campus Galli (gut, im Fall der DDR ist es schlussendlich aufs Gleiche hinausgelaufen).
Was für ein schwindliger Schmähtandler dieser Polit-Opa Gaerte doch ist. Aber gelernt ist eben gelernt.
"schwindiger Schmähtandler" - diesen grobschlächtigen Opportunisten so zu nennen, ist ja geradezu geschmeichelt, weil verharmlost. Warum war man in BB wohl so froh über seinen "Weggang"? Bis heute munkelt man über diverse Unregelmäßigkeiten in seinem damaligen Ressort, Finanzen. Sieht man dann sein "Wirken" als Landrat an, kann man durchaus zum Schluss kommen, das Gemunkel entbehre nicht einer gewissen Grundlage...
LöschenLucrifacturi
Der Südkurier schreibt auch darüber.
Löschenhttps://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/ehrenamtliche-lassen-projekt-nicht-im-stich-campus-galli-trotzt-dem-virus;art372566,10607958
"Dennoch gehen die Arbeiten wie vorgesehen weiter. Das betrifft besonders den Bau der großen Scheune, der rund 590.000 Euro kosten soll und aus Zuschussgründen bis Ende 2021 abgeschlossen sein muss."
Unwahrscheinlich, dass sie damit bis zum nächsten Jahr fertig sind! Wahrscheinlich erklären sie im Fall des Falles den Bau einfach als fertig, damit sie von den Zuschüssen nichts zurückzahlen müssen. Bei der Kirche haben sie ja auch über drei Jahre hinweg jedes Jahr behauptet immer wieder behauptet, dass sie jetzt endlich fertig ist. Vielleicht haben sie das auch schon wegen Zuschüssen getan? Würde mich nicht überraschen, weil dass Sie es mit dem Gesetz nicht so genau nehmen, haben sie schon mit dem illegalen Schuppen bewiesen.
Karl0
"Würde mich nicht überraschen, weil dass Sie es mit dem Gesetz nicht so genau nehmen, haben sie schon mit dem illegalen Schuppen bewiesen."
LöschenMeiner Ansicht nach breitet sich ein gewisser Fatalismus hier in DE und insbesondere in Meßkrch immer mehr aus. Dies spätestens seit dem Jahre 2015, als von oberster Stelle das Grundgesetz geschleift wurde - und wird. Nach dem Motto: Geht ja eh`alles den Bach runter, kommt`s auf das haufenweise rausgeschmissene Geld für CG auch nicht mehr an. Gegenteilige Anzeichen kann ich leider nicht erkennen.
Lucrifacturi
Auszug aus einem SZ-Bericht vom 22. September 2020
AntwortenLöschenDer Tagungsband über „Herrschaft, Kirche und Bauern im nördlichen Bodenseeraum in karolingischer Zeit“ ist feierlich im Festsaal des Schlosses in Meßkirch vorgestellt worden. Die Gesellschaft Oberschwaben hatte 2016 eine Tagung organisiert, als wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Campus Galli“. Aus den Vorträgen ist ein Buch geworden, das die Strukturen im frühen Mittelalter in der Region beschreibt.
Nach den Begrüßungen vom Vorsitzenden Thomas Zotz und Bürgermeister Arne Zwick wurde zur Einstimmung der Film zum Stand des mittelalterlichen Bauprojekts „Campus Galli“ vorgeführt. Hannes Napierala, Leiter des Projekts, erklärte dem Publikum den seit 2016 erreichten Stand der Bauten. Die Holzkirche und der Turm für die Glocke sind fertiggestellt, sowie der Paradiesgarten, samt Tor und Mauer. Derzeit werden die Bauteile für die Scheune hergestellt, die nächstes Jahr aufgerichtet werde. Auch werde derzeit der Bau des ersten steinernen Gebäudes vorbereitet: das Abtshaus. .....
Insider
Der Homepage von MdL Klaus Burger entnommen!
AntwortenLöschenAnschlussnutzung des ehemaligen Gartenschaugebäudes als Eingangsbereich und -gebäude auf dem Campus Galli
22.09.2020 | Pressemeldungen
„Ich bin dankbar, dass durch mein Tätigwerden wieder Bewegung in die Sache gekommen ist“, sagt der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger anläßlich der Entscheidung von Minister Wolf, den Eingangsbereich von Campus Galli als „Maßnahme von herausragender touristischer Bedeutung“ mit 125.000 Euro zu fördern. Burger hatte Bürgermeister Arne Zwick und den Geschäftsführer von Campus Galli, Hannes Napierala, im Juli nach Stuttgart zu einem persönlichen Gespräch mit Minister Guido Wolf eingeladen. Im Laufe des Gesprächs habe der Minister zugesagt, zu prüfen, wie er für das Projekt tätig werden könne. Es handle sich bei der nun zugesagten Förderung nicht um eine Corona-Hilfe, betont Burger. Hierfür wäre das Ministerium Wissenschaft, Forschung und Kunst Theresia Bauer (Grüne) zuständig. „Ich freue mich, dass ich der Stadt Meßkirch durch die Vermittlung des Gesprächstermins und meinen Einsatz bei Minister Wolf helfen konnte.“ Nun sei es an der Stadt Meßkirch gemeinsam mit Campus Galli die zugesagten Mittel zu beantragen.
Insider
Sehr interessant! Von der permanenten finanziellen Unterstützung, wie sie der Campus Galli erfährt, können andere Freilichtmuseen oder Living-History-Gruppen nur träumen.
LöschenWenn schon sonst seit acht Jahren kaum etwas gelingt, so doch zumindest das Anzapfen des Steuergeldtopfs.
https://www.pressreader.com/germany/schwaebische-zeitung-sigmaringen/20200927/282196538396182
AntwortenLöschenDie Schwäbische schreibt von mehr Fördergeld für den CG, diesmal geht es um den Pavillon aus Beton, den sie von der Bundesgartenschau geschenkt bekommen haben.
"Leuchtturmcharakter und Innovationsgehalt" würden den CG auszeichnen, deshalb gibt es jetzt zusätzliches Geld. Über so eine Begründung kann man sich wirklich nur wundern.
Fortsetzung/Artikeltext:
LöschenDie Klosterstadt Campus Galli plant für das kommende Jahr eine Veränderung. Im Eingangsbereich ist das Gebäude zu sehen und lockt bereits Besucher an. Inmitten der natürlichen Atmosphäre ist der graue Betonbau nicht zu übersehen. Der wissenschaftliche Beirat habe darüber diskutiert, ob ein solche Gebäude überhaupt zur sonst authentisch wirkenden Stadt passe, sagt Geschäftsführer Hannes Napierala. Letztlich habe man sich aber für das Projekt entschieden.
Ursprünglich wurde es als Seminargebäude für die Bundesgartenschau in Heilbronn konzipiert. Es bietet Platz für etwa 60 Menschen und verfügt über eine Dachterrasse, die bei gutem Wetter sogar einen
Blick auf die Alpen erlaubt, beschreibt es Napierala. Einige Umbauarbeiten sind beendet, vollständig genutzt werden soll das Gebäude aber erst in der nächsten Saison: im Frühjahr 2021. Es handelt sich um ein Fertighaus, daher war der Abund Aufbau in kurzer Zeit möglich. Eine große Baustelle im Eingangsbereich sei nicht stemmbar gewesen, so Napierala, jedenfalls keine, die sich nicht auf das Mittelalter beziehe. Die Verantwortlichen des Campus Galli haben zudem nicht nach einem Gebäude gesucht, sondern sind von Sponsoren angefragt worden, ob sie denn Interesse hätten. Mit einem symbolischen Kaufpreis von einem Euro wechselte es seinen Besitzer. Außerdem halfen die Sponsoren auch bei der Finanzierung des Projektes, so Napierala. Dennoch fehlten weiterhin Mittel, um das Projekt Aufenthaltsverbesserung voranzubringen. Hier könnten mehr Informationen über die Klosterstadt ausgestellt, Seminare angeboten und der Museumsshop integriert werden. Zudem biete das Gebäude Schutz vor Regen.
„Die Landtagsabgeordneten Andrea Bogner-Unden (Grüne) und Klaus Burger (CDU) haben sich für uns beim Minister stark gemacht“, sagt der Campus-Galli-Geschäftsführer. Sie hätten sich bemüht, ein Treffen zu arrangieren, um über diese Neuerung und etwaige Fördermöglichkeiten zu sprechen. Vor der Sommerpause des Landtags im Juli kam es zustande. Beide Abgeordneten, Hannes Napierala und Bürgermeister Arne Zwick waren in Stuttgart und stellten dem Minister für Justiz und Europa, Guido Wolf (CDU), das Projekt vor. Ein paar
Monate später gab es dann ein positives Ergebnis: Eine Förderung sei möglich. Das Ministerium hat sich anhand einer Projektskizze an verschiedenen Punkten orientiert, um eine Förderung aus Landesmitteln zu gewähren: Darunter fiel der Leuchtturmcharakter und der Innovationsgehalt, der dadurch zutage tritt. Außerdem sei es tourismuspolitisch von Interesse für das Land. Insgesamt sind so 125 000 Euro an Fördergeldern möglich. Allerdings muss für eine Bewilligung zunächst ein offizieller Antrag gestellt werden. Hierbei wird die Gesamtfinanzierung dargestellt, die Napierala zufolge gesichert ist. Ein weiterer Punkt für das Ministerium ist es auch, dass der Campus Galli durch einen Trägerverein vertreten ist, heißt es auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“.
Bürgermeister Zwick ist vom positiven Bescheid ebenso erfreut wie Napierala. „Es ist schön, dass das Land solche Projekte würdigt“, erklärt Zwick. Für die Stadt Meßkirch sei es eine Bestätigung, den Campus Galli zu fördern. Es sei eine führende Einrichtung und jede Weiterentwicklung auch wichtig für die Stadt. Schließlich profitiere man von diesem Tourismusförderprojekt, das über die Region hinaus bekannt ist. Dem entspricht ebenfalls die Begründung von Minister Wolf. Er erklärt in einem Schreiben an Bürgermeister Zwick, dass es zwar keine klassische Tourismusförderung zur finanziellen Unterstützung gibt, aber „für Maßnahmen von herausragender touristischer Bedeutung ergibt sich jedoch ein Ansatz, wonach im Einzelfall auch private Akteursgruppen gefördert werden können.“
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Grüßle,
Maria
@Maria: Zur Erinnerung: Bei der Sichtung und nachfolgender Festlegung des Standortes von CG war es sehr, sehr wichtig, dass die Umgebung so wenig als möglich an die "Jetztzeit" erinnert, also z. B. keine Überlandleitungen, Strassenverkehr und ähnlches zu sehen war. DAS war eine der Grundvoraussetzungen des ach sooooo authentischen Großwerks. Wie sich die Zeiten und Menschen doch ändern! Offensichtlich wird dort alles, aber auch wirklich alles dem schnöden Mammon geopfert, all die glorreichen Visionen der Nichtmacher, alles in`s Gegenteil verkehrt. Demagogie in Bestform - und ich sage es nochmals: Von Anfang an gelogen, um an öffentliche Fördermittel, sprich Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung zu kommen.
LöschenLucrifacturi
Es ist immer wieder erstaunlich, mit welchen Argumenten Geldtöpfe geöffnet werden um den Campus Galli zu unterstützen. Wobei offensichtlich wird, dass der "schwarze Filz" und die entsprechenden Netzwerke im Kreis Sigmaringen hervorragend funktionieren.
LöschenInsider
Die Schwäbische Zeitung berichtet mal wieder!
AntwortenLöschenZum dritten Mal finden vom 8. bis 11. Oktober 2020 die Klostererlebnistage Bodensee statt. Mehr als 20 Klosterorte öffnen in der Vierländerregion ihre Pforten und gewähren ungewöhnliche und immer wieder auch persönliche Einblicke – „Living History“ ebenso wie moderne, gelebte Spiritualität. Auf der mittelalterlichen Klosterbaustelle des Campus Galli in Meßkirch sind Besucher live dabei, wenn mit historischen Techniken und Werkzeugen ein Kloster nach dem berühmten mittelalterlichen „St. Galler Klosterplan“ errichtet wird, heißt es in einer Pressemitteilung.
Am Campus Galli schauen Besucher aus dem Blickwinkel mittelalterlicher Mönche auf das Treiben auf der Klosterbaustelle. Klöster nahmen im Reich der Karolinger in vielerlei Hinsicht eine tragende Rolle ein. Was bewog die Menschen zu einem Leben im Kloster? Wie lief das gemeinsame Leben ab und worin bestand ihr Alltag? Und wie wurde ein Kloster damals gebaut? Auf alle diese Fragen finden Sie eine Antwort auf der Baustelle des Campus Galli, einem Freilichtmuseum in Meßkirch. Denn dort wird ein Kloster nach dem St. Galler Klosterplan gebaut – alleinig mit den Mitteln und Techniken aus dem 9. Jahrhundert. Die Verweildauer während der Veranstaltung wird in der Mitteilung mit zwei bis drei Stunden angegeben.
.-.-.-.
Insider
Ehemalige Kreisräte besichtigen Campus Galli
AntwortenLöschenhttps://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/ehemalige-kreisraete-besichtigen-campus-galli;art372566,10636338
"Projekt wurde Anfangs von manchen Menschen belächelt"
Ich und mein Bekanntenkreis lachen heute mehr denn je!
Karl0
Klar, heute wird CG nicht mehr "von manchen Menschen belächelt". Ich glaube vielmehr, heute raufen sie sich die Haare, sofern möglich. Denn wie heisst es doch so schön? Gescheite Haare verlassen einen blöden Kopf ...
LöschenNein, man kann heute nicht mehr über CG lächeln, nur noch heulen!
Lucrifacturi
Meine Rezension von Reinhard Kungels Campus-Galli-Kino-Doku:
AntwortenLöschenhttps://hiltibold.blogspot.com/2020/10/doku-kritik-campus-galli-das-mittelalterexperiment.html
(Bitte gegebenenfalls direkt dort kommentieren).
Campus Galli: Jetzt beginnt die Steinzeit
AntwortenLöschenHeute berichtet wieder ein junger SZ-Redakteur über die Auslassungen des Geschäftsführers des Campus Galli.
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/messkirch-stetten-am-kalten-markt_artikel,-campus-galli-jetzt-beginnt-die-steinzeit-_arid,11285522.h
Papier und das Internet sind geduldig!
Insider
Auf dem Plan sehe ich mehr Holz als Stein. Scheint eine halbe Mogelpackung zu sein.
LöschenVortag des promovierten Geschäftsführers (startet normalerweise direkt an der betreffenden Stelle des relativ langen Videos).
AntwortenLöschenhttps://www.youtube.com/watch?v=zbfcpcf7I4I&feature=youtu.be&t=931
Sieht doch eigentlich schön aus. Nur ein bisschen arg wenig ist das nach acht Jahren schon.
LöschenDas ist ja das Problem: "Schön" alleine reicht halt nicht. Es müsste sich auch quantitativ wesentlich mehr tun, um für ausreichend viele Besucher interessant zu werden. Sie wissen das auch selber ganz genau und haben das auch schon öffentlich eingeräumt.
LöschenAuf der Facebookseite des Campus Galli steht am 21. September 2020 folgender Eintrag:
AntwortenLöschen"Wir konnten einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit machen!
Darum sind wir sehr stolz, mit Sonett GmbH nun einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der uns mit ökologischen Seifen-, Wasch- und Putzmittel bestens versorgt.
Wir sagen vielen Dank!
Buzzword-Geschwurbel und 'virtue signalling' haben die Herrschaften offensichtlich voll drauf (wenn sie schon sonst nicht viel können).
https://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/knapp-54-000-besucher-wollen-die-messkircher-mittelalterbaustelle-campus-galli-sehen;art372566,10658184
AntwortenLöschenWeniger Besucher aufgrund der Corona-Beschränkungen, aber eigentlich sind sie Zahlen trotzdem besser als im Vorjahr, meint Hannes Napierala.
Die Holzkapelle hat einen Vorbau bekommen, weil Tür und Fußboden der Kirche keinen Regen vertragen. Sind wohl aus Pappe gemacht.
Das angekündigte Haus des Abts wird jetzt doch nur ein "Abtnebenhaus".
Karl0
Meßkirch - Bericht in der Schwäbischen Zeitung am 5. November 2020
AntwortenLöschenSeit dem ersten Novemberwochenende ist die Saison auf dem Campus Galli offiziell beendet - Und diese war für die Handwerker doch besser als gedacht, denn der eigentlich für den 1. April geplante Saisonstart hatte wegen der Corona-Pandemie verschoben werden müssen. Trotzdem konnte in diesem Jahr ein Besucherrekord erzielt werden. Zwar besuchten dieses Jahr nur rund 53800 Besucher die Klosterbaustelle (Vorjahr rund 92000 Besucher), doch am Ende lag der Tageschnitt höher als noch 2019.
Lange sei unklar gewesen , wie und ob der Campus Galli dieses Jahr überhaupt öffnen würde, heißt es in einer Pressemitteilung. „Es waren ein paar turbulente Wochen; im April gab es gefühlt alle zwei Tage neue Corona-Verordnungen und Informationen“, erinnert sich Geschäftsführer Hannes Napierala zurück.
Erst auf Pfingsten ermöglichten gesetzliche Lockerungen die Öffnung der Mittelalterbaustelle für Besucher. Mit Hygienekonzept, Einbahnstraßen und dezenten Absperrungen wurde der Campus Galli „Corona-tauglich“ gemacht.
Mit großer Freude gingen die Klosterbauer dann ab Ende Mai ans Werk, um insbesondere die große Scheune weiter voranzubringen.
Und das mit Erfolg: Alle Hölzer für den Scheunenbau wurden fertig vorbereitet. Der Zimmerer spricht dabei von „fertig abgebunden“, sodass zum Saisonbeginn im kommenden Jahr direkt mit dem Aufrichten begonnen werden kann.
Zuletzt war sogar noch etwas Luft, um der kleinen Holzkirche einen Vorbau zu gönnen. Dieser schützt künftig die Eingangssituation, sodass Türe und Fussboden der Kirche bei starken Niederschlägen keinen Schaden nehmen. Am letzten Öffnungstag konnte deshalb noch der neue Vorbau komplett fertiggestellt werden.
Auch viele private Spenden sowie ein Zuschuss vom Land für das neue Gebäude im Eingangsbereich, trugen dazu bei, dass Campus Galli „mit einem hellblauen Auge“ durch das Corona-Jahr gekommen ist, wie Vorstand Anton Oschwald in der Pressemeldung zitiert wird.
!! Diesmal wurde offensichtlich ein Pressetext aus dem Campus Galli übernommen.
Lassen wir uns mal überraschen, wann die Scheune stehen wird, denn dann beginnt ja angeblich die "Steinzeit" auf dem CG
Insider
Ja, der Südkurier schreibt das gleiche, einfach abgeschrieben vom CG. Journalistische Faulpelze.
LöschenKarl0
Diesen Deppen hat jemand ins Hirn gesch... und dann vergessen hinunterzuspülen. Ein Pleitier, der als Vorstand eines Pleiteprojekts angeheuert worden ist. Das gibt es doch nur in unserem Geniewinkel!
LöschenMr. Frog
Ja, da sind schon die "Richtigen" beieinander. Im Kleinen genauso wie im Großen ...
LöschenLucrifacturi
Aktuelle Meldung aus Meßkirch ! -----Der RegioBus 600 fährt ab dem 13. Dezember täglich jede Stunde von Sigmaringen über Laiz, Inzigkofen, Vilsingen, Engelswies zum Campus Galli und dann über Rohrdorf nach Meßkirch sowie umgekehrt.
AntwortenLöschen!!Dachte, dass auf dem Campus Galli die Winterruhe eingekehrt wäre.
Insider
!!!
Schlechter Mörtel:
AntwortenLöschenhttps://www.campus-galli.de/von-der-mauer-ins-labor
"Leider zeigte bereits der erste visuelle Eindruck und der Test mit einem Indikatorspray, dass der Mörtel im Innern der Mauer auch nach mehreren Jahren noch nicht abgebunden hat (=karbonatisiert ist). Die Festigkeit des Mörtels in der jetzigen Form genügt den Anforderungen der Statiker also nicht, ein größeres Gebäude werden wir damit nicht bauen dürfen."
Hoffentlich haben die Statiker beim geplanten Bau der Scheune alles richtig berechnet. Ein größeres Gebäude aus Stein wird entgegen der Ankündigung also noch lange auf sich warten lassen.
LöschenDer Campus Galli ist und bleibt eine "Überraschungstüte!
"Überraschungstüte" - ja, sicher, eine leere! Denn man weiss doch bereits vorher, was hinterher herauskommt - nix reechts!
LöschenLucrifacturi
@Lucrifacturi - Kann mich der Meinung voll und ganz anschließen. Ärgerlich ist, dass die "Überraschungstüte" immer wieder mit Steuergeld gefüllt wird und diejenigen, die für den finanziellen Nachschub sorgen, für ihren Beitrag zur Verschwendung von Steuergeldern auch noch auf ein Lob ihrer Wählerschaft hoffen.
LöschenInsider
Über eine für den Steuerzahler kostspielige Maskerade im Rathaus von Meßkirch berichtet der Südkurier:
AntwortenLöschenhttps://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/tourismusminister-uebergibt-125-000-euro-fuer-messkircher-campus-galli;art372566,10670416
Um die Meßkircher Mittelalterbaustelle Campus Galli im Corona-Krisenjahr zu unterstützen, übergab der baden-württembergische Tourismusminister Guido Wolf (CDU) im Meßkircher Rathaus einen Förderbescheid in Höhe von 125.000 Euro. Mit diesem Landesgeld wird die Installation eines ehemaligen Gebäudes der Heilbronner Bundesgartenschau auf dem Campus-Gelände gefördert. Dieses Projekt hat ein Finanzvolumen von insgesamt knapp 279.000 Euro. Die Stadt beziehungsweise der Campus-Galli-Verein müssen rund 154.000 Euro dazu beisteuern. Wolf war es wichtig darauf hinzuweisen, denn so gebe es die Gewähr, dass die Mittel des Landes sinnvoll angelegt seien.
Unwahrscheinlich, dass der Campus Galli selbst sich hieran finanziell in nennenswerter Weise beteiligt. Es wird wohl primär die Stadt bzw. der Bürger sein.
[...]
Eine Struktur wie sie der Campus Galli habe, sei im Land einzigartig und mit keiner anderen Einrichtung im Land vergleichbar.
[...]
"Einzigartig", in der Tat.
Für ein weiches Abfedern des Krisenjahres werden noch Zuschussmittel aus dem grün geführten Wissenschafts- und Kunstministerium des Landes erwartet. Die grüne Landtagsabgeordnete Andrea Bogner-Unden sagte, vergangene Woche seien im Ministerium Kriterien für eine Vergabe festgelegt worden. Hannes Napierala, Campus-Geschäftsführer, sagte, er werde nun einen Antrag auf einen Zuschuss stellen. Auch im Wissenschaftsministerium musste geprüft werden, ob die Klosterbaustelle aufgrund der bestehenden Strukturen förderfähig ist. Klaus Burger, CDU-Landtagsabgeordneter, sagte bei dem gemeinsamen Termin mit dem Tourismusminister, er werde sich dafür einsetzen, dass der geplante Bau einer öffentlichen Bushaltestelle für den Campus über Zuschussmittel aus dem Leaderprogramm gefördert werde.
Es wird also noch teurer. Die Corona-Geschichte könnte für den maroden Campus Galli freilich ein regelrechter Glücksfall sein.
Was für eine absurde Veranstaltun. Wenn sie dort sowieso alle mit Gesichtskondom herumlaufen, dann hätten sie genausogut eine Videoschalte übers Internet machen können. Aber die Gelegenheit, sich öffentlich in Szene zu setzen, haben sich diese eitlen Politgockel wahrscheinlich nicht entgehen lassen wollen, selbst wenn man ihre Visagen gar nicht erkennen kann. Da spielt dann auch der Infektionsschutz auf einmal keine Rolle mehr. Deren Egos bauchen solche öffenltichen Auftritte als edle Spender wahrscheinlich genauso dringend wie der CG seine Steuergeldinfusionen.
LöschenKarl0
Seht euch mal die Schuhe an, die sind sogar zu faul, für eine öffentliche "Presse-Veranstaltung" historisch korrektes Schuhwerk anzulegen.
LöschenWer Lust darauf hat, kann auch direkt auf der Homepage von Andrea Bogner-Unden einen Kommentar zu dieser Geldverteilaktion abgeben.
https://bogner-unden.de/2020/11/19/campus-galli-erhaelt-vom-land-foerdermittel/
Beachtet mal die Termine der Dame auf der rechten Seite. Fast alles findet "virtuell" statt, aber nach Meßkirch kommt sie persönlich und verschärft damit unnötigerweise das Infektionsgeschehen, von dem immer gewarnt wird. Ja, so mögen wir unsere Politiker, die Bevölkerung maßregeln, aber selbst immer schön eine Doppelmoral vorleben :-)
Grüßle,
Maria
Kein anderes Verhalten erwarte ich mir von diesen Living-History-Dilettanten.
LöschenDass dieser Pressetermin außerdem absolut überflüssig ist und nur der Selbstdarstellung dient ist sicher zutreffend. Das wäre er freilich auch ohne Corona gewesen.
Ich finde es zumindest gut, dass man die ganzen Politikergesichter samt hinterfotzigem Lächeln dank den Gesichtsbedeckungen* nicht mehr so oft sehen muss.
Löschen;-)
Gero
Der Geldsegen nimmt keine Ende !
AntwortenLöschenAuf szon. de ist zu lesen:
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert das Projekt Campus Galli mit 146 000 Euro aus dem Corona-Nothilfefonds der Landesregierung für Kunst- und Kultureinrichtungen, das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Die Zuwendung soll den Fortbestand der Einrichtung sichern, die coronabedingt in eine existenzielle wirtschaftliche Notlage geraten ist. Mit dem Corona-Hilfsprogramm für Kunst und Kultur im Umfang von 32,5 Millionen Euro sollen coronabedingte existenzielle Notlagen bei Kultureinrichtungen abgewendet und ein Betrieb auch unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie ermöglicht werden, heißt es in dem Schreiben weiter. Die Hilfen sollen dazu beitragen, die finanzielle Situation der Kultureinrichtungen zu stabilisieren und die Durchführung eines Kulturprogramms trotz coronabedingten Einnahmeverlusten und Mehrkosten in den Jahren 2020 und 2021 zu gewährleisten.
Insider
Viele Unternehmen, die schon vor Corona am finanziellen Abgrund gestanden sind, profitieren von den Corona-Hilfspaketen. Teilweise führt das sogar zu zurzeit weniger Insolvenzen als im Vorjahr.
LöschenMit will scheinen, der Campus Galli zählt ebenfalls zu diesen Profiteuren.
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/messkirch-stetten-am-kalten-markt_artikel,-campus-galli-erhaelt-knapp-150000-euro-_arid,11306179.html
LöschenQX
Franz S.
AntwortenLöschen16.12.2020 (14:13 Uhr)
Dieses Zukunftsprojekt, wurde und wird seit Beginn der Projektierung, durch die vielen Kritiker und Gegner äußerst genau beobachtet und bezüglich Investitionen und Betriebskosten von der Stadtverwaltung Meßkirch und dem Landratsamt Sigmaringen streng geprüft und unterliegt einer genauen Kontrolle. Eine Steuergeldverschwendung ist dieses Projekt ganz sicher nicht.
Das kann man also auch als Kommentar lesen!
Insider
Wo kann man diesen naiven Stuss-Kommentar finden? Hast du einen Link?
Löschenhttps://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/messkirch-stetten-am-kalten-markt_artikel,-campus-galli-erhaelt-knapp-150000-euro-_arid,11306179.html
LöschenIst der gleiche Link, den QX am 16.12.2020 aufführt
Insider
Danke, aber anscheinend muss man angemeldet sein, um den Kommentar dort lesen zu können, ich sehe ihn nämlich nicht.
LöschenDas fördernde Ministerium haut eine Pressemitteilung dazu raus und schwafelt:
LöschenDie Zuwendung soll den Fortbestand der Einrichtung sichern, die Corona-bedingt in eine existenzielle wirtschaftliche Notlage geraten ist.
Dass der Campus Galli vorher schon finanziell abgesandelt war und aus dem letzten Loch pfiff, wird hier offenbar 'vergessen'.
https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-unterstuetzt-campus-galli-corona-nothilfe/
Vielleicht um die Realitätsverzerrung dieser Politwitzbolde zu unterstreichen, hat man die Mitteilung mit einer schlechten Fotomontage versehen.
Die erwähnte Fotomontage ist echt ein Witz. Würde sie aus handwerklicher Sicht als stümperhaft bezeichnen. Auch hier scheint der Qualitätsanspruch nicht wichtig zu sein. Pass doch alles zusammen!
LöschenInsider
Der promovierte Geschäftsführer und die Politikerin scheinen sich abgesprochen zu haben, um dann entsprechende Fotos von sich machen zu lassen.
LöschenDas wird doch wohl nicht daran liegen, dass sich (lauter Leser-Zuschrift) mehrere Bürger darüber aufgeregt haben, dass man in Meßkirch unlängst einen Affenzirkus veranstaltet hat, bei dem sich Campus-Galli-Hanseln und Politiker wie diese Frau trotz postulierter Corona-Gefahr auf die Pelle gerückt sind, bloß um ein paar geile Fotos für die Presse zu fabrizieren?
Schöne Feiertage und einen guten Rutsch (!) in`s Neue Jahr wünscht:
AntwortenLöschenLucrifacturi
Das wünsche ich dir und den andere Campus-Galli-Kritikern hier auch! :)
LöschenSimone Napierala übernimmt einen Dorfladen. Es möge ihr damit mehr unternehmerischer Erfolg beschieden sein als ihrem Ehemann Hannes. Immerhin könnte der vielleicht bei ihr beruflich unterschlüpfen, falls das mit dem Campus Galli nichts mehr wird :)
AntwortenLöschenhttps://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/bingen_artikel,-rettung-vor-dem-aus-binger-dorfladen-findet-neue-inhaberin-_arid,11310344.html
An Heiligabend um 12 Uhr hätte sie enden können, die Ära des Dorfladens Regiokauf in Bingen. Die bisherige Inhaberin Birgit Rokweiler-Rothengaß hört auf, zu groß sei die Belastung gewesen, sagt sie, denn sie führt ein weiteres Geschäft mit ähnlichem Konzept in Herdwangen-Schönach und hat eine kleine Tochter. Doch kurz vor Weihnachten ändert sich die Lage: Es gibt eine neue Inhaberin. Die Bingenerin Simone Napierala öffnet den Dorfladen am 9. Januar unter dem Namen Lebensmittelpunkt neu.
Der Name sei doppeldeutig und bewusst gewählt, sagt Napierala. Liest man die Wörter Lebensmittel und Punkt auseinander, betont der Name die Wichtigkeit wertiger Lebensmittel im Geschäft. Zusammengeschrieben und -gelesen zeigt der Name, welche Rolle er Laden für Napierala spielt, aber auch für die Bingener spielen kann. „Ich hoffe, dass der Laden für die Leute zum Mittelpunkt wird und sie hier gerne hinkommen“, sagt die 38-Jährige. [...]
Ich wünsche ihr viel Erfolg. Aber falls es mit dem Laden wirtschaftlich nicht klappt, dann hat Simone Napierala wenigstens gleich einen absoluten Experten in Sachen Förderungen und Beihilfen bei der Hand.
LöschenKarl0
Der Campus Galli als Tier-Asyl (zumindest ein nützlicher Aspekt):
AntwortenLöschenhttps://abendblatt-berlin.de/2021/01/18/steglitz-zehlendorf-spenden/
https://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/campus-galli-ruestet-sich-fuer-mehr-besucher-kasse-und-eingang-sollen-erweitert-werden;art372566,10733934
AntwortenLöschenKarl0
Ein schönfärberisch-unkritischer Beitrag des BR über den Campus Galli:
AntwortenLöschenhttps://www.youtube.com/watch?v=rBKu_Myt8_s
Es wird wieder Süßhholz geraspelt, dass die Schwarten krachen!
AntwortenLöschenVerfasst wurde der Bericht von einem Redakteur, der seit 2019 in Sigmaringen tätig ist und sich offensichtlich erst noch in die Materie einarbeiten muss.
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/messkirch-stetten-am-kalten-markt_artikel,-wissenschaftsministerin-besucht-den-campus-galli-_arid,11333919.html
Insider
"Campus Galli in Meßkirch: Hinter dem Saisonbeginn steht noch ein Fragezeichen" schreibt der SK und versteckt den Artikel dann hinter einer Paywall.
AntwortenLöschenhttps://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/campus-galli-in-messkirch-hinter-dem-saisonbeginn-steht-noch-ein-fragezeichen;art372566,10753771
Grüßle,
Maria
Bemerkenswert, das Betreten vollgestopfter öffentlicher Verkehrsmittel ist ok, in großen Abständen durch den Wald zu laufen ist hingegen potentiell gefährlich.
AntwortenLöschenhttps://www.campus-galli.de/werden-wir-den-campus-am-27-maerz-oeffnen
Erstaunlich, was sich die Betreiber von Freilichtmuseen so alles bieten lassen, ohne auch nur ein Wort der Kritik zu verlieren. Es hat wohl einiges mit der alten Weisheit "wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing" zu tun.
Das, was sich de Betreiber von Freilichtmuseen so alles bieten lassen, ist keine spezifische Sache, sondern ein partieller Auswuchs des momentan grassierenden Wahnsinns, der gerade in DE zur Höchstform aufläuft. Aus der Sicht des geprellten Steuerzahlers ist es ja ein Vorteil, dass CG - auch unter der sinnlosesten Auflage - geöffnet wird. Reduziert sich doch (hoffentlich) durch die Eintrittsgelder der öffentliche Zuschuss damit. Andererseits esteht die durchaus reelle Gefahr eines erhöhten Zuschussbedarfes wegen "hygienischer Zuatzausrüstung". Wir werden sehen - sagte der Blinde...
LöschenLucrifacturi
Man weiß beim Campus Galli eben, dass man ohnehin in jedem Fall gerettet bzw. mit Steuergeld aufgefangen wird und man dann alles auf Corona schieben kann. Der Antrieb, dem politischen Geldgeber zu widersprechen und eine Öffnungserlaubnis zu fordern, was den Steuerzahler in der Tat entlasten würde, ist deshalb sicher nicht sehr groß.
LöschenHallo ihr strengen Kritiker,
Löschenich bin Angestellte beim Campus Galli und viele von uns wollten lieber früher als später öffnen. Aber wir können das nicht entscheiden! Mir persönlich gehen die Covid-19-Maßnahmen ja auch viel zu weit.
:-(
Es ist richtig dumm, die Menschen zuhause einzusperren anstatt sie an der frischen Luft Bewegung machen zu lassen. Unsere Hygienemaßnahmen im Vorjahr haben sich außerdem supergut bewährt. Aber was sollen wir denn machen, die Politiker, die ich nie gewählt habe und die ich sicher nie wählen werde, sehen das anders.....
Dass die Leitung unseres schönen Projekts nicht mehr Einsatz zeigt und auf Konfrontationskurs mit diesen Politkern geht, können ich und meine Kollegen und Kolleginnen nicht ändern. Die haben wahrscheinlich auch Angst um ihren Arbeitsplatz und passen sich deshalb an. Sie sind eben auch nur Menschen.
:-(
Die Leitung des Projekts CG gehen auf Konfrontationskurs zu diesen "Politikern"???
LöschenLucrifacturi
Dass der Geschäftsführer seinen Job gerne behalten möchte, kann ich mir gut vorstellen. Einen besseren bekommt der mit seinem Orchideenstudium so schnell nicht.
LöschenDen Vereinsvorständen andererseits könnte eine Auseinandersetzung mit der Politik finanziell nichts anhaben, denn diese Leute erhalten ohnehin keine Bezahlung für ihre Tätigkeit (soweit ich weiß). Von denen könnte man deshalb durchaus erwarten, dass sie sich z.B. an die Medien wenden und öffentlich eine Öffnungserlaubnis einfordern. Die guten Argumente, die du auch selbst aufgezählt hast, wären ja auf ihrer Seite. Es würde wohl nur wenige Hysteriker geben, die in einem geöffneten Freilichtmuseum wie dem Campus Galli eine gesundheitliche Gefahr sehen.
Ja, klar. Kritik, oder sogar substantiierte, ernste Kritik an ihren "Geldgebern" kann und wird es nicht geben. Das könte ja fatale Folgen haben. Ich denke eher, die Angestellte des CG hat da ein Wort in ihrem Kommentar vergessen. Das Wort "nicht".
LöschenLucrifacturi
Aktuelles Audio-Interview mit Hannes Napierala:
AntwortenLöschenhttps://www.domradio.de/audio/wie-ein-stueck-mittelalter-auf-der-klosterbaustelle-campus-galli-entsteht-ein-interview-mit-dr
Er ist hörbar unglücklich darüber, dass nicht geöffnet werden darf, aber Kritik daran äußert er keine.
https://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/campus-galli-sind-die-mitarbeiter-noch-in-kurzarbeit;art372566,10790172
AntwortenLöschenAnton Oschwald - Vorstandsvorsitzender der Karolingischen Klosterstadt - und ein Küfer bei einem Pressetermin. Beide mit Kleidungselementen auf Mittelaltermarktniveau. Gerade im Fall des Vorstandsvorsitzenden ist das ein absolutes Armutszeugnis. Der von mir auch nicht übermäßig geschätzte Geschäftsführer Napierala bemüht sich im Gegensatz dazu wenigstens, öffentlich in korrekter Karolingerkleidung zu erscheinen.
Aktuelles von den Pfosten: https://www.youtube.com/watch?v=l7JjIxyQY50
AntwortenLöschenCampus Galli erzwingt Öffnung vor Gericht:
AntwortenLöschenhttps://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/campus-galli-messkirch-oeffnet-wieder-100.htm
In was für einer Irrenanstalt leben wir eigentlich? Fast überall auf der Welt fallen die wegen Covid-19 erlassenen Freiheitsbeschränkungen, aber bei uns muss ein Freilichtmuseum sogar vor Gericht gehen, um öffnen zu dürfen.
LöschenUnd die dafür verantwortlichen Vollpfosten werden immer noch gewählt. Warum nur?!
Mr.Frog
@Mr. Frog: Die Natur produziert solche Widerstände gegen sich selbst nicht.
LöschenDamit ist eigentlich alles gesagt ...
Lucrifacturi
>> Und die dafür verantwortlichen Vollpfosten werden immer noch gewählt. Warum nur?!
LöschenVor allem wegen einer dysfunktionalen, monolithischen Massenmedienlandschaft.
QX
Campus Galli erhält Corona-Nothilfe vom Land.
AntwortenLöschenhttps://www.tagblatt.de/Nachrichten/Baustelle-Campus-Galli-erhaelt-Corona-Nothilfe-vom-Land-503578.html
Stuttgart/Meßkirch. Die Mittelalter-Baustelle „Campus Galli“ erhält 425 000 Euro als Corona-Nothilfe vom Land. Wie das Wissenschaftsministerium am Freitag mitteilte, soll mit dem Geld die Fortsetzung des Mammut-Projekts bei Meßkirch (Landkreis Sigmaringen) gesichert werden.
[...]
Nach einer ersten Zahlung im Dezember 2020 greift das Land dem coronabedingt in Finanznot geratenen Projekt demnach mit insgesamt 571 000 Euro unter die Arme.
Von wegen "coronabedingt". Das waren die grenzdebilen politischen Maßnahmen, und nur die. Auf die Idee, ein weitläufiges Freilichtmuseum, bei dem sich die Leute leicht aus dem Weg gehen können, zuzusperren, muss man erst einmal kommen. Das setzt ein gerüttelt Maß an Blödheit voraus.
Zuerst machen sie den Campus Galli dicht, nur um dann den deshalb entstandenen Schaden mit Steuergeld zu stopfen.
[...]
Die finanziellen Auswirkungen der Pandemie seien immer noch nicht abschätzbar, sagte der Geschäftsführer des Vereins, Hannes Napierala. „Sicher ist, dass wir frühestens 2022 wieder auf den Stand 2019 kommen werden.“ Die Einschränkungen durch Corona seien dieses Jahr noch zu groß, außerdem sei der Besucherandrang wegen des ungewöhnlich kühlen Wetters im Mai verhalten gewesen.
Na das verheißt für die kommenden Jahre ja noch einiges. Der Steuerzahler wird wohl so richtig zur Kasse gebeten werden - und zwar über das übliche Maß hinaus.
Wer den richtigen politischen Vetter oder die Base im neuen Landtag von Baden-Württemberg sitzen hat, scheint finanziell gut versorgt zu werden.
LöschenMit dem Geld der Steuerzahler kann man "noch" großzügig umgehen.
Insider
Krimskrams: Fragwürdige Luxusbushaltestelle für die Mittelalterbaustelle Campus Galli ...
AntwortenLöschenhttps://hiltibold.blogspot.com/2021/06/krimskrams-fragwurdige.html
Campus Galli säuft ab:
AntwortenLöschenhttps://hiltibold.blogspot.com/2021/07/horbares-der-mechanismus-von.html
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/messkirch-stetten-am-kalten-markt_artikel,-richtfest-auf-dem-campus-galli-_arid,11397391.html
AntwortenLöschen>> Es ist das bislang größte Gebäude, das auf der Mittelalterbaustelle des Campus Galli in Meßkirch entstanden ist und es ist zugleich das erste geschlossene Gebäude, das sich direkt vom Klosterplan ableitet, informiert Geschäftsführer Hannes Napierala in einer Pressemitteilung. Nach vielen Jahren der Vorarbeit nähere sich die Scheune nun der Fertigstellung und es sei Zeit, innezuhalten und im Rahmen eines kleinen Richtfestes das Erreichte zu feiern.
Das Richtfest findet am Donnerstag, 12. August, ab 16 Uhr statt. Zum ersten Mal werden dann auch Besucher die Möglichkeit haben, die Scheune zu betreten. Bauherr der Scheune ist der „Freundeskreis Karolingische Klosterstadt“, der den Bau der Scheune als Projekt des Entwicklungsprogramms ländlicher Raum beantragt hatte.
Um eine Förderung möglich zu machen, hatte die Leader-Aktionsgruppe Oberschwaben dazu Gelder in Höhe von gut 300 000 Euro freigegeben. Die Arbeiten auf dem Gelände begannen 2017, und es bedurfte mehrerer Jahre Vorbereitung, in denen Wurzeln ausgegraben, Holzbalken behauen und Stroh zu Schauben gebündelt wurde, bis im Frühjahr dieses Jahres mit dem Richten begonnen werden konnte. Seitdem geht es Tag für Tag mit großen Schritten voran.
Während am Südgiebel aktuell noch die letzten Teile des Dachgebälks eingebaut werden, haben die Strohdachdecker bereits von Norden her mit dem Decken begonnen und schon mehr als die Hälfte des Daches fertiggestellt." <<
KArl0
Geht jetzt das Spiel wieder los, dass wir schon vom Kirchengebäude kennen? Also Verkündigung der Fertigstellung jedes Jahr? Weil noch im Vorjahr hat es geheißen: Vier Jahre Bauzeit.
LöschenIch bin gespannt und hoffe auf einen Blogartikel von dir, lieber Hiltibold! ;-)
https://www.domradio.de/themen/kultur/2021-08-22/haemmern-wie-anno-dazumal-schwaben-bauen-handwerker-ein-mittelalterliches-kloster
AntwortenLöschenhttps://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/benediktsregel-zurueck-ins-mittelalter-klosterbaustelle-campus-galli-100.html
Unkritisch und lobhudlerisch wie immer, wenn es unseren Mediendeppen in den Kram passt. Kein Wort von der finanziellen Schieflage des Projekts.
Hallo, danke für eure gründliche und kritische Beleuchtung des Themas.
AntwortenLöschenMich hat die Webseite des Campus als historisch-unbewanderte Person bisher gut beeindruckt, was zu der Idee geführt hat, vielfältige Einblicke in handwerkliche Fähigkeiten durch eine Weile ehrenamtliche Mitarbeit zu erlangen. (kein Anspruch auf historische Korrektheit)
Da ich das Projekt erst neulich und nur übers Internet kennengelernt habe, würde ich mich über eine Einschätzung von euch freuen, ob es dazu taugt.
Mir geht es vor allem um das how-to ohne moderne Hilfsmittel in verschiedenen Bereichen.
Oder könnt ihr da Alternativen empfehlen? Guedelon kommt für mich aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse zum Mitarbeiten nicht in Frage.
Viele Grüße
Hanne
Hallo,
Löschenja, dazu taugt der Campus Galli prinzipiell durchaus. Das ist auch ein Punkt, den ich persönlich nie kritisiert habe.
Es ist freilich die Frage, was dich besonders interessiert und ob sie dich da in ausreichendem Maße ranlassen, um wirklich etwas lernen zu können. Zum Teil hängt das auch damit zusammen wie viel Zeit du selbst investieren kannst. Ich würde mal genau nachfragen, damit du hoffentlich das geliefert bekommst, was du dir erwartest.
Ähnliche Projekte gibt es natürlich, aber die sind in der Regel nicht so langfristig ausgelegt wie der Campus Galli (oder Guédelon), sondern poppen kurzfristig hoch. Z.B. sucht die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Freiwillige, die an der Rekonstruktion eines römischen Flussschiffs mitarbeiten wollen. Mit authentischen, selbst hergestellten Werkzeugen usw.
Servus!
AntwortenLöschenKarolingergruppe verirrt sich zum Campus Galli.
https://www.campus-galli.de/event/hiwisca-eine-karolingergruppe-zu-gast-auf-dem-campus-galli/
"Am 9. und 10. Oktober sind „Hiwisca – Eine Familia im Karolingerreich“ zu Gast auf dem Campus Galli.
Als eine Gruppe Reisender, die im Jahr 801 vom Bodenseeraum in die östlichen Grenzgebiete des Reiches Karls des Großen unterwegs sind, schlagen sie für 2 Tage ihr Lager am Laboratorium auf. Die Besucher haben so die Möglichkeit, das Schlagen von Münzen zu beobachten und sich über das Kriegs- und Heereswesen der Karolinger zu informieren. Mit Hilfe eines Modells können dörfliche Strukturen und Lebensumstände nachempfunden werden. Geplant ist außerdem die Herstellung eines Kettenhemdes und eine Vorführung zur Verwendung der Brennnessel."
Spannend ist diese Stelle: "Mit Hilfe eines Modells können dörfliche Strukturen und Lebensumstände nachempfunden werden. "
Bald ein Jahrzehnt baut man auf dem Gelände des Campus, aber sie haben in dieser Zeit so wenig weitergebracht, dass man ein Modell benötigt, um die Karolingerzeit erklären zu können...
Bezeichnend, oder? :)
Löschen"Bald ein Jahrzehnt baut man .." - Meines Erachtens wird da nicht gebaut, sondern nur herumgemurkst und fleissig Steuergelder verbrannt.
LöschenLucrifacturi
Dem würden sie entgegenhalten, dass ja immerhin der touristische Wert so riiiiiesengroß ist. Ich warte freilich immer noch auf einen harten Beleg dafür ;)
LöschenHat dort jemals ein Politiker ausgerechnet, ob die Menge an öffentlichen Geldern, die in die Klosterbaustelle gesteckt wird, den finanziellen Nutzen für den Tourismus übersteigen? Es wäre doch leicht zu messen, welchen Nutzern die Baustelle wirklich hat, indem man sich seriös ansieht, ob eine Korrelation zwischen Gewerbesteuereinnahmen bei Pensionen, Hotels, Restaurants etc und den Besucherzahlen von Campus Galli besteht. Oder bin ich hier zu naiv, wenn ich mir so etwas Naheliegendes von den Politikern wünsche?
Löschen@Luitpold: Schau doch nur einmal auf die sonstigen "Aktivitäten", besser Wahnsinnstaten dieser Politster, dann muss man sich nichts weiteres mehr fragen. Der "Nutzen" von CG ist allenfalls in einer virtuellen Größe meßbar, also alles andere, als auch nur annähernd realistisch basiert. ber wenn schon alles den Bach runtergeht (BER, Plandemie etc.), dann kann CG locker weggesteckt werden. Ideell, ethisch und finanziell.
LöschenLucrifacturi
Ein ursprünglich vom "Grenzboten" (oder doch der Schwäbischen Zeitung?) veröffentlichter Artikel über einen Campus-Galli-Fan, der mich in der Vergangenheit schon mal recht unwirsch in einer E-Mail angegangen ist.
AntwortenLöschenDarüber hinaus wird am Ende des Textes auch der garstige Blogger "Hiltibold" erwähnt. Das hatten wir im Zusammenhang mit dem Campus Galli schon seit einiger Zeit nicht mehr. Ich bin sicher, Hannes Napierala und Konsorten sind darüber sehr erfreut ;)
https://www.pressreader.com/germany/graenzbote/20211015/282282438485976
Die Kompetenzattrappen des Gemeinderates von Meßkirch geben sich wieder einmal spendabel (nur das Zitierte ist einsehbar, der Rest hinter einer Bezahlschranke versteckt).
AntwortenLöschenWährend einer nichtöffentlichen Klausursitzung des Meßkircher Gemeinderats gewährte dieser weitere je 300 000 Euro für die Jahre 2022 und 2023 für die Klosterbaustelle Campus Galli.
Auch in den Jahren 2022 und 2023 stellt der Meßkircher Gemeinderat für die Klosterbaustelle Campus Galli jeweils 300 000 Euro zur Verfügung. Mit großer Mehrheit hatte der Gemeinderat diese weiteren Finanzspritzen während einer nichtöffentlichen
Man beachte: "Mit großer Mehrheit" - also nicht einstimmig. Wer mögen wohl die Abweichler sein?
https://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/der-messkircher-gemeinderat-gewaehrt-weitere-grosse-finanzspritzen-fuer-den-campus-galli;art372566,10946547
Wer sind denn die Abweichler im Gemeinderat? Die eine Skeptikerin von den Freien Wählern ist nämlich nicht mehr mit dabei und der andere, dieser Seewolf, hat sich zuletzt laut Schwäbischem Schundblatt zum Befürworter gewandelt. Also, wer war da denkfähig, dass er "nein" zur Geldspritze gesagt hat? Ich habe "leider" kein Abo der Schwäbischen, um das nachzuschlagen. Dieses schäbige Verlautbarungsorgan möchte ich mit meinem sauer verdienten Geld nicht unterstützen. Die stecken mir zu tief im Hintern unserer Politganoven. Die schreiben nicht für die Bürger, sondern gegen sie.
LöschenMr.Frog
Jemand hat mir folgendes per E-Mail mitgeteilt:
AntwortenLöschenin der Zeitschrift "Schwäbische Heimat", 3/2021, S. 109, lese ich gerade, dass der "Campus Galli" aus dem Corona-Nothilfefonds für Kunst- und Kultureinrichtungen des Landes Baden-Württemberg 425.000 Euro erhält - auf den städtischen Zuschuss dieses Jahres von 300.000 Euro draufgelegt...
Es ist der zweite Landeszuschuss. Damit sind "mehr als 570.000 Euro" Landesmittel im Campus versenkt worden.
Auf der selben Seite liest man dann, dass der Topf für alle nichtstaatlichen (d.h. kommunalen oder privaten) Museen im Ländle zusammen dieses Jahr 500.000 beträgt - Maximalzuschuss pro Projekt 9.000 Euro.
Für mich sind diese "Entscheidungsträger" Verbrecher. Hier die Verbrecher im Kleinen, in der Reichshauptkloake die Großen. Wie gesagt, für mich.
LöschenLucrifacturi
Der Steuerhebesatz im "Geniewinkel" wurde um 40 Punkte erhöht - für die Privaten. Irgendwer muss die Kohle für den Ramschladen CG ja kommen. Zuschüsse, und sind sie noch so hoch, reichen den Verschwendern längst nicht mehr.
AntwortenLöschenLucrifacturi
Derweil feiern die Haus- und Hofmedien den Campus Galli:
Löschenhttps://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/gute-nachrichten-aus-2021-warum-es-fuer-messkirch-trotz-pandemie-ein-schoenes-jahr-war;art372566,11009818
Gut lief es 2021 auch auf der Klosterbaustelle Campus Galli. Die Klosterscheune konnte fertiggestellt werden, mit den Arbeiten für das Abtnebengebäude konnte begonnen werden. Für das Projekt flossen Zuwendungen vom Land, um das Corona-Defizit abzumildern. 2022 feiert das Projekt sein zehnjähriges Bestehen.
Mein Blog gibt es ab Juni 2022 auch seit 10 Jahren. Aber es funktioniert ganz ohne Staatsknete. Ich würde sagen, das ist "gut", nicht die Dauerbezuschussung durch den Steuerzahler ...
Werter Hiltibold - lieber keine Staatsknete beanspruchen bzw. bekommen und dafür unabhängig und kritisch berichten können. Wir werden auch 2022 erleben, dass wieder Töpfe geöffnet werden, aus denen Geld für den CG fließen wird. Bei den "Grünen" auf Kreis- und Landesebene scheint der CG ein Herzensprojekt zu sein.
LöschenInsider
Bei den "Grünen" auf Kreis- und Landesebene scheint der CG ein Herzensprojekt zu sein.
LöschenDas kann ich mir gut vorstellen. Der Campus Galli inszeniert sich öffentlich ja auch gerne öko-kommunenhaft.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/zurueck-ins-mittelalter-klosterbaustelle-campus-galli-winterpause-100.html
AntwortenLöschenSchweres maschinelles Gerät beim Campus Galli, geht also doch nicht ohne :-)
Im kuschlig warmen Container im Mitarbeiterbereich werden die schwarzen Stahlwerkzeuge im Winter repariert. Dafür steht Thilo mehrere Stunden an einer kleinen Schleifmaschine. Hier hat jemand für den SWR aber genau hingeschaut und war wohl zur richtigen Zeit am falschen Ort. Wie heißt es doch: Es kommt alles ans Licht.
AntwortenLöschenInsider
Ein Reim besagt: Es ist nichts so fein gesponnen, dass es nicht kommt ans Licht der Sonnen.
Löschen:)
Ach, die kleinen Schummeleien, das interessiert doch im "Geniewinkel" keine Sau - außer den hier bloggenden.
LöschenLucrifacturi
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/messkirch-stetten-am-kalten-markt_artikel,-neue-alte-schafe-auf-dem-campus-galli-_arid,11458922.html
AntwortenLöschenMehr Schafsköpfe für den Campus Galli. Die bisherigen haben anscheinend nicht ausgereicht :-)
"Ein halbes Duzend neue Mitarbeiterinnen sind auf dem Campus Galli angekommen: Vier Beine, ein dickes weißes Kleid, manche tragen Horn und alle haben kleine, waagerecht abstehende Ohren. Es sind Waldschafe, die seit dem 2. Januar 2022 auf dem Gelände wohnen. Das berichtet der Verein „Karolingische Klosterstadt Meßkirch“.
Das Waldschaf ist eine gefährdete alte Hausschafrasse. Mit den sechs weiblichen Tieren soll auf dem Campus Galli eine eigene Zucht aufgebaut werden. Vier der sechs Mädels bekommen zwischen Februar und Mai diesen Jahres Nachwuchs. Die kleine Herde wird sich also schon bald vergrößern. Ein Bock soll sich dann im kommenden Herbst zu der Herde gesellen. So kann sich die regionale Schafrasse in der Klosterstadt weiter vermehren.
Im Zuge der industriellen Textilproduktion verschwand das Waldschaf nach und nach von den Höfen. Erst seit den 1980er Jahren führten umfangreiche Zuchtbestrebungen zum Erhalt der alten Rasse. Da das Waldschaf nicht saisonal fruchtbar ist, kann es unabhängig von der Jahreszeit bis zu drei Mal in zwei Jahren lammen - wobei es viele Zwillingsgeburten geben soll. Campus Galli hofft auf den Zuchterfolg."
Man kann sicher davon ausgehen, dass für das Projekt "Waldschaf" wieder Steuergelder fließen. Beim Verein „Karolingische Klosterstadt Meßkirch“ scheint man zu wissen, wie man auf einfache Weise zu Geld kommt.
LöschenInsider
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/zurueck-ins-mittelalter-klosterbaustelle-campus-galli-eremitage-100.html
AntwortenLöschenCampus Galli bekommt ein kleines Museum. Wieder so ein Nebenschauplatz, mit dem man Zeit vertut, anstatt an den eigentlichen Klosterplanbauten zu arbeiten. Die würden die Anlage sicher attraktiver für Besucher machen.
Grüßle,
Maria
Die Schwäbische Zeitung berichtet über Fest auf dem CG - Auszug: ..Der Vorsitzende des Freundeskreises Karolingische Klosterstadt Meßkirch, Dirk Gaerte, war voll des Lobes. Er dankte Handwerkern und Geldgebern. „Es geht nie ohne Politik und ohne Geld“, sagte er in Anspielung auf 300 000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR), 150 000 Euro der Kommune und „einen sehr guten, schönen großen Betrag“ vom Landkreis. Nicht zuletzt spendeten die 430 Mitglieder des Freundeskreises über 50 000 Euro für den Scheunenbau.
AntwortenLöschenAnmerkung: Der einstige Sigmaringer Landrat bekam mal wieder Gelegenheit, sich in Szene zu setzen. Der Bericht kann bei szon.de gelesen werden.
Insider
„Es geht nie ohne Politik und ohne Geld“
LöschenEine steile These von Dirk, weil die wenigsten Unternehmen werden mit von der Politik umgelenktem Steuergeld über viele Jahre hinweg zugeschüttet ...
Noch ein Auszug aus dem Bericht der Schwäbischen Zeitung:
AntwortenLöschenBürgermeister leistet sich verbalen Fehltritt
Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick lobte Bauausführung und Statik der Scheune. „Es verwundert nicht, dass Herr Napierala hier drei Statiker verschlissen hat“, so Zwick. „Das Ding steht, es ist bombensicher.“ In Anbetracht der außenpolitischen Lage ein verbaler Fehltritt, der nicht unbemerkt blieb, der guten Stimmung in der Scheune aber keinen Abbruch tat. Barde Michael Skuppin mit seinem mittelalterlichen Gesang und der anschließende Sektempfang taten ihr übriges.
Insider
Wenigstens hat er nicht gesagt, dass eine bombige Stimmung war.
LöschenWer bezahlt eigentlich solche Feste, bei denen sie sich selbst feiern?
Die edlen Spender vom Freundeskreis oder der Steuerzahler?
Letztendlich zahlt immer der Steuerzahler, solange der Campus Galli Rote Zahlen schreibt. Denn wenn man auch Geld des Freundeskreises zu Partys umleitet, dann fehlt es im Betrieb und muss sozusagen durch Steuergeld ersetzt werden.
LöschenJedenfalls ist es frech, wenn man sein wirtschaftliches Versagen auch noch öffentlich feiert. Demut wäre stattdessen angebrachter. Es zeigt aber, welche Geisteshaltung dort vorherrscht. Die werden es nie mehr lernen.
Grüßle,
Maria
Der Campus Galli widmet sich am Samstag, 30. April, bei einem Thementag der Schrift und dem Schreiben im frühen Mittelalter. Besucher können unter anderem in eine klösterliche Schreibstube eintauchen, heißt es in einer Vorschau.
LöschenDer CG überrascht halt immer wieder!
Insider
Im Teilort Rohrdorf das unsägliche, vorgeblich mittelalterliche CG, im Nachbarteilort Heudorf das Gegenstück dazu: Der "interkommunale Industriepark" mit einem Bauwerk, das stark an eine Raffinerie oder AKW erinnert - mitsamt allen seinen Emissionen. Beides passt zusammen, wie die Faust aufs Auge. Aber die Augen der Meßkircher sind ohnehin blind ...
AntwortenLöschenLucrifacturi
Die parteipolitische Klasse bleibt sich in ihrer abgrundtiefen Inkompetenz eben treu - egal wo bzw. auf welcher Ebenen auch immer.
Löschendie geistigen Impotenz hier ist echt bahnbrechend, vorallem eines Luc.....
LöschenDanke für diese argumentativ hochstehende Gegenkritik ... ^^
LöschenBekanntlich bellen die getroffenen Hunde - manchmal winseln sie auch nur .....
LöschenLucrifacturi
Meiner Erinnerung zu Folge war man (also im Schildbürgerwinkel) damals angetreten, um ein Alleinstellungsmerkmal zu generieren. Dies sollte CG sein, ganz nach dem Vorbild von Guedelon, wohin der Stadzirkus seinerzeit seine Vergnügungsfahrt unternahm. Offensichtlich konnte man sich das dortige Objekt, eine schon fortgeschrittene Burganlage nicht so recht in Erinnerung behalten (lag es etwa am süffigen französischem Wein?), so dass man hier begann, eine Wurstelei zu etablieren, die permanent mit erheblichen Steuermitteln subventioniert werden muss. Also das krasse Gegenteil vom besuchten Objekt. Noch schlechter fällt der Vergleich dann aus, wenn man den "Baufortschritt" von CG betrachtet. Mit welchen Zielen ist an damals angetreten (also wenigsten waren da noch Ziele)? Authentischer Nachbau eines Bauplanes eines Mönchs, der zu seiner Zeit schon "Visionen" hatte, die man damals (im Gegensatz zu heute) sicherlich hätte umsetzen können. Mit einer riesigen Kathedrale, Handwerksbetrieben aller couleur usw. Was ist bisher zu sehen, nach all den Jahren der Misswirtschaft? Und natürlich ganz ohne neuzeitliche Hilfen, wie der Einsturz des Schuppens für den abgestellten Traktor bewies.
AntwortenLöschenUnd nun zur großen Frage der "geistigen Impotenz", die wohl am besten dort gestellt werden sollte, wo sich nichts im Sinne des so vollmundig angekündigten und immer wieder versprochenen "Alleinstellungsmerkmals" bewegt (hat). Es sind halt nun mal die Fakten, die man kennen sollte, bevor man sich derart unqualifiziert aus dem Fenster lehnt. Aber scheinbar gefällt es einigen, sich lächerlich zu machen.
Lucrifacturi
man sollte zumindest wissen, dass der Klosterplan von St. Gallen keine Kathedrale beinhaltet, sondern eine Abteikirche
LöschenSo eine Pedanterie und Liebe zu den Details würde ich mir auch beim CG wünschen. Dann wären dort die Gebäude nicht so ein bauhistorischer Unsinn und müssten auch nicht schon nach wenigen Jahren wieder umfangreich saniert werden.
LöschenGrüßle,
Maria
"man sollte zumindest wissen, dass der Klosterplan von St. Gallen keine Kathedrale beinhaltet, sondern eine Abteikirche" - aha, wieder jemand mit dem Gedächtnis einer Eintagsfliege. Ich darf daran erinnern, dass der Geurten höchstselbst von einer Kathedrale für 2.000 (!) Menschen gegenüber dem Südkurier gesprochen hat (SK vom 21.03.2011 "Klosterstadt im Geniewinkel"). Desgleichen wird im Meßkircher Stadtspiegel von einer Kathedrale für 2.000 Menschen geschrieben (Stadtnachrichten Meßkirch vom 27.09.2011). Ebenso das Wochenblatt am 03.11.2011 und in der Südwestpresse am 10.11.2010.
LöschenAlso, ich habe es vor ein paar Tagen hier schon mal geschrieben: Man sollte die wirklichen Fakten schon kennen - und nicht nur die geschönten (besser verlogenen) Hofberichterstattungen rezitieren. Und weil es gerade so schön ist - CG sollte sich (nachweisbare, veröffentlichte Lügen) bereits ab seinem 4. "Betriebsjahr" kostenmäßig selbst tragen. CG befindet sich nunmehr im 10 (!) Jahr und braucht noch immer enorme Zuschüsse bei einem "Fortschritt", der .... Dass das sich jemals ändern wird, glaubt wohl auch nur derjenige, der an den Weihnachtsmann, Osterhasen - oder den vollmundigen Versprechen der Politster glaubt. Viel Spass dabei!
Lucrifacturi
Maria: Hier handelt es sich nicht um Pedanterie, sondern schlicht entweder um Nichtwissen, oder schlimmer, eine wissentlich falsche Behauptung:
LöschenLucrifacturi
Was manche Presseverlautbarungen beinhalten oder wie Protagonisten es formulieren, hat leider nichts mit der Tatsache zu tun, die im Plan beinhaltet ist. Es wäre wünschenswert, wenn die mit extrem hohen Geist beseelten Kritiker, sich mit dem Plan als solches beschäftigen würden. Damit wäre ihnen eine fundierte, sachliche Kritik an der Interpretation möglich. Sonst ist leider ein sich Allgemeinplätzen suhlendes Gelaber!
LöschenDie genannten Jahreszahlen sprechen für sich. Sie sprechen eben auch für eine Nullfehlertoleranz, für ein ewiges Suchen nach dem Schuldigen. Sinnvoller wäre es eben nicht mehr auf Aussagen vor einem Jahrzehnt zurück zu greifen, sondern den damaligen Aussagen eben eine Fehlinterpretation zu zubilligen. Nur das benötigt eben die Größe der Toleranz. Aber wer eine Sägewerk als AKW bezeichnet, bewegt sich eben hauptsächlich in der Polemik.
LöschenLieber anonym, lerne zuerst mal richtig lesen. Ich habe "eine" Sägewerk nie als AKW bezeichnet. Das "suhlen" wird hiermit dankend (und lachend) zurückgegeben. Die "Nullfehlertoleranz" erinnert mich doch sehr an Politstergestammel / polemik (grins).
LöschenLucrifacturi
Manchmal kommt einem der doch irrwitzige Gedanke manche Strukturen, auch jene geistiger Art, brechen auf, entwickeln sich. Nun der Gedanke ist zu weit weg von der Wirklichkeit. Wessen Antwort in der Hauptsache auf der Verwechslung des unbestimmten Artikel beruht, disqualifiziert sich selbst. Das war der abschließende Kommentar meinerseits. Hier hat sich tatsächlich nichts geändert.
LöschenBlablabla. Reisende soll man nicht aufhalten. :)
LöschenEs gibt nicht wenige, die nicht sehen wollen was sie sehen, wenn sie den Spiegel vorgehalten bekommen ...
LöschenLucrifacturi
Ich wollte, eigentlich nichts schreiben, aber die Texte des anonymen Kommentators lesen sich wie die von einer nicht sehr schlauen AI zusammengestoppelten Satzfragmente.
LöschenDie Schwäbische Zeitung schreibt: Zehn Jahre gibt es den Freundeskreis Karolingische Klosterstadt Meßkirch Campus Galli mittlerweile. Aus diesem Anlass findet am 3. Juli der Freundeskreistag auf Campus Galli statt. Auf dem Gelände verteilt gibt es an diesem Tag für alle Besucher besondere Aktionen: ein Kinderprogramm an mehreren Werkstätten bietet für die kleinen Campus-Galli-Besucher verschiedene spannende Mitmach-Aktionen, die Band Skadefryd sorgt für musikalische Unterhaltung, ein zusätzliches Essensangebot wartet auf dem Marktplatz und der Freundeskreis präsentiert sich für alle Mitglieder und Interes-senten auf dem Gelände. Das Programm startet vormittags im Eingangsbereich von Campus Galli mit der Begrüßung sowie der Ehrung der Gründungsmitglieder durch den Vereinsvorsitzenden Dirk Gaerte.
AntwortenLöschenIn den zehn Jahren seines Bestehens hat sich der Freundeskreis für die Förderung der Klosterbaustelle Campus Galli engagiert. Was mit 35 Mitgliedern begann, ist heute ein wichtiger Bestandteil für das Gelingen dieses Projektes. In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl von Maßnahmen auf der Klos-terbaustelle unterstützt, zuletzt der Bau der eindrucksvollen Scheune. Die Förderung kann aufgrund der erfreulich steigenden Mitgliederzahl - aktuell sind es knapp 450 - stetig vergrößert werden.
Insider
"die Band Skadefryd sorgt für musikalische Unterhaltung"
LöschenWieder einmal sehr niveauvoll, und überhaupt nicht Mittelaltermarkt-like ;)
https://www.skadefryd.de
"Die Förderung kann aufgrund der erfreulich steigenden Mitgliederzahl - aktuell sind es knapp 450 - stetig vergrößert werden."
Der Förderverein sieht mir eher nach einem Alibi-Konstrukt aus; etwa damit nicht so offensichtlich ist, dass das Projekt primär mit Steuergeld gepäppelt wird. Außerdem erfüllt der Förderverein den Zweck, dass Interessierte nicht in den eigentlichen Verein - "Karolingische Klosterstadt" - eintreten und dann beim Projekt mitreden können. Die politik- und parteinahen Sockenpuppen dort sollen sozusagen unter sich bleiben. Eine Verhinderungstaktik, die übrigens einige Kommentatoren als rechtswidrig betrachten, u.a. da der Trägerverein sich als gemeinnützig deklariert und daher nicht dergestalt bei der Mitgliederaufnahme verfahren könne.
Guter Journalismus hätte darauf hingewiesen, dass die Mitgliedsbeiträge des Freundeskreises nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.
LöschenGrüßle,
Maria
Guter Journalismus müsste endlich die Frage stellen, ob nicht etwa das ganze, immer unisono vollmundig gepriesene "Projekt" CG von Anfang an auf äußerst dünnen, tönernen Füssen stand und steht. Die vollständige, anfängliche Planung (soweit man sie so nennen will) ist doch auf jedem Gebiet gescheitert. Angefangen bei der Durchführung über den Fortschritt der Umsetzung des Klosterplanes bis zur Finanzierung. Dass sich hier noch jemand erdreistet, eine "Nullfehlertoleranz" einzufordern, ist schon eine Frechheit, die ihresgleichen sucht. Solches Geschwurbel kann eigentlich nur von einem fehlgeleitetem Individuum kommen, das in einer realitätsfernen Paralellwelt zu leben scheint. CG ist - jedenfalls bezüglich der vorgenannten "Fehler" in jeder Hinsicht ein 100% Fehlertoleranzprojekt. Aber wie es in der großen Politik vorgemacht wird, handeln auch die Provinzpolitster nachdem Motto "was geht mich mein Geschwätz von gestern an, wir machen weiter, denn ich bin unfehlbar". Und die Wahlherdenviecher haben das Maul zu halten, basta! Lucrifacturi
LöschenBei der Schwäbischen Zeitung ist zu lesen - Auszug vom 07.07.2022
AntwortenLöschenWie begeistert man junge Menschen für das Mittelalter? Diese Frage haben sich fünf BWL-Studierende der Hochschule Albstadt-Sigmaringen gemeinsam mit den Verantwortlichen der Klosterbaustelle Campus Galli in Meßkirch gestellt – denn die Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen ist dort unter den Besuchern nur wenig vertreten. Im Zuge der Lehrveranstaltung „Change Management“ bei Prof. Dr. Wibke Heidig entwickelte die Gruppe daher ein zielgruppengerechtes Marketingkonzept, teilt die Hochschule mit.
Besucherzahlen steigen kontinuierlich
Auf dem Campus Galli wird seit etwa zehn Jahren mit ausschließlich mittelalterlichen Mitteln und Methoden ein Kloster nach der Vorlage des St. Galler Klosterplans aus dem neunten Jahrhundert gebaut. Seitdem wächst die Bekanntheit, und mit ihr steigen auch die Besucherzahlen.
Doch warum kommen nur wenige junge Erwachsene? Kann man diesem Problem mit der Marke Campus Galli und dem damit verbundenen Logo entgegenwirken? Was assoziieren die Besucherinnen und Besucher mit dem sogenannten Key Visual der Klosterstadt, und passt es überhaupt zur Markenidentität des ganzen Projekts?
Insider
Jede Menge "Bullshit Bingo". BWLer halt. Dabei ist völlig klar, dass alleine die Bezeichnung "Campus Galli" eine Totalkatastrophe ist. Der Krempel kommt wie eine Mischung aus fadem Hochschulcampus und Asterix daher. Das Logo ist auch zu hochgestochen und nichtssagend. Da wird keine Neugierde geweckt, es riecht nicht nach Spannung. In Wirklichkeit ist aber auch die grundlegende Idee ein zumindest teilweiser Schwachsinn, weil wer interessiert sich heute schon für ein Kloster? Man hätte eine karolingische Kaiserpfalz errichten sollen, die hätte baulich nicht wesentlich andere Elemente als das Kloster gehabt, wirkt aber in der allgemeinen Wahrnehmung viel spannender auf junge Erwachsene.
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LöschenSeltsame Logik mit viel Aufwand
Zum Thema „Studierende helfen Campus Galli“ vom 7. Juli erreichte uns folgender Leserbrief:
Der Artikel schildert in Breite die Vorgehensweise zur Lösung eines „Marken“-/Merkmal-Problems (verdenglischt „Key Visual“), um schlussendlich den Knackpunkt in nicht stringenter Beweisführung hervorzuzaubern: Nämlich das moderne Allerweltswort Nachhaltigkeit! Oder wie lässt sich sonst 'Mittelalter - Armut - Überleben - Kirchen(nach)bau' - zusammenbringen? Vielleicht auch mit Glaube und Vertrauen! Fazit: Das Problem wurde einfach gelöst; und alle lachten und freuten sich. Es liest sich wie im Märchen. Und das ist es wohl auch. Im Übrigen kann man die Empathie von Nachhaltigkeit auch aufgrund schon fertig vorhandener Projekte - was übrigens auch auf Teile des Campus Galli zutrifft! - erleben!
Werner Stroppel, Sigmaringen
Schwäbischen Zeitung, Ausgabe Sigmaringen folgender Leserbrief ----
Im Zuge einer Feier der ehem. Gymnasiasten in Meßkirch konnte ein Gepräch bzgl. CG mitgehört werden. Dabei ging es natürlich auch um die "Förderung". Ein Insider, also ein Mitglied des Fördervereins von CG ließ dabei verlauten, dass die Förderung seitens der Stadt mit Ablauf diesen Jahres (insgesamt also 10 Jahre) gemäß eines bestehenden Vertrages auslaufen würde. Wenn das mit dem erwähnten Vertrag zutrifft, wäre von Anfang, und zumindest für 10 Jahre die "Versorgung" gesichert gewesen, unerheblich, wieviel "Eigenleistung" erbracht wurde. Jedenfalls kein Ansporn, sich seitens CG sonderlich zu bemühen - was ja auch gesehen werden kann, sofern man will. Dem Bürger wurde währenddessen immer vorgegaukelt, das Projekt werde sich nach 3 Jahren selbst tragen...
AntwortenLöschenLucrifacturi
Das wäre gegebenenfalls Grund genug, um den Vertrag offenzulegen. Die im Brustton der Überzeugung vorgetragene Behauptung, nach ca drei Jahren würde sich der Laden selbst tragen, wäre demnach eine unverschämte Lüge gewesen. Ich bezweifle aber, dass die städtischen Betriebskostenzuschüsse wirklich nun auslaufen werden. Woher soll plötzlich das fehlende Geld kommen? Mir ist nicht bekannt, dass die Besucherzahlen neuerdings explodiert sind.
LöschenDa davon ausgegangen werden kann, dass hier auch Sympathiesanten von CG mitlesen (was hin und wieder schon mal zu verbalen Ausfällen führte), ist die merkwürdige Stille eigentlich ein dröhnender Beweis für die Existenz dieses Vertrages. Ansonsten hätte hier schon der/die eine oder andere heftigst dagegen gewettert und "fake news" unterstellt.
LöschenLucrifacturi
Wie viele Sympathisanten gibt es eigentlich noch? Die Medienberichterstattung über CG nimmt von Jahr zu Jahr spürbar ab. Ist auch der Lack ab? Merken die Schreiberlinge endlich, dass hinter den großspurigen Versprechungen nicht viel steckt?! Wird es ihnen zu langweilig, das Klosterkaff als Klosterstadt hochzujubeln?
Löschenüber 70.000 nur mal so
LöschenBesucher dieses Jahr? Waren das nicht schon mal mehr?
LöschenAngeblich benötigen sie deutlich über 100.000 Besucher pro Jahr, um keine roten Zahlen mehr zu schreiben.
Stimmt vor der Pandemie, nachlesbar sogar bei wiki
LöschenWeiss jemand, wie viel "Sympathiesanten" den Schauspielort CG im Jahre 2022 besuchten? Ich habe und lese keine Hofberichterstattung.
LöschenLucrifacturi
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/campus-galli-klosterbaustelle-mit-vielen-besuchern-100.html
LöschenAngeblich die schon oben erwähnten 75.000 - eine schöne runde Zahl; bestimmt nur ein Zufall und kein Indiz auf Behumpserei...
Das sind Zehntausend mehr als im Vorjahr, heißt es seitens der Hofberichterstatter euphorisch. Was sie allerdings verschweigen: 2019 waren es schon über 90000. Ob dieser Rückgang bloß auf den in Deutschland besonders innig zelebrierten Corona-Zirkus geschoben werden kann, wird sich im nächsten Jahr zeigen.
Eines ist aber schon klar, gerade viele Alte - eine Hauptzielgruppe des Campus Galli - fürchten sich wegen Corona immer noch und meiden daher tendenziell Menschenansammlungen wie Busreisen.
Nun, jetzt hat Meßkirch ja den riesigen, holzverarbeitenden Betrieb (u.a.) "Schneider", welcher bestimmt genug an Gewerbesteuer aufbringen wird, um den Zirkus weiterhin aus öffentlichen Mitteln finanzieren zu können. Etwas wird denen schon einfallen - und wenn es noch so verrückt sein mag. Getreu in der Nachfolge der "Großen".
LöschenLucrifacturi
Kürzlich besuchte der Ministerpräsident von Baden-Württemberg erstmals die Baustelle des CG. Örtliche Zeitungen berichteten ausführlich darüber. Ein Jubelbericht ist auch auf der Homepage des CG zu finden. Man kann davon ausgehen, dass der Besuch von MP Winfried Kretschmann den einen oder anderen Euro für den CG locker machen wird.
AntwortenLöschenInsider
Er konnte sich dann auch sicher gleich Tipps von den Mittelalterexperten dafür holen, wie man ohne Strom und Gas diesen Winter übersteht.
LöschenGero