Wie der SWR vor wenigen Tagen berichtete, schließt sich nun auch der Bund der Steuerzahler der hier bereits mehrfach geäußerten Kritik am Finanzgebaren des pseudomittelalterlichen Klosterbauprojekts Campus Galli an. Unter anderem ist von einem sich anbahnenden "finanziellen Desaster" die Rede, da die Besucherzahlen aufgrund des minimalistischen Angebots bisher weit hinter den Erwartungen zurückblieben und auch die Zukunftsprognosen düster seien.
(Update: Der vollständige Bericht ist beim Bildungswerk Meßkirch in PDF-Form abrufbar: Klick mich)
(Update: Der vollständige Bericht ist beim Bildungswerk Meßkirch in PDF-Form abrufbar: Klick mich)
Die von der Meßkircher Dorf-Kamarilla gegängelten Lokalmedien ignorieren diese jüngste Kritik bis dato geflissentlich. Stattdessen verbreitet man beruhigende Wohlfühlstimmung und seift den geneigten Leser mit einem launig gestrickten Bericht über eine zweitklassige Tourismusmesse ein, an der auch Vertreter des Campus Galli teilnahmen: Link 1, Link 2
Der Vorsitzende des Campus-Galli-Freundeskreises, Landrat Dirk Gaerte, ließ es sich nicht nehmen, zu dieser PR-Veranstaltung in einem mittelalterlich angehauchten Faschingskostüm zu erscheinen; möglicherweise um zu bekräftigen, wie sehr ihm die fachliche Kritik an der Klosterstadt am verlängerten Rücken vorbeigeht.
Der Gedanke, dass mit diesem schrägen Auftritt zum wiederholten Male Bert M. Geurtens verzweifelte Beteuerungen ad absurdum geführt wurden, wonach der Campus Galli kein Mittelalter-Disneyland sei, ist dem merkbefreiten Herrn Landrat aber offensichtlich zu keinem Zeitpunkt gekommen.
Der Gedanke, dass mit diesem schrägen Auftritt zum wiederholten Male Bert M. Geurtens verzweifelte Beteuerungen ad absurdum geführt wurden, wonach der Campus Galli kein Mittelalter-Disneyland sei, ist dem merkbefreiten Herrn Landrat aber offensichtlich zu keinem Zeitpunkt gekommen.
Gaertes Parteikollege Arne Zwick, Bürgermeister von Meßkirch und eine der zentralen Figuren in der Causa Campus Galli, versucht indes mit einem Bündel von Ausreden und Unwahrheiten die Wogen zu glätten. So versteigt er sich in einem Radiointerview mit SWR 4 zu folgenden, längst widerlegten Behauptungen:
1. Weil der Campus Galli aus angeblich unvorhersehbaren Gründen nicht bereits im April, sondern erst im Juni 2013 eröffnet werden konnte, sind in der 1. Saison weniger Besucher gekommen als erwartet - nämlich 13.000 statt 30.000.
Wie in diesem Blog bereits dargelegt wurde, tätige man diese irrige Prognose allerdings noch kurz vor der Eröffnung - nämlich im Juni 2013. Die beiden Fehlmonate April und Mai hätten zu diesem Zeitpunkt also längst miteinkalkuliert werden müssen. Bürgermeister Zwick weiß das, trotzdem hält er an seiner unrichtigen Darstellung fest.
2. "Die Besucher die die Baustelle besucht haben waren alle zufrieden."
Wirklich alle? Nun, dass Herr Zwick jene enttäuschten Besucher lieber ignoriert, die ihrem Ärger im Kommentarbereich dieses Blogs Luft gemacht haben, mag ja bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar sein. Das Internet ist für ihn und seinesgleichen eben noch "Neuland" und wird deshalb nicht ernst genommen.
Ist die Gedächtnisleistung des Meßkircher Bürgermeisters jedoch dermaßen limitiert, dass er sich nicht einmal mehr an seine eigenen Parteikollegen (!) erinnern kann, die in den Medien das bescheidene Angebot und die zu hohen Preise des Campus Galli kritisiert haben? Klick mich
Ebenfalls nicht vergessen sollte man jene Kritik, die auf der schlecht besuchten Facebook-Seite der Klosterstadt für einige Aufregung sorgte und eine reichlich misslungene Rechtfertigung nach sich zog: Klick mich
Fazit: Auch im neuen Jahr stehen die führenden Vertreter der Klosterstadt mit der Faktenlage auf Kriegsfuß. Stattdessen flüchtet man sich wie gehabt in Beschönigungen und baut auf die Unfähigkeit und das Desinteresse des durchschnittlichen Journalisten. Auf Dauer wird man mit dieser Strategie freilich keinen Erfolg haben; zu groß und zu offensichtlich sind mittlerweile die Probleme.
Traurig ist es jedoch allemal, wie hier eine an sich gute Idee von ein paar Ignoranten in den Graben gefahren wurde. Egozentrische Selbstverwirklichungsallüren und völlige Unwissenheit sind eben die denkbar schlechtesten Voraussetzungen um ein Projekt wie dieses zu stemmen. Wie es hingegen richtig gemacht wird, zeigen viele kleine Living-History-Vereine, die ohne Förderungen der Öffentlichen Hand auskommen müssen und dennoch einen ansehnlichen Mehrwert für die Gesellschaft generieren.
Abschließend sei noch auf einen Beitrag von Andreas Sturm verwiesen, in dem er sich mit jener Problematik beschäftigt, die im Umfeld des Campus Galli durch den massiven Einsatz von 1-Euro-Jobbern hervorgerufen wird:
https://www.facebook.com/andreas.r.sturm/posts/10201846253051244
Traurig ist es jedoch allemal, wie hier eine an sich gute Idee von ein paar Ignoranten in den Graben gefahren wurde. Egozentrische Selbstverwirklichungsallüren und völlige Unwissenheit sind eben die denkbar schlechtesten Voraussetzungen um ein Projekt wie dieses zu stemmen. Wie es hingegen richtig gemacht wird, zeigen viele kleine Living-History-Vereine, die ohne Förderungen der Öffentlichen Hand auskommen müssen und dennoch einen ansehnlichen Mehrwert für die Gesellschaft generieren.
Abschließend sei noch auf einen Beitrag von Andreas Sturm verwiesen, in dem er sich mit jener Problematik beschäftigt, die im Umfeld des Campus Galli durch den massiven Einsatz von 1-Euro-Jobbern hervorgerufen wird:
https://www.facebook.com/andreas.r.sturm/posts/10201846253051244
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Mittelalter-Stadt "Campus Galli" - Weniger Besucher, mehr Kritik: Klick mich
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In dieser Region findet sich die Heuneburg, das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen und noch einige ähnliche Attraktionen, die alle deutlich mehr zu bieten haben, als der Campus Galli.
AntwortenLöschenWieso sollten die Besucher diese Freilichtmuseen plötzlich links liegen lassen und nach Messkirch fahren, wo man für sein Geld eindeutig weniger geboten bekommt?
Es gibt nun einmal nur eine bestimmte Anzahl an potentiellen Besuchern und die können das ihnen für "Kultur" zur Verfügung stehende Ged auch nur einmal ausgeben. Klarerweise wählt man dann das Angebot, das den größten Mehrwert bietet.
Es war ein Fehler (Selbstüberschätzung?) der Verantwortlichen des Campus Galli, das Projekt dermaßen langsam anzugehen und den Besuchern auf Jahre hinaus nichts Sehenswertes zu bieten, das mit den oben genannten Museen konkurieren kann.
Ich kann dem nur zustimmen. Man muss zuerst den Bedarf ermitteln, bevor man ein Unternehmen bzw. Museum in die Landschaft setzt. Das wurde hier aber offensichtlich nicht gemacht. Stattdessen gab man sich dem Trugschluss hin, das eigene Konzept wäre der Konkurrenz dermaßen überlegen, dass man von ihr Problemlos die Kundschaft bzw. die Besucher würde "absaugen" können. Welch Irrtum.
LöschenDas in dieses Vorhaben gepumpte Steuergeld löst sich aber natürlich nicht in Luft auf. Einige werden schon finanziell davon profitieren, wie dieser Herr Geurten. Denn gratis macht er seine "Arbeit" auf Dauer ja sicher nicht.
Ich wollte mir gerade die Facebook-Seite von CG ansehen und musste irritiert feststellen, dass diesen Herrschaften offenbar nicht bekannt ist, dass die Impressumspflicht auch für fb-Fanseiten gilt. Unabhänigig von allen inhaltlichen Fragen: wenn ein Museumsbetrieb derart grobfahrlässig ist und nicht mal die banalsten rechtlichen Grundlagen von PR-Arbeit beherrscht, sollte man sich wirklich fragen, ob man mit Steuergeldern nichts Sinnvolleres anfangen kann...
AntwortenLöschenIst es nicht ein grundsätzliches Problem, dass dem Mittelalter bzw. der Nachstellung des Mittelalters der Ruf des Unseriösen anhaftet? Haben die vielen Mittelaltermärkte, die ja schon beinahe in jedem Dorf abgehalten werden, nicht dafür gesorgt, dass Mittelalterdarstellung zunehmend belächelt wird? Werden Living History Darsteller die sich im Mittelalter bewegen nicht grundsätzlich von der Masse der Bevölkerung mit typischen Marktmittelalter-Leuten gleichgesetzt?
AntwortenLöschenIch meine, ja.
Vielleicht wäre die Chance auf Zuspruch größer gewesen, wenn man in Meßkirch z.B. ein spätantikes Landgut errichtet hätte. "Antike" hört sich für den Durchschnittsbürger sofort nach Kultur und Bildung an, Mittelalter hingegen nach Besäufnis, Dummheit und lärmende Dudelsäcke.
(Traurig, aber es ist nun einmal so.)
LG,
Erwin
Meiner Meinung nach hätten diese Leute auch den Bau eines Spätantiken Landgutes in den Sand gesetzt. Einfach weil sie ahnungslos sind und nie so recht begriffen haben, um was es bei seriöser Geschichtsdarstellung und Experimentalarchäologie geht.
LöschenAber es ist wohl richtig, dass das Mittelalter in der öffentlichen Wahrnehmung einen vergleichsweise schweren Stand hat. Die Zustimmung wäre von daher bei einem in der Antike angesiedelten Projekt möglicherweise größer gewesen.
Natürlich könnte man nun argumentieren, dass es im Angesicht dessen umso wichtiger gewesen wäre, hier eine seriöse Darstellung des Mittelalters zu "inszenieren"...
@ Erwin: Mittelalter-Reenactment oder -Living-History hat es wirklich nicht leicht. Das liegt aber sicher nur zum Teil an dem schlechten Ruf, den das Mittelalter grundsätzlich genißt.
Löschen90 Prozent der MA-Darsteller sind leider wirklich abolute Clowns, die sich kaum um das große "A" scheren. Bei Römerdarstellern verhält es sich meiner Erfahrung nach umgekehrt. Es gibt auch nicht so inflationär viele Römerveranstaltungen wie Mittelaltermärkte. Stattdessen geht Qualität vor Quantität.
Das mit den 1-Euro jobbern find ich jetzt schon ein bisschen schäbig. Da kann man jetzt auch nicht mehr mit Arbeitserfahrung und Lebenslauf-Verbessern kommen, die Arbeit auf einer Mittelalterbaustelle ist wohl für die wenigsten Berufe eine gültige Referenz.
AntwortenLöschenEs ist ja schon beinahe ein Wunder, dass zumindest der SWR über die Kritik berichtet hat. Bisher sind die Öffentlich Rechtlichen nämlich nicht gerade damit aufgefallen, sich der Probleme des Campus Galli zu widmen.
AntwortenLöschenWeiß vielleicht jemand, wo man den Bericht des Bundes der Steuerzahler im Detail nachlesen kann?
MfG
TimeHans
Einstweilen kann man das wohl nur in deren Monatsmagazin nachlesen.
LöschenIch denke allerdings nicht, dass sich dort wesentlich mehr findet, als hier bereits zusammengetragen wurde ;)
Angeblich soll das Projekt ja mit der stolzen Summe von ca. 1 Mio. Euro aus öffentlichen Mitteln subventioniert werden. An wen fließen diese Gelder eigentlich? Primär an die 1-Euro-Jobber auf der Baustelle? Weiß jemand etwas Konkreteres dazu?
AntwortenLöschenPablo
Hallo Pablo, an die 1-Euro-Jobber geht dieses Geld ganz bestimmt nicht, weil deren Gehalt wird vom Arbeitsamt bezahlt. Sieht man genau hin, wird ja beinahe das ganze Vorhaben aus verschiedensten Steuergeldquellen finanziert. Kein Wunder, bei den spärlichen Einnahmen. Der CG wird noch viele Jahre lang nicht aus eigener Kraft überlebensfähig sein. Das geben mittlerweile auch die Politiker zu. Der ganze Businessplan der eine Eigenfinanzierung nach 4 Jahren vorgesehen hat ist somit fürn A..... Und warum das alles? Einfach weil die Politiker und Projektbetreiber die Kosten entgegen jeder wirtschaftlichen Vernunft in solchen Fällen immer absichtlich sehr niedrig ansetzen um die Bevölkerung nicht schon im Vorfeld gegen ein Vorhaben aufzubringen. Wenn dann erst mal alles angelaufen ist, kommt es fast immer zu starken Kostenüberschreitungen und man erklärt dem Bürger scheinheilig, jetzt abzubrechen käme noch teurer. (Aber auf diese hinterhältige Strategie hat glaube ich in einem anderen Beitrag schon mal jemand aufmerksam gemacht.) Würde ich mein Unternehmen so führen wie die, ich wäre schon längst pleite. Aber warten wir ab wie hoch die Verluste im kommenden Jahr ausfallen, denn diesmal fällt die Ausrede weg, dass man später eröffnet hat.
LöschenHallo Hiltibold,
AntwortenLöschenbald beginnt ja die Saison auf Campus Galli. Wann kommst du zu uns nach Meßkirch und schaust dir dieses Schlamassel an?
Gruß aus Meßkirch
E.
Wenn, dann komme ich im Spätsommer (ohne Garantie).
LöschenIch will gegebenenfalls natürlich Kirche und Scheune in ihrem fertigen Zustand bewundern ;)
Hallo Hiltibold, ich würd da mal nicht zu lange warten, wer weiß ? Schlamassel ist da noch milde ausgedrückt ! Das aktuelle Narrenblatt aus Meßkirch weiß zu berichten das Initiator Geurten bei der letzten Touristikmesse be*** und schl*** am Infostand die Klosterstadtbaustelle präsentiert hat. Das war so blamabel das eine Mitarbeiterin dann nicht mehr weiter wusste und telefonisch die Stadtverwaltung um Hilfe beten musste. Hier werden unsere Steuergelder so richtig gut angelegt !!! :-(, wo ist die Presse dazu ? der letzte Krieger
AntwortenLöschenAnmerkung von Hiltibold: Ich zensiere wirklich nur sehr ungern, aber solch deftige Behauptungen sollten belegt werden - sonst fühlt sich hier womöglich noch jemand verleumdet. Wenn es also dazu Fotos, Zeitungsartikel oder ähnliche Belege gibt, dann kann man mir diese gerne per E-Mail zukommen lassen. Mit Verweis auf die Quelle, schalte ich den entsprechenden Beitrag dann sofort frei. Ich hoffe auf dein Verständnis für diese Vorsichtsmaßnahme.
Ich muss sagen, dass ich den Campus Galli im Moment nicht so sehr im Fokus habe und mir auch die Zeit fehlt, nahezu jede der dort produzierten Seltsamkeiten in Form eines Blogbeitrages zu würdigen. Ich warte erst mal ab, wie sich die Dinge in den nächsten Wochen und Monaten, vor allem nach der Eröffnung, so entwickeln. Gegebenenfalls kann ja zu einem späteren Zeitpunkt in gebündelter Form auf etwaige Unstimmigkeiten eingegangen werde.
LöschenSollte sich allerdings Fundamentales ändern, werde ich freilich zeitnah reagieren ;)
Die Quelle, ein Beitrag im Mßkircher Narrenblatt, liegt mir zwischenzeitlich vor (danke).
LöschenDa ich den ursprünglichen Beitrag nicht löschen und neu reinstellen möchte (das ginge leider nicht anders), löse ich die zensierten Stellen der Einfachheit halber gleich so auf: "betrunken und schlafend"
Im humoristisch angelegten Narrenblatt (nomen es omen) wird konkret auf den angeblich recht ausgiebigen Sektkonsum und das anschließende Einschlummern des "Klosterbauers" im Zuge einer Tourismusmesse hingewiesen.
Doch wer könnte ihm das gegebenenfalls verdenken, wo doch das Kloster zurzeit weder über ein Dormitorium, geschweige denn über eine eigene Brauerei verfügt ;)
Der Frühling ist da und damit treibt der Optimismus neue Knospen: http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/messkirch/stadtnachrichten-messkirch_artikel,-Saeulen-der-Erde-Musical-ist-auf-dem-Campus-Galli-denkbar-_arid,5609807.html
AntwortenLöschenDiesmal muss Ken Follett herhalten. Wer sind die Darstellen? Ein-Euro-Jobber, denen Bretter, die die Welt bedeuten, versprochen werden? Viele Grüße von einer Leseratte
Auf schwaebische.de gibt´s ein neues Filmchen von Region TV über Campus Galli zu bewundern......
AntwortenLöschenHier findet sich der Link: http://hiltibold.blogspot.co.at/2014/03/krimskrams-am-freitag-seltsames-nicht.html
Löschen:)
Hallo zusammen!
AntwortenLöschenIch bin (leider) erst jetzt auf diese Seite gestoßen. Seit dieses "Projekt CG" vorgestellt wurde, hinterfrage ich es kritisch und archiviere alle Artikel und Meinungen, die ich bekommen kann. Von Anfang an erschien es mir mehr als utopisch, eine Kathedrale für 2.000 Menschen (!) mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts errichten zu wollen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der viel zu wenigen Arbeiter - und natürlich den zwischenzeitlich geforderten Standards wie Arbeitssicherheit etc.
Ich hatte auch an den MP Kretschmann geschrieben wegen der öffentlichen Gelder, und als Antwort erhalten, dass dieses CG von Seiten der Entscheidungsträger (Land) positiv eingeschätzt werde. Nun zwischenzeitlich gibt es ja immer mehr fundierte Argumente gegen die Authentizität des CG! Ich habe mir deshalb erlaubt, den MP nochmals anzuschreiben, mit der Anlage der fachlichen Stellungnahme des Herrn Sturm. Hierzu habe ich um eine Antwort gebeten.
Es ist mir zu Ohren gekommen, dass seitens der "Macher" jetzt eine sehr erweiterte Gastronomie für künftige Umsatzsteigerungen in`s Auge gefasst werden soll. Allerdings macht da das Regierungspräsidium Tübingen nicht recht mit. Gott sei Dank kann man da nur sagen - doch ich befürchte, dass das Ganze schließlich doch dem Kommerz geopfert werden wird.
Nachdem das CG zwischenzeitlich mehr kommerziellen, als kulturhistorischen Charakter hat, muss man ohnehin die Frage stellen, in wie weit hier die Subventionen durch öffentliche Mittel überhaupt gerechtfertigt sein können.
Ich werde die Sache auch weiterhin genau beobachten, insbesondere diese Seite regelmäßig besuchen.
Ein Bürger eines Meßkircher Teilortes