Campus Galli



Im baden-württembergischen Meßkirch soll in den kommenden 50 bis 80 Jahren mithilfe frühmittelalterlicher Handwerksmethoden und viel neuzeitlichem Steuergeld ein karolingisches Kloster errichtet werden. Die Verantwortlichen betonen, der sogenannte Campus Galli würde wissenschaftlich betreut und sei daher ein seriöses Projekt. Dass diese der Vermarktung geschuldete Behauptung jedoch keinesfalls pauschal zutreffend ist, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein.
In dieser Rubrik wird ein hoffentlich stets aktueller Überblick zu den einschlägigen Blogbeiträgen, Medien-Berichten und persönlichen Beobachtungen gegeben, die den Campus Galli betreffen. Interessierte sind herzlich eingeladen, über die Kommentarfunktion daran mitzuwirken und die einzelnen Themen kritisch zu diskutieren!


Meine Blog-Beiträge:
18. November 2013: Geurtens Mund, tut Nonsens kund
10. Jänner 2018: Kompetenz-Attrappen des Campus Galli benötigen mehr Staatsknete
04. Februar 2018: Polemisch und beleidigend: Nachtrag zum Campus-Galli-Beitrag vom 10. Jänner 2018
23. März 2018: Kategorie Hirnmüll: "Die Kritik am Campus Galli ist längst verstummt"
29. Juli 2018: Chronik des Campus Galli 2018 - Von Kindergartenwissen und erdichteten Kausalitäten
03. September 2018: Von Strohdächern und Strohköpfen
07. September 2018: Mittelalter-Dilettanten aus Bodensee-Region verbrennen seit sechs Jahren Steuergeld - kein Ende in Sicht
13. Dezember 2018: Von unseriöser Experimentalarchäologie bis Campus Galli - Ein Interview mit dem Archäologen Achim Werner
13. Juni 2019: Chronik des Campus Galli 2019 - Gutmeinende Negeranten und Realitätsverweigerer
25. Juli 2019: Die frühmittelalterliche Kirche des Campus Galli - Pfosten oder Schwellen?
15. Oktober 2020: Doku-Kritik: "Campus Galli - Das [missratene] Mittelalterexperiment"



Ausgewählte externe Beiträge und Artikel:
Karfunkel: Causa Galli - Was ist los am Bodensee? - OFFLINE
Aachener Zeitung: Dunkle Wolken über der Klosterstadt - Klick mich
Bund der Steuerzahler: Kommt die Kloster-Katastrophe? - OFFLINE
Zollern-Alb-Kurier: Meßkirch muss nachschießen - OFFLINE
Tribur.de (Geschichte und so Zeugs): Die Akte Campus Galli - Klick mich
Tribur.de (Geschichte und so Zeugs): Spiegel Geschichte und der Campus Galli - Klick mich
Badische Zeitung: Mittelalter-Stadt "Campus Galli" - Weniger Besucher, mehr Kritik - Klick mich


78 Kommentare:

  1. Ein neues Spiel ein neues Glück, nachdem die Blogsoftware wegen zu vielen Kommentaren das Veröffentlichen weiterer Kommentare verweigert hat. Jene beiden letzten, die dabei unter die Räder gekommen sind, veröffentliche ich hier direkt darunter nochmals.
    Und wer an den alten Kommentaren Interesse hat, der findet sie unter diesem Link: https://hiltibold.blogspot.com/p/campus-galli_71.html

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  2. Auszug aus einem Bericht der Schwäbischen Zeitung vom 09.12.2022 ----Der Campus Galli benötigt Geld. „Die Situation ist angespannt“, sagt Hannes Napierala, Geschäftsführer des Vereins „Karolingische Klosterstadt“. Gründe für die aktuellen Probleme gebe es viele. Zum einen seien die Besucherzahlen seit der Pandemie zwar wieder im Aufwind, mit rund 75.000 in der abgelaufenen Saison aber nicht ausreichend hoch, um damit die Kosten zu decken, sagt Napierala. Zum anderen habe auch die Mittelalter-Baustelle mit Problemen der Gegenwart zu kämpfen: „Auch unsere Küche braucht Strom, die Verwaltung muss funktionieren, das Marketing wie etwa der Druck von Flyern kostet durch die gestiegenen Papier-Preise immer mehr Geld“, sagt er. CDU stellt einen Antrag Aufgrund dieser Probleme hat die CDU-Kreistagsfraktion, der auch Meßkirchs Bürgermeister Arne Zwick angehört, in der jüngsten Sitzung des Verwaltungs- und Sozialausschusses des Kreistags einen entsprechenden Antrag vorgestellt, demzufolge die Landkreisverwaltung aufgefordert wird, dem Campus Galli finanziell unter die Arme zu greifen. ........ !!! Wen wundert das?

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    1. Wie jetzt - Strom? Ich dachte immer, dort wäre das Mittelalter? Mein Gott, welche Märchenbande! Aber wen wundert es denn wirklich, nach alledem, was dort bereits an modernen "Hilfen"(Traktor, Plastiplanen usw.) eingesetzt wurde. Also bleibt zu konstantieren, dass der Grund, eine Baustelle nur mit den Mitteln des Mittelalters zu betreiben ein Schmäh vor dem Herrn war - und ist. Nicht zu vergessen, dass genau dies, das "Alleinstellungsmerkmal" des Schildbürgerwinkels die Basis jeglicher Bezuschussung durch öffentliche Mittel war. Mithin eine Lüge, die - ich vermute - bereits zu Anfang an genau so geplant war. Denn es wurde ja bereits am Anfang "geschummelt". Campus Knalli, ein Loch ohne Boden, ohne erkennbare, wirkliche Fortschritte (woher auch). Ein Gesalbader der Hofberichterstattung - nicht mehr! Und jetzt soll auch noch der Landkreis den maroden Haufen bezuschussen? Na, da kann man eigentlich sicher sein, denn ob Bürkle, Gerte oder Zwick - alle in der gleichen Wendepartei. Lucrifacturi

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    2. Danke für den Hinweis. Den Artikel der Schwäbischen Zeitung gibts auch Online - überraschenderweise nicht hinter einer Bezahlschranke, wie das sonst häufig beim Thema Campus Galli der Fall ist.

      https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/sigmaringen_artikel,-angespannte-situation-campus-galli-benoetigt-weiteres-geld-_arid,11584799.html

      Zu diesem Stuss werde ich demnächst noch einen eigenen Kommentar fürs Blog schreiben.

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    3. Luri ist wie nicht ganz auf der Höhe, sonst wäre ihm für was man Strom benötigt. Hoffentlich gibt es den Campus noch lange, sonst würde im ja die Plattform für seine schwache Agitation fehlen. Frohe Weihnacht!

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    4. Anonym 18.12.
      Was für ein Gebrabbel. Schau doch mal im Internet nach, was "Agitation" bedeutet.
      Und auch: Frohe Weihnacht!
      Lucrifacturi

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    5. Da kommt so richtig Weihnachtsstimmung auf! :D
      Frohe Weihnachten!

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    6. Nun ist es also durch: Der Landkreis Sigmaringen wird den Campus Galli künftig mit 75 000 Euro pro Jahr unterstützen. Der SWR ließe sogar den großen Meister Napirala zur Wort kommen. -- Insider

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    7. Leider keine Überraschung. Wenn der politisch-mediale Komplex auf höherer Ebene ständig nur Mist baut, dann selbstverständlich auf niedrigerer. Es handelt sich schließlich immer um den selben Menschenschlag.
      Welcher Mensch mit Anstand und Verstand wird denn schon Parteipolitiker oder Journalist bei einem der staatlich subventionierten Altmedien?

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    8. Wenn der Landkreis das Blendwerk CG unterstützt, muss er zwangsweise seine Einnahmen erhöhen. Dies geschieht u.a. durch die Erhöhung der Kreisumlage, die alle Gemeiden im Landkreis gleichermaßen trifft. D.h. alle Gemeinden im Landkreis Sigmaringen müssen für das Schildbürgeralleinstellungsmerkmal CG in Meßkirch aufkommen. So wie Anonym am 19.12. schreibt, sieht es so aus, dass CG künftig jährlich 75.000,- erhält, unabhängig von den eigenen Einnahmen (Besucherzahlen)? Das wäre ja noch ungeheuerlicher, als die bisher praktizierten Geldverschwendungen.
      Lucrifacturi

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    9. Erstaunliche finde ich, dass man in BaWü andere Museen wegen Geldmangel durchaus zusperrt, wie in Niederstotzingen beispielsweise. Die Betreiber des CG dürften einen besonders guten Draht zur Politik zu haben, so dass ihnen das bisher erspart geblieben ist.
      QX

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    10. zu Luri, der kleine Unruhestifter (Aigitator) macht gerne auf dicke Hose. Viel Spaß!!!!

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    11. Anonym 24.12. Was soll der Schmarrn? Kennen wir uns, haben wir schon Schweine zusammen gehütet oder was? Shudra!
      Lucrifacturi

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  3. Derzeit ist wieder ein neuer Bericht auf szon.de zu finden. Diesmal wird über den "Tierpfleger" auf dem CG berichtet. Ein Volontär ist diesmal aktiv . --- Insider

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    1. Die Prioritätensetzung bei der Campus-Galli-Berichterstattung ist in den Medien wie üblich punktgenau.

      Falls die Volontäre bei der Schwäbisch Zeitung weltanschaulich ähnlich 'divers' sind wie laut einer Umfrage ihre Kollegen bei der ARD, dann ist es freilich keine Überraschung, dass man es mit Wirtschaft und Finanzen nicht so sehr hat, sondern lieber romantische Bilder einer vormodernen Landwirtschaft zeichnet.

      Immerhin verstecken sie den Krempel hinter einer Bezahlschranke, sodass ihn kaum jemand lesen wird.

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    2. Die Schwäbische soll irgendwie CDU-nah sein. Aber was sagt das heutzutage schon noch aus. Sicher nichts über Wirtschaftskompetenz.
      QX

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    3. Die SZ ist nah am Geld der CDU.
      Leroy

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  4. Campus Galli muss bis Ende März einen Rettungsplan vorlegen

    https://www.schwaebische.de/regional/region-sigmaringen/messkirch/campus-galli-muss-bis-ende-maerz-einen-rettungsplan-vorlegen-1450064

    "Hannes Napierala ist sich sicher, dass der Campus Galli eine gute Zukunft hat. „Ich habe einmal gehört, wir müssten das Schiff flott bekommen. Ich bin der Meinung, wir haben bereits ein flottes Schiff. Es liegt aber im Hafen, und muss wieder in See stechen“, sagt er."

    Traumtänzer, das Schiff liegt mittlerweile auf dem Meeresgrund.

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    1. Ich bin gespannt, wie der Rettungsplan aussehen wird. Gäste aus der Schweiz werden das "Schiff" auch nicht aus dem Hafen bringen. --- Insider --

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    2. Eh nicht, aber der Campus Galli muss halt pro forma irgendwelche Wischi-waschi-Maßnahmen auf den Tisch legen, damit dann die Politiker gegenüber dem Steuerzahler eine Rechtfertigung dafür vorweisen können, warum sie weiter Geld in das Projekt fließen lassen.
      Der Filz aus Ex-Politikern und Politikern, der den Campus Galli umhüllt und durchdringt, macht solche Spielchen möglich.

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    3. Man muss sich ja nur einmal den "Baufortschritt" ansehen, dann braucht es wahrlich keinen "Rettungsplan" mehr. Wie will man auch etwas retten, das schon lange tot ist, bzw. noch nie gelebt hat?

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  5. Im Südkurier ist eine nette und durchaus zutreffende Karikatur über CG erschienen. Ein Holzschwein, das mit Geld gefüttert wird und einer frägt sinngemäß, dass man eigentlich doch eine Steinkirche errichten wollte - Antwort eines anderen - die Finanzierung ist momentan wichtiger .... Dass in der Hofberichterstattung erste, zarte Kritik geäußert wird, ist schon erstaunlich!
    Lucrifacturi

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    1. Zumindest einigen Journalisten beginnt zu dämmern, dass sie von den Betreibern und der Politik mit Versprechungen und Vertröstungen seit satten 10 Jahren verarscht werden! Besonders erschreckend ist für mich dabei, dass das so lange schon funktioniert. Dabei war man zu Beginn in den Medien noch skeptisch, was die Erfolgsaussichten von CG betrifft. Ihr hier habt mit euren Prognosen richtig gelegen, seid dafür aber als Meckerer abgetan worden, von dieser Pfeife im Rathaus und diesem Kleinvieharchäologen auf dem Chefsessel des CG. Wie kann es überhaupt sei , dass der erste Mann noch nicht abgewählt und der zweite noch nicht gefeuert worden ist?!!
      - Apostat -

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  6. In der Schwäbischen Zeitung ist ein neuer Bericht zu finden, der als "Eigenbericht" gekennzeichnet ist Ein Auszug daraus: ---Trotz aller positiven Entwicklungen bereitet die Finanzierung des Projekts infolge Corona und Ukraine–Krise zuletzt große Sorgen. Die Stadt Meßkirch steht laut Pressemitteilung weiterhin hinter dem Projekt und auch der Landkreis Sigmaringen ist über vier Jahre mit je 75.000 Euro mit dabei. ----
    Insider

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    1. Warum verstaatlichen sie nicht gleich alles? Das wäre ehrlicher, als dieser Spendenmarathon.

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    2. Das mit Corona als Grund für eine Einnahmekrise von CG kann man noch nachvollziehen. Aber die Ukrainekrise? Soll wohl heissen, das man sich scheinbar an den entscheidenden Stellen endlich einmal Gedanken über gewisse "Prioritäten" und deren Auswirkungen macht und CG evtl. ins Hintertreffen geraten könnte? DAS darf doch wohl nicht sein!
      Lucrifacturi

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  7. Campus Galli muss bis Ende März einen Rettungsplan vorlegen
    So war in der Schwäbischen Zeitung zu lesen. Nun haben wir April, doch vom Rettungsplan war bislang nichts zu hören und zu lesen. Der Saisonstart am 1. April war wohl auch bescheiden, denn bislang wurde immer groß darüber berichtet. Man scheint nun wohl langsam kleinere Brötchen zu backen. Möglicherweise ist aber auch bald der sprichwörtliche Ofen aus.

    Insider

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    1. Da sich die Politiker angeblich schon geeinigt haben, diesen Waldkindergarten für Erwachsene mindestens weitere vier Jahre zu finanzieren, dürfte der Antrieb bei den Campus-Galli-Verantwortlichen nicht sehr groß sein, sich mit dem "Rettungsplan" zu beeilen.

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  8. Sparkurs für den Campus Galli: Rund 16.000 Euro an Personalkosten fallen jetzt nach einem Beschluss des Meßkircher Gemeinderats monatlich weniger an. -- Da wird nun also doch der Rotstift angesetzt.

    Insider

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    1. Interssant. Wie sieht das wohl konkret aus? Überstundensperre? Stellen gestrichen? Arbeitszeiten von Angestellten ohne Gehaltsausgleich verringert?

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    2. 16.000Euro monatliche (!) Einsparung bei den Personalkosten - hat man jetzt alle, außer dem Knochenpinsler rausgeschmissen? Da braucht man sich wahrlich keine Gedanken mehr über evtl. "Baufortschritte" machen. Das "Projekt" und Alleinstellungsdenkmerkmal ist gescheitert, noch bevor es überhaupt auch nur einigermaßen zum Laufen gebracht werden konnte. Und zwar auf ganzer Linie! Bleibt die Frage nach den "Verantwortlichen", die aber vermutlich (besser sicherlch) nie gestellt werden wird. Wetten?.
      Lucrifacturi

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    3. Sieh an, Neuigkeiten!
      Mir hat jedenfalls ein Gemeinderat schon vor sechs Jahren gesagt, dass es ein Luxus ist, einen Geschäftsführer, einen Bauleiter und einen Historiker anzustellen. Mindestens zwei der Funktionen hätte man zusammenlegen können, wenn man lange genug nach einem geeigneten Bewerber Ausschau gehalten hätte.

      Grüßle,
      Maria

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    4. Das stimmt. Die Ortspolitiker haben allerdings damals, nachdem das Eröffnungsjahr ein totales Desaster gewesen ist, ganz schnell einen vermeintlichen Problemlöser und Wunderwuzzi der Öffentlichkeit präsentieren wollen. Hannes Napierala ist da gerade recht gekommen. Es soll freilich auch nur sehr wenige Bewerber gegeben haben. Die Auswahlmöglichkeit war also klein.

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    5. Die Auswahlmöglichkeiten waren klein. Ja natürlich. Wer nur etwas Resthirn besass (besitzt), konnte die schiere Unmöglichkeit dieses Vorhabens mühelos erkennen. Echte Könner und Experten ließen sich nicht blenden, für den Knochenpinsler war es aber gerade recht. Vergleichbar mit den heutigen Politikern, die in einer Parallelwelt leben, gerieren sich auch die "Macher" von CG. Also alles andere als rational. Das Narrativ muss so lange aufrecht erhalten werden, wie es nur irgendwie geht. Danach - die Sintflut, aber wen interesiert das dann noch?
      Lucrifacturi

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    6. Es ist von Politikern, besonders von hauptberuflichen, viel verlangt, so etwas wie Hirn bzw. gesunden Menschenverstand zu besitzen. Höchstens besitzen sie Bauernschläue, also den Instinkt, den eigenen Vorteil zu erkennen.

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  9. Ein Artikel vom SWR über den Campus Galli - passenderweise am 01. April erschienen.

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/campus-galli-startet-in-neue-saison-100.html

    Vor allem für die kleinsten Gäste soll in Zukunft mehr geboten werden. Ein neuer Spielplatz wird gebaut. Am Eingang soll bald eine Tafel mit Magneten stehen. Diese zeigt den Kindern, wo welcher Handwerker arbeitet. Außerdem gibt es mehr Speisen, die auch den Kleinsten schmecken. Alle Besucher können der mittelalterlichen Klosterbaustelle weiter beim Wachsen zusehen. Am ersten Steinhaus wird weitergearbeitet. Dabei werden 300 Kilogramm schwere Stein-Quader für die Türlaibungen vor den Augen der Besucher eingebaut.

    Oh ja, ich sehe schon, das wird der absolute Burner - die Kinder werden sich vor lauter Begeisterung über Magnet- und Wachstafeln kaum noch halten können!
    Und falls doch nicht, dann kann man sie ja, wie bisher schon, zwangsweise über die Schule in den Wald zum Campus Galli karren.

    Mit neuem Schwung soll es in die neue Campus Galli Saison gehen. Und mit vielen Besuchern. Wegen der Coronapandemie kamen sie in den letzten Jahren nicht so zahlreich wie erhofft. Die Folge waren Geldsorgen: Das Freilichtmuseum stand knapp vor der Insolvenz. Doch der Landkreis Sigmaringen und die Stadt Meßkirch stehen hinter dem Bauprojekt. Für die nächsten vier Jahre gibt es eine Finanzierungszusage.
    "Das ist eine Planungstiefe, die wir bislang auch noch nicht hatten. Das zeigt, dass die ganze Region hinter uns steht" (Campus Galli Geschäftsführer Hannes Napierala)


    Mit "ganzer Region" meint er eigentlich nur die politischen Kompetenzattrappen, die das Förder- und Abpumpdickicht in Baden-Württemberg kontrollieren.

    Eine große Jubiläumsparty wollen sie am 25. Juni auch schmeißen. Zurecht, denn es ist zweifellos ein Erfolg, so ein offensichtliches Loser-Projekt 10 Jahre lang mit Staatsknete am Laufen zu halten.

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    1. Ein System im Niedergang beschleungt diesen nach Kräften - !
      Lucrifacturi

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    2. Wie viele Millionen Steuergeld hat des Bauvorhaben eigentlich schon verschluckt, wenn man alles zusammenrechnet? 3? 5? 10?
      Hat das mal jemand zusammengerechnet? Wäre doch Aufgabe der Politik oder zumi dest der Medien vor Ort, oder?

      - Apostat -

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  10. Wenigstens bei den Schafen läuft was! Schwäbische Zeitung weiß zu berichten:

    Acht Mitglieder hatte die Waldschafherde auf dem Campus Galli bisher, doch das hat sich seit dem 4. April geändert. Drei Lämmer sind bereits zur Welt gekommen, weitere werden in den nächsten Tagen folgen. Besucher können sich auf viele schöne Bilder mit den Waldschafen und Lämmern freuen. Für drei bis vier Monate werden die Kleinen von ihren Mamas gesäugt und bleiben auf jeden Fall auf dem Gelände.

    An den beiden Thementagen am 20. und 21. Mai werden die Schafe von ihren warmen „Wintermänteln“ befreit, denn dann steht die Schafschur auf dem Programm. Die Mitarbeiter informieren an diesem Wochenende ausführlich über die Wolle, deren Weiterverarbeitung, das Färben und die fertige Kleidung.

    Insider

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  11. Die HP von Campus Galli wirkt vernachlässigt. Im Blog war der letzte Eintrag, vor dem aktuellen im April, im Oktober 2022. In der Infothek der Seite ist der letzte Content 2019 hochgeladen worden.
    Was machen die eigentlich die ganze Zeit?

    - Apostat -

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    1. Das ist auch mir schon aufgefallen. Auch der Youtubekanal wird nicht mehr genutzt, um Werbung für das Projekt zu machen. Dabei wäre es eine riesengroße Chance, wenn sie den Kanal regelmäßig bespielen würden.
      Stattdessen liest man, dass sie mehr Flyer drucken wollen ...

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  12. Nachdem sich die Mittelalterbaustelle Campus Galli im letzten Herbst um die Zertifizierung zum „Partner des Naturparks“ beworben hatte, macht nun eine Plakette die Partnerschaft nach außen hin sichtbar. Kriterien, die zu dieser Zertifizierung erfüllt werden müssen, betreffen laut Pressemitteilung den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, das Engagement in der Umweltbildung und den Einsatz für die Region.

    Insider

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    1. Was bringt diese Zertifizierung dem CG für Vorteile ?

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    2. Sehr gute Frage, weil man kann zum Eindruck kommen, dass der Campus Galli Partnerschaften und Mitgliedschaften sammelt wie andere Leute Briefmarken. Siehe z.B die EXARC und diese Uni wasweißich.

      Dass das Bauvorhaben damit weitergebracht wird, kann ich nicht erkennen. Auch marketingmäßig sehe ich hier keinen signifikanten Einfluss.

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    3. Der Durchschnittsdeutsche hängt ja schon immer am "Geschriebenen". Darunter fallen auch Zertifikate. Die zwischenzeitlich nachweisbar toxische Genbrühe ist m.W. auch "zertifiziert". Dass CG auch irgendwie ein Zertifikat braucht liegt eigentlich auf der Hand. Die Leute glauben dann ....
      Etwas anderes, reales und dem "Bauplan" entsprechendes können die halt nicht. Woher auch?
      Lucrifacturi

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  13. https://www.badische-zeitung.de/eine-reise-in-die-vergangenheit-xgjtrkqyx--259065160.html
    Vierzehnjährigen Schülern kann man keinen Vowurf machen, aber den Erwachsenen, die sie für ihre Propaganda einspannen.

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    1. Man karrt die Schüler ja gezielt dorthin, um die Besucherzahlen künstlich nach oben zu schrauben. Das hat in der Tat nichts mit Freiwilligkeit zu tun. Und blechen dürfens die Eltern.
      Interessant wäre, inwieweit es da von höheren Stellen Anweisungen an Schulen und Lehrer gibt. Oder "Empfehlungen" ;-)

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    2. Nach Monika Gruber ist "Lehrer" kein Beruf, sondern eine Diagnose. Kann ich bestätigen, habe in der Nachbarschaft auch welche, wirklich keine Ruhmesblätter! Nach deren Geistesergüssen ist CG ja etwas ganz tolles. Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass die noch nicht einmal eine "Empfehlung" geschweige denn eine diesbezügliche "Anweisung" brauchen.
      Lucrifacturi

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    3. Ja, das ist wohl wahr. Und da Lehrer als Produkt des modernen Universitätssystems natürlich darauf geeicht wurden, alles zu glauben, was in der Zeitung steht, sind sie natürlich auch davon überzeugt, dass der Campus Galli eine großartige Sache ist.

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    4. Der CG isg ja auch eine großartige Sache, nämlich für diejenigen, die sich an den reingeknallten Steuergeldern laben können.

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  14. Am 19.10.2022 besuchten die Klassen 1 bis 4 der Grundschule Bingen, Kreis Sigmaringen, die Klosterbaustelle Campus Galli in der Nähe von Meßkirch. Wen wundert dies? Schließlich wohnt der CG-Oberchef in der kleinen Lauchertgemeinde.

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    1. Hoffentlich hat der Hannes die Führung dann wenigstens selbst gemacht!

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  15. Die Kritik wird auch immer sinnfreier. Logisch, wenn man nichts mit Substanz findet, dann kommt eben "dünne" Luft. Weitermachen!!!

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    1. @Anonym: Ganz recht, da ist keine Substanz bei CG, nicht eine Spur davon.
      Lucrifacturi

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  16. Zum Meßkircher Stadtfest am 15. und 16. Juli finden auf dem Campus Galli Führungen zu Landwirtschaft und Heilkunde statt. Mit 4 Euro zum üblichen Eintritt ist man dabei! Die Kasse muss gefüllt werden.
    Insider

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    1. Das Eintrittsgeld, ob mit oder ohne die zusätzlichen 4 Euro, ist dimensional besser bei einem Besuch des Neuhauser Freilichtmuseums angelegt. Dort kann ebenso wenig wie in CG das Mittelalter erlebt werden, aber reale Geschichte an realen Gebäuden und realen Werzeugen. Zudem noch preiswerter.
      Lucrifacturi

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  17. Die Klosterstadt–Baustelle ist finanziell in Schieflage geraten, der Kreis Sigmaringen soll aushelfen. Das nötige Zukunftskonzept liegt jetzt vor — und überzeugt nicht jeden. Die Schwäbische Zeitung informiert sehr ausführlich.
    Insider

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    1. Sehr unterhaltsam, hier der Link dazu:

      https://www.schwaebische.de/regional/sigmaringen/messkirch/so-sieht-der-rettungsplan-fuer-den-campus-galli-aus-1757200

      Dazu schreibe ich in den kommenden Tagen noch einen gesonderten Text im Blog. Das kann man einfach nicht unkommentiert lassen.

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    2. Habe gerade den sog. "Rettungsplan" für CG in der Hofberichterstattung (ausgeborgt) gelesen. Das ist fürwahr an Lächerlichkeit und Verlogenheit wohl kaum zu überbieten. Allerdings - und das muss gesagt werden, in der heutigen Zeit die neue "Normalität". Und da hiess es doch, die Förderung Stadt Meßkirch sei nach 10 Jahren zu Ende? Hört sich aber nicht danach an, der Zuschuss des Landkreises soll erst dann gewährtwerden, wenn die Förderung der Stadt ausgeschöpft ist und ein weiteres Defizit droht. Wohl gemerkt, CG ist bereits im 11. Jahr.
      Ich frage hier insbesondere diejenigen, die sämtliche Kritik an CG verteufeln: Was bitteschön ist übrig von all den vollmundigen Plänen, Versprechungen (besser Lügen)? Wollte man nicht den Klosterplan innerhalb von 30 Jahren verwirklichen (mit Kathedrale)? Hat man sich vielleicht nochmals den Fortschritt in Guedelon, (das dortige Projekt sollte ja von CG noch übertroffen werden) angesehen, eventuell sogar ein sinnvolles Resümee gezogen?
      Man sollte sofort die Notbremse ziehen und dieses unsägliche, Millionen verschlingende "Alleinstellungsmerkmal" beenden. Denn mehr als ein voll in die Hose gegangener Schildbürgerstreich des sog. "Geniewinkels" ist das Ganze nicht, war es nie!
      Überflüssig auch die Frage nach evtl. Schuldigen oder gar Haftung.
      Lucrifacturi

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    3. Nachtrag: Ja, lebe CG ler. Schaut euch ruhig mal im internet das Bauwerk in Guedelon an. Und dann schaut in den Spiegel!
      Lucrifachturi

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    4. Mein ausführlicher Senf zu diesem Affentheater.

      https://hiltibold.blogspot.com/2023/07/campus-galli-putin-corona.html

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  18. Hut ab vor der Bürgermeisterin der Stadt Bad Saulgau, die seit Jahren das Treiben auf dem Campus Galli kritische begleitet. Auch die unterschiedlichen lokalpolitischen Machenschaften im Kreistag sind ihr sauer aufgestoßen..

    Insider

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  19. Landkreis Sigmaringen unterstützt den Campus Galli auch weiterhin - Auszug aus der Schwäbischen Zeitung ----- Jetzt ist es offiziell: Der Sigmaringer Kreistag hat am Montag mit 26 Stimmen mehrheitlich sein Okay zu einer Finanzspritze für die Meßkircher Klosterstadt–Baustelle Campus Galli gegeben — bei allerdings auch neun Nein–Stimmen und zwei Enthaltungen. Das Hilfsgesuch war in den vergangenen Monaten kontrovers diskutiert worden.

    Insider

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    1. Danke für den Hinweis, hier der Link dazu (den Text sollte man abspeichern, weil die Schwäbische Zeitung hat die Angewohnheit, Artikel über den Campus Galli im Nachhinein hinter einer Bezahlmauer verschwinden zu lassen):

      https://www.schwaebische.de/regional/sigmaringen/sigmaringen/campus-galli-erhaelt-erhoffte-finanzspritze-1785498

      "Wenn es jetzt nicht funktioniert, muss man irgendwann vom toten Pferd heruntersteigen"
      Es wird hier demnach wohl unabsichtlich eingeräumt, dass der Campus Galli bereits jetzt ein totes Pferd ist.

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    2. Ich hab`s mir angetan und habe den Artikel gelesen. Und ich muss sagen: Wieder, immer wieder die gleichen, wohl absichtlich verlogenen "Argumente". "Nachvollziehbarer Rettungsplan", insbesondere durch Personalkosteneinsparungen von rd. 150.000 Euro, u.a. wegen Fachkräftemangel. Waren denn je - und vor allem sind da Fachkräfte am Werk, ich meine jetzt im positiven Sinne?
      Es wäre auch überaus interessant zu erfahren, was diese Leute unter Lang - und mittelfristig verstehen. Und ganz offensichtlich ignoriert die Stadt Meßkirch ihren eigenen Beschluss, nachdem die dortige Förderung nach 10 Jahren ausgelaufen sein sollte. Einmal mehr ein Wortbruch, aber wen interessiert das schon? Das Wahlvieh vergisst das doch Ruck Zuck.
      Dass die grünen Verschwender für eine weitere Verschwendung sind, überrascht ja wohl keinen mehr. Vielleicht will man im CG Wasser sparen, indem sich die Leute dort mit Waschlumpen ....?
      Das mit dem toten Pferd muss wohl so gesehen werden, dass dieses noch immer geritten werden soll, auch wenn es längst verfault ist. Denn wer bitteschön will einem Sprecher der Dauerumfallerpartei CDU noch irgend etwas glauben?
      Die einzigen, die die saumäßige Lage noch als solche sehen, sind die Freien Wähler. Leider in der Minderheit - der Irrsinn Mehrheit feiert weiterhin fröhliche Urständ` !
      Lucrifacturi

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  20. https://www.diebildschirmzeitung.de/blix/kultur-freizeit/17879-der-weg-ist-das-ziel

    Da wird einerseits was von einer angeblichen Strahlkraft dieses Unfugs fabuliert, und einige Absätze weiter räumt man ein, dass aus mangelndem Besucherinteresse das Geld fehlt.

    Schizophrenie gepaart mit Realitätsverweigerung. Aber kein Wunder, der Autor zählt schließlich zu den Nutznießern des Steuergeld-Abpump-Projekts Campus Knalli.

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    1. Der Auto der Blix-Geschichte tanzt auf unterschiedlichen Hochzeiten im Kreis Sigmaringen und kommt sich stets sehr wichtig vor!
      Insider

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  21. Gestern Nachmittag in ARTE: Ein sehenswerter Film über Guedelon. Dort arbeiten wirkliche Fachkräfte, voll motiviert und unter wissenschaftlicher Begleitung. Jeder CG ler und Unterstützer in der Geldverschwendung, der diesen Film gesehen hat - Ehrlichkeit vorausgesetzt - müsste vor Scham im Boden versinken ob des unqualifizierten Gewurschtels nahe Rohrdorf bei Meßkirch.
    Lucrifacturi

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    1. Die Kopie ist selten besser als das Original.
      Es dürfte aber fast einmalig sein, dass die Kopie trotzdem teurer ist als das Original. Das schaffen sie nur in Meßkirch!
      Mr.Frog

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  22. Warum wird Campus Galli kein Kreisprojekt?
    Zum zum Artikel „Erhoffte Finanzspritze für Campus Galli“ erreichte die Redaktion der Schwäbischen Zeitung in Sigmaringen folgende Leserzuschrift:

    Thomas Kugler, CDU-Fraktionssprecher im Kreisrat, setzt sich für Campus Galli ein. Er erklärt, einem Rettungsplan „vertrauen zu wollen, auch wenn es nur der Blick in die Glaskugel ist.“ Seit acht Jahren sind Millionenbeträge in das Projekt geflossen. Jedes Jahr gab es unter dem Strich ein Defizit.

    Vor zehn Jahren hat der Meßkircher Gemeinderat (CDU war Mehrheitsfraktion) beschlossen, den Campus mit 450.000 Euro für zwei höchstens drei Jahre zu fördern. Sollte sich das Projekt dann nicht alleine tragen, sollte die bekannte „Reißleine“ gezogen werden. Ich war Zeuge bei der Gemeinderatssitzung als es hieß: „Dann ist die CDU Manns genug die Reißleine zu ziehen.“ Nun soll eine weitere Finanzspritze dem defizitären Projekt hinterher geworfen werden. Ich vermute, dass wir nach vier Jahren wieder am gleichen Punkt sind, lediglich mit weiterem Verlust. Da braucht es keinen Finanzdezernenten; es reicht Volksschule.

    Frage: Wenn es in den umliegenden Gemeinden und im Kreisrat eine beträchtliche Mehrheit für Campus Galli gibt, warum wird es kein Kreisprojekt? In Meßkirch gab es keinen Bürgerentscheid für den Campus. Die Meßkircher Bürger tragen aber die Hauptlast des Projekts, obwohl betont wird, dass das Umland durch den Tourismus angeblich profitiert.

    Auch die Planungen zur Nord-Süd-Umgehung belasten die Stadt finanziell mit 300.000 Euro. Meßkirch braucht diese Trasse nicht. Nur um Campus Galli anzubinden, wurde solange abgestimmt bis es passte.

    Robert Häuptle, Meßkirch

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    1. Die Leser besitzen mehr kritisches Denkvermögen als die Journalisten. Normalerweise wäre es deren Aufgabe, auf die Dauerveräppelung durch Betreiber und Politiker hinzuweisen.

      Grüßle

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    2. Maria: Zumindest was CG angeht, ist hier "Journalismus" zur lupenreinen Hofberichterstattung verkommen. Wer deren Schund noch liest...
      Nicht anders verhält es sich mit diesen Lokalpolitstern. Wer deren Geschwafel noch ernst nimmt...
      Lucrifacturi

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  23. In den letzten Wochen wurden auf dem CG die sprichwörtlichen "kleinen Brötchen" gebacken. Handwerker stellen Holzlöffel her und Leben im Mittelalter wird von einer Gruppe dargestellt. Bescheidener geht es kaum noch. Bin gestimmt, wann das Totenglöckchen endlich erklingen wird. Insider

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    1. Es verhält sich beim Campus Galli wie mit gewissen Kriegen: Jeder objektive Beobachter sieht, dass die Sache längst verloren ist, aber wirklich zu Ende ist alles erst, wenn von außen kein Steuergeld mehr hineingebuttert wird und die verantwortlichen Politiker ihren Gesichtsverlust hinnehmen (oder sich eine gute Ausrede haben einfallen lassen).
      Wann das aber beim Campus Galli der Fall sein wird, wissen nur die Götter. Nach guten betriebswirtschaftlichen Maßstäben hätte der Laden spätestens vor 6 Jahren schon geschlossen gehört.

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    2. Oh ja, da werden noch über Jahre hinweg Steuergelder verbrannt. Man hat zwischenzeitlich ja genug Gewerbesteuereinnahmen von der lärmenden Holzgroßverarbeitungsanlage Schneider (Bestwood).
      Aber vielleicht kommt ja wider Erwarten 2026 ein neuer BM, der CG endlich als das sieht (und auch behandelt), was es in der Realität ist. Ein sog. "Schwarzes Loch", im wahrsten Sinn des Wortes!
      Lucrifacturi

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    3. So kleine Veranstaltungen sind schon ok, das machen viele Freilichtmuseen. Es muss nicht immer gleich ein großes Event sein. Das Problem beim CG ist aber, dass von der Hauptattraktion, den Klosterbauten, fast nichts zu sehen ist. Nach 11 Jahren... Das passt nicht zur Erwartungshaltung, die die meisten Menschen an so ein Projekt haben, und die medial ja lange bewusst geschürt worden ist. Es ist deshalb für viele Menschen einfach nur enttäuschend, wenn sie sehen, was dort wirklich ist. In meinem Freundes-und Bekanntenkreis kenne ich einige solche enttäuschten Ex-Fans des Projekts.

      Grüßle,
      Maria

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  24. Wo ist nur das Kloster ?? --- SZ Sigmaringen berichtet mal wiederL: Die Klostererlebnistage Bodensee nimmt die karolingische Klosterstadt „Campus Galli“ bei Meßkirch zum Anlass, eine Themenführung zum Klosterleben anzubieten. Die Besucher erfahren hierbei am Samstag, 7. Oktober, und Sonntag, 8. Oktober, mehr über die Organisation und den Alltag in einem frühmittelalterlichen Kloster und warum sie die Benediktsregel auch im St. Galler Klosterplan wieder findet.
    Insider

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    1. Das Ding großspurig als Klosterstadt zu bezeichnen ist vorsätzliche Verarschung. Ohne die Hilfe der Medien würde es den Klosterverschlag längst nicht mehr geben.

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